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Das Bajuvarikum ist eine tektonische Einheit der Nordlichen Kalkalpen Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Erstbeschreibung 3 Einfuhrung 4 Definition 5 Beschreibung 5 1 Cenoman Randschuppe 5 2 Allgau Decke 5 3 Lechtal Decke 5 4 Sedimentarer Inhalt 6 Vorkommen 7 Sedimentare Entwicklung 8 Geodynamik 9 Literatur 10 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDas Bajuvarikum auch als Bajuvarische Decken oder Bajuvarisches Deckensystem bezeichnet ist nach den Bayerischen Alpen benannt die Lateinische Bezeichnung fur den Stamm der Bajuwaren lautete Baiovarii Erstbeschreibung BearbeitenDer Begriff Bajuvarikum wurde erstmals im Jahr 1912 von F F Hahn in die geowissenschaftliche Literatur eingefuhrt 1 Einfuhrung BearbeitenDie tektonische Entwicklung der Nordlichen Kalkalpen erfolgte in zwei Hauptstufen Im Zeitraum spate Unterkreide bis Oberes Eozan bildete sich ein Nordwest vergenter Deckenstapel aufgrund von transpressiven rechtshandigen Scherbewegungen im orogenen Kollisionskeil des Ostalpins Im Miozan wurden sodann Krustenkeile in den zentralen Ostalpen nach Osten ausgepresst wodurch die Scherbewegungen in ihr linkshandiges Gegenteil umschlugen Innerhalb des Deckenstapels lassen sich drei Uberschiebungsbahnen erster Ordnung unterscheiden welche sich fazieller Ubergange im Sedimentpaket und daraus entstehenden Kompetenzunterschieden bedienen Die Innenarchitektur des Deckenstapels wurde hauptsachlich von bereits vorhandenen Storungen bestimmt Definition Bearbeiten nbsp Der Hochfelln liegt an der nordlichen Stirn der Lechtal Decke Der Blick schweift vom Gipfel ins Alpenvorland mit dem Chiemsee In den zum Oberostalpin gehorenden Nordlichen Kalkalpen 2 konnen eine Anzahl tektonischer Deckenbereiche unterschieden werden denen teilweise auch bestimmte Schichtenfolgen zu eigen sind Es werden drei Hauptdecken abgetrennt das Bajuvarikum im Norden gefolgt vom Tirolikum und dem Juvavikum weiter sudlich Das Bajuvarikum wird seinerseits in zwei Deckensysteme unterteilt das nordliche Tiefbajuvarikum im Liegenden und das sudliche Hochbajuvarikum im Hangenden Im Westen der Nordlichen Kalkalpen wird das Tiefbajuvarikum auch als Allgau Decke bezeichnet und das Hochbajuvarikum als Lechtal Decke Die einzelnen Decken werden durch tektonisch inkompetente Abscherhorizonte voneinander getrennt die meist als Ramp Flat Strukturen ausgebildet sind Rampentektonik Als Abscherhorizonte fungieren prinzipiell die permotriassischen Evaporite wie beispielsweise das Haselgebirge der Alpine Buntsandstein und die Reichenhall Formation sowie Gesteine der Werfen Formation Aber auch die Tone der mit dem Wettersteinkalk verzahnenden Partnach Schichten die Gips fuhrenden Raibler Schichten und dunne tonreiche Kalklagen in Jura Kreide konnen mechanische Unstetigkeitsflachen darstellen Die Rampen durchschlagen gewohnlich kompetente Lithologien Insgesamt lassen die drei Deckensysteme eine zunehmende Vertiefung ihrer Sedimentfazies erkennen vom flacheren Bajuvarikum uber Tirolikum hin zu tieferem Juvavikum 3 Beschreibung BearbeitenCenoman Randschuppe Bearbeiten Die Cenoman Randschuppe auch Randcenoman oder Kalkalpen Randschuppe liegt eingekeilt zwischen Allgau Decke im Suden und Flyschzone im Norden Sie wird nicht zum Bajuvarikum gerechnet soll aber der Vollstandigkeit wegen hier erwahnt werden Zwar unterbrochen aber doch mit bedeutender Konstanz zieht die Cenoman Randschuppe entlang des gesamten Kalkalpen Nordrandes von Wien kommend bis nach Bad Hindelang im Westen durch Sie stellt ein eigenes grosstektonisches kalkalpines Frontalelement unter der Allgaudecke dar Dies zeigt sich an der Tatsache dass diese schmale meist nur mehrere hundert Meter breite Randzone gegenuber der Internstruktur des Stirnrandes des ubrigen Tiefbajuvarikums vollkommen unabhangig ist So laufen beispielsweise in den Tegernseer Bergen und in den Schlierseer Bergen ein Schuppenelement nach dem anderen schrag gegen den Stirnrand der Allgaudecke aus Die Sedimente der Cenoman Randschuppe uberdecken den Zeitraum Aptium bis Coniacium und bauen sich aus der Tannheim Losenstein und Branderfleck Formation auf Allgau Decke Bearbeiten Die Allgau Decke bildet die eigentliche Stirn der Nordlichen Kalkalpen und ist in nordlicher Richtung auf die Cenoman Randschuppe und auf die Flyschzone des Penninikums aufgeschoben Sie ist besonders stark verschuppt oder isoklinal verfaltet Ihre tektonische Grenzflache gegenuber der Flyschzone ist sehr steil Nord vergent und biegt erst in der Tiefe in einen flacheren Verlauf um Die Allgau Decke hatte sich vor etwa 97 Millionen Jahren wahrend des Cenomaniums als tiefste und zuletzt bewegte Einheit des bajuvarischen Deckenstapels herausgebildet Sie legte sich dann um 87 Millionen Jahre im Verlauf des Coniaciums uber die nordlich anschliessende Cenoman Randschuppe Die Allgau Decke setzt im Westen sudwestlich von Oberstdorf ein und endet 15 Kilometer westlich von Salzburg Nach Unterbrechungen mit kleineren Vorkommen bei Salzburg erscheint sie erneut als Langbath Scholle am Traunsee und ostlich der Steyr als Ternberger Decke Ab den Weyerer Bogen zieht sie als Frankenfelser Decke bis an den Ostrand des Alpenorogens nordlich von Giesshubl Lechtal Decke Bearbeiten nbsp Heiterwanger See vorn und Plansee Hier beginnt das Synklinorium der Lechtal Decke Die auflagernde Lechtal Decke zeigt eine vollstandigere mesozoische Schichtenfolge als die Allgau Decke Ihre alteren Schichtglieder des Permoskyths sind nur an ihrem Sudrand aufgeschlossen Landschaftlich bestimmend sind ihre machtigen triassischen Carbonatkomplexe des Ladiniums Wettersteinkalk und des Noriums Hauptdolomit Im Westen der Lechtal Decke ist Schuppenbau vorherrschend zwischen Lech und ostlich des Inns stellt sich jedoch ein sanfterer Mulden und Sattelbau ein In den Ostnordost streichenden Muldenzugen haben sich meist posttriasische Sedimente die so genannten Jung Schichten erhalten Diese sind jedoch in Achsenkumulationen durch Abtragung entfernt Am Nordrand der Lechtal Decke erscheint der Grosse Muldenzug der zum Teil betrachtlich auf die Allgau Decke uberschoben ist Sudlich anschliessend verlauft das Synklinorium eine Doppelmulde mit Zwischensattel die vom Plansee im Ammergebirge bis nach Ruhpolding im Osten reicht Noch weiter sudlich folgt der Wamberger Sattel von Garmisch Partenkirchen bis ostlich von Kufstein Westlich der Zugspitze lauft zwischen Lech und Loisach die Holzgauer Mulde 4 die sich weiter in die Puitental Zone fortsetzt 5 Ostlich der Isar tritt die Karwendel Mulde in Erscheinung 6 die sich uber Spezialfalten in die nordostlich versetzt laufende Thierseer Mulde verlangert Die Thierseer Mulde taucht dann nordlich von Kufstein axial unter die nach Nordosten vorgreifende Staufen Hollengebirgs Decke des Tirolikums ab bzw wird von letzterer uberfahren Die Lechtal Decke hatte sich bereits wahrend des Albiums uber die spatere Allgau Decke geschoben 7 Sedimentarer Inhalt Bearbeiten Das Bajuvarikum zeichnet sich durch folgende Schichtenfolge aus vom Hangenden zum Liegenden Branderfleck Formation Cenomanium bis Coniacium Losenstein Formation Albium bis Cenomanium Tannheim Formation bzw Lech Formation im Sudwesten Aptium bis Albium Schrambach Formation Berriasium bis Aptium Ammergau Formation Kimmeridgium bis Berriasium Ruhpolding Formation Oxfordium bis Kimmeridgium Allgau Formation Hettangium bis Oxfordium Kossen Formation Rhatium Hauptdolomit Norium Raibler Schichten Karnium Wettersteinkalk Ramsaudolomit bzw Partnach Schichten Ladinium Reichenhall Formation Anisium Alpiner Buntsandstein bzw Werfener Schichten Skythium Haselgebirge PermVorkommen Bearbeiten nbsp Die Parseierspitze mit 3036 Meter der hochste Gipfel des Bajuvarikums Lechtaldecke Das Bajuvarikum lasst sich uber 600 Kilometer am Alpennordrand vom Ratikon im Westen etwa 20 Kilometer westlich von Bludenz bzw unmittelbar ostlich von Vaduz bis zum Wienerwald im Osten verfolgen Zwischen Salzburg und der Enns ist der Nordrand des Bajuvarikums durch den Vorstoss des Tirolikums weitgehend unterdruckt oder tritt nur in schmalen Schollen auf so beispielsweise als Allgau Decke am Mondsee in der Langbath Scholle zwischen Attersee und Traunsee ebenfalls Allgau Decke und in Gestalt der Ternberger Decke beiderseits der Enns Die Lechtal Decke wird etwa 20 Kilometer westlich von Kufstein von der Staufen Hollengebirgs Decke des Tirolikums schrag gegen Ostnordost abgeschnitten und verschwindet dann ganzlich bei Ruhpolding Erst ab Grunau setzt das Hochbajuvarikum mit der Reichraminger Decke erneut ein Nach einer Unterbrechung durch die Weyerer Bogen zieht es sodann als Lunzer Decke weiter bis an den Ostrand der Alpen die Lunzer Decke wird aber zwischen Kaumberg und der Schwechat vom Tirolikum verdeckt Das Tiefbajuvarikum wird in Niederosterreich durch die Frankenfelser Decke vertreten Das Bajuvarikum erscheint sogar wahrscheinlich als Schollen und Scherlinge zerrissen unter dem Tirolikum der Schafbergschuppe im Flyschfenster von Strobl Sedimentare Entwicklung BearbeitenDas Bajuvarikum war ein eigenstandiger Sedimentationsraum der nordlich des Tirolikums zu liegen kam Zwischen Perm und Palaogen dokumentierte er Meeresspiegelanderungen tektonische Ereignisse wie z B eine synsedimentare Streckungstektonik im Oberen Norium und das Rifting des Unterjuras 8 und palaogeographische Entwicklungen 9 Abgelagert wurden vor allem Kalke Dolomite und Mergel eines passiven Kontinentalrandes Lang anhaltende Absinkbewegungen wahrend des Perms und der Trias akkumulierten am sudostlichen passiven Kontinentalrand Eurasiens bis zu 5 000 Meter an Sedimenten 10 Durch den Riftvorgang in der alpinen Tethys im Unterjura trennte sich die Adriatische Platte ein nach Norden ragender Sporn Afrikas von Eurasien was sich in den Fazies des Mitteljuras niederschlug Zu Beginn des Malms hatte sich dann ein von teils ozeanischer Kruste unterlagertes Becken als nordlicher Ableger des Penninischen Ozeans zwischen Eurasien und Adriatischer Platte etabliert Die Sedimente des Oberjuras sind bereits postrift und wurden auf der Adriatischen Platte abgesetzt 11 Ab der Unterkreide erfolgte eine diachrone synorogene Sedimentation als Antwort auf die einsetzende Eoalpine Orogenese in deren Verlauf das penninische Becken geschlossen und unter die Adriatische Platte subduziert wurde Die Adriatische Platte ruckte folglich an den sudostlichen Kontinentalrand Eurasiens heran ihr eigener tektonisch gestreckter Sudostrand invertierte und ihm aufliegende Sedimente wurden sukzessiv in Decken zerlegt welche zusammen mit aus dem Tethysbereich stammenden ozeanischen Abfolgen gegen Nordwesten vordrangen Geodynamik Bearbeiten nbsp Die Nordwand der Zugspitze 2962 m aufgebaut aus Wettersteinkalk der LechtaldeckeWahrend des Oberen Barremiums vor rund 125 Millionen Jahren war im Tirolikum erstmals die nach Norden erfolgende kretazische Deckenbewegung spurbar geworden 12 Als Ursache der Deckenbewegungen wird sowohl die Schliessung des Meliata Vardar Ozeans als auch eine nach Suden Sudosten gerichtete Subduktion unterhalb der Adriatischen Platte angenommen Die Subduktion uberdauerte bis in die Oberkreide und bewirkte das Verschwinden des ozeanisierten penninischen Beckens entlang des sudalpinen Kontinentalrandes Einher ging eine Hochdruckmetamorphose die auf 80 Millionen Jahre datiert wird Untercampan 13 Ergebnis der Subduktion war das sukzessive Ubergreifen nach Norden von vier grossen Deckenkomplexen Den Beginn hatte das Meliatikum mit Kalken Radiolarit und kieselig detritischer Tiefwasserfazies bereits im Unteren Oxfordium gemacht gefolgt unmittelbar von Decken des Juvavikums im Oberen Oxfordium Diese fruhen Bewegungen waren auf den Sudostrand der Adriatischen Platte gerichtet Im Unteren Barremium wurde dann bereits einsedimentiertes Juvavikum erneut in Nordrichtung remobilisiert Das Tirolikum begann seinerseits an der Grenze Albium Cenomanium nach Norden zu wandern Das Bajuvarikum schliesslich uberfuhr den rhenodanubischen Flysch erst im Lutetium Obereozan Die vorgosauischen eoalpinen Deckenbewegungen konnen in drei Pulse unterteilt werden mit Akzentuierungen wahrend des Albiums 112 bis 95 Millionen Jahre des Cenomaniums 100 bis 93 5 Millionen Jahre und des Turoniums 93 5 bis 89 3 Millionen Jahre Nach Abschluss der vorgosauischen Bewegungen kam es ab dem Obercampan vor zirka 75 Millionen Jahren zu einer isostatischen Heraushebung des Ostalpins dem weitverbreitete Erosion und ein Auftauchen erkennbar an Karstbauxiten bereits im Mittelturon vorausgegangen war Die Gosausedimente Konglomerate Sandsteine Mergel und Kalke wurden auf dem nach Norden vorwandernden Deckenstapel im Zeitraum Turonium bis Eozan zirka 90 bis 40 Millionen Jahre vor heute abgelagert Anschliessend wurde der nordliche Teil des Deckenstapels in nordwestlicher Richtung uber die Rhenodanubische Flyschzone und das Helvetikum stellenweise auch auf die Subalpine Molasse geschoben Diese nachgosauischen Bewegungen bewirkten gegen Ende des Eozans um 38 Millionen Jahren mit Abkuhlungsaltern bis ins Mittelmiozan vor 16 Millionen Jahren eine erneute Metamorphose diesmal des Barrow Typs einer Kontinentalkollision Ab dem Mitteloligozan vor 28 Millionen Jahren hatten die Deformationen auch das Helvetikum des europaischen Kontinentalrandes erreicht das seinerseits verfaltet verschuppt und Richtung Molasse verschoben wurde 14 Im Unteren bis Mittleren Miozan vor 23 bis 13 Millionen Jahren kam es schliesslich zu seitlicher Extrusion des Orogens wodurch die Nordlichen Kalkalpen ihre typische in die Ostnordost Richtung gestreckte Form annahmen Die Ost West Streckung bewirkte in den Ostalpen eine gleichzeitige Nord Sud Einengung von 54 bis 65 Prozent Hierdurch wurden in den zentralen Nordlichen Kalkalpen die bajuvarischen Decken in einer Art sproder Mega Boudinage ausgequetscht 15 Die Deckensysteme der Nordlichen Kalkalpen durften auf ihrer Wanderung aus ihrem angestammten adriatischen Ablagerungsraum zu ihrer jetzigen Position auf dem europaischen Kontinentalrand zweifellos recht grosse Uberschiebungsweiten im Hundertkilometerbereich erzielt haben 16 Literatur BearbeitenManfred P Gwinner Geologie der Alpen E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele und Obermiller Stuttgart 1971 ISBN 3 510 65015 8 Dieter Richter Grundriss der Geologie der Alpen Walter de Gruyter 1974 ISBN 3 11 002101 3 Alexander Tollmann Tektonische Karte der Nordlichen Kalkalpen 3 Teil Der Westabschnitt In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 62 Band 1969 zobodat at PDF 1 1 MB Einzelnachweise Bearbeiten F F Hahn Versuch zu einer Gliederung der austroalpinen Masse westlich der osterreichischen Traun In Verh k k geol Reichsanst Wien 1912 S 337 344 S M Schmid B Fugenschuh E Kissling und R Schuster Tectonic map and overall architecture of the Alpine orogen In Eclogae Geologicae Helvetiae Band 97 1 2004 S 93 117 Gerhard W Mandl The Alpine sector of the Tethyan shelf Examples of Triassic to Jurassic sedimentation and deformation from the Northern Calcareous Alps In Mitteilungen der Osterreichischen Geologischen Gesellschaft Band 92 2000 S 61 77 zobodat at PDF R Huckriede Die Kreideschiefer bei Kaisers und Holzgau in den Lechtaler Alpen In Verh geol Bundesanst Wien 1958 H Miller Die tektonischen Beziehungen zwischen Wetterstein und Mieminger Gebirge Nordliche Kalkalpen In N Jb Geol Palaont Abh Band 118 Stuttgart 1963 F Trusheim Die Mittenwalder Karwendelmulde Beitrage zur Lithogenese und Tektonik der Nordlichen Kalkalpen In Wiss Veroff Dt u osterr Alpenver Band 7 Innsbruck 1930 Patrick Oswald Hugo Ortner und Alfred Gruber Deformation around a detached half graben shoulder during nappe stacking Northern Calcareous Alps Austria In Swiss Journal of Geosciences Band 112 2019 S 23 37 M R Handy M S Schmid R Bousquet E Kissling und D Bernoulli Reconciling plate tectonic reconstructions of Alpine Tethys with the geological geophysical record of spreading and subduction in the Alps In Earth Science Reviews Band 102 3 4 2010 S 121 158 R Brandner Meeresspiegelschwankung und Tektonik in der Trias der NW Tethys In Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt Wien Band 126 4 1984 S 435 475 zobodat at PDF R Lein On the evolution of the austroalpine realm In H W Flugel und P Faupl Hrsg Geodynamics of the Eastern Alps Deuticke Wien 1987 S 85 102 N Froitzheim und G Manatschal Kinematics of Jurassic rifting mantle exhumation and passive margin formation in the Austroalpine and Penninic nappes eastern Switzerland In Geological Society of America Bulletin Band 108 9 1996 S 1120 1133 Hugo Ortner Cretaceous thrusting in the western part of the Northern Calcareous Alps Austria evidences from synorogenic sedimentation and structural data In Mitteilungen der Osterreichischen Geologischen Gesellschaft Band 94 2003 S 63 77 zobodat at PDF M Thoni und M Jagoutz Isotopic constraints for Eo Alpine high P metamorphism in the Austroalpine nappes of the Eastern Alps bearing on Alpine orogenesis In Schweiz Mineral Petrol Mitt Band 73 1993 S 177 189 Jean Aubouin J Debelmas und M Latreille Geology of the Alpine Chains born of the Tethys In Memoire du B R G M n 115 1980 ISBN 2 7159 5019 5 Wolfgang Frisch Joachim Kuhlemann Istvan Dunkl und Achim Brugel Palinspastic reconstruction and topographic evolution of the Eastern Alps during late Tertiary tectonic extrusion In Tectonophysics Band 297 1998 S 1 15 K Stuwe und R Schuster R Initiation of subduction in the Alps Continent or ocean In Geology v 38 2010 S 175 178 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bajuvarikum amp oldid 236427102