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Johannes II Nix von Hoheneck 8 September 1467 in Pforzheim war Bischof von Speyer von 1459 bis 1464 Wappen der Adelsfamilie Nix von Hoheneck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes II Nix von Hoheneck der auch den Namenszusatz genannt Enzenberger trug kam aus dem Geschlecht von Hoheneck Pforzheim Der Speyerer Geschichtsschreiber Franz Xaver Remling gibt an sein Familienzweig habe von der Burg Enzberg gestammt 1 Er wird als ein Mann von ausgezeichneter Gelehrsamkeit unbescholtenem Lebenswandel und reger Tatigkeit charakterisiert und erscheint bereits am 22 Dezember 1441 urkundlich als Speyerer Domherr Mit Datum vom 16 Dezember 1443 begann er als Domherr in Mainz und Speyer seine Studien an der Universitat Heidelberg Ab 1454 wird Nix von Hoheneck auch als Wormser Domherr genannt um 1457 wurde er dort Dompropst 1455 stieg er zum Domdekan von Mainz auf 1 Am 17 September 1459 wurde Johannes Nix von Hoheneck zum Bischof von Speyer gewahlt Er stellte sich in der Mainzer Stiftsfehde nicht zuletzt aus familiaren Interessen auf die Seite Badens und der brandenburgischen Koalition Damit wurde er zum Gegner Friedrichs I von der Pfalz Er musste sich ihm nach der Schlacht bei Seckenheim unterwerfen und war am 4 Juli 1464 zur Abdankung gezwungen welche Papst Pius II mit Datum vom 8 August des Jahres annahm Bei der Wahl des Nachfolgers setzte sich Friedrich I fur die Ernennung seines Kanzlers Matthias von Rammung ein Bei der Abdankung hatte man Nix von Hoheneck Schloss Obergrombach zur lebenslangen Nutzung als Emeritus uberlassen Dorthin zog er sich zuruck und ubersiedelte 1467 kurz vor seinem Tode nach Pforzheim 2 wo er im Chor der Franziskanerkirche Pforzheim heute genannt Barfusserkirche bestattet wurde 3 4 In Obergrombach liess der Bischof offenbar die Schlosskapelle ausmalen worauf sein dort erhaltenes Wappen hindeutet 5 Auch an der kath Pfarrkirche St Ulrich in Deidesheim ist im Erdgeschoss des Westturmes ein grosser Wappenstein des Bischofs eingelassen nbsp Wappenstein des Bischofs Familienwappen als Herzschild auf das Speyerer Bistumswappen aufgelegt Aussenseite der Pfarrkirche St Ulrich DeidesheimWappen BearbeitenDas furstbischofliche Wappen ist ublicherweise geviert Die Felder des Wappenschildes fuhren im Wechsel das Familienwappen der Hoheneck und das Wappen des Bistums Speyer ein silbernes Kreuz auf blauem Grund Das Familienwappen der Hoheneck ist wiederum geviert mit im Wechsel schwarzen und silbernen Feldern Die beiden silbernen Felder sind mit einem roten Querbalken belegt Literatur BearbeitenHans Ammerich Das Bistum Speyer und seine Geschichte Band 2 Von der Stauferzeit 1125 bis zum Beginn des 16 Jahrhunderts Kehl am Rhein 1999 ISBN 3 927095 44 3 S 28 29 Konrad von Busch und Franz Xaver Glasschroder Chorregel und jungeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels Speyer Historischer Verein der Pfalz 1923 Seiten 547 und 548 mit biografischen Angaben zur Person Siegmund F Gehres Johann Reuchlins Leben und die Denkwurdigkeiten seiner Vaterstadt ein Beitrag zur Kunde deutscher Sitten Karlsruhe 1815 S 72 Digitalscan zum Sterbejahr und Begrabnisort Weblinks BearbeitenDigitalscan einer Urkunde des Bischofs zur Altarweihe in Lomersheim 1462 in der Deutschen Digitalen Bibliothek Hoheneck Johannes II Nix von gen Enzenberger in der Datenbank Saarland Biografien Grabstein mit Wappen der Nix von Hoheneck 1 Bild links unten Einzelnachweise Bearbeiten a b Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Mainz 1854 S 110 Digitalscan Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 2 Mainz 1854 S 137 Digitalscan Webseite zum ehem Franziskanerkloster Pforzheim Webseite zur Franziskanerkirche Pforzheim Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 6 1891 S 83 Ausschnittscan VorgangerAmtNachfolgerSiegfried III von VenningenBischof von Speyer 1459 1464Matthias von RammungBischofe von Speyer 1200 1564 Vorganger Otto von Henneberg Konrad III von Scharfenberg Beringer von Entringen Konrad IV von Tann Konrad V von Eberstein Heinrich II Friedrich von Bolanden Sigibodo II von Lichtenberg Emich Berthold von Buchegg Walram von Veldenz Balduin von Luxemburg Administrator Gerhard von Ehrenberg Eberhard von Randeck Elekt Lamprecht von Brunn Adolf I von Nassau Wiesbaden Nikolaus I von Wiesbaden Raban von Helmstatt Adolf von Eppstein Reinhard von Helmstatt Siegfried III von Venningen Johannes II Nix von Hoheneck Matthias von Rammung Ludwig von Helmstatt Philipp I von Rosenberg Georg von der Pfalz Philipp II von Flersheim Rudolf von und zu Frankenstein Marquard von Hattstein Normdaten Person GND 137078021 lobid OGND AKS VIAF 81318252 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johannes II Nix von HoheneckALTERNATIVNAMEN Johannes II Nix von Hoheneck genannt EnzenbergerKURZBESCHREIBUNG Bischof von SpeyerGEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertSTERBEDATUM 8 September 1467STERBEORT Pforzheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes II Nix von Hoheneck amp oldid 225276843