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Berga ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Goldene Aue im Landkreis Mansfeld Sudharz im thuringisch gepragten Teil Sachsen Anhalts Deutschland Wappen Deutschlandkarte51 456388888889 11 006944444444 159 Koordinaten 51 27 N 11 0 OBasisdatenBundesland Sachsen AnhaltLandkreis Mansfeld SudharzVerbandsgemeinde Goldene AueHohe 159 m u NHNFlache 25 67 km2Einwohner 1668 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 65 Einwohner je km2Postleitzahl 06536Vorwahl 034651Kfz Kennzeichen MSH EIL HET ML SGHGemeindeschlussel 15 0 87 055Gemeindegliederung 3 GemeindeteileAdresse der Verbandsverwaltung Lange Strasse 806537 Kelbra Kyffhauser Website www vwg goldene aue deBurgermeister Gunter PabstLage der Gemeinde Berga im Landkreis Mansfeld SudharzKarteBerga vom Kirchhof der Petri Pauli Kirche aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 1 1 Nachbarorte 1 2 Wustungen 1 3 Verkehrsverbindungen 1 3 1 Eisenbahnverkehr 1 3 2 Busverkehr 1 3 3 Strassenverkehr 1 4 Naturschutzgebiete NSG 2 Ortsteile 3 Geschichte 3 1 Anfange 3 2 Rothenburger 1101 1223 und Beichlinger 1223 nach 1300 3 3 Grafschaft Hohnstein nach 1300 1413 3 4 Wettiner Stolberger und Schwarzburger 1413 1806 3 5 Napoleonische Zeit 1806 1815 3 6 Preussische Provinz Sachsen 3 7 Sowjetische Besatzungszone und DDR Zeit 1945 1990 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Wappen 4 3 Flagge 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Regelmassige Veranstaltungen 6 Personlichkeiten 6 1 In Berga geboren 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ort an der Thyra liegt rund 20 km westlich von Sangerhausen Luftlinie und rund 15 5 km ostlich von Nordhausen inmitten der Goldenen Aue am sudostlichen Auslaufer des Alten Stolbergs Die Thyra fliesst mitten durch den Ort 1 3 km weiter sudlich unterhalb des Ortes fliesst sie in die Helme Die Talsperre Kelbra und der Kyffhauser liegen sudlich des Ortes Der untere Teil der Thyra wurde unterhalb des Dammes umgeleitet damit sie nicht in die Talsperre einfliesst Der Ort Berga gliedert sich auf in Oberdorf nordwestlicher Teil auf der Hohe der Sudostspitze des Alten Stolbergs wo auch die Kirche St Peter und Paul sich befindet und das sudostliche Unterdorf langs der Thyra unten in der Niederung der Goldenen Aue Nachbarorte Bearbeiten Im Norden befindet sich Uftrungen nordlich von Uftrungen erhebt sich der Harz Im Nordosten ist Rosperwenda am Sudhang des Sudharzer Zechsteingurtels gelegen Hinter Rosperwenda auf der Nordseite des Zechsteingurtel befindet sich der Episodische See oder Bauerngraben ein geschlossenes Einzugsgebiet in welchem das Wasser nur unterirdisch abfliessen kann Im Osten liegt Rossla im Sudosten Thurungen und Kelbra hinter Kelbra erhebt sich das Kyffhausergebirge Im Suden erstreckt sich die Flache des Stausees Kelbra am gegenuberliegenden Ufer befindet sich die Numburg dahinter die Hohen der Badraer Schweiz hinter der Badra liegt Im Sudwesten Auleben hinter dem sich die Hohen der Windleite erheben im Westen an der ehemaligen B 80 Richtung Nordhausen liegt Gorsbach Im Nordwesten erhebt sich langsam die Hochflache des Alten Stolbergs In unmittelbarer Ortsnahe den Flusslauf der Thyra aufwarts folgend befindet sich der zu Berga eingemeindete Ort Bosenrode weiter Thyra aufwarts am Fusse des Alten Stolbergs die Hohle Heimkehle weiter nordwestlich dann der Ort Rottleberode Wustungen Bearbeiten Rings um Berga gab es viele Ortschaften welche seit langer Zeit nicht mehr existieren und als Wustungen zum grossen Teil in Vergessenheit geraten sind Nordlich von Berga auf halbem Weg nach Uftrungen lag einst der Ort Bernecke im Sudosten hinter Thurungen an der Helme unweit des Hernsgenberges der Ort Ramderode Sudlich von Berga Thyra abwarts wo fruher die alte Thyramuhle war lag einst das Dorf Topfstedt Im Sudwesten in unmittelbarer Nahe von Aumuhle lag auf der Nordseite der Helme der Ort Vorrieth sudlich der Helme Richtung Auleben Langenrieth Im Westen auf halber Strecke zwischen Berga und Gorsbach wo fruher die alte Ziegelei stand lag das Dorf Tutchenwende Im Nordwesten an der Sudabdachung des Alten Stolbergs um das Forsthaus Rodeberg herum gab es mehrere Ortschaften wie Timderode Nicolausrode Crimderode und Trockenbach 2 Verkehrsverbindungen Bearbeiten Eisenbahnverkehr Bearbeiten Der Bahnhof Berga Kelbra wird stundlich vom Regional Express der Relation Halle Saale Leinefelde Kassel Wilhelmshohe bedient Hier treffen sich die Bahnstrecke Halle Hann Munden und die Bahnstrecke Berga Kelbra Stolberg Harz Thyraliesel Bis 1966 fuhren auch Zuge der Bahnstrecke Berga Kelbra Artern nach Berga Busverkehr Bearbeiten Der offentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den TaktBus des Landesnetzes Sachsen Anhalt erbracht Folgende Verbindung fuhrt durch Berga Linie 450 Sangerhausen Tilleda Rossla Berga Rottleberode Stolberg BreitensteinStrassenverkehr Bearbeiten Berga liegt an der L 151 L 3080 dem Abschnitt der ehemaligen Bundesstrasse 80 welche die Stadte Nordhausen mit Sangerhausen verbindet Nordlich von Berga und Bosenrode befindet sich die Bundesautobahn 38 Die Bundesstrasse 85 Bier und Burgenstrasse von Passau an der Donau kommend endete hier mitten im Ort auf die damalige B 80 treffend Die Bundesstrasse 85 fuhrt heute bis zur Anschlussstelle Berga der Autobahn und hat hier ihren nordlichsten und westlichsten Punkt Weiter in nordliche Richtung uber Uftrungen und Stolberg in den Harz hinein fuhrt die Landstrasse L 236 welche praktisch eine nordliche Verlangerung der B 85 darstellt Naturschutzgebiete NSG Bearbeiten In der naheren Umgebung Bergas liegen die folgenden drei Naturschutzgebiete welche sich durch die politische Teilung der Region auf vier Naturschutzgebiete bzw vier FFH 2000 Gebiete drei Vogelschutzgebiete und ein Ramsar Schutzgebiet aufgeteilt wurden Schutzgebiet 1 im Nordwesten von Berga um den Alten Stolberg herum NSG Alter Stolberg mit 6 233 km Nummer 20 730 Nordhang und Westhang des Alten Stolbergs um Stempeda und Steigerthal dieses Gebiet ist identisch mit dem Vogelschutzgebiet und FFH Flora Fauna Habitat 2000 Gebiet Alter Stolberg NSG Alter Stolberg und Grasburger Wiesen mit 0 2426 km mit der Nummer 162 121 in unmittelbarer Nahe westlich von Rottleberode Dieses Gebiet bildet gemeinsam mit dem NSG Gipskarstlandschaft Heimkehle ein gemeinsames FFH 2000 Gebiet Alter Stolberg und Heimkehle im Sudharz mit 0 86 km NSG Gipskarstlandschaft Heimkehle mit 0 6286 km und der Nummer 163 254 sudlich von Rottleberode ostlich von Uftrungen am Osthang des Alten Stolbergs FFH 2000 Gebiet Reesberg die westliche Erweiterung des NSG Gipskarstlandschaft Heimkehle dieses FFH Gebiet ist weder als NSG noch als Vogelschutzgebiet ausgezeichnet Schutzgebiet 2 im Suden und Sudwesten von Berga um den Stausee Kelbra herum und seiner westlichen Erweiterung als Hochwasserruckhaltebecken bzw Feuchtgebiet einschliesslich der Salzwiesen ostlich von Auleben NSG Schlossberg Solwiesen mit 5 415 km und der Nummer 165 423 welches sich vor allem in der Gemarkung Badra und Auleben befindet sich uber Teile des Helmestausees und der Salzwiesen in der Niederung der Goldenen Aue aber auch uber die sudlich befindlichen die Hohen der Badraer Schweiz erstreckt Dieses NSG befindet sich innerhalb des grosseren FFH Gebiets Kyffhauser Badraer Schweiz Solwiesen welches eine Flache von 33 82 km aufweist und weitere vier NSG beinhaltet welche aber von Berga aus weiter entfernt sind Vogelschutzgebiet Helmestausee Berga Kelbra mit 7 85 km Dieses Vogelschutzgebiet beschrankt sich ausschliesslich auf die Flache des Kelbraer Stausees innerhalb der Gemarkungen von Kelbra und Berga Es ist weder als NSG oder FFH Gebiet ausgezeichnet Vogelschutzgebiet Kyffhauser Badraer Schweiz Helmestausee mit 37 91 km Dieses Vogelschutzgebiet erstreckt sich uber die restliche Flache des Stausees Kelbra aber auch die Feuchtgebiete westlich davon einschliesslich dem gesamten oben genannten FFH 2000 Gebiet Kyffhauser Badraer Schweiz Solwiesen einschliesslich dem darin befindlichen NSG Schlossberg Solwiesen und den anderen vier NSG Ramsar Schutzgebiet Nummer 176 Helmestausee Berga Kelbra seit 1978 mit 14 53 km Ausdehnung welches das gesamte Vogelschutzgebiet Helmestausee Berga Kelbra und den nordlichen in der Niederung der Goldenen Aue befindlichen Teil des Vogelschutzgebietes Kyffhauser Badraer Schweiz Helmestausee mit einschliesst Schutzgebiet 3 NSG Gipskarstlandschaft Questenberg mit einer Ausdehnung von 39 0 km welches sich nordostlich von Berga hinter nordlich und nordostlich von Rosperwenda oder ostlich von Uftrungen erstreckt uber die Hohen des gesamten Sudharzer Zechsteingurtels in seinem Abschnitt zwischen Uftrungen und Lengefeld bei Sangerhausen 3 Ortsteile BearbeitenBerga Bosenrode RosperwendaGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Steinzeitliche Spuren zeigten sich mit der Entdeckung des Einzelgrabes von Berga bei Strassenbauarbeiten Berga lag wie alle Orte in der Goldenen Aue im mittelalterlichen thuringischen Helmegau Am 5 Februar 985 schenkte Konig Otto III seinen Hof in Berge im Helmegau der Abtissin Mathilde von Quedlinburg Bereits einige Tage zuvor am 28 Januar 985 war diese Urkunde ausgefertigt aber nicht durch Unterschrift vollzogen worden 4 Rothenburger 1101 1223 und Beichlinger 1223 nach 1300 Bearbeiten Der Nachbarort Kelbra unterstand von 1101 bis 1223 der Herrschaft der Rothenburger 5 welche ihren Sitz auf der uber der Stadt befindlichen Rothenburg hatten Im Jahre 1223 verstarb Graf Christian von der Rothenburg kinderlos und vererbte Burg und Besitz an die Grafen von Beichlingen 6 Beide Herrschaften hatten viele Ortschaften in der Goldenen Aue in ihrem Besitz vermutlich auch uber Berga Grafschaft Hohnstein nach 1300 1413 Bearbeiten Nach 1300 verkauften die Beichlinger nach und nach ihre Besitzungen in der Goldenen Aue an die Grafen von Hohnstein Die Stadt Kelbra wurde erst 1348 an die Grafschaft Hohnstein verkauft die Stadt Heringen sehr viel fruher Wann genau Berga an die Hohnsteiner kam ist im Moment noch nicht belegbar Aber es gehorte wie die benachbarte Stadt Kelbra lange Zeit zu dieser 1373 wurde die Grafschaft Hohnstein auf die Linien Hohnstein Kelbra Heringen und Hohnstein Lohra Klettenberg vollstandig aufgeteilt Berga kam irgendwann zur Linie Honstein Kelbra Heringen spater Unterlinie Hohnstein Kelbra aus welcher das spatere Amt Kelbra hervorging Aus der Unterlinie Hohnstein Heringen ging das spatere Amt Heringen hervor Beide Amter unterlagen gleichen Herrschafts bzw Verwaltungseinheiten bis zum Jahre 1952 Berga hat zusammen mit Gorsbach Schwenda Uftrungen Bosenrode Rosperwenda und Thurungen einen Anteil am Siebengemeindewald der den Gemeinden vom Grafen zu Stolberg fur die Rettung seines Sohnes 1341 geschenkt wurde 7 Im Fleglerkrieg 1412 wurden grosse Teile der Grafschaft Hohnstein Kelbra Heringen zerstort Wettiner Stolberger und Schwarzburger 1413 1806 Bearbeiten Bereits 1413 musste nach dem Fleglerkrieg der Hohnsteiner Graf Dietrich IX seine Anspruche auf die Amter Kelbra und Heringen an die Thuringer Landgrafen Friedrich IV der Streitbare Willhelm II und Friedrich IV aus dem Hause Wettin uberlassen Nach und nach wurde dieser Besitz an die ortlichen Grafen zu Stolberg und Schwarzburg verpfandet und somit verwaltet Berga lag im Amt Kelbra welches aus der Linie Hohnstein Kelbra der Grafschaft hervorging Weitere zugehorige Ortschaften waren Thurungen die Stadt Kelbra Altendorf Lindeschu Sittendorf und Tilleda Napoleonische Zeit 1806 1815 Bearbeiten Mit der Schaffung des Rheinbund im Jahre 1806 dem Konigreich Westphalen 1807 und der Schaffung des Konigreich Sachsen 1806 dank eines Bundnisses des Kurfurstentums Sachsen mit Napoleon lagen die Amter Heringen und Kelbra im Rheinbund und somit durchgehend unter der Kontrolle Napoleons Auf den historischen Karten aus dieser Zeit ist ersichtlich dass diese Amter weder im Konigreich Westphalen noch im Konigreich Sachsen lagen aber ganz in ihrer Nahe und innerhalb des Rheinbundes an welche sich spatestens im Jahre 1808 auch Schwarzburg und Stolberg angeschlossen hatten Preussische Provinz Sachsen Bearbeiten Nach dem Sieg uber Napoleon erfolgte der Wiener Kongress 1814 1815 auf welchen die grossen Siegerstaaten sich reichlich mit Territorien selbst bedienten Preussen annektierte nicht nur weite Gebiete des Konigreiches Sachsen als Strafe Vorwand fur sein Bundnis mit Napoleon sondern auch bis dahin selbststandige Stadte geistliche Territorien und Kleinstaaten Thuringens Hessens und des Rheinlandes hier im Gebiet der Goldenen Aue die Grafschaft Stolberg die freie Reichsstadt Nordhausen und die bisher unter gemeinschaftlicher Schwarzburger und Stolberger Herrschaft stehenden Amter Heringen und Kelbra Samtliche ehemals Sachsischen und Thuringischen Annexionen wurden in der neu entstandenen preussischen Provinz Sachsen zusammengefasst Beide Amter gemeinsam mit der gesamten Grafschaft Stolberg und somit auch die Stadt Kelbra kamen an den Regierungsbezirk Merseburg und dort an den Landkreis Sangerhausen Provinz Sachsen wahrend die Grafschaft Schwarzburg fur den Verlust beider Amter von Preussen eine Abfindung erhielt So kamen die Amter Heringen un Kelbra mit dem Dorf Berga im Jahr 1816 an den Regierungsbezirk Merseburg der preussischen Provinz Sachsen Am 22 Februar 1945 wurde der Schnellzug D 190 Leipzig Koln im Bergaer Kuhried von US Tieffliegern mit Bordwaffen angegriffen 41 Fahrgaste wurden getotet Im Krankenhaus Nordhausen starben noch 21 Schwerverletzte an ihren Schusswunden zusammen also 62 Todesopfer 8 Am 12 April 1945 wurden funf Wehrmachtssoldaten die in der Nahe des Bahnhofs Verteidigungsstellung bezogen hatten von US Truppen aus dieser herausgeschossen und nach Gefangennahme auf dem Grundstuck Ohl erschossen 9 Sowjetische Besatzungszone und DDR Zeit 1945 1990 Bearbeiten Anfang Juli 1945 wurde Berga wie die ganze preussische Provinz Sachsen von den Amerikanern an die Rote Armee ubergeben und damit Bestandteil der Sowjetischen Besatzungszone SBZ und ab 1949 der DDR Unter der sowjetischen Militaradministration wurde 1945 aus den preussischen Regierungsbezirken Merseburg und Magdeburg dem dazwischenliegenden Freistaat Anhalt und den Braunschweigischen Territorien um Calvorde und Blankenburg kurzfristig eine neue Provinz Sachsen gegrundet welche mit der Auflosung Preussens 1947 erstmals ein Land Sachsen Anhalt geschaffen wurde So kam auch die Amter Heringen und Kelbra mit all ihren Dorfern als Teil des Landkreises Sangerhausen des Regierungsbezirk Halle Merseburg in dieses neue Land Sachsen Anhalt Der preussische Regierungsbezirk Erfurt mit der Stadt Nordhausen und der umliegenden Kreis Grafschaft Hohnstein kam nach Thuringen Am 7 Oktober 1949 wurde die DDR gegrundet am 23 Juli kam das Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Landern in der Deutschen Demokratischen Republik in welchem die damaligen Lander ihre Kreise neu zu gliedern hatten und diese in mehrere Bezirke zusammenzufassen um dann ihre Aufgaben auf diese zu ubertragen Dies wurde bereits zum 25 Juli 1952 umgesetzt Es entstanden 14 Bezirke aus 132 Kreisen wurden 217 Kreisreformen in der DDR Dabei wurde der westliche Teil des Landkreises Sangerhausen einschliesslich dem gesamten historischen Amt Heringen dem neu gegrundeten DDR Kreis Nordhausen ubertragen und kam somit zum Bezirk Erfurt Das Amt Kelbra blieb mit all seinen Ortschaften im neuen verkleinerten Kreis Sangerhausen und kam zum Bezirk Halle so auch das Dorf Berga Als Folge der Bodenreform nach dem Jahr 1945 wurden viele Privatbauern in LPG eingegliedert die sich hauptsachlich auf Pflanzenproduktion und Tierproduktion stutzten Mit der zunehmenden Mechanisierung und Arbeitsteilung in der Landwirtschaft erhohte sich der Anteil der taglichen Arbeitspendler fur die Industrie und dem Dienstleistungssektor vor allem in den nahen Kreisstadten Sangerhausen und Nordhausen ebenso wie im Gipswerk Rottleberode dem VEB Betonwerk Heringen der Knopffabrik Kelbra oder der Vakuum in Rossla Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Im Mai 2022 wurde Gunter Pabst zum Burgermeister gewahlt 10 Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 2 August 2007 durch den Landkreis genehmigt Blasonierung In Gold allesamt aus einem grunen Berg wachsend eine grune Linde begleitet von vorn einem roten Kugelhochkreuz und hinten einem gemauerten spitzbedachten roten Turm mit pfahlweise 2 goldenen Fenstern 11 Die Farben der Gemeinde sind abgeleitet von der Farbe des Hauptwappenmotivs und der Tinktur des Schildes Grun Gelb Flagge Bearbeiten Die Flagge ist grun gelb 1 1 gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt bei der Langsform mit senkrecht verlaufenden Streifen und bei der Querform mit waagerecht verlaufenden Streifen 11 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Petri Pauli Kirche in Berga nbsp Gemeindeverwaltung Berga nbsp Hallesches oder Franckesches Waisenhausgut Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Berga Kyffhauser Hauptartikel Liste der Bodendenkmale in Berga Kyffhauser Bauwerke Bearbeiten die Petri Pauli Kirche geweiht am 11 Juli 1898 das Gemeindeamt das alte Schulgebaude der Bahnhof Berga Kelbra Hallesches oder Franckesches Waisenhausgut BergaRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Das offentliche Leben in Berga wird von mehreren Vereinen gepragt Karnevalssitzungen im Januar und Februar durch den Bergaer Karneval Club e V Osterfeuer am Karsamstag auf dem alten Sportplatz Sportfest im Juni veranstaltet durch den SV Olympia Berga auf dem Sportplatz Kirmes am 2 Wochenende im Juli organisiert durch den Dorfclub Berga e V Tontaubenschiessen zur Kirmes auf dem alten Sportplatz organisiert durch den Schutzenverein Berga e V Sportlerball im November veranstaltet durch den SV Olympia Berga Nikolausmarkt am Samstag vor dem 6 Dezember organisiert durch den Gewerbeverein BergaPersonlichkeiten BearbeitenIn Berga geboren Bearbeiten Johann Arnold Zeitfuchs 1671 1742 Chronist Theologe und geistlicher Schriftsteller Johann Gottlob Leidenfrost 1715 1794 Mediziner und Theologe der das nach ihm benannte Leidenfrostsche Phanomen beschrieb Heinrich Bleichrodt 1909 1977 Marineoffizier Kommandant von U 67 Fritz Fuhr 1934 AgrarwissenschaftlerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Berga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Berga und Region bei BB Stanz und Umformtechnik GmbH Berga bei harzlife Der Online ReisefuhrerEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Bevolkerung der Gemeinden Stand 31 Dezember 2022 Fortschreibung Hilfe dazu Karte des Helmegaues entworfen und gezeichnet von Karl Meyer Nordhausen Bundesamt fur Naturschutz Schutzgebiete in Deutschland Bundesamt fur Naturschutz 2015 abgerufen am 3 Mai 2021 RI II Nr 963 und 964 Das 12 Jahrhundert Rat der Stadt Kelbra abgerufen am 1 Mai 2021 Das 13 Jahrhundert Rat der Stadt Kelbra abgerufen am 1 Mai 2021 Heimat und Geschichtsverein Goldene Aue e V Uralten Genossenschaftswald per Pedes erforscht Heimat und Geschichtsverein Goldene Aue e V 23 Marz 2016 abgerufen am 1 Mai 2021 Thilo Ziegler Unterm Hakenkreuz Ein Abriss zur Geschichte des Kreises Sangerhausen von 1933 bis 1945 Sondershausen Starke Druck 2004 S 21 22 Jurgen Moller Der Kampf um Nordthuringen im April 1945 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 146 7 S 153 Gunter Pabst zum Burgermeister von Berga gewahlt Mitteldeutsche Zeitung vom 10 Mai 2022 a b Amtsblatt des Landkreis Nr 3 2007 S 4 Memento vom 6 Februar 2015 im Internet Archive Stadte und Gemeinden im Landkreis Mansfeld Sudharz Ahlsdorf Allstedt Arnstein Benndorf Berga Blankenheim Bornstedt Brucken Hackpfuffel Edersleben Gerbstedt Helbra Hergisdorf Hettstedt Kelbra Kyffhauser Klostermansfeld Lutherstadt Eisleben Mansfeld Sangerhausen Seegebiet Mansfelder Land Sudharz Wallhausen Wimmelburg Normdaten Geografikum GND 4601465 2 lobid OGND AKS VIAF 245838443 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berga Kyffhauser amp oldid 236588581