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In diesem Artikel fehlen noch folgende wichtige Informationen Beschreibung des Streckenverlaufs Informationen zur heutigen Nutzung Verkehr Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Spielfeld Strass Ljubljana Trieste Centrale Historisch Osterreichische SudbahnStreckennummer OBB 10501Streckennummer RFI 63Streckennummer 30 bis Zidani Most 10 bis Ljubljana 50Spurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 3 kV Hochstgeschwindigkeit 160 km hZweigleisigkeit Maribor Trieste CentraleLegende Deutsche Stationsnamen aus dem Kursbuch 1901 bzw aus dem Kursbuch 1943 Sudbahn von Wien Hbf km 0 von Ljutomer612 5 Spielfeld Strass Spilje 610 4 Staatsgrenze Osterreich SlowenienTunnel Egidi 235 m 610 1 Sentilj meja608 0 Sentilj 1943 als Egedl Buheln 604 1 Cirknica Zirknitz 1943 als Ferntal600 3 Pesnica Possnitz 1943 als RanzenbergTunnel Hitro 665 m 595 6 Kosaki1943 nicht aufgelistet594 0 Maribor Marburg an der Drau 1943 als Marburg Drau Draunach Klagenfurt Lienz Franzensfeste591 3 Maribor Tezno 1943 als Thesen590 8 Maribor Tezno Guterbahnhof586 9 Hoce Kotsch 1943 als Kotsch583 8 Orehova vas 1943 als Schleinitz Nussdorf581 7 Race Kranichsfeld Frauheim 1943 als Kranichsfeld Frauheimvon Budapest Deli576 3 Pragersko Lave1943 nicht aufgelistet575 2 Pragersko Pragerhof 1943 als Pragerhof568 8 Slovenska Bistrica Windisch Feistritz 1943 als Windisch Feistritz561 2 Poljcane Poltschach 1943 als Poltschach 262 m i J nach ZreceDrannTunnel Lipoglav 238 m 552 8 Dolga Gora1943 als Lindenkogel 300 m i J 550 0 Ostrozno Grobelno 1943 nicht aufgelistet 287 m i J 545 8 Ponikva tovorna Frachtenbahnhof545 3 Ponikva1943 als Ponigi 276 m i J von Stranje541 1 Grobelno1943 als Grubel 264 m i J VoglajnaVoglajna537 6 Sentjur pri Celju St Georgen 1943 als Anderburg 259 m i J 531 8 Store1943 als Stockenhammer 248 m i J von Dravograd Unterdrauburg und Velenje Wollan 526 9 Celje Cilli 1943 als Cilli 239 m i J VoglajnaSavinja516 6 Lasko Markt Tuffer 1943 als Tuffer 224 m i J Savinja509 6 Rimske Toplice Romerbad 1943 als Romerbad 214 m i J Savinjavon und nach Zagreb Agram 502 0 Zidani Most Steinbruck 1943 als Steinbruck Sawe 202 m i J 509 8 Hrastnik Hrastnigg 1943 als Eichtal 209 m i J Tunnel Ringo 132 15 m 514 6 Trbovlje tovorna Frachtenbahnhof514 6 Trbovlje Trifail 1943 als Trifall 213 m i J Anschlussbahn Zagorje ob Savi519 1 Zagorje Sagor 1943 Edlingen Steierm 222 m i J 527 8 Sava1943 als Sawadorf 230 m i J 534 6 Litija Littai 1943 als Littal 239 m i J Save 246 m Tunnel Poganek 123 00 m 541 9 Kresnice Kressnitz 1943 als Kressnitz 250 m i J 547 1 Jevnica1943 als Erlenbach Sawe 258 m i J 551 0 Laze Laase 1943 als Laas Sawe 264 m i J Ljubljanica 90 m 557 8 Ljubljana Zalog Salloch 1943 als Salloch Zalog 276 m i J 560 3 Ljubljana Polje1943 als Mariafeld Dev Marija v P 284 m i J von Karlovac und Grosuplje565 7 Ljubljana Laibach 1943 als Laibach 298 m i J nach Jesenice Assling und zur Tauernbahn bis 1967 nach Tarvis567 7 Ljubljana Tivoli573 8 Brezovicanach Vrhnika578 0 Notranje Gorice580 5 Preserje Presser Trasse bis 1944 1947586 5 Borovnica Franzdorf Dolinski most Franzdorfer Viadukt Trasse bis 1944 1947597 8 Verd607 1 Logatec Loitsch 614 7 Planina Grenze zu Italien 1920 1945 621 2 Rakek632 8 Postojna Adelsberg 639 3 Prestranek645 7 Pivka St Peter in Krain nach Rijeka Fiume 653 6 Kosana657 5 Gornje Lezece Ober Lesece 669 6 DivacaBahnstrecke Divaca Pula673 4 Povirvon Nova Gorica Gorz 679 2 Sezana Sessana 682 5 32 511 Staatsgrenze Slowenien Italien Neutrassierung nach 1945 Autoporto Fernettivon JeseniceOpicina Campagna Opicina Sudbahn 310 m s l m 687 5 28 533 Villa Opicina Opicina Staatsbf 302 m s l m Verbindungsbahnnach Trieste Campo MarzioRA 13 E 70 Neutrassierung nach 1945 16 418 Aurisina 167 m s l m RA 13 E 7014 330 Bivio d Aurisina Scambio Estremo Viadottonach Udine und nach Venedig13 687 Bivio d Aurisina Scambio Estremo Galleriavon Udine und von VenedigSanta Croce di Trieste 110 m s l m Grignano bis 2010 1 81 m s l m 7 033 Miramare2 269 Trieste Gruppo Scambi Barcolanach Trieste Campo Marzio1 424 Trieste Gruppo Scambi Grettvon Trieste Campo Marzio0 000 Trieste Centrale 3 m s l m Die Bahnstrecke Spielfeld Strass Triest ist eine grosstenteils zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Osterreich Slowenien und Italien die als Teil der osterreichischen Sudbahn Wien Triest von der k k Sudlichen Staatsbahn erbaut und jahrzehntelang von der Sudbahngesellschaft einer grossen privaten Eisenbahngesellschaft Altosterreichs betrieben wurde Sie verlauft von Spielfeld Strass uber die osterreichisch slowenische Grenze bei Sentilj weiter uber Maribor Marburg Ljubljana Laibach und den slowenischen Karst zum heute italienischen Adriahafen Triest Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Betriebszwischenfalle 1 2 Geomorphologische Besonderheiten 1 3 Verkehr einst und heute 2 Streckenverlauf 2 1 Spielfeld Strass Maribor Celje 2 2 Celje Ljubljana 2 3 Ljubljana Postojna 2 4 Postojna Triest 3 Modernisierung und zweigleisiger Ausbau 4 Literatur 5 Anmerkungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ubersicht der zwischen Wr Neustadt und Triest ausgemittelten Eisenbahnlinie 1841 2 nbsp Karte der k k Staats Eisenbahn zwischen Laibach und Triest 1850 OBV Siehe Geschichte der osterreichischen Sudbahn1829 gab es erste Plane fur eine Eisenbahnverbindung zwischen Wien und der Adria Erste Bauarbeiten zwischen Wien und Baden wurden aber erst 1839 aufgenommen 1842 war die Strecke Wien Gloggnitz befahrbar 1844 wurde der Betrieb zwischen Murzzuschlag und Graz aufgenommen 1843 nahm die k k sudliche Staatsbahn die Bauarbeiten von Graz sudwarts nach Cilli Celje auf Zum Streckenbau wurden hier vermehrt Kunstbauten notwendig Die Eroffnung dieses Streckenabschnitts erfolgte am 2 Juni 1848 Die Bauarbeiten am folgenden Streckenabschnitt nach Laibach Ljubljana wurden durch die Revolution von 1848 verzogert so dass der Betrieb erst am 18 August 1849 aufgenommen werden konnte Anm 1 Die zwischen Gloggnitz und Murzzuschlag bestehende Lucke wurde erst 1854 durch die Eroffnung der Semmeringbahn geschlossen die Strecke Wien Laibach war somit durchgehend befahrbar nbsp Franzdorfer Viadukt Gemalde von Giovanni Varrone 1832 1910 Schwierigkeiten bereitete der Weiterbau bis Triest Es waren sowohl das Laibacher Moor als auch der zur Adria hin stark abfallende Karst zu uberwinden Am 20 November 1856 wurde der Abschnitt von Laibach nach Adelsberg Postojna eroffnet Dabei wurde das Laibacher Moor auf einem 2400 m langen und bis zu 15 m hohen Damm uberwunden Bei Franzdorf Borovnica entstand der 584 m lange doppelstockige Franzdorfer Viadukt nbsp Streckenverlauf Marburg Triest 1899 Der letzte Streckenabschnitt bis Triest wurde schliesslich am 27 Juli 1857 eroffnet Fur die Uberwindung des Karsts wurden bei Aurisina 14 Viadukte notwendig Die Strecke endete auf dem Gelande des heutigen Bahnhofs Trieste Centrale 3 Anfangs wurde die Strecke von der Wien Gloggnitzer Eisenbahn Gesellschaft im Auftrag der k k sudlichen Staatsbahn betrieben Am 1 Mai 1851 ubernahm die sudliche Staatsbahn aber die Betriebsfuhrung selbst Die k k sudliche Staatsbahn wurde am 23 Mai 1858 an die private k k privilegierte Sudbahn Gesellschaft verkauft Historisch gesehen durchquerte die Strecke die osterreichischen Kronlander Steiermark Krain und Osterreichisches Kustenland Die Stadte waren ausgenommen Triest meist mehrheitlich deutsch besiedelt die Landschaft meist zu fast 100 slowenisch Das bis dahin abseits der Hauptverkehrsrouten gelegene Gebiet erlebte durch den Bau der Sudbahn einen betrachtlichen Entwicklungsschub Die Menschen konnten nun die boomende Region Wien ebenso leicht erreichen wie Triest den Haupthafen der Donaumonarchie Die Sudbahngesellschaft errichtete in Marburg ihre Hauptwerkstatte die viele Arbeitsplatze bot Fur den Gesamtstaat entstand eine leistungsfahige Handelsroute uber die Geschafte bis in den Orient abgewickelt werden konnten Dem Tourismus kam die Bahn sehr zugute Die Adelsberger Grotte etwa die an der Strecke lag war schon in der Biedermeierzeit ein bekanntes Reiseziel Fahrten nach Agram Zagreb wurden vereinfacht Das Entstehen der osterreichischen Riviera in Istrien ware ohne die Sudbahn nicht moglich gewesen Die k u k Kriegsmarine die ihre neuen Schiffe in Triest vom Stapel liess und Pola zum Hauptkriegshafen ausbaute hielt uber die Sudbahn Verbindung mit dem k u k Kriegsministerium in Wien nbsp Geplante Bahnverbindungen Oesterreichs und Deutschlands mit den Seehafen an der Adria 1891 4 Seit 1869 wurde von Triester Seite die aufkommende Konkurrenz durch die Hafen von Fiume Venedig Hamburg und Genua beklagt die uber die Zeit in die Forderung des Ausbaus von Erganzungsbahnen aus dem Reich nach Triest mundeten Die sogenannte Triester Bahnfrage bzw Zweite Bahnverbindung mit Triest wurde 1891 vom Niederosterreichischen Gewerbeverein sowie dem Osterreichischen Ingenieur und Architekten Verein aufgegriffen und mit mannigfaltigen Uberlegungen kommentiert Im Wesentlichen wurde in den diskutierten Projekten das Ziel einer kurzeren schnelleren Bahnverbindung verfolgt von den vorgeschlagenen Streckenfuhrungen zwischen Triest und dem nordlich der Karawanken gelegenen Draugebiet wurden als berucksichtigungswurdige mogliche Linien eingeschatzt 5 Divacca Laak Loibllinie Predillinie Anm 2 Predillinie uber St Lucia und Jauerburg 6 Tauernlinie neun Projekte 6 Erst 1906 wurde mit der Eroffnung von Karawankenbahn Wocheinerbahn und Karstbahn die Triester Bahnfrage als gelost erachtet Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 befand sich die Sudbahn in drei Staaten Osterreich Grenze bei Sentilj Jugoslawien und Italien Von 1920 Grenzvertrag von Rapallo bis 1945 befand sich die jugoslawisch italienische Grenze bei Planina so dass Postojna Adelsberg italienisch war Von 1945 bis 1991 befand sich diese Grenze bei Sezana seit 1991 ist hier die slowenisch italienische Grenze Der sudlichste Abschnitt von Sezana bis Triest zahlte 1947 1954 zum Freien Territorium Triest seither zu Italien Der kleine in Osterreich verbliebene Abschnitt wird seit 1923 ausgenommen 1938 1945 Deutsche Reichsbahn von den Osterreichischen Bundesbahnen OBB betrieben In Slowenien sind seit 1991 die Slovenske zeleznice SZ die slowenischen Staatsbahnen Betreiber dieser Bahn Der italienische Abschnitt wird von den Ferrovie dello Stato FS gefuhrt Betriebszwischenfalle BearbeitenAm 10 Juli 1917 explodierte im Bahnhof Pragerhof heute Pragersko Slowenien ein Munitionstransport 43 Menschen starben 75 weitere wurden verletzt Acht nebeneinander liegende Gleise wurde auf eine Lange von 420 Metern zerstort 7 Hauptartikel Eisenbahnunfall von PragerhofAm 24 September 1917 kollidierten vor dem Bahnhof Planina entlaufene Wagen eines Militarzugs mit einem folgenden Guterzug 29 Menschen starben 51 wurden verletzt Hauptartikel Eisenbahnunfall von Planina Am 14 Juli 1984 ereignete sich ein schwerer Auffahrunfall im Bahnhof von Divaca Ein mit etwa 1400 Urlaubern besetzter Schnellzug nach Koper und Pula hatte hier gehalten Ihm folgte ein Guterzug Dessen Lokomotivfuhrer uberfuhr zwei haltzeigende Signale und fuhr mit etwa 65 km h auf den stehenden Zug auf Die letzten drei Wagen des Schnellzuges wurden schwer beschadigt 31 Menschen starben 8 Geomorphologische Besonderheiten Bearbeiten nbsp Denkmallokomotive 28 006 der JZ ex Reihe 80 der kkStB in DivacaDie Trassenfuhrung fur die Sudbahn erforderte fur die letzten Abschnitte zwischen Sezana und Triest besondere Voruntersuchungen und hoheren Bauaufwand In diesem Gebiet waren Karststrukturen mit dem Eisenbahndamm so zu uberbauen dass nachtragliches Einbrechen der Fundamente in naturliche Hohlraume des Karstes ausgeschlossen werden konnte Dementsprechend wurde bei Aurisina ein langes Bruckenbauwerk mit unzahligen gemauerten Bogen errichtet das Baumaterial kam von den Kalksteinbruchen in der Umgebung Verkehr einst und heute Bearbeiten nbsp Plakat der Sudbahngesellschaft von 1898 mit Ansichten der osterreichischen Riviera Die historische Sudbahn ist in Slowenien eine der beiden Hauptachsen des Eisenbahnverkehrs Nach wie vor dient sie der internationalen Anbindung Sloweniens Richtung Osterreich und Italien Fur Osterreich und Tschechien stellt die Sudbahn nach wie vor den Zugang zur Adria her uber deren Hafen in Konkurrenz zu Rotterdam und Hamburg Waren antransportiert werden Die EU Mitgliedschaft aller genannten Staaten hat den Warenverkehr wesentlich vereinfacht die Beteiligung am Schengener Abkommen die Personenkontrollen wegfallen lassen Ein Fahrplanvergleich der Jahre 1901 und 2009 ergibt dass die planmassige Fahrzeit von Wien uber Graz nach Laibach Ljubljana 445 km von mindestens 8 50 Stunden ein Tageszug zwei Nachtzuge pro Tag auf 6 05 Stunden ein Zug pro Tag gesenkt werden konnte von Graz 3 23 Stunden Von Wien nach Triest 589 km von Graz 365 km von Laibach 143 km betrug die Fahrzeit anno 1901 mindestens 12 10 Stunden ein Tageszug zwei Nachtzuge pro Tag 2009 betrug sie im Nachtzug 11 08 Stunden wobei uber Salzburg Villach und Udine gefahren und einmal umgestiegen werden musste zwei weitere Umsteigeverbindungen uber Monfalcone bzw Venedig hatten deutlich langere Fahrzeiten Die Verbindung zwischen Wien und Agram Zagreb auf der Sudbahn 452 km fast die gleiche Entfernung wie nach Laibach wurde 1901 uber Odenburg und Ungarn gefuhrt 2009 wurde von Wien kommend bis Zidani Most Steinbruck die historische Sudbahnstrecke benutzt die Fahrzeit betrug 6 40 Stunden Deutlich zugenommen hat der Kurzstreckenverkehr zwischen Marburg Maribor und Graz 68 km Im Sommer 2009 wurden sieben bzw acht Zuge pro Tag mit einer Fahrzeit von 1 01 Stunde angeboten Wien Marburg Maribor 282 km wurde mit einer Fahrzeit von 3 42 Stunden sechsmal pro Tag gefahren Dieser positive Ansatz wurde allerdings bereits 2012 wieder zunichte gemacht nachdem die OBB fast alle bis Maribor verkehrenden IC EC Verbindungen auf Graz beschrankte Einzig jeweils ein tagliches EC Paar von bzw nach Ljubljana und Zagreb blieb bestehen Ersatzweise verkehrt ein slowenischer ICS bis Spielfeld Strass wo allerdings auf osterreichischer Seite nur ein S Bahn Anschluss besteht nbsp Bahnhof Prestranek im Juni 1983Der Komfort der zahlungskraftigen Fahrgasten der ersten und zweiten Klasse 1901 mit direkten Wagen Kurswagen geboten wurde die das Umsteigen ersparten ist heute fast unvorstellbar Die Sudbahn fuhrte im Sommer 1901 pro Tag neun direkte Wagen auf der Verbindung Wien Abbazia Fiume davon einen Schlafwagen Dazu kamen sechs direkte Wagen von Budapest an die Adria die vom Budapester Sudbahnhof uber Cakovec Csakathurn und Pragersko Pragerhof auf die Sudbahn gefuhrt wurden Von Budapest konnte man auch sechsmal pro Tag uber Laibach Monfalcone und Cormons direkt nach Venedig fahren weiters viermal pro Tag nach Triest Direkte Wagen gab es auf dieser Bahn von Wien aus weiters taglich uber Marburg nach Lienz Gorz Udine und Pola Heute ist von diesem Fernverkehr fast nichts mehr vorhanden nachdem die letzte existierende Nachtzugverbindung Budapest Beograd Zagreb Ljubljana Venezia 2012 ersatzlos eingestellt wurde Seit September 2018 verkehren wieder zwei direkte Zugpaare der Slowenischen Eisenbahnen zwischen Ljubljana und Triest und teilweise weiter nach Udine 9 Seit dem 11 Juni 2021 wird wieder eine Verbindung von Wien bis Triest uber die gesamte Strecke der ehemaligen Sudbahn angeboten 10 Das damalige Bestreben Verbindungen moglichst auf Sudbahn eigenen Strecken anzubieten fuhrte 1901 zu Angeboten die heute als enorme Umwege erscheinen Um von Triest nach Munchen italienisches Gebiet zu vermeiden wurde uber Laibach Jesenice und Tarvis nach Villach gefahren sodann da die Tauernbahn noch nicht bestand uber die Drautalbahn nach Franzensfeste und Innsbruck und uber Kufstein nach Munchen Ein direkter Wagen von Budapest nach Munchen kam uber Csakathurn und Pragerhof auf die Sudbahn und wurde uber Marburg auf die Drautalbahn geleitet um Munchen uber Tirol zu erreichen Streckenverlauf BearbeitenSpielfeld Strass Maribor Celje Bearbeiten Ab dem osterreichischen Grenzbahnhof Spielfeld Strass gelangt die Sudbahn in einem Seitengraben des Murtals bereits in den Windischen Buheln gelegen zusammen mit der A2 und der Bundesstrasse 67 zur Staatsgrenze kurz vor Sentilj St Egidi Nach Passieren der Staatsgrenze gelangt man im slowenischen Grenzort selbst in die sudlich gerichtete Langsfurche des Cirknica Baches Dieser Langsfurche folgt die Sudbahn bis zum Pesnica Tal das bei Dolnja Pocehova aufgedammt gequert wird hernach wird der Hohenrucken zum Drautal uber Seitengraben und einen Tunnel uberwunden und schliesslich der Hauptbahnhof Maribor Marburg erreicht Geradewegs sudwarts wird die Drau uberbruckt und beinahe schnurgerade das Draufeld zum Bahnknoten Pragersko Pragerhof durchmessen Dahinter weicht die Bahnlinie nach Sudwesten ab und durchschneidet einen Riedel zum Loznica Tal das gequert und dann der Riedel zu einem Seitengraben des Dravinja Tals bewaltigt wird In Letzterem geht es bis etwa Zbelovo wo die Sudbahn abermals durch das Hugelland an der Drann Dravinjske gorice uber zahlreiche kleine Graben in das Tal der Voglajna bei Sentjur gelangt Diesem wird streng westwarts bis Celje Cilli gefolgt Celje Ljubljana Bearbeiten In Celje Cilli verlasst die Sudbahn das gleichnamige Becken und halt sich bis Zidani Most Steinbruck sudwarts an das enge Savinjatal Zunachst wird der ostliche Talhangfuss benutzt der nach zwischenzeitlichem Wechsel auf die rechtsseitige Talflanke bei Tremerje bei Lasko wieder erreicht wird In Zidani Most uberbruckt die Sudbahn die Savinja und befindet sich nun am nordlichen Talhang des Savetals Diesem wird flussaufwarts bis kurz hinter Litija Littai gefolgt wo bei Zgornji Log die Save gequert und ab etwa Laze pri Dolskem in das sich nun weitende Laibacher Becken westwarts eingetaucht wird Allerdings halt man sich vorerst noch an den sudlichen Hangfuss da erst bei Zalog Ljubljana Salloch die Ljubljanica uberbruckt und das Laibacher Feld geradlinig bis zum Hauptbahnhof Laibach durchmessen wird Ljubljana Postojna Bearbeiten Von Hauptbahnhof Laibach aus geht es sudwestwarts bis Brezovica wo die Trasse deutlicher sudwarts gegen das Laibacher Moor abdreht und Letzteres geradlinig angedammt samt der Ljubljanica bis Preserje uberwindet Ab hier folgte die Linie den Bergfuss hinansteigend ins Tal der Borovniscica in dem man bis Borovnica Franzdorf gelangte und dann einst mit dem Franzdorfer Viadukt uber dem heutigen Ort in der Kehrschleife auf den Gegenhang wechselte Der heutige Verlauf ist weitgehend am Talboden bis sudlich von Franzdorf wo die Grosse Kurve lediglich angedammt die Niederung quert Die Sudbahn gewinnt nun deutlich die Hanglehne nordwestlwarts nutzend an Hohe uber dem Laibacher Moor etwa 100 m bis Verd An den Abhangen des Ljubljanski vrh geht es nun weiter ins Karstgebiet hinein wobei die in den Karst ansteigende Autobahn A1 an einer Senke uberbruckt wird die jene weiter nutzt die Bahntrasse jedoch lediglich zur Hohengewinnung ausfahrt und weiter nordlich gebundelt mit der Landstrasse 406 erst wieder sudwestwarts umbiegt in das Becken von Logatec hinein Weiter geht es uber teils bewaldetes Karstterrain sudlich von Logatec auch wieder parallel zur A1 in die Bucht von Rakek die ostlich und danach sudwestlich hin am gleichnamigen Ort vorbei ausgefahren wird ehe neuerlich uber Karstterrain gebundelt mit der A1 Postojna erreicht wird Postojna Triest Bearbeiten Die Sudbahn verlasst den Bahnhof Postojna sudwarts und fuhrt dann bogenreich die sudliche Zunge der zugehorigen Beckenlandschaft an deren Ostflanke Westabfall des Javorniks bis etwa Prestranek aus Der Beckengrund wird gequert um nach Pivka am Westabhang der Beckenzunge anzusteigen Im Bahnhof Pivka zweigt die ebenfalls elektrifizierte Strecke nach Rijeka ab Der dortige Hohenzug des Karstes wird an seiner Sudabdachung die gleichzeitig den Nordrand des Beckens von Dolnja Kosana bildet passiert und schliesslich hoch an der Nordflanke des Rekatals bzw dessen nordlichen Hinterlands westwarts nach Divaca gestrebt Hier beginnt mit der Strecke Divaca Pula eine weitere Zweigstrecke zum kroatischen Adriahafen Pula Auf dem bereits mediterranen Karstplateau geht es weiter nach Sezana wo der Grenzbahnhof zu Italien angelegt wurde Das Pendant auf italienischer Seite liegt in Villa Opicina welches nach wenigen weiteren bogenreichen Kilometern auf dem Karst erreicht wird Hier beginnt der Abstieg vom Karstabfall zur Adria der mittels einer grossen Kehrschleife als kunstliche Langenentwicklung gelingt die zunachst hinter also ostlich des Steilabbruchs in wegsamem Gelande nordwestwarts etwa 12 km bis Aurisina gefuhrt wird um dann die Kehre an den Steilabbruch zu bewaltigen und an Letzterem mit zahlreichen Kunstbauten wieder sudostwarts zunachst hoch etwa 130 m uber der Adria kontinuierlich bis auf Meeresniveau in Triest zu fallen Der ehemalige Sudbahnhof heisst nunmehr Trieste Centrale Modernisierung und zweigleisiger Ausbau BearbeitenBis Februar 2023 sollen die Bahnhofe Maribor Tezno Maribor Pesnica und Sentilj modernisiert werden der Sentilj Tunnel wird modernisiert und ein neuer Pekel Tunnel nordlich von Maribor gebaut 11 12 Es ist geplant bis 2026 das nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaute zweite Gleis zwischen Maribor und Sentilj wieder aufzubauen 13 Literatur BearbeitenFritz Benesch Verkehrsbuch osterreichischer Eisenbahnen Band 6 Krain und Kustenland Reisser Wien 1910 Volltext online PDF Hermann Heless Die Sudbahn und ihre Vorlaufer Hrsg Herbert Dietrich Bohmann Verlag Wien 1994 ISBN 3 7002 0871 5 Josef Dultinger Die Erzherzog Johann Bahn Erste Eisenbahnverbindung der Reichshaupt und Residenzstadt Wien mit der Stadt und dem Adriahafen Triest Erhard Rum 1985 OBV European Rail Timetable Thomas Cook Peterborough 2012 ISBN 978 1 84848 551 8 Franz Xaver Hlubek Der Verkehr zwischen Triest und der Monarchie und die Wien Triester Eisenbahn Mit einer Zeichnung welche die Richtung der projectirten Bahn darstellt Gerold Wien 1841 Darin Plan der projektierten Strecke 1841 Online bei ALO August Mandl Johann Gabriel Seidl Die Staatsbahn von Wien bis Triest mit ihren Umgebungen geschildert von August Mandl Literarisch artistische Abtheilung des Osterreichischen Lloyd Triest 1858 Link zum online Lesen Rete Ferroviaria Italiana Fascicolo Linea 63 Trieste Centrale Villa Opicina Anmerkungen Bearbeiten Die Feiern zum Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I wurden zum Anlass genommen an jenem Tag die Probefahrt einer Lokomotive Neuberg samt einem Personenwagen anzusetzen Um ca 15 Uhr traf die von Cilli kommende Garnitur im Bahnhof von Laibach ein Die Fahrt abzuglich diverser Stationsaufenthalte hatte etwa drei Stunden gedauert Die Lokomotive kehrte am nachsten Tag nach Cilli zuruck Siehe Herzogthum Krain Die Geburtsfeier Seiner Majestat Franz Joseph I Schluss In Laibacher Zeitung Nr 101 1849 23 August 1849 S 1 unten links Volltext online PDF sowie Krain In Klagenfurter Zeitung Nr 102 1849 25 August 1849 S 461 oben rechts online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung kfz Bereits 1865 beschaftigte sich der osterreichische Ministerrat mit dem Projekt Predil Bahn Tarvis Predil Triest hinzu kamen in den Folgejahren rivalisierende Streckenfuhrungen Siehe Ferdinand Hoffmann Die Predilbahn verglichen mit ihren Rivalinnen der Bahnlinie uber Seifnitz und Ponteba dann uber Laak und S t Lucia In Allgemeine Bauzeitung Jahrgang 1872 XXXVII Jahrgang S 47 68 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung abz sowie Elmar Oberegger Predil Bahn In oberegger2 org 2006 abgerufen am 30 Januar 2014 Weblinks BearbeitenElmar Oberegger Erzherzog Johann Bahn 2007 abgerufen am 30 Januar 2014 Elmar Oberegger Kurze Eisenbahngeschichte des osterreichischen Kustenlandes 2017 abgerufen am 17 Mai 2018 Video der Strecke Ljubljana Maribor auf youtube com Direct connection Vienna Ljubljana Trieste 2021Einzelnachweise Bearbeiten Impianti FS In I Treni Nr 331 November 2010 S 6 Franz Xaver Wilhelm von Hlubek Der Verkehr zwischen Triest und der Monarchie und die Wien Triester Eisenbahn Mit einer Zeichnung welche die Richtung der projectirten Bahn darstellt Gerold Wien 1841 Online bei ALO Zur Erinnerung an die Eroffnung der Staats Eisenbahn von Laibach bis Triest am 27 Juli 1857 k k Hof und Staatsdruckerei Wien 1857 Online bei ALO Carl Buchelen Ueber die Frage der sogenannten zweiten Bahnverbindung unserer Reichshalfte mit ihrem Seehafen Triest Teil 1 3 In Wochenschrift des osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereines Jahrgang 1891 Nr 49 1891 XVI Jahrgang S 452 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ina Carl Buchelen Ueber die Frage der sogenannten zweiten Bahnverbindung unserer Reichshalfte mit ihrem Seehafen Triest Teil 1 3 In Wochenschrift des osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereines Jahrgang 1891 Nr 49 1891 XVI Jahrgang S 446 449 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ina Teil 3 3 In Wochenschrift des osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereines Jahrgang 1891 Nr 51 1891 XVI Jahrgang S 471 474 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ina a b Carl Buchelen Ueber die Frage der sogenannten zweiten Bahnverbindung unserer Reichshalfte mit ihrem Seehafen Triest Teil 2 3 In Wochenschrift des osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereines Jahrgang 1891 Nr 50 1891 XVI Jahrgang S 459 462 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ina Ludwig Stockert Eisenbahnunfalle Neue Folge Ein weiterer Beitrag zur Eisenbahnbetriebslehre Berlin 1920 Nr 307 Peter W B Semmens Katastrophen auf Schienen Eine weltweite Dokumentation Transpress Stuttgart 1996 ISBN 3 344 71030 3 S 190 Ankundigung Memento vom 16 September 2018 im Internet Archive auf der Webseite der Slowenischen Eisenbahngesellschaft zur Wiederaufnahme der direkten Zugverbindung nah Verbindung Wien Trieste auf alter Sudbahn reaktiviert In Eisenbahn Revue International 8 9 2021 S 424f EU to fund Maribor rail enhancements railwaygazette com 23 August 2019 abgerufen am 26 August 2019 Pekel Tunnel Maribor elea si abgerufen am 26 August 2019 Slovenia secures EU funding for Maribor Sentilj upgrade railjournal com 23 August 2019 abgerufen am 26 August 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Spielfeld Strass Trieste Centrale amp oldid 236446212