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Rudolf von und zu Frankenstein 1523 auf Burg Frankenstein Odenwald 21 Juni 1560 in Lauterburg war von 1552 bis 1560 Furstbischof von Speyer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf stammte aus der Familie von Frankenstein Seine Eltern waren Johann IV von und zu Frankenstein 1558 und Irmel von Cleen 1 Mit 15 Jahren bewarb er sich um eine Stelle als Domherr zu Mainz Nach Aufnahme als Domizellar Amtsbewerber begann er ein mehrjahriges Studium an den Universitaten von Paris Lowen und Freiburg im Breisgau Am 25 Mai 1548 nahm man ihn als Mainzer Domherrn auf nbsp Udenheim Philippsburg mit Bischofsschloss und Pfarrkirche 1590Nach verschiedenen diplomatischen Missionen wurde Rudolf von Frankenstein auf einstimmigen Vorschlag und Beschluss am 3 Oktober 1552 zum Bischof von Speyer und Propst zu Weissenburg gewahlt und von Papst Julius III am 14 November 1552 bestatigt In der Wahl Urkunde bezeichnet ihn das Speyerer Domkapitel als ehrlichen Wandels und Wesens tapferer Sitten gelehrt und zur bischoflichen Wurde und Hoheit ganz tauglich Die Bischofsweihe wurde ihm am 26 November 1552 vom Mainzer Weihbischof Balthasar Fannemann 2 unter Assistenz der Weihbischofe Georg Schweicker von Speyer und Jakob Eliner von Konstanz 3 in der Pfarrkirche von Udenheim Philippsburg gespendet 4 Rudolf von und zu Frankenstein bemuhte sich nachhaltig um eine Erneuerung von Bistum und Klerus wobei er sich hauptsachlich auf seine im gleichen Sinne wirkenden Mitarbeiter Weihbischof Georg Schweicker und Generalvikar Heinrich Pfefferkorn stutzte Er selbst erliess 15 Hirtenbriefe die sich mit diesem Thema befassen 5 An Pfingsten 1557 erteilte er seinem zum Erzbischof von Mainz gewahlten Speyerer Domscholaster Daniel Brendel von Homburg in Aschaffenburg die Bischofsweihe 6 Ab 1558 zeigten sich bei Frankenstein Anzeichen von Geistesverwirrtheit und er fiel mehr und mehr in geistige Umnachtung Deshalb schritt das Domkapitel am 16 August 1559 zur Wahl eines Koadjutors der am 13 Mai 1560 von Papst Pius IV bestatigt wurde und nach dem Tod des Oberhirten auch seine Nachfolge antrat Es war Marquard von Hattstein Bischof Frankenstein starb am 21 Juni 1560 in Lauterburg und es wurde uberliefert er habe in den letzten Tagen vor seinem Tod die geistige Klarheit wieder in vollem Umfange erlangt Seine Leiche uberfuhrte man in den Speyerer Dom und setzte sie dort am 2 Juli 1560 bei 7 Des Bischofs Urgrossneffe Johann Karl von und zu Franckenstein 1610 1691 amtierte als Bischof von Worms Wappen BearbeitenDas furstbischofliche Wappen ist ublicherweise geviert Die Felder des Wappenschildes fuhren im Wechsel das Familienwappen derer von Frankenstein das Wappen der Furstpropstei Weissenburg und das Wappen des Bistums Speyer ein silbernes Kreuz auf blauem Grund 8 Literatur BearbeitenWolfgang Weissgerber Die Herren von Frankenstein und ihre Frauen Landschaften Personen Geschichten Schlapp Darmstadt Eberstadt 2002 ISBN 3 87704 050 0 Christian von Stramburg Anton Joseph Weidenbach Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius 2 Abteilung Band 15 Verlag R F Hergt Koblenz 1867 S 736f online Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 3 Leipzig 1861 Seite 321 online Weblinks BearbeitenEintrag uber Rudolf von und zu Frankenstein auf catholic hierarchy org Frankenstein Rudolf von und zu in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Genealogische Seite zur Familie Zu Weihbischof Balthasar Fannemann Zu Weihbischof Jakob Eliner Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Seite 337 Mainz Kirchheim 1854 online Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Seiten 344 und 345 Mainz Kirchheim 1854 Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Seite 351 Mainz Kirchheim 1854 Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Seiten 355 357 Mainz Kirchheim 1854 Hans Ammerich Das Bistum Speyer und seine Geschichte Band 3 Von der Reformationszeit bis zum Ende des alten Bistums Kehl am Rhein 1999 ISBN 3 927095 49 4 S 12 VorgangerAmtNachfolgerPhilipp II von FlersheimFurstbischof von Speyer und Furstpropst von Weissenburg 1552 1560Marquard von HattsteinBischofe von Speyer 1200 1564 Vorganger Otto von Henneberg Konrad III von Scharfenberg Beringer von Entringen Konrad IV von Tann Konrad V von Eberstein Heinrich II Friedrich von Bolanden Sigibodo II von Lichtenberg Emich Berthold von Buchegg Walram von Veldenz Balduin von Luxemburg Administrator Gerhard von Ehrenberg Eberhard von Randeck Elekt Lamprecht von Brunn Adolf I von Nassau Wiesbaden Nikolaus I von Wiesbaden Raban von Helmstatt Adolf von Eppstein Reinhard von Helmstatt Siegfried III von Venningen Johannes II Nix von Hoheneck Matthias von Rammung Ludwig von Helmstatt Philipp I von Rosenberg Georg von der Pfalz Philipp II von Flersheim Rudolf von und zu Frankenstein Marquard von Hattstein Normdaten Person GND 136679439 lobid OGND AKS VIAF 80983644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankenstein Rudolf von und zuKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von Speyer 1552 1560 GEBURTSDATUM 1523GEBURTSORT Burg Frankenstein Landgrafschaft Hessen Heiliges Romisches ReichSTERBEDATUM 21 Juni 1560STERBEORT Lauterburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf von und zu Frankenstein amp oldid 212839637