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Edmund Michal Piszcz 17 November 1929 in Bydgoszcz 22 Marz 2022 in Olsztyn war ein polnischer Geistlicher und romisch katholischer Erzbischof von Ermland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdmund Piszcz absolvierte 1944 eine Schneiderausbildung Von 1944 bis 1948 besuchte er das Erste Staatliche Gymnasium in Bydgoszcz und von 1948 bis 1950 das Kleine Seminar in Olsztyn Nachdem Piszcz 1950 am Staatlichen Gymnasium Adam Mickiewicz in Olsztyn das Abitur erlangt hatte studierte er bis 1956 Philosophie und Katholische Theologie am Priesterseminar Pelplin Er wurde am 19 Juni 1955 zum Subdiakon und eine Woche spater zum Diakon geweiht Am 10 Mai 1956 empfing er in der Kathedrale Maria Himmelfahrt in Pelplin durch den Bischof von Kulm Kazimierz Jozef Kowalski das Sakrament der Priesterweihe 1 Piszcz war von 1956 bis 1958 als Pfarrvikar an der Kathedrale Maria Himmelfahrt in Pelplin sowie als Prafekt am Collegium Marianum und am Staatlichen Gymnasium in Pelplin tatig Anschliessend setzte er seine Studien an der Katholischen Universitat Lublin fort wo er 1960 einen Magister erwarb und 1962 mit der Arbeit Geneza i przebieg torunskiego Colloquium Charitativum za Wladyslawa IV w 1645 Entstehung und Verlauf des Thorner Colloquium Charitativum unter Wladyslaw IV im Jahre 1645 zum Doktor der Theologie im Fach Kirchengeschichte promoviert wurde Ab 1962 lehrte Edmund Piszcz Kirchengeschichte Latein und Deutsch am Priesterseminar in Pelplin Zudem wurde er Direktor des Diozesanarchivs des Bistums Kulm und 1964 Studienprafekt am Priesterseminar 1 Am 22 Oktober 1970 verlieh ihm Papst Paul VI den Ehrentitel Papstlicher Ehrenkaplan 2 Von 1973 bis 1974 absolvierte Edmund Piszcz einen Forschungsaufenthalt als Stipendiat am Institut fur Europaische Geschichte in Mainz Ab 1981 gehorte er zusatzlich dem Diozesanpastoralrat an 1 Am 21 April 1982 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zum Titularbischof von Aurusuliana und Weihbischof in Kulm Der Erzbischof von Gnesen Jozef Glemp spendete ihm am 20 Mai desselben Jahres in der Kathedrale Maria Himmelfahrt in Pelplin die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren der Bischof von Kulm Marian Przykucki und der Weihbischof in Kulm Zygfryd Ignacy Kowalski Sein Wahlspruch Diligimus opere ac veritate Lasst uns in Tat und Wahrheit lieben stammt aus 1 Joh 3 18 EU Zudem wurde Edmund Piszcz 1982 Generalvikar des Bistums Kulm und Bischofsvikar fur die geistliche und intellektuelle Ausbildung der Priester sowie Dompropst des Domkapitels von Kulm Ausserdem war er stellvertretender Leiter der Pastoralabteilung und Beauftragter fur Disziplinarangelegenheiten am Priesterseminar Pelplin Ferner gehorte er dem Priesterrat dem Diozesanpastoralrat und dem Diozesanvermogensverwaltungsrat an Daruber hinaus wirkte Piszcz bis 1985 weiterhin als Direktor des Kulmer Diozesanarchivs 1 Papst Johannes Paul II bestellte ihn am 28 November 1985 zum Apostolischen Administrator sede plena von Ermland Die Amtseinfuhrung erfolgte zwei Tage spater Ab 1985 lehrte Edmund Piszcz zudem Kirchengeschichte am Theologischen Institut von Ermland in Olsztyn 3 Am 22 Oktober 1988 ernannte ihn Johannes Paul II zum Bischof von Ermland Edmund Piszcz wurde am 25 Marz 1992 infolge der Erhebung des Bistums Ermland zum Erzbistum dessen erster Erzbischof Piszcz wirkte 1999 bei der Grundung der Theologischen Fakultat der Universitat Ermland Masuren mit deren Grosskanzler er wurde 4 Daruber hinaus wurden unter seiner Leitung das Caritaszentrum Johannes Paul II in Olsztyn sowie mehrere katholische Kindergarten und Hilfseinrichtungen fur Alleinerziehende gegrundet 5 In der Polnischen Bischofskonferenz war Edmund Piszcz Vorsitzender des Rates fur Migration Tourismus und Pilgerfahrten sowie der Arbeitsgruppe fur die Beziehungen mit der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Ferner gehorte er den Arbeitsgruppen fur die Beziehungen zum Polnischen Okumenischen Rat und zur Deutschen Bischofskonferenz an Zudem war Piszcz von 1983 bis 1995 Mitglied des Standigen Rates der Polnischen Bischofskonferenz und Vorsitzender der Missionskommission 5 In dieser Funktion errichtete er ein Missionsausbildungszentrum in Warschau und organisierte 1992 den Nationalen Missionskongress in Czestochowa Zusatzlich wirkte er sechs Jahre als nationaler Direktor der Papstlichen Missionswerke 6 Ausserdem war Piszcz von 1989 bis 1994 Mitglied der Kongregation fur die Evangelisierung der Volker 5 Am 30 Mai 2006 nahm Papst Benedikt XVI das von Edmund Piszcz aus Altersgrunden vorgebrachte Rucktrittsgesuch vom Amt des Erzbischofs von Ermland an Sein Nachfolger wurde Erzbischof Wojciech Ziemba 7 Piszcz starb am 22 Marz 2022 in Olsztyn 5 und wurde in der Krypta der Kathedralbasilika St Jakob beigesetzt 8 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten2001 Grosskreuz pro piis meritis des Verdienstordens Pro Merito Melitensi des Souveranen Malteserordens 2004 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland fur seinen Einsatz fur die polnisch deutsche Aussohnung und fur den Aufbau der okumenischen Einheit in Ermland und Masuren 9 2005 Komtur des Ordens Polonia Restituta 10 2006 Ehrenplakette fur Verdienste um die Woiwodschaft Ermland Masuren 11 2006 Benemerenti Universitati Nostrae Medaille der Universitat Ermland Masuren 11 2014 Ehrendoktorwurde der Universitat Ermland Masuren 4 Ehrenburger der Stadte Ketrzyn 1998 11 Olsztyn 2003 3 und Gorowo Ilaweckie 11 sowie der Gmina Grunwald 2011 12 Schriften Auswahl BearbeitenBiblioteka klasztoru oo Reformatow w Lakach na Pomorzu Lublin 1961 OCLC 750018245 Edmund Piszcz Maria Laurencja Jedrzejczak Ks Pawel Antoni Czaplewski 1877 1963 Lublin 1964 OCLC 749414191 Polityka kasacyjna wladz pruskich wobec klasztorow diecezji chelminskiej In Studia Pelplinskie Band 2 1971 S 89 116 Kosciol wobec systemu kopernikanskiego sprawa umieszczenia dziela De revolutionibus na indeksie In Studia Pelplinskie Band 4 1973 S 49 59 Colloquium Charitativum w Toruniu A D 1645 geneza i przebieg Wydawn Konserwatora Diecezjalnego Torun 1995 ISBN 978 83 8647185 0 Kazania paryskie Suplement Hozjanski Seria Pastoralna Band 2 Wyzsze Seminarium Duchowne Metropolii Warminskiej Hosianum Olsztyn 1997 OCLC 751253367 Duchowosc duchowego przywodcy Warminskie Wydawnictwo Diecezjalne Olsztyn 2018 ISBN 978 83 65210 72 2 Weblinks BearbeitenEintrag zu Edmund Piszcz auf catholic hierarchy org Eintrag zu Edmund Piszcz auf gcatholic org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Krzysztof Rafal Prokop Biskupi Kosciola katolickiego w III Rzeczpospolitej Leksykon biograficzny Towarzystwo Autorow i Wydawcow Prac Naukowych Universitas Krakau 1998 ISBN 83 7052 900 3 S 114 116 polnisch AAS 62 1970 S 862 a b Bronislaw Magdziarz Rys biograficzny i najwazniejsze osiagniecia Jego Ekscelencji Ksiedza Arcybiskupa Metropolity Warminskiego Ksiedza Doktora Edmunda Piszcza w zwiazku z propozycja nadania tytulu Honorowy Obywatel Olsztyna PDF 146 kB olsztyn eu 8 September 2003 S 1 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch a b Odszedl abp Edmund Piszcz doktor h c UWM Universitat Ermland Masuren 23 Marz 2022 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch a b c d Zmarl Arcybiskup senior Edmund Piszcz Erzbistum Ermland 23 Marz 2022 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch Bronislaw Magdziarz Rys biograficzny i najwazniejsze osiagniecia Jego Ekscelencji Ksiedza Arcybiskupa Metropolity Warminskiego Ksiedza Doktora Edmunda Piszcza w zwiazku z propozycja nadania tytulu Honorowy Obywatel Olsztyna PDF 146 kB olsztyn eu 8 September 2003 S 3 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch Rinuncia dell Arcivescovo Metropolita di Warmia Polonia e nomina del successore In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 30 Mai 2006 abgerufen am 24 Marz 2022 italienisch Program uroczystosci pogrzebowych arcybiskupa seniora Edmunda Piszcza Erzbistum Ermland 23 Marz 2022 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch Polska Niemcy abp Piszcz odznaczony Radio Vatikan 27 Oktober 2004 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch Postanowienie Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej z dnia 21 stycznia 2005 r o nadaniu orderow 21 Januar 2005 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch a b c d Krystyna Swidzinska Arcybiskup Edmund Piszcz nie zyje ukiel info 23 Marz 2022 abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch Arcybiskup Edmund Piszcz honorowym obywatelem Grunwaldu grunwald wm pl 2 August 2011 archiviert vom Original abgerufen am 24 Marz 2022 polnisch VorgangerAmtNachfolgerJan OblakBischof Erzbischof von Ermland 1988 2006Wojciech ZiembaNormdaten Person GND 1034288075 lobid OGND AKS LCCN n96073681 VIAF 165585134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Piszcz EdmundALTERNATIVNAMEN Piszcz Edmund MichalKURZBESCHREIBUNG polnischer Geistlicher romisch katholischer Erzbischof von ErmlandGEBURTSDATUM 17 November 1929GEBURTSORT BydgoszczSTERBEDATUM 22 Marz 2022STERBEORT Olsztyn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Piszcz amp oldid 233360623