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Coffrane war eine politische Gemeinde im Distrikt Val de Ruz des Kantons Neuenburg in der Schweiz Am 1 Januar 2013 fusionierte sie mit den Gemeinden Boudevilliers Cernier Chezard Saint Martin Dombresson Engollon Fenin Vilars Saules Fontainemelon Fontaines Les Geneveys sur Coffrane Les Hauts Geneveys Montmollin Le Paquier Savagnier und Villiers zur neuen Gemeinde Val de Ruz CoffraneWappen von CoffraneStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Neuenburg Neuenburg NE Bezirk Keine BezirkseinteilungwGemeinde Val de Ruzi2Postleitzahl 2207fruhere BFS Nr 6474Koordinaten 556299 206990 47 012509 6 863903 803 Koordinaten 47 0 45 N 6 51 50 O CH1903 556299 206990Hohe 803 m u M Flache 6 49 km Einwohner 696 31 Dezember 2012 Einwohnerdichte 107 Einw pro km KarteCoffrane Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenCoffrane liegt auf 803 m u M sechs Kilometer westnordwestlich der Kantonshauptstadt Neuenburg Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich im sudwestlichen Teil des Beckens Val de Ruz im Neuenburger Jura am Ostfuss des Mont Racine Die Flache des 6 5 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Sudwesten der Synklinalen des Val de Ruz Das Gebiet erstreckt sich von der landwirtschaftlich genutzten Flache des Beckens und der Hohe von Serroue 843 m u M westwarts in einem schmalen Zipfel auf die Hohe der Jurakette des Mont Racine Hier wird mit 1410 m u M der hochste Punkt von Coffrane erreicht Eine kleine Exklave liegt sich am Westhang des Mont Racine oberhalb der Cotes de Marmoud Auf den Jurahohen befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen machtigen Fichten die entweder einzeln oder in Gruppen stehen Von der Gemeindeflache entfielen 1997 10 auf Siedlungen 25 auf Wald und Geholze 64 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Coffrane gehoren der Weiler Petit Coffrane 795 m u M der sudlich an das Dorf anschliesst sowie mehrere Einzelhofe Nachbargemeinden von Coffrane sind Les Geneveys sur Coffrane Boudevilliers Valangin Peseux Corcelles Cormondreche Montmollin und La Sagne nbsp Historisches Luftbild aus 1500 m von Walter Mittelholzer von 1926Bevolkerung BearbeitenMit 696 Einwohnern 31 Dezember 2012 gehort Coffrane zu den kleineren Gemeinden des Kantons Neuenburg Von den Bewohnern sind 91 9 franzosischsprachig 2 4 italienischsprachig und 1 8 deutschsprachig Stand 2000 Coffrane hatte 1900 510 Einwohner die Bevolkerungszahl sank bis 1950 auf 372 Einwohner weist seither aber wieder eine steigende Tendenz auf Wirtschaft BearbeitenCoffrane war lange Zeit ein hauptsachlich durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Die Landwirtschaft hat auch heute noch neben der Forstwirtschaft eine grosse Bedeutung Ostlich von Coffrane befinden sich mehrere Kies und Sandgruben Ende des 19 Jahrhunderts gab es im Dorf einige Betriebe der Uhrenindustrie In den letzten Jahrzehnten hat sich Coffrane zu einer Wohngemeinde entwickelt Heute ist die erwerbstatige Bevolkerung im lokalen Gewerbe beschaftigt oder arbeitet auswarts vorwiegend in Neuenburg oder La Chaux de Fonds Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt an der Kantonsstrasse von Montmollin nach Fontaines Rund 1 km vom Ortszentrum entfernt in Les Geneveys sur Coffrane befindet sich der nachste Bahnhof an der Linie Neuenburg La Chaux de Fonds Durch eine Buslinie ist Coffrane mit diesem Bahnhof und Cernier verbunden Geschichte BearbeitenEin Tumulus aus der mittleren Bronzezeit weist auf eine sehr fruhe Besiedlung des Gemeindegebietes hin Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1092 unter dem Namen Cusfrano 1228 erschien die Bezeichnung Corfrano Bei Coffrane wurde 1296 eine Schlacht zwischen den Grafen von Neuenburg und den Herren von Valangin ausgetragen in der es um die Zugehorigkeit der Herrschaft Valangin ging Neuenburg entschied die Schlacht fur sich Coffrane gehorte fortan zur Herrschaft Valangin die teils den Grafen von Neuenburg teils den Grafen von Montbeliard unterstand und 1592 endgultig an Neuenburg kam Seit 1648 war Neuenburg Furstentum und ab 1707 durch Personalunion mit dem Konigreich Preussen verbunden 1806 wurde das Gebiet an Napoleon I abgetreten und kam 1815 im Zuge des Wiener Kongresses an die Schweizerische Eidgenossenschaft wobei die Konige von Preussen bis zum Neuenburgerhandel 1857 auch Fursten von Neuenburg blieben Im Jahr 1841 fielen zahlreiche Hauser einer Feuersbrunst zum Opfer Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Val de Ruz Die heutige Kirche wurde 1842 erbaut und 1932 33 restauriert Im Ortskern gibt es noch einige charakteristische Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert Es existiert auch noch ein Bauernmuseum das allerdings nur auf telefonische Anfrage hin zu besichtigen ist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Coffrane Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindeinformationen Coffrane Maurice Evard Coffrane In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Kanton Neuenburg Boudry La Brevine Brot Plamboz Le Cerneux Pequignot La Chaux de Fonds La Chaux du Milieu Cornaux Cortaillod La Cote aux Fees Cressier Enges La Grande Beroche Hauterive Le Landeron Lignieres Le Locle Milvignes Neuenburg Les Planchettes Les Ponts de Martel Rochefort La Sagne Saint Blaise La Tene Val de Ruz Val de Travers Les VerrieresEhemalige Gemeinden Areuse Auvernier Les Bayards Bevaix Bole Boudevilliers Boveresse Les Brenets Brot Dessous Brot Dessus Buttes Cernier Chezard Saint Martin Coffrane Colombier Combes Corcelles Cormondreche La Coudre Couvet Dombresson Engollon Epagnier Les Eplatures Fenin Fenin Vilars Saules Fleurier Fontainemelon Fontaines Fresens Les Geneveys sur Coffrane Gorgier Les Hauts Geneveys Marin Marin Epagnier Montalchez Montmollin Motiers Noiraigue Le Paquier Peseux Plamboz Saint Aubin Saint Aubin Sauges Saint Sulpice Sauges Saules Savagnier Thielle Wavre Thielle Travers Valangin Vaumarcus Verneaz Vilars Villiers Voens Maley WavreKanton Neuenburg Gemeinden des Kantons Neuenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coffrane amp oldid 194428086