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NE ist das Kurzel fur den Kanton Neuenburg in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Cressierf zu vermeiden Cressier ist eine politische Gemeinde des Schweizer Kantons Neuenburg Der deutsche Name Grissach wird heute kaum mehr benutzt CressierWappen von CressierStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Neuenburg Neuenburg NE Bezirk Keine BezirkseinteilungBFS Nr 6452i1f3f4Postleitzahl 2088UN LOCODE CH CRRKoordinaten 569416 211230 47 051391 7 036118 436 Koordinaten 47 3 5 N 7 2 10 O CH1903 569416 211230Hohe 436 m u M Hohenbereich 429 1066 m u M 1 Flache 8 57 km 2 Einwohner 1888 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 220 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 27 8 31 Dezember 2022 4 Website www cressier ne chCressier mit Bielersee Cressier mit BielerseeLage der GemeindeKarte von Cressierww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp RaffinerieCressier liegt auf 436 m u M 10 km nordostlich der Kantonshauptstadt Neuenburg Luftlinie Das Dorf erstreckt sich am Jurasudfuss beidseits des Dorfbachs Ruhaut am Nordrand der Zihlebene zwischen Neuenburger und Bielersee Die Flache des 8 6 km grossen Gemeindegebiets umfasst im sudostlichen Teil einen Abschnitt der Zihlebene Die sudostliche Grenze bildet der Zihlkanal Von hier erstreckt sich das Gebiet nordwarts uber das Raffineriegelande und die landwirtschaftlich genutzte Ebene in der sich noch ein bei der Juragewasserkorrektion abgeschnittener Flussarm der ehemaligen Zihl befindet die Vieille Thielle ist ein Naturschutzgebiet Im Norden reicht die Gemeindeflache den weitgehend bewaldeten Jurasudhang hinauf Foret de l Eter der durch die Kerben der Bache Ruhaut und Mortruz gegliedert wird In einem Zipfel erstreckt sich Cressier nach Westen bis an den Rand der Hohe des Chaumont wo sich mit 1070 m u M der hochste Punkt der Gemeinde befindet Von der Gemeindeflache entfielen 1997 15 auf Siedlungen 54 auf Wald und Geholze 29 auf Landwirtschaft und rund 2 war unproduktives Land Zu Cressier gehoren der Weiler Frochaux 627 m u M am Jurasudhang am Bach Mortruz und einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Cressier sind Cornaux Saint Blaise Neuchatel Enges und Le Landeron im Kanton Neuenburg sowie Gals im Kanton Bern nbsp Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1965Bevolkerung BearbeitenMit 1888 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Cressier zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Neuenburg Von den Bewohnern sind 79 9 franzosischsprachig 5 5 italienischsprachig und 5 2 deutschsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl hat seit 1850 damals 607 Einwohner kontinuierlich zugenommen Politik BearbeitenSitzverteilung im Generalrat 2020 5 13 16 13 16 Insgesamt 29 Sitze SP GPS 13 FDP 16 Die Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahl 2015 betrugen FDP 40 1 SP 21 3 SVP 15 7 CVP 7 2 PdA 5 7 GPS 5 0 BDP 2 6 glp 1 3 6 Wirtschaft BearbeitenCressier war bis in die 1960er Jahre ein hauptsachlich landwirtschaftlich gepragtes Dorf hat sich seither aber zur Industrie und Wohngemeinde entwickelt Heute hat in der Landwirtschaft vor allem der Weinbau Bedeutung Auf dem Gemeindegebiet werden an den Hangen oberhalb des Dorfes Reben angepflanzt In den Jahren 1964 66 wurde in der Zihlebene die Raffinerie Cressier errichtet die das Erdol uber eine Rohrleitung von Fos sur Mer bei Marseille bezieht Die Tanks befinden sich zum Teil auf dem Gemeindegebiet von Cornaux Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse 5 von Biel Bienne nach Neuchatel und an der Autobahn A5 Am 7 November 1859 wurde die Eisenbahnstrecke von Neuchatel nach Le Landeron mit einem Bahnhof in Cressier eroffnet Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Cressier erfolgte 1180 unter dem Namen Crisciaco das auf den galloromanischen Personennamen Criscius zuruckgeht Die Gegend von Cressier war aber schon viel fruher besiedelt 1936 37 wurde bei La Baraque am Jurasudhang ein Grabhugel aus der mittleren Bronzezeit freigelegt der auch in der Eisenzeit fur Bestattungen benutzt wurde und reiche Grabbeigaben enthielt Cressier gehorte seit dem 13 Jahrhundert zur Grafschaft Neuenburg und war Teil der Burgvogtei Le Landeron Es schloss 1449 einen Burgrechtsvertrag mit Solothurn ab Unter dem Einfluss von Solothurn und der ortsansassigen Adelsfamilie Vallier blieb Cressier wahrend der Reformation beim katholischen Glauben und war uber langere Zeit Zufluchtsort fur Leute welche die Reformation nicht annehmen wollten Seit 1648 war Neuenburg Furstentum und ab 1707 durch Personalunion mit dem Konigreich Preussen verbunden 1806 wurde das Gebiet an Napoleon I abgetreten und kam 1815 im Zuge des Wiener Kongresses an die Schweizerische Eidgenossenschaft wobei die Konige von Preussen bis 1848 formeller Verzicht nach dem Neuenburgerhandel 1857 auch Fursten von Neuenburg blieben Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Cressier NE Die katholische Kirche Saint Martin wurde 1873 1875 im neugotischen Stil an der Stelle einer Rosenkranzkapelle erbaut und enthalt Teile der Innenausstattung der ehemaligen Kirche von Cressier die heute in das Schloss Jeanjaquet integriert ist Dieses entstand Ende 19 Jahrhundert durch den Ausbau des ehemaligen Pfarrhauses Cure 7 Archaologische Untersuchungen der Jahre 2014 2016 ergaben dass die ehemalige Pfarrkirche St Martin an der Stelle eines romischen Tempels steht 8 Das Schloss von Cressier flankiert von rechteckigen Turmen wurde 1610 1616 errichtet und ist von einer Mauer umgeben Heute sind im Gebaude die Gemeindeverwaltung und eine Schule untergebracht Im Ortskern steht das Maison Vallier das 1572 fur Pierre Vallier Gouverneur von Neuenburg erstellt wurde Es besitzt ein Eckturmchen sowie Portal und Fenster im Renaissancestil Daneben stehen ein Steinkreuz von 1654 und der Lowenbrunnen von 1584 Im Ortskern von Cressier sind zahlreiche Patrizierhauser aus dem 15 bis 18 Jahrhundert erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cressier NE Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Cressier franzosisch Herve Mieville und Germain Hausmann Cressier NE In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Election du Conseil general du 25 octobre 2020 Chancellerie d Etat du canton de Neuchatel 25 Oktober 2020 abgerufen am 25 Oktober 2020 franzosisch Election du Conseil National du 18 10 2015 Resultats des partis Les suffrages aspx Chancellerie d Etat neuchatelois 18 Oktober 2015 archiviert vom Original am 1 November 2015 abgerufen am 30 Oktober 2016 franzosisch Swisscastles Ausgrabungsbericht Universitat Lausanne Memento vom 9 Januar 2017 im Internet Archive Politische Gemeinden im Kanton Neuenburg Boudry La Brevine Brot Plamboz Le Cerneux Pequignot La Chaux de Fonds La Chaux du Milieu Cornaux Cortaillod La Cote aux Fees Cressier Enges La Grande Beroche Hauterive Le Landeron Lignieres Le Locle Milvignes Neuenburg Les Planchettes Les Ponts de Martel Rochefort La Sagne Saint Blaise La Tene Val de Ruz Val de Travers Les VerrieresEhemalige Gemeinden Areuse Auvernier Les Bayards Bevaix Bole Boudevilliers Boveresse Les Brenets Brot Dessous Brot Dessus Buttes Cernier Chezard Saint Martin Coffrane Colombier Combes Corcelles Cormondreche La Coudre Couvet Dombresson Engollon Epagnier Les Eplatures Fenin Fenin Vilars Saules Fleurier Fontainemelon Fontaines Fresens Les Geneveys sur Coffrane Gorgier Les Hauts Geneveys Marin Marin Epagnier Montalchez Montmollin Motiers Noiraigue Le Paquier Peseux Plamboz Saint Aubin Saint Aubin Sauges Saint Sulpice Sauges Saules Savagnier Thielle Wavre Thielle Travers Valangin Vaumarcus Verneaz Vilars Villiers Voens Maley WavreKanton Neuenburg Gemeinden des Kantons Neuenburg Normdaten Geografikum GND 4508222 4 lobid OGND AKS VIAF 233872971 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cressier NE amp oldid 233302130