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Im Reiche des silbernen Lowen IV ist eine Reiseerzahlung von Karl May Das Buch erschien im Herbst 1903 als Band 29 von Karl May s gesammelten Reiseerzahlungen und ist Teil der Tetralogie Im Reiche des silbernen Lowen 1 Es gehort zu Mays Spatwerk 1912 erschien eine illustrierte Ausgabe mit Bildern von Claus Bergen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Entstehung 3 Deutung 3 1 Selbstkonfession nach Christoph F Lorenz 3 2 Die Auseinandersetzung mit den Gegnern nach Hermann Wohlgschaft 3 3 Weitere Uberlegungen 4 Selbstdeutung 5 Zeitgenossische Kritik 6 Anonyme Denunziation und kurzer Prozess in Rom 7 Einzelnachweise und Anmerkungen 8 Literatur 9 WeblinksInhalt BearbeitenDer IV Band des Silbernen Lowen der mit der Umsiedlung des immer rascher genesenden Kara Ben Nemsi in die Gemacher des Ustad beginnt 2 steht zunachst ganz im Zeichen der fortschreitenden geistigen Wandlung des Doppels Ustad Kara Ben Nemsi lange Gesprache uber die Liebe die Schatten und das Licht erreichen einen ersten Hohepunkt als der Ustad Kara Ben Nemsi bittet seine Waffen an ihn abzugeben er trennt sich von ihnen ebenso bereitwillig wie er seine alten Ehrennamen ablegt In einem reisenden Kaufmann wird der verschollene Schwiegervater des Bimbaschi erkannt Der Blutracher Ghulam wird von Kara Ben Halef gefangen als er sich an das Bett schleicht in dem er Kara Ben Nemsi wahnt In den Kleidern des Multasim entdeckt Tifl ein Chiffrenalphabet der Sillan mit welchem der Brief aus Basra als Botschaft des geheimnisvollen Aemir i Sillan des Herrn der Schatten an seinen Henker Ghulam entziffert wird Die Ermordung des Dschafar Mirza der im Auftrag des Schahs reist ist auf den Tag des grossen Wettrennens festgesetzt Als Aemir wird Ahriman Mirza erkannt der immer deutlicher als boser Gegen Herrscher zum Schah hervortritt Ghulam kann durch die Unachtsamkeit des Pedehr entkommen Man entdeckt dass sich die Sillan regelmassig im Geheimen im Tal der Dschamikun treffen Pekala wird als verfuhrte Komplizin erkannt der ihr Aschyk Geliebter eine Komodie vorgespielt hat sie wird ebenso wie Tifl zur zwielichtigen bedrohlichen Gestalt Umso enger wird Kara Ben Nemsis Verhaltnis zu Schakara der Seelen Schwester deren unbewusstes Wissen viel zur Aufklarung der Geheimnisse beitragt Kara Ben Nemsi empfangt als Vertreter des zum Schah gezogenen Ustad den Scheik ul Islam der mit dem scheinheiligen Plan die Dschamikun mit seinen bigotten Takikurden zu vereinigen gekommen ist die Perser in seinem Gefolge spahen das Gelande unter militarischen Gesichtspunkten aus Von Kara Ben Nemsi verspottet und abgewiesen will der Scheik doch mit seiner beruhmten Stute zum Wettrennen kommen Kara Ben Nemsi erforscht mit Kara Ben Halef die geheimen Kanale unter den Ruinen des Hohen Hauses und entdeckt die Leichen der einst in den Abgrund Geworfenen die Schwache der Fundamente und das eingeschlossene Bild des verzauberten Gebets In der Nacht folgt ein langer Traum in welchem Kara Ben Nemsi als Ustad IV 314 im Hohen Hause und den Abgrunden darunter eine Initiationsreise zurucklegt die ihn vom Kampf gegen Spukgestalten zu deren Erlosung fuhrt als er sein altes Selbst aufgibt Kara Ben Halef fangt den spionierenden Aschyk der verstockt in die Wasserhohle unter den Ruinen zu den Leichen gebracht wird Vor dem Rennen 3 Kapitel bei dem sich die Gegner des Ustad unter dem Vorwand des Festes in grosser Zahl versammeln wollen trifft Dschafar ein den Kara Ben Nemsi nun zum ersten Mal seit er den Westen verliess wiedersieht Der Schah in Schah schon lange durch Dschafar und kurzlich auch durch Lord Lindsay uber Kara Ben Nemsi unterrichtet schickt ihm ein Ehrenkleid ein zweites fur Halef Dschafar hat ausserdem Syrr dabei das Pferd des Schahs das nur dieser zu reiten vermag damit Kara Ben Nemsi es versuchen soll Pekala und Tifl zeigen verwirrte Reue Der Aschyk wandelt sich im Dunkel seines Gefangnisses und gesteht dankbar fur die Lauterungsstrafe will er der treue Hund Kara Ben Nemsis sein Er bekennt dass zwei gegensatzliche Parteien gemeinsam den Ustad vernichten wollen die fromme des Scheik ul Islam welcher er selbst angehort hatte und die von ihm belauschten Sillan Der vom Schah zuruckgekehrte Ustad erganzt Eine allgemeine Verschworung deren erster Schlag sich gegen die Dschamikun richtet soll auch den Herrscher selbst treffen Die verbundeten und untereinander verfeindeten Gegner rucken zum Rennen an Ahriman der von den Verschworern als Kaiser vorgesehen ist die ihm als Khanum bestimmte Gul i Schiraz die Frau auf dem Doppelportrat im Babelturm Ghulam und der Scheik ul Islam mit seinen Heiligen und Generalen Kara Ben Nemsi ist geschwacht von der Luft des Allerheiligsten in dem er die letzte Zusammenkunft Ahriman Mirzas und des Scheiks vor dem Kampf belauscht hat aus den Ruinen zuruckgekehrt und erholt sich wieder wahrend vielfaltige Vorbereitungen bei den Dschamikun getroffen und die Umzingelungsplane der Feinde beobachtet werden Die Familie des Bimbaschi wird zusammengefuhrt Pekala verliebt sich in den gefrassigen Kepek und zieht mit ihm und Tifl davon Der Ustad in persischer Tracht der Doppelganger Ahriman Mirzas tritt ihm als Chodem als sein eigenes Selbst entgegen und lasst ihm in der Einsamkeit seines Hohlenverstecks die Wahl zwischen Tod oder Wahnsinn IV 539 Die Gegner sammeln sich der Scheik ul Islam und die Gul i Schiraz schlagen Prunkzelte auf Das Fest beginnt Ghulam der zur Verhohnung des Ustad das diesem einst geraubte elende Pferd Kiss y Darr Schundroman nachgezerrt hat wird nach prahlerischer Rede gegen den Ustad von dem vom Schah abgesandten Hauptmann der Leibwache verhaftet Kara Ben Halef entdeckt dass die Gebrechen des Kiss y Darr nur vorgetauscht sind als Ghulam auf seinem eigenen Pferd fliehen will holt er ihn auf dem Kiss ein und zwingt ihn zu dem offentlichen Gestandnis dass Kiss nur von Euch zum Schund gelogen IV 578 ist Als Ghulam der gehenkt werden soll dem Scheik ul Islam droht er werde ihn verraten wenn er ihm den Schutz verweigere erdolcht ihn dieser Die entscheidenden Rennen folgen Hanneh siegt auf ihrem Eilkamel Der Ustad besiegt den Scheik ul Islam Kara Ben Halef den Reiter des angeblichen Iblis Ahriman Mirzas der sein Wunderpferd jedoch erst beim dritten entscheidenden Lauf ins Rennen schicken will vor dem ihn Schakara zum Einsatz seines Chandschars Dolches herausfordert Kara Ben Nemsi auf dem Syrr des Schahs besiegt Ahriman Mirza der sein schon von den Hieben wahrend des Rennens verstummeltes Pferd in Raserei erschiesst sterbend zerbeisst es ihm den Kopf Der Wahnsinn Ahrimans der seit der Begegnung mit dem Chodem angeschwollen ist drangt zum Ausbruch In einem gewaltigen Zusammenbruch versinken die Ruinen des Hohen Hauses um nun das einst in ihnen verborgene Bild des verzauberten Gebets freizugeben Der Angriff der Feinde wird zur wilden Flucht die Schatten zerstieben und werden gefangen Der Scheik ul Islam und die Gul i Schiraz sind tot Ahriman Mirza wahnsinnig Den Aschyk begnadigt ein Schreiben des Schahs Der Ustad kann nun seine Plane fur neue Bauten auf dem Ruinengelande verwirklichen und die Befreiung von Schatten und Schemen IV 640 ist vollkommen Entstehung BearbeitenNach Beendigung seines Schaffens am Silberlowen III trat May am 21 Juli 1902 jene denkwurdige Reise an die schliesslich zur unwiderruflichen Trennung von Emma und zur endgultigen Bindung des Schriftstellers an Klara fuhrte 3 Diese Reise und die anschliessenden Turbulenzen erzwangen eine vier Monate lange Unterbrechung der Arbeit am Silberlowen Nach Hansotto Hatzig hatte May im Sommer 1902 noch nicht gewusst wie er den dritten Band fortsetzen werde 4 Zwischen den Banden III und IV aber auch innerhalb des vierten Bandes gibt es in der Tat sehr auffallige Bruche besonders in der Charakterisierung des Romanpersonals Vom Erzahlfluss her gesehen mag dies bedauerlich sein Der biographisch interessierte Leser aber wird speziell diese Bruche als besondere Signale beachten Im Oktober 1902 fuhr May mit Klara Plohn erneut nach Sudtirol und dann zum Gardasee Dort in Riva begann er in direkter Konkurrenz 5 zu Nietzsches Zarathustra Mitte November 1902 in grosster Frische und voller Lust 6 mit der Niederschrift der ersten Partien des Silberlowen IV Das in Riva innerhalb von vier Wochen entstandene Manuskript entspricht dem Grossteil des ersten besonders schwierigen und besonders wichtigen Buchkapitels Im Grabe IV 1 176 Mitte Dezember 1902 mit der Abreise aus Riva wurde die Arbeit am Silberlowen ein weiteres Mal unterbrochen Erst nach einer Pause von mehreren Monaten konnte May die Arbeit am Silberlowen IV wieder aufgreifen In der Zwischenzeit war er mit dem Munchmeyer Prozess dem Scheidungsverfahren der Heirat mit Klara und der Niederschrift der Novellen Sonnenscheinchen und Das Geldmannle beschaftigt Weitere Manuskripttexte zum Silberlowen lieferte May erst am 17 Juli 1903 die Buchseiten 177 376 also den Rest des ersten Kapitels und das zweite Kapitel Unter den Ruinen Der Autor muss zu jener Zeit sehr konzentriert und in relativer Ruhe am Silberlowen gearbeitet haben denn schon zwolf Tage spater am 29 Juli 1903 erhalt Krais das gesamte dritte Kapitel 7 mit der Uberschrift Vor dem Rennen Nach einer minimalen Verzogerung kleine Ausfluge im August schloss May am 10 September mit dem vierten Kapitel Zusammenbruch Zum 1 Oktober 1903 erschien das Buch als Band XXIX der Fehsenfeld Reihe in Freiburg Deutung BearbeitenIn den Fortsetzungspartien des Silberlowen stellt sich heraus 8 Die Mitglieder des Geheimbunds der Schatten haben sich unbemerkt mit Hilfe Pekalas einer im Silberlowen III noch sympathisch wirkenden jetzt aber als Verraterin entlarvten Kochin Emma ist gemeint in die Idylle der Dschamikun eingeschlichen Die Vernichtung des Ustad war mit tuckischer Raffinesse seit langem geplant Der Meister hier wie nahezu stets eine Ich Projektion Karl Mays fuhlt sich gezwungen seine Liebesduselei zu uberdenken und der Realitat des Bosen entgegenzutreten Er ruft seinen Kriegsminister den Chodj y Dschuna Der Einsicht kann sich der Ustad nicht mehr entziehen Solange die Menschheit nicht den Frieden halt darf auch der Friedliche nicht auf die Wehr verzichten IV 186 Die Rustungsmassnahmen des Ustad und seines Ministers erweisen sich freilich als uberflussig Denn das Ende fur die untereinander zerstrittenen Feinde kommt von oben Der Furst der Schatten der gottlose Ahriman und seine pseudoreligiosen Verbundeten hatten sich eingenistet in der Tempelruine der Residenz des Ustad ein Naturereignis aber fuhrt zum Einsturz dieser Ruine Die Katastrophe enthullt Die Machte der Finsternis brechen zusammen und die Schatten der Vergangenheit verlieren ihre Macht Ihr wahres Geheimnis ihr Innerstes gibt die Ruine nun preis das vom Fluch erloste Gebet 9 Der Roman schliesst mit den Worten Schakaras Und wenn das richtig ist so habe ich den Berg gefunden den ich suchte IV 644 Was meint Karl May Was hat Schakara was hat der Dichter gesucht und gefunden Den Frieden mit Gott Die Wiederherstellung des eigenen Ansehens in der Offentlichkeit Den Untergang aller Widersacher Das verstehende Du eines liebenden Menschen Das Hochland der Literatur der religiosen Symbolik der christlichen Poesie der prophetischen Dichtung Mays Romane sind Lebensreise Erzahlungen Was der Dichter schreibt ist Wirklichkeit und Leben ist niemals nur Erdachtes IV 183 10 Besonders im Silberlowen spiegeln sich halb unbewusst dann immer kontrollierter 11 und verglichen mit den fruheren Erzahlungen um ein Vielfaches 12 anspruchsvoller stilisiert die Vergangenheit des Autors seine aktuellen Erlebnisse seine widerspruchlichen Stimmungen vor allem auch die Ehekrise und die qualvolle von der christlichen Uberzeugung Mays widerstrebenden Hassgefuhlen beeinflusste Auseinandersetzung mit seinen Gegnern Meine Zeit ist endlich da 13 schrieb May an Friedrich Ernst Fehsenfeld Ja seine Zeit ist gekommen in doppelter Hinsicht Der Ubergang zur Hochliteratur ist vollzogen und fur Karl May ist wie fur Henrik Ibsen in dessen Buhnen Alterswerk Wenn wir Toten erwachen 1899 der Gerichtstag gekommen Denn die Schlussbande des Silberlowen sind so Roxin eine einzige grosse Abrechnung des Verfassers und zwar nicht nur mit seinen Gegnern sondern auch mit sich selbst 14 Die mit den spaten Reiseerzahlungen einsetzende Selbstkritik des Verfassers erreicht im Silberlowen IV ein hohes Niveau In ihrer Strenge und Schonungslosigkeit ubertrifft die Beichte des Ustad des Maysters noch die Selbstanalyse des Autors im Friede Roman Sie fuhrt zur Auferstehung des inneren Menschen zumindest des Wunsch Ichs des Dichters Selbstkonfession nach Christoph F Lorenz Bearbeiten Im grossen Nachtgesprach dem ersten Kapitel des IV Bandes versucht May noch einmal zusammenfassend sozusagen retrospektiv eine Selbstkonfession 15 Der Ustad ist hier nicht mehr das hohere Ich Karl Mays sondern er steht fur den Schriftsteller May der mit seinem bisherigen Leben abgeschlossen hat der seine Vergangenheit buchstablich begrabt So heisst dieses Kapitel nicht zufallig Im Grabe Die Gruft des Ustad die drei Lebensraume die uber seiner Wohnung liegen und die direkt in das Freie auf das platte Dach sprich in die Nacktheit der jeder Legende entkleideten wirklichen Existenz in jenen Bereich wo es um Tod oder Leben geht fuhren IV 6 f symbolisieren die drei Bereiche des bisherigen Lebens des Karl May Das Arbeitszimmer mit seinen trugerischen Zeichen einer erlogenen Existenz als Jager und Reisender in allen Weltteilen wird zum Museum eines abgeschlossenen Lebensabschnitts Die Astrallampe die dort brennt zieht nicht den wirklichen Geist sondern nur die niederen Erdengeister an womit auch die Kritiker Mays gemeint sind zugleich aber auch die bisherige literarische Produktion Mays als noch nicht wirklich geisterfullt charakterisiert ist Das Schlafzimmer mit dem Bild der auf Bergeshohe gelegenen kleinen Dorfkirche IV 5 symbolisiert die religiose Sehnsucht Mays Die Bibliothek mit ihren eingepackten Briefen und Karten soll das bisherige Schaffen Mays reprasentieren Aus diesem Grab der Vergangenheit wird ein Ausweg gesucht Zunachst erzahlt der Ustad seine Lebensgeschichte als Parabel wobei die Parabel vom Baum der sprechenden Zeitungsstimmen im Mittelpunkt steht Dabei wird deutlich dass sich der Ustad und mit ihm Karl May mehr oder weniger intensiv mit der Leidensgeschichte Christi identifiziert die Autobiographie des Ustad tragt den Titel Mein Leidensweg wie Christus sprechen der Ustad und sein Alter ego der Ich Erzahler bei ihrer Selbstkonfession in Gleichnissen und Parabeln Wie Christus mussen sie nach der Phase der Anerkennung durch die Offentlichkeit der Hosiannazeit IV 65 Leid Kreuzigung und Tod durchmachen Erst nach dem langen schmerzlichen Selbstbekenntnis des Nachtgesprachs 16 unterbrochen durch einen erneuten Angriff des Bosen in Form von Ghulams nachtlicher Attacke ist es May Ustad moglich sich zum wahren Dichtertum zu bekennen d h in der Sprache des Alterswerks mit der Geisterhand IV 182 u o zu schreiben Und wie sich der Ton des Nachtgesprachs von der Parabel und der feierlichen Prosa langsam zur Lyrik und zum Vers hin entwickelt so findet am Ende des ersten Kapitels des IV Bandes Silberlowe May zur wahren Bestimmung des Dichters zu der Aufgabe der er sich in Zukunft widmen will dem wahren Dichter sind die Tore anderer Welten offen IV 183 Er wird nicht zum Chronisten des Alltaglichen sondern zum Medium des Geistigen Dies sah May als die entscheidende Aufgabe seines Spatwerks an Die Auseinandersetzung mit den Gegnern nach Hermann Wohlgschaft Bearbeiten Heftig und hart ubersteigert und unbeherrscht wirkt allerdings die Schlusselpolemik gegen die Widersacher Die Feindesliebe die seine Richtschnur IV 195 ist wird fur May zum grossen Problem 17 Eine musikalische Familie Fur heut sind alle Freunde eingeladen Die Instrumente sind bereit schon wohlgestimmt Dann tiefe Stille Jetzt Die Bogen beruhren die Saiten Die ersten Takte erklingen Da wird die Thur aufgerissen Ein Feind der Familie kommt larmend herein rucksichtslos storend 18 In der Tat die Ruhe der Friede war dem Dichter verwehrt Von Furien fuhlt er sich verfolgt Die Auseinandersetzung mit den feindlichen Kritikern mit Mamroth Cardauns u a stort sein Leben und stort auch sein Werk den Silberlowen III IV Im Traum im Madentraum sieht der fiebernde Halef den Sihdi in grosster Gefahr Alle alle brullten und schrien auf dich ein du jedoch bliebst ohne Worte sie sagten du seiest der schlechteste Mensch auf Allahs Erde Von den Feinden kam einer nach dem andern auf dich zu Sobald er dich erreichte verlor er seine menschliche Gestalt Ich schrie so oft ein Mensch zum Wurm zur Made wurde und sich in deinen Korper bohrte 19 Was hier in Halefs Traum aus dem Unterbewussten des Autors heraufsteigt ist lahmende Angst May will sie nicht akzeptieren Der Wunschtraum des Dichters fuhrt den Alptraum des Hadschi zum glucklichen Ende Die Wurmer hatten einander schliesslich selbst aufgefressen Der Effendi aber stand so heiter und so rustig da als ob er gar nicht von ihnen beruhrt worden sei III 632 Mit der Realitat Karl Mays stimmt diese Romanszene freilich nicht uberein Der Wirklichkeit des Autors entsprach viel eher die Seelenverfassung des Ustad Er war gehetzt von finsteren Schatten die ihn auch heut noch nicht verlassen haben IV 157 Welche Schatten verlassen ihn nicht Zunachst die Gegner die ausseren Feinde Sie stellen ihn bloss Sie rauben ihm seine Ehre Sie lachen ihn aus und krummen sich vor Vergnugen III 489 Und May Sein Ideal ist die Nachsicht die Liebe auch zu den Feinden Denn er selbst ist ja Sunder der Barmherzigkeit Gottes bedurftig Er weiss es und sagt es ausdrucklich Er will vergeben damit auch ihm einst vergeben werde IV 89 Zugleich denkt May an seine Vergangenheit an seine Schuld die er bereut und gesuhnt hat Ich verzeihe gern weil auch mir verziehen wurde IV 116 Er weiss ihm IST schon vergeben Deshalb muss auch er nun barmherzig sein vgl Mt 18 23 ff Mays Denken ist biblisch begrundet die Bergpredigt Jesu ist fur ihn normativ IV 174 Und nicht nur das er SUCHT die Bewahrung Es stieg in mir das heisse Wunschen auf doch einmal so sehr so schwer so bitter so tief gekrankt zu werden dass jeder jeder Andere es nicht erdulden und nicht ertragen konnte III 529 Der Kritiker konnte sagen Auch hier im Religiosen der Drang zum Heroischen May mochte wie er sich selbst versichert die Selbstlosigkeit und das Gottvertrauen besitzen zu schweigen und alle Schmach zu ertragen ebd Mit diesem Wunsch ubernimmt er sich aber Die verdrangte Aggression bricht an verschiedenen Textstellen durch Tief verletzt haben ihn seine Gegner Und gekrankt hat ihn die erste Ehefrau Emma Er duldet es nicht er kann es nicht dulden Pekala Emma die zunachst so liebevoll gezeichnete Festjungfrau dichtet er um zum dreisten Gezucht IV 228 Die Scheidung von Emma ist May sicher schwergefallen Er musste sein Gewissen beruhigen und seinen Schritt vor sich selber verteidigen Weib du bist verruckt Es wohnt ein boser Geist in dir IV 271 An derartigen Missklangen ist der Silberlowe nicht arm Kara Ben Nemsi ist grundsatzlich Menschenfreund Er meint es gut aber den Aschyk lasst er fesseln dass ihm die Schwarte knackt IV 360 Die Absicht ist edel Der Mann soll zur Einsicht zur Reue gelangen Aber Schakara die Seele erschrickt Wie streng du sein kannst Effendi wie unerbittlich kalt und streng Das wusste ich noch nicht IV 363 Mays Gegnern wird in der Fiktion des Romans ein hassliches Ende bereitet Ahriman Mamroth 20 verfallt wie Nietzsche dem Wahnsinn Und Ghulam Cardauns wird nach guter Dante Sitte 21 in die Holle IV 582 geworfen Warum noch im sonst so humanen Spatwerk diese Harte und diese Grausamkeit Man muss sie bedauern und doch auch verstehen Der Gemarterte hat keine andern Tone als die welche ihm der Schmerz erpresst IV 24 Karl May ist ein Christ aber angefochten in seiner Treue und erschuttert in seinem Herzen Sein Kampf ist ein Kampf um die Liebe ein Ringen mit Gott Voller Zorn fragt der Meister sein anderes Ich Ist Gott wirklich nur Liebe Und soll nur Gott allein das Bose bestrafen durfen nicht auch der Mensch nicht ich Liebet eure Feinde klang es tief in mir Ja es ist Christi Gebot und ich werde es halten 22 Doch die Liebe so meint der Ustad kennt auch die Strenge Ich werde ihnen die Faust zeigen unterbrach ich ihn Nicht wahr Ustad IV 179 Weitere Uberlegungen Bearbeiten Hermann Wohlgschaft erganzt und erweitert seine lesenswerte Deutung noch um zwei weitere Abschnitte Die Abrechnung Karl Mays mit sich selbst Die imitatio ChristiDiese konnen in seiner Grossen Karl May Biographie nachgelesen werden S 445 ff und 449 ff Wohlgschaft beschliesst seine Darlegungen zum Silberlowen IV so Mays Kampf mit dem eigenen Schatten sein Weg der Nachfolge Christi schliesst die Selbstbejahung die Annahme der eigenen Schattenseiten mit ein Der Autor weiss nun er darf sich selbst nicht hassen und das Dunkle in sich nicht verfluchen Er weiss er darf auch Fehler begehen und er darf sich auch irren Gesegnet sei wer nach der Wahrheit suchte Und ihr zu Fussen auch den Irrtum fand Drum leg ich ihn den ich bisher verfluchte Mein Gott und Herr in deine Gnadenhand IV 343 23 Selbstdeutung BearbeitenSo steht es zu lesen in Der Kunstfreund 1907 Nr 1 der Mays dritten Kunstbrief enthalt auf einem angehefteten Beiblatt mit einer Doppelbesprechung von GR XXVI XXX Silberner Lowe und Friede die unzweifelhaft von May selbst stammt und aus Die literarische Rundschau Wochenbeilage zum Bayerischen Kurier vom 27 Dezember 1906 ubernommen ist 24 Um das Buch Im Reiche des silbernen Lowen zu verstehen muss man den Verfasser kennen Seine Reiseerzahlungen sind als nur sogenannte zu bezeichnen Sie haben eine Doppelnatur Oder vielmehr sie gleichen genau dem Menschen der Korperliches und Geistiges Sinnliches und Uebersinnliches zu einer Personlichkeit in sich vereinigt Mays Erzahlungen sind geschriebene Personlichkeiten in naturlicher Wahrheit atmend ohne beabsichtigte Kunst Dann ware der grosse Erfolg den seine Bucher haben ganz von selbst erklart Jedes dieser Bucher hat grad wie der Mensch einen Korper einen Geist eine Seele und diese Dreiheit ist wie auch beim Menschen so innig verbunden dass die Grenzen verschwinden und die Dreiheit zur Einheit wird Was der Korper der Reiseerzahlungen tut scheint abenteuerlich und vollig zwecklos zu sein und ist in Wirklichkeit auch Nebensache das sichtbare Gefass fur den unsichtbaren wertvollen Inhalt Denn wahrend dieser Korper sich scheinbar ohne hohere Absichten durch fremde Lander und Volker bewegt wandern Geist und Seele durch unsichtbare Welten um Entdeckungen zu machen auf welche die eigentliche Absicht des Autors gerichtet ist Denn May ist Metaphysiker ist vor allen Dingen Psycholog Wer ihn begreifen will hat hinter seinen Korpern nach dem Geist und nach der Seele zu forschen und das sichtbar Geschehende auf unsichtbares Gebiet zu ubertragen So auch hier bei Im Reiche des silbernen Lowen Zeitgenossische Kritik BearbeitenIm Jahr 1905 befasste sich der katholische Pfarrer Karl Bruder aus Gunching 25 sehr kritisch mit dem 4 Band des Silbernen Lowen wie Hartmut Worner in einem Beitrag fur die Mitteilungen der KMG Nr 172 Juni 2012 berichtet 26 Er gehorte dem Spektrum der gebildeten katholischen Leserschaft an Diese Leser schatzten den langjahrigen Hausschatz Autor Karl May nicht nur wegen der spannenden exotischen Inhalte seiner Reiseerzahlungen sondern auch aufgrund seiner klaren christlichen Grundhaltung die als katholisch eingeordnet wurde Wie beliebt der Reiseschriftsteller Karl May d h der fruhere Karl gerade bei katholischen Priestern und Ordensleuten war belegen auch die im Dankbaren Leser gesammelten Leserbriefe wenngleich deren Auswahl durch taktische Erwagungen Mays gepragt waren 27 Nach ausfuhrlicher Darlegung der Kommentare und Randbemerkungen Bruders zieht Worner folgende Zwischenbilanz Hier stort sich ein Anhanger der klassischen Reiseerzahlungen am neuen Stil und den neuen Inhalten des Alterswerkes so stark dass er viele zentrale Passagen als lacherlich und aufgesetzt empfindet Gleichzeitig wird der katholische Geistliche mit klarer dogmatischer Orientierung mehr und mehr durch religionsphilosophische Ausfuhrungen und Symbole irritiert die nicht zu seinem klaren Weltbild passen Die Distanzierung Bruders der den Silberlowen IV aber Wort fur Wort liest von dem von ihm vorher sehr geschatzten Karl May hat begonnen 28 Anonyme Denunziation und kurzer Prozess in Rom BearbeitenEnde Marz 1910 erreichte ein am 20 Marz verfasstes funfseitiges anonymes Anklageschreiben die Indexkongregation in Rom Die sechs von dem unbekannten deutschen Denunzianten fur anstossig gehaltenen Werke waren die in falscher Chronologie genannten Bande Im Reich des silbernen Lowen III 1902 und IV 1903 Am Jenseits 1899 Und Friede auf Erden 1904 sowie Ardistan und Dschinnistan I und II 1909 Die Vorwurfe lauteten auf dogmenloses Christentum Kritik an allen Konfessionen also einschliesslich der katholischen allgemeine Religion religiose Gleichgultigkeit Spiritismus Monismus und Pantheismus Der Sekretar der zustandigen Kongregation der deutsche Dominikaner Thomas Esser gab am 20 Mai 1910 kurz und knapp zu Protokoll Ein gewisser anonymer Deutscher meldet dieser Hl Kongregation die Werke des verdachtigen Autors Karl May Weil es sich um einen nicht katholischen Autor handelt uber dessen Leben und Werken verschiedene Zeitungen unterschiedliche Geruchte und Ansichten verbreiten wurde in der Sache entschieden Wegen des Sachverhalts ist bei der gegenwartigen Lage nichts zu unternehmen 29 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Allgemeines zu Text und Textgeschichte unter http karl may wiki de index php Im Reiche des silbernen Lowen Die Inhaltsangabe folgt dem Text von Joachim Kalka Werkartikel zu Im Reiche des silbernen Lowen Ill IV In Karl May Handbuch Hrsg von Gert Ueding in Zusammenarbeit mit Reinhard Tschapke Stuttgart 1987 S 288 301 291 294 Die folgenden Ausfuhrungen folgen im Wesentlichen der grossen Karl May Biographie von Hermann Wohlgschaft Grosse Karl May Biographie Leben und Werk Paderborn Igel Verlag 1994 S 438 f Vgl Hansotto Hatzig Karl May und Sascha Schneider Dokumente einer Freundschaft Beitrage zur Karl May Forschung 2 Bamberg 1967 S 45 Arno Schmidt Abu Kital Vom neuen Grossmystiker 1958 In Karl May Hrsg von Helmut Schmiedt Frankfurt M 1983 S 45 74 S 65 Karl May in einem Brief vom 15 November 1902 an Felix Krais zit nach R Schmid Nachwort zu Im Reiche des silbernen Lowen III IV In Karl May Freiburger Erstausgaben Bd XXVIII Hrsg von Roland Schmid Bamberg 1984 N 7 Roland Schmid Nachwort zu Im Reiche des silbernen Lowen III IV In Karl May Freiburger Erstausgaben Bd XXVIII Hrsg von Roland Schmid Bamberg 1984 N 12 Die folgenden Ausfuhrungen folgen im Wesentlichen der grossen Karl May Biographie von Hermann Wohlgschaft Grosse Karl May Biographie Leben und Werk Paderborn Igel Verlag 1994 S 439 f und 443 f Arno Schmidt deutet Ruine und Gebet so In Karlmayistan erhebt sich angelehnt an eine machtige Bergwand ein uralt riesiges Bauwerk Das unterste Stockwerk wuchtig duster allem Folgenden Fundament steht prahistorisch entleert Das nachste daruber mahnt an Altiranisches an Parsismus uber ihm im wieder nachsten nur einige verstaubte Gegenstande noch gesprungene Tafeln ein Siebenarmiges Ganz oben scheinbar mitten im Ausbau erstarrt und unterbrochen ein Gedrange zahlloser Turmchen und Kuppelchen Fialen und Campanile lacherlich zerspalten Also Alte Kirchen Lehrgebaude in jedem konkreten wie im abstrakten Sinne des Wortes vom dusteren Heidentum bis zur Sektenvielfalt der Christianer Aus all der gequalten Architektonik der Religionen von vornherein zum Einsturz verdammt wird am Ende Das Gebet frei die einfach ungekunstelte keiner kostumierten Zwischenhandler bedurfende Verbindung zwischen Mensch und Gott die unvorbelastete so sich kein Seil der Bekenntnisse mehr vor dubiose Paradiese spannt Arno Schmidt Vom neuen Grossmysiker Karl May In Dieter Sudhoff Hartmut Vollmer Hg Karl Mays Im Reiche des silbernen Lowen Hamburg 2 Auflage 2010 S 64 f und 69 f Karl May An Heinrich Wagner Passau 26 November 1906 nach dem Besuch eines Vertrags uber Die Religion der Zukunft am 25 November in Dresden Ich habe gesagt dass Alles erlebt sei was ich schreibe Ja gewiss ich habe hier und da so Ahnliches gesagt Grad damit man mich begreife und sich nicht selbst beluge uber mich habe ich das sagen mussen Ich suche nach dem Geiste und nach der Seele draussen in fremden Landern und drin in meinem Innern Ich erlebe da draussen und ich erlebe da drinnen Was ich erlebe vereinige ich in meinen Buchern Ich beschreibe z B in Im Reiche des silbernen Lowen dass wir uberfallen werden sollen und dass der Ustad deshalb zum Schah in Schah reitet ihn um Hilfe zu bitten Schon unterwegs begegnet er den Boten des Schahs die ihm diese Hilfe bringen noch ehe er die Bitte ausgesprochen hat Jeder wirkliche May Leser weiss dass ich damit eine Definition des Gebetes gebe denn die Dschamikun das sind meine Leser der Ustad ist der bedrangte Geist in mir und der Schah in Schah ist Gott der Herr Er hilft noch ehe ich ihn bitte Ich gebe also Anschauungsunterricht uber Matth 6 8 Denn euer Vater weiss schon vorher was ihr braucht ehe ihr ihn darum bittet Diese Bitte an den Schah in Schah und ihre Erhorung ist innerlich erlebt und zwar tausendmal und das Bild in dem ich das erzahle ist also keine Luge aber dass dieses Bild in concreto stattgefunden habe das werde ich niemals behaupten In Christoph F Lorenz Hrsg Zwischen Himmel und Holle Karl May und die Religion Karl May Verlag Bamberg Radebeul zweite uberarbeitete und erweiterte Auflage 2013 S 503 f Hans Wollschlager Karl May Grundriss eines gebrochenen Lebens Zurich 1976 S 117 Joachim Kalka Werkartikel zu Im Reiche des silbernen Lowen Ill IV In Karl May Handbuch Hrsg von Gert Ueding in Zusammenarbeit mit Reinhard Tschapke Stuttgart 1987 S 288 301 S 289 Aus Mays Brief vom 24 Dezember 1902 an Friedrich Ernst Fehsenfeld zit nach Konrad Guenther Karl May und sein Verleger In Karl May Satan und Ischariot I Freiburger Erstausgaben Bd XX Hrsg von Roland Schmid Bamberg 1983 A 2 35 20 f Claus Roxin Zwischen Ardistan und Dschinnistan In Karl May der sachsische Phantast Studien zu Leben und Werk Hrsg von Harald Eggebrecht Frankfurt M 1987 S 13 28 S 24 Die folgenden Ausfuhrungen folgen im Wesentlichen dem Beitrag von Christoph F Lorenz Das ist der Baum El Dscharanil Gleichnisse Marchen und Traume in Karl Mays Im Reiche des silbernen Lowen III und IV In Dieter Sudhoff Hartmut Vollmer Hg Karl Mays Im Reich des silbernen Lowen Karl May Studien Bd 2 Paderborn Igel Verlag 1997 2 Auflage 2010 S 261 291 286 ff Christoph F Lorenz Die Grundstruktur des grossen Nachtgesprachs erinnert an das religiose Schema der confessio In der altchristlichen christkatholischen Religion kann die Sunde nur verziehen werden wenn man sie als Bekenntnis dem Ohr zumindest des Priesters als Stellvertreter Christi anvertraut Darum nennt der heilige Augustinus seine Autobiographie Confessiones es sind die Bekenntnisse eines in den Augen des Heiligen langen Irrens die Beichte von Sunde und Verfehlung In der Gestalt des Ustad nimmt May eine solche Selbstkonfession vor auch wenn er sich von der larmoyanten Selbstbeweinung des Ustad distanziert 168 ff Im christkatholischen Glauben muss die confessio der communio vorangehen erst wer seine Sunden bekannt und die Absolution empfangen hat darf sich im Sakrament mit der gottlichen Welt verbinden Christoph F Lorenz Das ist der Baum El Dscharanil Gleichnisse Marchen und Traume in Karl Mays Im Reiche des silbernen Lowen III und IV In Dieter Sudhoff Hartmut Vollmer Hg Karl Mays Im Reich des silbernen Lowen Karl May Studien Bd 2 Paderborn Igel Verlag 1997 2 Auflage 2010 S 287 Hermann Wohlgschaft Grosse Karl May Biographie Leben und Werk Paderborn Igel Verlag 1994 S 444 f Karl May Im Reiche des silbernen Lowen III S 534 f Karl May Im Reiche des silbernen Lowen III S 488 Zur Verschlusselung Mamroths und Cardauns in Ahriman bzw Ghulam el Multasim vgl Franz Cornaro Karl Muth Karl May und dessen Schlusselpolemik In Jb KMG 1975 S 200 219 S 208f Online Version Arno Schmidt Abu Kital Vom neuen Grossmystiker 1958 In Karl May Hrsg von Helmut Schmiedt Frankfurt M 1983 S 45 74 S 60 Karl May Im Reiche des silbernen Lowen IV S 178 f Hermann Wohlgschaft Grosse Karl May Biographie Leben und Werk Paderborn Igel Verlag 1994 S 451 f Zitiert nach Anton Haider Karl May und Tirol in Wilhelm Brauneder Hrsg Karl May und Osterreich Realitat Fiktion Rezeption Bildung und Trivialliteratur Husum 1996 S 98 123 von Peter Hofmann Karl May und sein Evangelium Theologischer Versuch uber Camouflage und Hermeneutik Paderborn Ferdinand Schoningh 2016 S 128 Anm 270 Archivlink Memento des Originals vom 6 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www katholisches pfarramt guenching de Hartmut Worner May wird alt Der Bruch im Bau aus der Sicht eines zeitgenossischen Lesers In Mitteilungen der KMG Nr 172 Juni 2012 S 28 ff Hartmut Worner May wird alt Der Bruch im Bau aus der Sicht eines zeitgenossischen Lesers In Mitteilungen der KMG Nr 172 Juni 2012 S 30 f Hartmut Worner May wird alt Der Bruch im Bau aus der Sicht eines zeitgenossischen Lesers In Mitteilungen der KMG Nr 172 Juni 2012 S 35 f Zitiert bei Hubert Wolf Karl May und die Inquisition in Christoph F Lorenz Hrsg Zwischen Himmel und Holle Karl May und die Religion Karl May Verlag Bamberg Radebeul zweite uberarbeitete und erweiterte Auflage 2013 S 71 143 hier S 115 f Literatur BearbeitenOtto Eicke Der Bruch im Bau in Karl May Jahrbuch 1930 Onlinefassung S 77 126 Arno Schmidt Abu Kital Vom neuen Grossmystiker In Dya Na Sore Gesprache in einer Bibliothek Karlsruhe 1958 S 150 193 heute in Arno Schmidt Dialoge 2 Bargfelder Ausgabe Werkgruppe II 2 Zurich 1990 S 31 59 Hans Wollschlager Das Hohe Haus Karl May und das Reich des Silbernen Lowen In Jb KMG 1970 S 118 133 Online Version Hans Wollschlager Erste Annaherung an den Silbernen Lowen Zur Symbolik und Entstehung In Jb KMG 1979 S 99 136 Online Version Volker Krischel Karl Mays Schattenroman Gesichtspunkte zu einer Weltdeutungs Dichtung So KMG 37 1982 Online Version Christoph F Lorenz Das ist der Baum El Dscharanil Gleichnisse Marchen und Traume in Karl Mays Im Reiche des silbernen Lowen III und IV In Jb KMG 1984 S 139 166 Online Version Joachim Kalka Werkartikel zu Im Reiche des silbernen Lowen III IV In Karl May Handbuch Hrsg von Gert Ueding in Zusammenarbeit mit Reinhard Tschapke Stuttgart 1987 S 288 301 2 erweiterte und bearbeitete Auflage Wurzburg 2001 S 236 240 Dieter Sudhoff Karl Mays Grosser Traum Erneute Annaherung an den Silbernen Lowen In Jb KMG 1988 S 117 183 Online Version Hermann Wohlgschaft Was ich da sah das ward noch nie gesehen Zur Theologie des Silberlowen III IV In Jb KMG 1990 S 213 264 Online Version Dieter Sudhoff Morgengrauen im Menscheninnern Bemerkungen zum Nachtgesprach in Karl Mays Silbernem Lowen In Jb KMG 1992 S 199 217 Online Version Hermann Wohlgschaft Grosse Karl May Biographie Leben und Werk Paderborn Igel Verlag 1994 S 435 ff ISBN 3 927104 61 2 Online Version Oskar N Sahlberg Der Grossmystiker Karl May Die Zeugungs und Geburtstraume des Sohnes und des Vaters Im Reiche des silbernen Lowen Ardistan und Dschinnistan in Meredith McClain Reinhold Wolff Hrsg Karl May im Llano estacado zum Symposium der Karl May Gesellschaft in Lubbock USA 2000 Hansa Verlag Husum 2004 S 243 275 hier bes S 249 254 Dieter Sudhoff Hartmut Vollmer Hrsg Karl Mays Im Reich des silbernen Lowen Karl May Studien Bd 2 Paderborn Igel Verlag 1997 2 Auflage Hamburg 2010 mit ausfuhrlicher Bibliographie ISBN 3868155058 Adolf Droop Karl May Eine Analyse seiner Reise Erzahlungen Arno Schmidt Vom neuen Grossmystiker Hans Wollschlager Erste Annaherung an den Silbernen Lowen Zur Symbolik und Entstehung Walther Ilmer Missgluckte Reise nach Persien Gedanken zum grossen Umbruch im Werk Karl Mays Ulrich Melk Vom klassischen Reiseroman zum mythisch allegorischen Spatwerk Kontinuitat und Wandel narrativer Strukturen in Karl Mays Silberlowen Tetralogie Wolfram Ellwanger Begegnung mit dem Symbol Gedanken zu Karl Mays Im Reiche des silbernen Lowen IV Ulrich Schmid Die verborgene Schrift Karl Mays Varianten zum Silberlowen III IV Jurgen Hahn Sprache als Inhalt Zur Phanomenologie des alabasternen Stiles in Karl Mays Roman Im Reiche des silbernen Lowen Ein Entwurf Volker Krischel Wir wollen nicht Herren uber euren Glauben sein sondern Helfer zu eurer Freude Anmerkungen zu Karl Mays Religionskritik im Silberlowen III IV Christoph F Lorenz Das ist der Baum El Dscharanil Gleichnisse Marchen und Traume in Karl Mays Im Reiche des silbernen Lowen III und IV Dieter Sudhoff Karl Mays Grosser Traum Erneute Annaherung an den Silbernen Lowen Hansotto Hatzig Die Frauen im Reiche des silbernen 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