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Kowale Oleckie deutsch Kowahlen 1938 1945 Reimannswalde 1 ist ein Dorf im Powiat Olecki der Woiwodschaft Ermland Masuren in Polen Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit 4933 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 Kowale OleckieKowale Oleckie Polen Kowale OleckieBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OleckiGmina Kowale OleckieGeographische Lage 54 10 N 22 25 O 54 165 22 415555555556 Koordinaten 54 9 54 N 22 24 56 OEinwohner 2400Postleitzahl 19 420Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NOEWirtschaft und VerkehrStrasse DK65 Elk GoldapDW652 Suwalki Kowale OleckieGryzy Sokolki Kowale OleckieEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Szczytno SzymanyDanzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Kowahlen Reimannswalde 3 Religionen 3 1 Evangelisch 3 2 Katholisch 4 Gemeinde 5 Verkehr 5 1 Strassen 5 1 1 Schienen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKowale Oleckie liegt im aussersten Osten der Woiwodschaft Ermland Masuren zwischen den Kreisstadten Olecko Marggrabowa und Goldap Goldap Der Ort beruhrt den sudostlichen Auslaufer der Wzgorza Szeskie Seesker Hohe Geschichte BearbeitenDas Ortsgebiet des fruheren Kowahlen gehorte seit dem Ende des 13 Jahrhunderts zum Deutschen Ordensstaat und war lange Zeit eine unbewohnte Wildnis Die widrigen Bedingungen waren unattraktiv fur deutsche Kolonisten so dass das Gebiet erst spat von Suden her aus dem polnischen Masowien besiedelt wurde Im Jahre 1563 ubergab Albrecht I von Brandenburg Ansbach dem Absolan Rymanow 1 008 Hektar Nadelwald als Lehen und erteilte ihm die Gerichtsbarkeit fur dieses Gebiet In diesem Landstrich entstand 1564 das Gut Chelchen polnisch Chelchy und der Grundbesitz Kowahlen der nach dem polnischen Siedler Jan Kowalewscy benannt wurde Im Jahre 1910 zahlte Kowahlen 653 Einwohner 2 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Kowahlen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Kowahlen stimmten 418 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfiel keine Stimme 3 In den 1930er Jahren erlebte die Gemeinde und ihr Umland einen Aufschwung als viele neue Betriebe eroffneten und neue Strassen gebaut wurden die Einwohnerzahl stieg auf 1 126 1933 bzw 1 233 1939 4 Im Zuge der Eindeutschung polnischer und litauischer Ortsnamen in Ostpreussen durch das NS Regime wurde Kowahlen 1938 in Reimannswalde nach Rymanow Reimann umbenannt Am 22 23 Januar 1945 gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort von der Roten Armee eingenommen und als Kowale Oleckie ein Teil Polens Heute ist er Sitz eines Schulzenamtes solectwo und eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Kowale Oleckie im Powiat Olecki bis 1998 der Woiwodschaft Suwalki seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Amtsbezirk Kowahlen Reimannswalde Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 war Kowahlen Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 5 der 1939 in Amtsbezirk Reimannswalde umbenannt zum Kreis Oletzko 1933 bis 1945 Landkreis Treuburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Ihm waren anfangs sieben spater noch vier Dorfer zugeordnet Name Anderungsname1938 1945 Polnischer Name BemerkungenChelchen Vorbergen ChelchyDaniellen Dorf Kleinreimannswalde Daniele spater mit dem Gut zusammengelegtDaniellen Gut Kleinreimannswalde Daniele 1928 nach Monethen eingemeindetGuhsen GuzyBorrishof Borishof Borysowo 1928 nach Kowahlen eingemeindetKowahlen Reimannswalde Kowale OleckieSeesken Seesken Ksp Schareyken SzeszkiReligionen BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Evangelischerseits ist weder Kowahlen noch Kowale Oleckie ein Kirchdorf gewesen Bis 1945 war der Ort in das Kirchspiel der Kirche zu Schareyken 1938 bis 1945 Schareiken polnisch Szarejki eingegliedert und gehorte so zum Kirchenkreis Oletzko Treuburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1945 sind die evangelischen Einwohner zur Kirchengemeinde in Goldap hin orientiert einer Filialgemeinde von Suwalki in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Katholisch Bearbeiten nbsp Luftbild mit Blick auf die Kirche in Kowale OleckieVor 1945 waren die romisch katholischen Kirchenglieder der Pfarrgemeinde in Marggrabowa 1928 bis 1945 Treuburg polnisch Olecko im Bistum Ermland zugeordnet Seit 1962 besteht in Kowale Olecko eine eigene Pfarrei die den Namen Parafia sw Jana Chrzciciela Johannes der Taufer tragt In den Jahren 1984 bis 1989 wurde hier eine eigene Kirche errichtet die am 14 Juni 1989 durch Bischof Edmund Piszcz geweiht wurde Die Pfarrgemeinde ist dem Dekanat Olecko Niepokalanego Poczecia Najswietszej Maryi Panny zugeordnet das zum Bistum Elk der Katholischen Kirche in Polen gehort Zur Pfarrei Kowale Oleckie gehoren ausser Drozdowo Drosdowen 1938 bis 1945 Drosten mit eigener Kirche noch die Orte Chelchy Chelchen 1938 bis 1945 Vorbergen Daniele Daniellen 1938 bis 1945 Kleinreimannswalde Drozdowko Salzwedel Guzy Guhsen Kowale Oleckie Kucze Kutzen Lakiele Lakellen 1938 bis 1945 Schonhofen und Szeszki Seesken Gemeinde BearbeitenZur Landgemeinde gmina wiejska Kowale Oleckie mit einer Flache von 251 6 km gehoren das Dorf selbst und 25 weitere Dorfer mit Schulzenamtern solectwa Hauptartikel Gmina Kowale OleckieVerkehr BearbeitenStrassen Bearbeiten Kowale Oleckie liegt verkehrsgunstig an der bedeutenden Nord Sud Achse der Landesstrasse 65 einstige deutsche Reichsstrasse 132 die die polnisch russische Staatsgrenze bei Goldap mit der polnisch weissrussischen Grenze nahe Bialystok verbindet In Kowale Oleckie endet die Woiwodschaftsstrasse 652 Reichsstrasse 137 die aus der Woiwodschaft Podlachien von Suwalki nach hier fuhrt Schienen Bearbeiten Bis 1993 war Kowale Oleckie Bahnstation an der Bahnstrecke Elk Tschernjachowsk Lyck Insterburg die jedoch seit 1993 nicht mehr betrieben wird Bahnanbindung besteht heute uber den Bahnhof in Elk Weblinks BearbeitenWebsite der Gemeinde polnisch Website des Bistums Elk Pfarrei Kowale OleckieEinzelnachweise Bearbeiten Kriegsgraberstatte Reimannswalde Kowale Oleckie Bau Pflege und Instandsetzung Volksbund de Abgerufen am 29 Juli 2019 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Oletzko Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 65 Michael Rademacher Landkreis Treuburg Oletzko Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Rolf Jehke Amtsbezirk Kowahlen ReimannswaldeLandgemeinde Kowahlen Reimannswalde Amtssitz Kowale Oleckie Ortsteile Bialskie Pole Adlig Neufelde Borkowiny Borkowinnen Jarken Chelchy Chelchen Vorbergen Cicha Wolka Grappendorf Kleinbolken Czerwony Dwor Rothebude Czukty Czukten Schuchten Dorsze Dorschen Drozdowo Drosdowen Drosten Golubie Wezewskie Gollubien Ksp Czychen Friedberg Golubki Gollubien Ksp Marggrabowa Kalkhof Gorczyce Gortzitzen Gartenberg Guzy Guhsen Jablonowo Neuendorf Kiliany Kiliannen Kilianen Kowale Oleckie Kowahlen Reimannswalde Lakiele Lakellen Schonhofen Monety Monethen Moneten Rogowko Rogowken Roggenfelde Sokolki Sokolken Halldorf Stacze Statzen Stozne Stoosznen Stosnau Szarejki Schareyken Schareiken Szeszki Seesken Szwalk Klein Schwalg Schwalg Wezewo Wensowen Eibenau Zawady Oleckie Sawadden Schwalgenort Ubrige Ortschaften Borki Borysowo Borrishof Borishof Budki Buttken Daniele Daniellen Kleinreimannswalde Drozdowko Salzwedel Dunajek Duneyken Duneiken Forst Glowka Goscirady Julienhof Kilianki Friedensdorf Koniszki Theerofen Kucze Kutzen Lesny Zakatek Waldkater Mazury Piastowo Friedrichshof Rogojny Rogonnen Forsthaus Szwalk osada Wierzbianki Wiersbianken Lichtenhain Zawady Male Klein Sawadden Kleinschwalgenort Zydy Sydden Sidden Siehe auch Kowale Oleckie und Gmina Kowale Oleckie Abgerufen von https 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