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Savagnier war eine politische Gemeinde im Distrikt Val de Ruz des Kantons Neuenburg in der Schweiz Am 1 Januar 2013 fusionierte sie mit den Gemeinden Boudevilliers Cernier Chezard Saint Martin Coffrane Dombresson Engollon Fenin Vilars Saules Fontainemelon Fontaines Les Geneveys sur Coffrane Les Hauts Geneveys Montmollin Le Paquier und Villiers zur neuen Gemeinde Val de Ruz SavagnierWappen von SavagnierStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Neuenburg Neuenburg NE Bezirk Keine BezirkseinteilungwGemeinde Val de Ruzi2Postleitzahl 2065fruhere BFS Nr 6484Koordinaten 563400 211110 47 050007 6 956955 750 Koordinaten 47 3 0 N 6 57 25 O CH1903 563400 211110Hohe 750 m u M Flache 8 53 km Einwohner 1220 31 Dezember 2012 Einwohnerdichte 143 Einw pro km KarteSavagnier Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 WeblinksGeographie BearbeitenSavagnier liegt auf 750 m u M sieben Kilometer nordnordostlich der Kantonshauptstadt Neuenburg Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in einer Mulde im Osten des Beckens Val de Ruz im Neuenburger Jura am Nordfuss des Chaumont Die Flache des 9 6 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im ostlichen Teil der Synklinale des Val de Ruz Der Gemeindeboden erstreckt sich von der landwirtschaftlich intensiv genutzten Senke im Bereich des Baches Seyon nach Osten uber den bewaldeten Steilhang Foret de Savagnier bis auf die Hohe der Jurakette des Chaumont bis 1180 m u M In einem schmalen Zipfel reicht das Gebiet nach Nordosten auf den Grand Chaumont auf dem mit 1270 m u M der hochste Punkt von Savagnier erreicht wird Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 44 auf Wald und Geholze und 50 auf Landwirtschaft Savagnier besteht aus den beiden Dorfern Petit Savagnier 737 m u M und Grand Savagnier 769 m u M die heute baulich zusammengewachsen sind Auf dem Chaumont befinden sich einige Einzelhofe und Ferienhauser Nachbargemeinden von Savagnier sind Chezard Saint Martin Engollon Fenin Vilars Saules Neuenburg Enges Villiers und Dombresson Bevolkerung BearbeitenMit 1220 Einwohnern Stand 31 Dezember 2012 gehort Savagnier zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Neuenburg Von den Bewohnern sind 92 9 franzosischsprachig 3 7 deutschsprachig und 1 1 portugiesischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Savagnier pendelte seit 1850 im Bereich von 500 bis 600 Einwohnern hat in den letzten Jahrzehnten aber deutlich zugenommen nbsp Historisches Luftbild aus 1500 m von Walter Mittelholzer von 1927Wirtschaft BearbeitenSavagnier war bis Mitte des 20 Jahrhunderts ein hauptsachlich durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Die fruchtbaren Boden in der Senke des Val de Ruz bilden die Grundlage des Ackerbaus vorwiegend Getreide und Mais am Fuss des Chaumont herrscht Viehzucht vor Ausserhalb des primaren Sektors gibt es einige Arbeitsplatze im lokalen Kleingewerbe Tischler und Schlosserbetriebe In den letzten Jahrzehnten hat sich Savagnier zur Wohngemeinde entwickelt Zahlreiche Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler und arbeiten vor allem in Neuenburg Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an der Kantonsstrasse von Fenin Vilars Saules nach Dombresson Durch eine Buslinie von Neuenburg via Savagnier nach Cernier ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenSpuren einer romischen Villa weisen auf eine fruhe Besiedlung des Gemeindegebietes hin Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1143 unter dem Namen Savaigner in einer Schenkungsurkunde der Abtei Fontaine Andre in Hauterive Der Ortsname ist wahrscheinlich auf das lateinische Wort silva Wald zuruckzufuhren Savagnier gehorte zur Herrschaft Valangin die teils den Grafen von Neuenburg teils den Grafen von Montbeliard unterstand und 1592 endgultig an Neuenburg kam Seit 1648 war Neuenburg Furstentum und ab 1707 durch Personalunion mit dem Konigreich Preussen verbunden 1806 wurde das Gebiet an Napoleon I abgetreten und kam 1815 im Zuge des Wiener Kongresses an die Schweizerische Eidgenossenschaft wobei die Konige von Preussen bis zum Neuenburgerhandel 1857 auch Fursten von Neuenburg blieben Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Val de Ruz Die heutige reformierte Kirche Saint Nicolas wurde 1651 53 als einschiffiger Bau mit quadratischem Chor errichtet Ein fruheres Gotteshaus ist bereits 1453 erwahnt Das Schulhaus wurde 1866 erbaut In den beiden Ortskernen gibt es noch einige charakteristische Bauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert Personlichkeiten BearbeitenLouis Aubert 1856 1936 Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer in NeuenburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Savagnier Sammlung von Bildern Savagnier Maurice Evard Savagnier In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Kanton Neuenburg Boudry La Brevine Brot Plamboz Le Cerneux Pequignot La Chaux de Fonds La Chaux du Milieu Cornaux Cortaillod La Cote aux Fees Cressier Enges La Grande Beroche Hauterive Le Landeron Lignieres Le Locle Milvignes Neuenburg Les Planchettes Les Ponts de Martel Rochefort La Sagne Saint Blaise La Tene Val de Ruz Val de Travers Les VerrieresEhemalige Gemeinden Areuse Auvernier Les Bayards Bevaix Bole Boudevilliers Boveresse Les Brenets Brot Dessous Brot Dessus Buttes Cernier Chezard Saint Martin Coffrane Colombier Combes Corcelles Cormondreche La Coudre Couvet Dombresson Engollon Epagnier Les Eplatures Fenin Fenin Vilars Saules Fleurier Fontainemelon Fontaines Fresens Les Geneveys sur Coffrane Gorgier Les Hauts Geneveys Marin Marin Epagnier Montalchez Montmollin Motiers Noiraigue Le Paquier Peseux Plamboz Saint Aubin Saint Aubin Sauges Saint Sulpice Sauges Saules Savagnier Thielle Wavre Thielle Travers Valangin Vaumarcus Verneaz Vilars Villiers Voens Maley WavreKanton Neuenburg Gemeinden des Kantons Neuenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Savagnier amp 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