www.wikidata.de-de.nina.az
Eberhard von Randeck im 13 oder 14 Jahrhundert 3 Januar 1372 war Domdekan und erwahlter Bischof von Speyer Wappen der pfalzischen Randecker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Domherr 1 3 Bischofselekt 1 4 Amtsverzicht 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er entstammte dem auf der nordpfalzischen Burg Randeck beheimateten Adelsgeschlecht gleichen Namens und war der Sohn von Eberhard II von Randeck 1326 sowie seiner Gattin Ida von Nack 1 Uber seine Grossmutter Beatrix von Randeck geb von Ehrenberg eine Schwester des Grossvaters des Speyerer Bischofs Gerhard von Ehrenberg war er dessen Grosscousin 2 Domherr Bearbeiten Eberhard wahlte den geistlichen Beruf Am 10 April 1337 erscheint er erstmals urkundlich als Domherr in Speyer 1341 stand er bereits als Dekan an der Sitze des Domkapitels Bei seinem Verwandten Bischof Gerhard von Ehrenberg stand er in hohem Ansehen 1352 liess er sich als Speyerer Burger aufnehmen mit der Verpflichtung im Bedarfsfall einen behelmten Soldaten zum stadtischen Kriegsvolk beizusteuern Er erwarb sich grosse Verdienste an der Inkorporation der Pfarrkirche Fussgonheim zum Speyerer Domstift Deshalb stiftete das Domkapitel 1356 eine tagliche Messe fur ihn und seine Angehorigen auf dem von ihm errichteten St Cyriakus Altar Dem Zelebranten wurde als Entlohnung u a immer ein Klosterweck gereicht weshalb der fruhmorgens gehaltene Gottesdienst allgemein Weckmesse hiess Bischofselekt Bearbeiten Als Bischof Gerhard von Ehrenberg 1363 starb und beigesetzt war versammelte sich das Speyerer Domkapitel um einen Nachfolger zu wahlen Die Wahl fiel auf den Domdekan Eberhard von Randeck Franz Xaver Remling konstatiert dass Randeck fur seine Tuchtigkeit und Redlichkeit bekannt gewesen sei Ausserdem war er Speyerer Burger und somit auch der Stadt als einer der Ihren willkommen Kaiser Karl IV bestand jedoch auf seinen ihm ergebenen Berater Lamprecht von Brunn den Papst Urban V deshalb als Speyerer Bischof bestatigte Sowohl das Domkapitel als auch die Stadt protestierten gegen Brunn Speyer verweigerte ihm offiziell den Einritt Beide Institutionen entsandten Boten an den kaiserlichen Hof um fur Randecks Rechte einzutreten Die bischoflichen Beamten und Dienstmannen huldigten samtlich dem ihnen bekannten Domdekan als neuem Bischof und Landesherrn Eberhard von Randeck bezeichnete sich in den von ihm ausgestellten Urkunden stets als erwahlter Bischof von Speyer Als solcher belehnte er im Oktober 1364 u a die Bruder Dieter und Wienand Kammerer von Worms mit der fur sie spater namensgebenden Burg Dalberg und der Kropsburg Nach vergeblicher Androhung von Interdikt und Kirchenbann versuchte Lamprecht von Brunn die Gegenseite durch gutliche Verhandlungen zu gewinnen Der Kaiser selbst bot sich als Vermittler an Amtsverzicht Bearbeiten Eberhard von Randeck war der Streitigkeiten mude wollte das Bistum nicht beschadigen und sah die Aussichtslosigkeit seiner Position ein Weder Kaiser noch Papst erkannten ihn als Oberhirten an und der Erzbischof von Mainz verweigerte ihm deshalb die Weihe Schliesslich willigte er in den Amtsverzicht ein Kaiser Karl IV verfugte am 20 Januar 1365 dass ihm als Kompensation dafur die lebenslange Nutzniessung der hochstiftischen Kestenburg und der Burg Udenheim mit dem dortigen Rheinzoll zustehen solle In Udenheim Philippsburg hielt sich Eberhard von Randeck fortan hauptsachlich auf 3 er amtierte aber auch unter seinem Konkurrenten weiterhin als Domdekan Randeck verstarb am 3 Januar 1372 und ist an diesem Tag mit einem Jahrgedachtnis im jungeren Seelbuch des Speyerer Domes eingetragen Literatur BearbeitenKonrad von Busch und Franz Xaver Glasschroder Chorregel und jungeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels Speyer Historischer Verein der Pfalz 1923 Seiten 36 und 37 mit biografischen Angaben zur Person Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 1 S 630 634 Mainz 1852 Digitalscan Weblinks BearbeitenWappenwebseite mit Abbildung des Wappens der pfalzischen Adelsfamilie von RandeckEinzelnachweise Bearbeiten Genealogische Webseite zu den Eltern Johann Samuel Ersch Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Erste Section 31 Teil S 428 Leipzig Brockhaus Verlag 1838 Digitalscan Webseite zur Geschichte von Philippsburg unter dem falschen Jahr 1356 Memento des Originals vom 14 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www club rheingrafvonsalm deBischofe von Speyer 1200 1564 Vorganger Otto von Henneberg Konrad III von Scharfenberg Beringer von Entringen Konrad IV von Tann Konrad V von Eberstein Heinrich II Friedrich von Bolanden Sigibodo II von Lichtenberg Emich Berthold von Buchegg Walram von Veldenz Balduin von Luxemburg Administrator Gerhard von Ehrenberg Eberhard von Randeck Elekt Lamprecht von Brunn Adolf I von Nassau Wiesbaden Nikolaus I von Wiesbaden Raban von Helmstatt Adolf von Eppstein Reinhard von Helmstatt Siegfried III von Venningen Johannes II Nix von Hoheneck Matthias von Rammung Ludwig von Helmstatt Philipp I von Rosenberg Georg von der Pfalz Philipp II von Flersheim Rudolf von und zu Frankenstein Marquard von Hattstein PersonendatenNAME Eberhard von RandeckKURZBESCHREIBUNG Domdekan und erwahlter Bischof von SpeyerGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 3 Januar 1372 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard von Randeck amp oldid 225053051