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Banie Mazurskie deutsch Benkheim ist ein Dorf mit Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Powiat Goldapski der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Banie Mazurskie Banie Mazurskie Polen Banie MazurskieBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GoldapGeographische Lage 54 15 N 22 2 O 54 243333333333 22 038333333333 Koordinaten 54 14 36 N 22 2 18 OEinwohner 1419 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 19 520Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGOWirtschaft und VerkehrStrasse DW 650 Stara Rozanka GoldapLisy Banie MazurskieMieduniszki Wielkie Banie MazurskieEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Flughafen DanzigChopin Flughafen WarschauGminaGminatyp LandgemeindeGminagliederung 40 Ortschaften20 SchulzenamterFlache 205 02 km Einwohner 3614 31 Dez 2020 2 Bevolkerungsdichte 18 Einw km Gemeindenummer GUS 2818012Verwaltung Stand 2006 Burgermeister Jan SobutaAdresse ul Marii Konopnickiej 26 19 520 Banie MazurskieWebprasenz baniemazurskie wm pl Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Banie Mazurskie Benkheim 2 1 Geschichte 2 1 1 Paul Skalich und die Grundungszeit 2 1 2 Amtsbezirk Benkheim 1874 1945 2 2 Religionen 2 2 1 Kirchengebaude 2 2 2 Kirchengemeinde 3 Gmina Banie Mazurskie 3 1 Gemeindegliederung 3 1 1 Ortsteile 3 1 2 Ortschaften 3 2 Verkehr 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBanie Mazurskie liegt im Nordosten der Woiwodschaft Ermland Masuren an der Goldap polnisch Goldapa Die polnisch russische Staatsgrenze liegt zehn Kilometer weiter nordlich Bis zur einstigen Kreisstadt Angerburg polnisch Wegorzewo sind es 20 Kilometer die heutige Kreismetropole Goldap Goldap ist 18 Kilometer entfernt Banie Mazurskie Benkheim Bearbeiten nbsp Strasse in Banie MazurskieGeschichte Bearbeiten Der Ort wurde am 16 Juni 1566 3 gegrundet 4 1566 trug das Dorf 5 den Namen Bianiz danach Saurnickeim Saurnicken Bieneken Berndtkeim vor 1785 Bengheim nach 1785 und Benkheim bis 1945 Beim Tatareneinfall im Jahre 1657 wurde das Dorf zerstort nur die Kirche blieb erhalten 3 Am 6 Mai 1874 wurde Benkheim Amtsdorf und namensgebend fur einen Amtsbezirk 6 der bis 1945 zum Kreis Angerburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahre 1885 waren in Benkheim 487 Einwohner gemeldet 7 Ihre Zahl stieg bis 1910 auf 777 8 belief sich 1925 auf 841 stieg bis 1933 auf 1 675 und betrug 1939 bereits 1 973 7 Am 17 Oktober 1928 vergrosserte sich die Gemeinde Benkheim um das Nachbardorf Janellen polnisch Janele nicht mehr existent und einen kleinen Teil des Gutsbezirks Sperling polnisch Wrobel Der Friedhof von Janellen wurde nach 2001 hergerichtet und 2012 mit einem Gedenkstein in deutscher und polnischer Sprache versehen 3 Flucht und Vertreibung machten Benkheim am 23 Oktober 1944 zu einem leeren Dorf Die Bevolkerung suchte zunachst Schutz im Kreis Heilsberg musste im Januar 1945 allerdings von dort weiter auf die Flucht gehen In Kriegsfolge kam Benkheim 1945 mit dem sudlichen Ostpreussen zu Polen und erhielt die polnische Namensform Banie Mazurskie Heute ist das Dorf administrativer Sitz der Gmina Banie Mazurskie und eines Schulzenamtes polnisch Solectwo sowie eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Banie Mazurskie Dabei ist das Dorf vom Kreis Angerburg in den Powiat Goldapski Kreis Goldap gewechselt gehorte bis 1998 zur Woiwodschaft Suwalki und ist seither Teil der Woiwodschaft Ermland Masuren Paul Skalich und die Grundungszeit Bearbeiten Zur Grundungszeit von Bianiz gehort der Abenteurer und Scharlatan Paul Skalich 3 Der Sohn armer Bauern aus Kroatien machte sich mit einer Gruppe von Kumpanen um 1560 nach Nordeuropa auf mit der Absicht alchimistisch Gold zu gewinnen Mit gefalschten Papieren schlich er sich 1561 als Markgraf von Verona in das Vertrauen des Herzogs Albrecht der ihm einen Forst bei Benkheim schenkte den man seitdem den Skallischer Forst 1938 1945 Altheider Forst polnisch Lasy Skaliskie nannte mitsamt dem Gut Als er spater Umsturzabsichten hegte flogen seine Plane auf Drei seiner Kumpane wurden 1566 hingerichtet Skalich selber konnte fliehen und starb 1574 in Danzig Amtsbezirk Benkheim 1874 1945 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 bestand der zum Kreis Angerburg gehorende Amtsbezirk Benkheim Anfangs gehorten ihm sieben am Ende nur noch vier Gemeinden zu 6 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name BemerkungenBenkheim Banie MazurskieGross Sakautschen Grosssackau Zakalcze Wielkie 1928 nach Mitschullen eingemeindetJanellen Janele 1928 nach Benkheim eingemeindetMitschullen Dorf Rochau Ostpr MiczulyMitschullen Gut vor 1908 in die Gemeinde Mitschullen eingegliedertPolnisch Dombrowken seit 1904 Talheim Dabrowka PolskaStorchenberg Wydutki 1928 nach Mitschullen eingemeindetab 1930 Sperling Wrobel ehemals Amtsbezirk SperlingAm 1 Januar 1945 bildeten den Amtsbezirk Benkheim die Gemeinden Benkheim Rochau Ostpr Sperling und Talheim Religionen Bearbeiten Hauptartikel Kirche Banie Mazurskie Kirchengebaude Bearbeiten Die Kirche in Benkheim wurde 1566 bis 1574 gebaut 3 Es handelt sich um einen dreischiffigen Bau 9 ohne Chor aus verputzten Backsteinen und Findlingen mit einem schonen Ostgiebel von 1646 Seit 1698 hat die Kirche einen ausgebauten Turm Die Orgel fertigte 1884 Max Terletzki in Konigsberg Preussen Nach 1945 ubernahm die Romisch katholische Kirche in Polen das bisher evangelische Gotteshaus Nach erneuter Weihe tragt es heute den Namen des Hl Antonius von Padua Kosciol sw Antoniego Padewskiego Kirchengemeinde Bearbeiten Eine evangelische Kirchengemeinde wurde in Benkheim erst 1646 gegrundet 10 Bis dahin war die Gemeinde eine Filialgemeinde von Angerburg polnisch Wegorzewo und gehorte somit bis 1725 zur Inspektion Rastenburg Ketrzyn Bis 1945 war sie dann Teil des Kirchenkreises Angerburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Seit 1948 besteht in Banie Mazurskie eine katholische Pfarrei 11 der die beiden Kapellen in Budziska Herbsthausen C und Grodzisko Schlossberg 1938 1945 Heidenberg zugeordnet sind Sie ist Teil des Dekanats Wegorzewo im Bistum Elk der Katholischen Kirche in Polen Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind heute wie vor 1945 die katholischen Kirchenglieder nach Goldap Goldap hin orientiert Die dortige Kirchengemeinde ist eine Filialgemeinde von Suwalki in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Gmina Banie Mazurskie BearbeitenDie Flache der Landgemeinde Banie Mazurskie betragt 205 02 km 58 davon werden landwirtschaftlich 30 als Wald und forstwirtschaftlich genutzt Die Gemeindeflache entspricht 26 56 der Gesamtflache des Powiat Wegorzewski Die Nordgrenze der Gemeinde ist die polnisch russische Staatsgrenze Nachbargemeinden sind in Polen Woiwodschaft Ermland Masuren Goldap Goldap im Powiat Goldapski Budry Buddern und Pozezdrze Possessern 1938 1945 Grossgarten im Powiat Wegorzewski Kowale Oleckie Kowahlen 1938 1945 Reimannswalde im Powiat Olecki Kruklanki Kruglanken im Powiat Gizycki in Russland Oblast Kaliningrad Gawrilowo Gawaiten 1938 1945 Herzogsrode und Krasnojarskoje Sodehnen im Rajon Osjorsk Gemeindegliederung Bearbeiten Ortsteile Bearbeiten Zur Landgemeinde Banie Mazurskie gehoren 20 Ortsteile deutsche Namen bis 1945 12 mit einem Schulzenamt Solectwo Banie Mazurskie Benkheim Dabrowka Polska Talheim Grodzisko Schlossberg 1938 1945 Heidenberg Gryzewo Griesgirren 1938 1945 Grieswalde Jagiele Jaggeln 1938 1945 Kleinzedmar Jagoczany Jagotschen 1938 1945 Gleisgarben Kierzki Kerschken Lisy Lissen Miczuly Mitschullen 1938 1945 Rochau Mieduniszki Male Klein Medunischken 1938 1945 Medunen Obszarniki Abschermeningken 1932 1945 Almental Rogale Rogahlen 1938 1945 Gahlen Sapalowka Sapallen 1938 1945 Ostau Skaliszkiejmy Skallischkehmen 1938 1945 Grosssteinau Surminy Surminnen Sciborki Stobrigkehlen 1938 1945 Stillheide Wrobel Sperling 1938 1945 Domane Sperling Zawady Sawadden 1938 1945 Herbsthausen A Ziemiany Ziemianen Zabin Klein Schabienen 1938 1945 Kleinlautersee Ortschaften Bearbeiten Antomieszki Antmeschken 1938 1945 Messken Audyniszki Audinischken 1938 1945 Hilpertswerder Bialy Dwor Borek Brozajcie Broschaitschen 1938 1945 Brosen Budziska Herbsthausen C Czupowo Schupowen Dabrowka Polska Osada Gasewo Gassowen 1938 1945 Heidenberg B Grunajki Gruneyken 1938 1945 Gruneiken Janki Klein Jahnen Jeglewo Tannenberg Kiermuszyny Male Alt und Neu Kermuschienen 1938 1945 Kermenau Kiermuszyny Wielkie Klewiny Klewienen 1938 1945 Tannenwinkel Kruki Krugken 1938 1945 Krucken Kulsze Kulsen Liski Klein Lissen Maciejowa Wola Matzwolla 1938 1945 Balschdorf Mieczkowka Mitschkowken 1938 1945 Herbsthausen B Mieczniki Mieduniszki Wielkie Gross Medunischken 1938 1945 Grossmedien Nowiny Naujehnen 1938 1945 Neuengrund Radkiejmy Radkehmen 1938 1945 Wittrade Rapa Angerapp 1938 1945 Kleinangerapp Rozanka Dwor Rosental Stadnica Wilhelmshof Stare Gajdzie Alt Balluponen 1938 1945 Schanzenhoh Stary Zabin Alt Szabienen Schabienen 1938 1945 Altlautersee Szarek Zargen Sluza Schleuse Ustronie Widgiry Wittgirren 1938 1945 Wittbach Wolka Wolken Wegorapa Forsthaus Angerapp Zakalcze Wielkie Gross Sakautschen 1938 1945 Grosssackau Zapaly Zielony Lasek Grunwalde Ziemianki Schonbund Zabin Graniczny Zabin RybackiVerkehr Bearbeiten Durch den Suden des Gemeindegebietes verlauft die Woiwodschaftsstrasse 650 von Stara Rozanka Alt Rosenthal uber Wegorzewo Angerburg nach Goldap Goldap Sie durchzieht den Nordosten der Woiwodschaft Ermland Masuren und verbindet die drei Kreisgebiete Ketrzyn Rastenburg Wegorzewo Angerburg und Goldap Goldap miteinander Der Abschnitt zwischen Wegorzewo und Goldap verlauft auf der Trasse der einstigen deutschen Reichsstrasse 136 Die einzelnen Ortschaften sind durch Nebenstrassen bzw Landwege miteinander vernetzt wobei die Grenzlage des Nordens sich negativ bei den Strassenverhaltnissen bemerkbar macht Zwischen 1897 und 1945 war Benkheim Bahnstation an der Bahnstrecke Angerburg Goldap und damit an das ostpreussische Schienennetz angeschlossen In Kriegsfolge wurde die Bahnstrecke nicht reaktiviert Der nachstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Danzig Er ist jedoch nur nach mehrstundiger Auto bzw Bahnfahrt zu erreichen Ebenso ungunstig erreichbar ist der nicht viele Kilometer weiter entfernte Chopin Flughafen Warschau Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Banie Mazurskie Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku 31 Marz 2011 abgerufen am 21 April 2019 polnisch Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 a b c d e Banie Mazurskie Benkheim Virtuelles Schtetl Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Lokalgeschichte und judische Gemeinschaft in Banie Mazurskie Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Benkheim a b Rolf Jehke Amtsbezirk Benkheim a b Michael Rademacher Landkreis Angerburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Angerburg Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 87 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 476 Die Pfarrei Banie Mazurskie auf der Webseite des Bistums Elk Memento des Originals vom 22 Juli 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www diecezja elk pl Das Genealogische Orts VerzeichnisGmina Banie Mazurskie Landgemeinde Benkheim Amtssitz Banie MazurskieOrtsteile Banie Mazurskie Benkheim Dabrowka Polska Polnisch Dombrowken Talheim Grodzisko Grodzisko Schlossberg Heidenberg Gryzewo Griesgirren Grieswalde Jagiele Jaggeln Kleinzedmar Jagoczany Jagotschen Gleisgarben Kierzki Kerschken Lisy Lissen Miczuly Mitschullen Rochau Mieduniszki Male Klein Medunischken Medunen Obszarniki Abschermeningken Almental Rogale Rogahlen Gahlen Sapalowka Sapallen Ostau Sciborki Stobrigkehlen Stillheide Skaliszkiejmy Skallischkehmen Grosssteinau Surminy Surminnen Wrobel Sperling Zabin Klein Schabienen Kleinlautersee Zawady Sawadden Herbsthausen A Ziemiany Ziemianen Sonstige Ortschaften Antomieszki Antmeschken Messken Audyniszki Audinischken Hilpertswerder Bialy Dwor Borek Brozajcie Broszaitschen Brosen Budziska Budzisken Herbsthausen C Czupowo Schupowen Schuppau Dabrowka Polska osada Gasewo Gassowen Heidenberg B Grunajki Gruneyken Gruneiken Janki Klein Jahnen Jeglewo Tannenberg Kiermuszyny Male Alt und Neu Kermuschienen Kermenau Kiermuszyny Wielkie Klewiny Klewienen Tannenwinkel Kruki Krugken Krucken Kulsze Kulsen Liski Klein Lissen Maciejowa Wola Matzwolla Balschdorf Mieczkowka Mitschkowken Herbsthausen B Mieczniki Mieduniszki Wielkie Gross Medunischken Grossmedien Nowiny Naujehnen Neuengrund Radkiejmy Radtkehmen Wittrade Rapa Angerapp Kleinangerapp Rozanka Dwor Rosental Sluza Schleuse Stadnica Wilhelmshof Stare Gajdzie Alt Balluponen Schanzenhoh Stary Zabin Koniglich Szabienen Alt Schabienen Altlautersee Szarek Zargen Ustronie Wegorapa Forsthaus Angerapp Widgiry Wittgirren Wittbach Wolka Wolken Zabin Graniczny Zabin Rybacki Zakalcze Wielkie Gross Sakautschen Grosssackau Zapaly Zielony Lasek Grunwalde Ziemianki Schonbund Normdaten Geografikum GND 1137334460 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Banie Mazurskie amp oldid 234174697