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Im Reiche des silbernen Lowen ist ein Abenteuerfilm aus dem Jahr 1965 Die Produktion aus der Reihe der deutschen Karl May Filme entstand unter der Regie von F J Gottlieb FilmTitel Im Reiche des silbernen LowenProduktionsland Deutschland SpanienOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1965Lange 95 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie F J GottliebDrehbuch F J GottliebProduktion Artur BraunerMusik Raimund RosenbergerKamera Francisco MarinRobert ZillerSchnitt Walter WischniewskyBesetzungLex Barker Kara Ben Nemsi Marie Versini Ingdscha Ralf Wolter Hadschi Halef Omar Sieghardt Rupp Abu Seif George Heston Machredsch von Mossul Gustavo Rojo Ahmed El Corda Annemarie Blanc Marah Durimeh Charles Fawcett Scheich Kadir Bei Gloria Camera Benda Fernando Sancho Padischa Antonio Casas Scheich Cedar Dieter Borsche Sir David Lindsay Chris Howland Butler Archie Synchronisation Chronologie Durchs wilde Kurdistan Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Synchronisation 4 Kritiken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIm ersten Teil Durchs wilde Kurdistan fallt der bose ehemalige Machredsch von Mossul nach einem Kampf mit Kara Ben Nemsi von einem Felsen und wird fur tot gehalten Er hat den Sturz aber uberlebt und sinnt auf Rache Er will sich den Schatz der Chaldaer unter den Nagel reissen der von der sagenumwobenen Marah Durimeh in einer Hohle bewacht wird Als Verbundeten gewinnt der Machredsch den Banditen Abu Seif Vater des Sabels Gemeinsam entfuhren sie die Tochter des Oberhauptes der Chaldaer Ingdscha die auch die Enkelin Marah Durimehs ist Kara Ben Nemsi und seine Freunde wollen den grossen Salzsee durchqueren doch der Machredsch erschiesst ihren Fuhrer Karas Schaferhund Dojan kann sie nach langen Qualen aus dem See herausfuhren Vor dem Padischah gelingt es dem Machredsch sich in bestem Licht darzustellen und Kara Ben Nemsi zu verleumden Prompt wird der gerade erst gerettete Kara von den Soldaten des Padischahs gefangen genommen und muss in einem Gottesurteil um sein Leben kampfen Nachdem ihm dies gelungen ist wird er vom Padischah in seine alten Rechte wieder eingesetzt und der Machredsch gilt wieder als der Bosewicht Die Banditen sind mittlerweile bei den Chaldaern eingedrungen und erst Ahmed El Corda kann mit Hadschi Halef Omar und den Kriegern vom Stamme der Haddedihn den Angriff abwehren Abu Seif wird von Ahmed im Zweikampf getotet Der Machredsch belagert den Berg jedoch weiterhin und verlangt die Herausgabe aller Hunde und Katzen Diese schickt er in der Nacht als lebende Fackeln zuruck zu den Chaldaern wahrend seine Leute erneut angreifen Marah Durimeh wird getotet und das Schicksal der Belagerten scheint besiegelt Doch Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar fuhren die Krieger der Haddedihn in den Rucken der Banditen und es gelingt ihnen sie aufzureiben Der Machredsch flieht verfolgt von Kara Ben Nemsi In einer Gondel die uber eine Schlucht fuhrt kommt es zum letzten Kampf der beiden Der Machredsch fallt schliesslich in die Schlucht und ist endgultig tot Die Chaldaer und ihr Schatz sind gerettet und Ahmed El Corda kann seine geliebte Ingdscha wieder in die Arme schliessen Produktion BearbeitenDie Urauffuhrung erfolgte am 31 Dezember 1965 im City Bremen Das Urauffuhrungsdatum ist kurios Laut Vertrag musste der Film noch im Jahre 1965 aufgefuhrt werden und deshalb kam es zu einer ziemlich unbemerkten Welturauffuhrung am letztmoglichen Termin im kleinen City in Bremen Die eigentliche grosse Premiere fand dann ab 18 Februar 1966 in den restlichen Kinos in Deutschland statt Der Film ist die Fortsetzung von Durchs wilde Kurdistan hat aber mit dem Originalroman von Karl May nichts zu tun und kommt auch nicht innerhalb der ersten sechs Orientromane vor wie eine Fortsetzung von Durchs wilde Kurdistan vermuten liesse Die beiden Verfilmungen fuhrten zu einem Rechtsstreit zwischen Lex Barker und dem Produzenten Artur Brauner Ursprunglich war geplant die Geschichte in nur einem Teil zu verfilmen und Barker verlangte nun eine Nachzahlung seines Honorars in Hohe von 100 000 DM Er gewann den Prozess Einen weiteren Rechtsstreit hatte Brauner mit Regisseur Gottlieb zu fuhren nachdem er diesem am 16 Juni 1965 gekundigt hatte Die Auseinandersetzungen endeten 1968 mit einem Vergleich Synchronisation BearbeitenRolle Darsteller Sprecher 1 Kara Lex Barker Gert Gunther HoffmannIngdscha Marie Versini Ursula HeyerMachredsch Georg Heston Martin HirtheAhmed Gustavo Rojo Michael ChevalierMarah Annemarie Blanc Lu SauberlichKadir Bei Charles Fawcett Wilhelm BorchertBenda Gloria Camera Renate DanzPadischah Fernando Sancho Konrad WagnerCedar Antonio Casas Wolfgang LukschyKritiken Bearbeiten Das Herz blutet einem angesichts einer auf alt geschminkten Dame mit grauer Ballfrisur die bekummerten Gesichts platte Phrasen von sich gibt Das soll Marah Durimeh sein Kronen Zeitung 21 Januar 1966 Immer weiter entfernt sich die Karl May Welle von ihrem Ursprung Nur der anspruchslose Zuschauer wird an dem bunten Durcheinander Gefallen finden konnen Erstaunlich wie sehr der Regisseur Ton und Stil verfehlt wie schlecht er die Schauspieler fuhrt Auf diese Weise wird die Anziehungskraft der Karl May Filme auf das Publikum rasch nachlassen film dienst 9 Februar 1966 Reichlich willkurliche Verwendung von Karl Mays Gestalten in einem harten Handlungsdurcheinander das niemandem nutzt und Anhanger des Schriftstellers verargert Evangelischer Filmbeobachter 5 Marz 1966 Die Franzosin Marie Versini ist als Tochter des Oberhaupts der Chaldaer eine so reizvolle Gefangene dass sich der Kampf um sie fur alle Beteiligten lohnt Hamburger Morgenpost 1 Juni 1966 Was hier aus filmischen Routine Topfen an kurdischen Abenteuern serviert wird ist genauso ode wie der Salzsumpf und die bleiche Wuste in denen hier gesiegt geliebt gelitten wird Der Tagesspiegel Wustenkitsch Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz im Lexikon Filme im Fernsehen 1990 Die Kritik war sich nicht einig ob der Film etwas tauge Die einen fanden das Kinostuck hanebuchen und phantasielos andere lobten vor allem den in poetischen fast elegischen Bildern gefilmten Todesritt uber einen Salzsee Der Spiegel 15 Juni 1998 2 Leidlich unterhaltsame formal wie inhaltlich aber gleichermassen anspruchslose Adaption von Karl May Romanen weder glaubhaft noch spannend Lexikon des internationalen Films 3 Literatur BearbeitenMichael Petzel Karl May Filmbuch Stories und Bilder aus der deutschen Traumfabrik 2 Auflage Karl May Verlag Bamberg Radebeul 1999 ISBN 978 3 7802 0153 9 Weblinks BearbeitenIm Reiche des silbernen Lowen in der Internet Movie Database englisch Im Reiche des silbernen Lowen bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Im Reiche des silbernen Lowen In synchronkartei de Deutsche Synchronkartei abgerufen am 20 Marz 2022 Im Reiche des Silbernen Lowen In Der Spiegel Nr 25 15 Juni 1998 S 228 online PDF abgerufen am 16 Dezember 2016 Im Reiche des silbernen Lowen In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 16 Dezember 2016 VFilmadaptionen von Werken und Leben Karl MaysKinofilme Auf den Trummern des Paradieses 1920 Die Todeskarawane 1920 Die Teufelsanbeter 1920 Durch die Wuste 1936 Die Sklavenkarawane 1958 Der Lowe von Babylon 1959 Der Schatz im Silbersee 1962 Winnetou 1 Teil 1963 Old Shatterhand 1964 Der Schut 1964 Winnetou 2 Teil 1964 Unter Geiern 1964 Der Schatz der Azteken 1965 Die Pyramide des Sonnengottes 1965 Der Olprinz 1965 Durchs wilde Kurdistan 1965 Winnetou 3 Teil 1965 Old Surehand 1 Teil 1965 Im Reiche des silbernen Lowen 1965 Das Vermachtnis des Inka 1966 Winnetou und das Halbblut Apanatschi 1966 Winnetou und sein Freund Old Firehand 1966 Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten 1968 Die Spur fuhrt zum Silbersee 1990 WinneToons Die Legende vom Schatz im Silbersee 2009 Der junge Hauptling Winnetou 2022 Fernsehserien und filme Mit Karl May im Orient 1963 Kara Ben Nemsi Effendi 1973 75 Mein Freund Winnetou 1980 Das Buschgespenst 1986 Hallo hier Karl May Barenstark 1987 Prariejager in Mexiko 1988 Winnetou 1996 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