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Der Antiproton Decelerator Abkurzung AD deutsch Antiprotonen Entschleuniger ist ein Speicherring am CERN in Genf Ziel des AD ist es Antiprotonen die mithilfe des Proton Synchrotrons erzeugt wurden abzubremsen und den verschiedenen Antimaterie Experimenten zur Verfugung zu stellen Antiproton DeceleratorDer Antiproton DeceleratorTyp SpeicherringZweck entschleunigen von AntiprotonenInbetriebnahme 1999Umfang 188 mAnfangsimpuls 3 5 GeV cEndimpuls 100 MeV cKuhlmethoden stochastische Kuhlung ElektronenkuhlungExperimente ATHENA ATRAP ASACUSA ACE ALPHA AEGIS Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Funktionsweise 2 1 Antiprotonenerzeugung 2 2 Aufbau 2 3 Kalibrierung 2 4 Betrieb 2 5 ELENA 3 Experimente 3 1 ATHENA AD 1 3 1 1 Antiprotonenfalle 3 1 2 Positronenerzeugung und Akkumulierung 3 1 3 Die Mischfalle 3 2 ATRAP AD 2 3 2 1 Positronenerzeugung und Akkumulierung 3 2 2 Aktuelle Entwicklung 3 3 ASACUSA AD 3 3 4 ACE AD 4 3 5 ALPHA AD 5 3 6 AEGIS AD 6 3 6 1 Messprinzip 4 Verwandte Projekte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm CERN wurden seit Ende der 1970er Jahre mit dem Protonenstrahl des Proton Synchrotron Antiprotonen erzeugt und fur Versuche mit Antimaterie in den Anlagen Antiproton Accumulator AA Antiproton Collector AC und Low Energy Antiproton Ring LEAR eingefangen gesammelt und abgebremst 1 1995 zeigte das PS210 Experiment 2 am LEAR Speicherring am CERN dass es prinzipiell moglich ist Antiwasserstoff herzustellen Allerdings konnten nur 9 Antiwasserstoffatome mit einer kinetischen Energie von ca 1 2 GeV hergestellt werden 3 Dies entspricht bei Antiwasserstoff einer Geschwindigkeit von 0 9 c oder einer Temperatur von 1 4 1013 Kelvin Auf Grund dieser hohen Temperatur spricht man auch von heissem Antiwasserstoff Da man mit Antiatomen auch Theorien wie z B das CPT Theorem und verschiedene Vorhersagen uber Antigravitation 4 uberprufen kann ist es von besonderem Interesse Experimente an Antiwasserstoff durchzufuhren Um Hochprazisionsexperimente durchzufuhren benotigt man wesentlich grossere Mengen und um mehrere Grossenordnungen kaltere Antiwasserstoffatome Dies war mit dem PS210 Aufbau nicht zu erreichen Im Jahr 1996 wurden die Anlagen zugunsten des LHC stillgelegt Wegen des weiterhin grossen Interesses an gekuhlten Antiprotonen entschied man sich aufbauend auf den Bauteilen des AC den Antiproton Decelerator zu konstruieren Die Umbauplane wurden im Februar 1999 genehmigt 1999 war der Antiproton Decelerator funktionsfahig und ist fahig 2 107 Antiprotonen mit einer kinetischen Energie von 5 3 MeV zu liefern 5 Nach der Fertigstellung des AD wurden im Innern des Speicherrings verschiedene Antimaterieexperimente aufgebaut Viele beschaftigen sich mit der Herstellung von kaltem Antiwasserstoff z B ATHENA ATRAP andere nutzen die Antiprotonen fur andere Zwecke wie z B ASACUSA welches Messungen an exotischen Atomen vornimmt Funktionsweise BearbeitenAntiprotonenerzeugung Bearbeiten nbsp Wirkungsquerschnitt fur die Bildung eines Proton Antiproton Paars in Abhangigkeit von der primaren Protonenenergie Da Antiprotonen auf der Erde nicht naturlich vorkommen mussen sie kunstlich erzeugt werden Dies geschieht ublicherweise durch Paarbildung Man schiesst ein geladenes Teilchen z B ein Proton p mit hoher kinetischer Energie auf ein Target Trifft das Strahlteilchen einen Atomkern so wechselwirkt es mit einem Proton im Kern und ein Teilchen Antiteilchenpaar wird erzeugt Unter bestimmten Umstanden entsteht ein Proton Antiprotonpaar p p E k i n p p p p displaystyle mathrm p p E mathrm kin longrightarrow mathrm p p p bar p nbsp Das so erzeugte Antiproton wird durch Massenspektrometer von den Protonen und den anderen erzeugten Teilchen Antiteilchen Paaren getrennt sodass man nur noch Antiprotonen im Strahlrohr hat Aufgrund der Viererimpulserhaltung betragt die minimale kinetische Energie E k i n 6 m p c 2 5 63 G e V displaystyle E mathrm kin 6 m mathrm p c 2 approx 5 63 mathrm GeV nbsp Dies entspricht einem Impuls von 6 5 GeV c Da die Protonen im Kern des Targetmaterials gebunden sind ist die tatsachliche Energie etwas niedriger und hangt von dem verwendeten Material ab Ublich sind hier Kupfer Iridium und Beryllium Da die Antiprotonenbildung mit Protonenimpulsen hoher als 6 5 GeV c wesentlich wahrscheinlicher wird siehe Wirkungsquerschnittsgraph verwendet man Protonen mit einem Impuls von 26 GeV c dies entspricht einer kinetischen Energie von etwa 25 GeV Um diese recht hohe Energie bereitstellen zu konnen wird ein Teilchenbeschleuniger benotigt Im Falle des AD ist dies das Proton Synchrotron welches auch als Vorbeschleuniger fur den LHC verwendet wird Aufbau Bearbeiten nbsp Der Antiprotonenherstellungs und Speicherkomplex im Uberblick Die rote Strahlrohre im linken Bildbereich dient dem Protoneneinschuss zu Kalibrationzwecken Der AD ist ein Speicherring mit einem Umfang von 188 m 6 Er besteht im Wesentlichen aus den Teilen des Antiproton Collector einem Speicherring welcher zuvor zum Sammeln von Antiprotonen eingesetzt und auch am PS210 Experiment verwendet wurde Allerdings wurden sehr viele Teile stark modifiziert So wurden alle Leistungswandler besser stromstabilisiert und das Vakuum im Vergleich zum Vorganger um den Faktor 20 bei AD wenige 10 8 Pascal verbessert Zum Abbremsen der Antiprotonen verwendet man Beschleunigungs Kavitaten die allerdings verkehrt herum betrieben werden sodass die Teilchen nach dem Durchlaufen der Kavitat langsamer sind Um die Emittanz des Teilchenstrahls zu verringern besitzt der AD die Fahigkeit die beiden Standardkuhlmethoden stochastische Kuhlung und Elektronenkuhlung anzuwenden Die Antiprotonen werden nach der Abbremsprozedur mit einem Kicker an die Experimente weitergeleitet Ein Kicker ist ein Elektromagnet der schnell eingeschaltet werden kann und so die Bahn der Teilchen verandert Durch geschicktes Ansteuern kann damit eine Art Weiche fur geladene Teilchen realisiert werden Der AD kann zu Kalibrationszwecken mit Protonen befullt werden 5 Da Protonen die entgegengesetzte Ladung von Antiprotonen aufweisen werden sie von den Ablenkmagneten in die entgegengesetzte Richtung abgelenkt Damit sie aber dennoch gespeichert werden konnen kann man sie mit Hilfe eines zweiten Strahlrohrs im Bild die rote Schleife in entgegengesetzter Richtung einschiessen Um die Flache der Halle optimal auszunutzen baut man die Experimente im Innern des AD Rings auf 7 Kalibrierung Bearbeiten Um den AD zu kalibrieren und die Bestandteile zu synchronisieren nimmt man ihn mit Protonen in Betrieb Der Vorteil den Protonen gegenuber Antiprotonen bieten ist die Tatsache dass sie in wesentlich grosserer Menge vorliegen da man sie direkt vom Proton Synchrotron in den AD einschiessen kann und nicht in einem Zwischenschritt uber die Paarerzeugung herzustellen braucht So stehen typischerweise 3 1010 Protonen zur Verfugung wahrend es im Operationsbetrieb nur 5 107 sind Auf diese Weise werden die Signale der Messgerate starker und man erhalt ein besseres Signal Rausch Verhaltnis Betrieb Bearbeiten nbsp Die einzelnen Abbrems und Kuhlvorgange in chronologischer Abfolge Ein Abbremszyklus beginnt damit dass die Antiprotonen vom Target mit einem Impuls von 3 5 GeV c in den AD eingeschossen werden Da die Emittanz noch sehr hoch ist wird sie mit Hilfe der stochastischen Kuhlmethode verringert siehe Kuhlgraph Nachdem die Emittanz ausreichend reduziert wurde beginnt man mit dem eigentlichen Abbremsvorgang In wenigen Sekunden werden die Antiprotonen mit Hilfe der Kavitaten auf einen Impuls von 2 GeV c gebracht Dabei wird aber gleichzeitig die Emittanz wieder erhoht deshalb muss man erneut die stochastische Kuhlung anwenden Man beachte dass Kuhlmassnahmen nur zur Verringerung der Emittanz dienen und nicht dafur verantwortlich sind dass das Teilchenpaket insgesamt langsamer wird Wurde man die Antiprotonen direkt auf den gewunschten Impuls von 100 MeV c bringen so wurde man aufgrund der steigenden Emittanz zu viele Antiprotonen im Strahlrohr verlieren Nach der zweiten Kuhlung kann man sie erneut abbremsen und die Emittanz mittels Elektronenkuhlung reduzieren Dies wiederholt man ein weiteres Mal um den gewunschten Impuls von 100 MeV c zu erreichen Nach diesem Abbremsvorgang stehen etwa 2 107 langsame Antiprotonen zur Verfugung Vergleicht man dies mit den 1013 Protonen die auf das Target auftreffen so benotigt man im Schnitt 5 105 Protonen um ein langsames Antiproton zu erzeugen Mit Hilfe eines Kickers werden die gekuhlten Antiprotonen zu den Experimenten gelenkt Nachdem die langsamen Antiprotonen an die Experimente weitergeleitet wurden kann man den AD erneut mit schnellen Antiprotonen befullen und der ganze Prozess beginnt erneut ELENA Bearbeiten Mit dem Entschleunigerring ELENA wird seit 2019 eine weitere Verbesserung des Strahls aus dem Antiproton Decelerator erreicht Durch einen Synchrotron Ring den Hauptbestandteil von ELENA sollen die Antiprotonen letztendlich von 5 3 MeV auf 0 1 MeV heruntergebremst werden und durch einen darin integrierten Elektronenkuhler sollen sie zusatzlich gekuhlt werden 8 Experimente BearbeitenNach der Fertigstellung des AD wurden verschiedene Antimaterie Experimente aufgebaut Im Folgenden ist eine Auswahl davon beschrieben ATHENA AD 1 Bearbeiten Da beim PS210 Experiment nur neun sehr heisse Antiwasserstoffatome hergestellt werden konnten wollte die ATHENA Kollaboration 9 zeigen dass es moglich ist grossere Mengen kalten Antiwasserstoff herzustellen Um dies zu erreichen wurde eine Apparatur 10 hergestellt die man in drei Sektionen unterteilen kann Als erstes die Antiprotonenfalle in der die Antiprotonen vom AD gefangen und weiter heruntergekuhlt werden als zweites den Positronen Erzeugungs Sammel und Kuhlbereich und schliesslich den Mischbereich in dem die beiden Bestandteil des Antiwasserstoffs zusammengebracht werden und rekombinieren konnen Antiprotonenfalle Bearbeiten nbsp Vorgehensweise bei der AntiprotonenakkumulationDie Antiprotonen aus dem AD Ring besitzen einen Impuls von 100 MeV c was einer Temperatur von 6 2 1010 Kelvin entspricht Es ist daher erforderlich sie noch weiter abzukuhlen Gemass der Bethe Formel verlieren geladene Teilchen kinetische Energie wenn sie einen Festkorper durchdringen deshalb stellt man dem Antiprotonenpaket eine 130 µm dicke Folie aus Aluminium in den Weg Da in den Kernen der Aluminiumatome Protonen vorhanden sind konnte man meinen dass die Antiprotonen beim Kontakt sofort annihilieren allerdings ist die Annihilationsrate stark von der Wechselwirkungszeit abhangig welche sehr klein ist Deshalb geht nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Antiprotonen durch Annihilation verloren Danach gelangen die immer noch energiereichen Antiprotonen in die vorbereitete Sammelfalle Die Sammelfalle ist eine zylindrische Penning Falle Im Gegensatz zur klassischen Penning Falle wird das elektrische Quadrupolfeld nicht durch hyperbolische Elektroden sondern durch segmentierte Zylinderelektroden erreicht bei der jeder Ring ein anderes Potential aufweist Dadurch ist es moglich einen Potentialtopf zu formen in dem geladene Teilchen gefangen werden konnen siehe Bild rechts Da die Antiprotonen erst in den Potentialtopf gelangen mussen ist dieser in den ersten 200 ns nach dem Auftreffen des Antiprotonenpaketes auf die Alufolie auf einer Seite geoffnet wahrend an der anderen Seite eine Spannung von 5 kV anliegt Antiprotonen die nach dem Durchqueren der Alufolie weniger als 5 keV kinetische Energie besitzen konnen den Potentialberg nicht uberwinden und werden reflektiert Dies sind allerdings nur weniger als 0 1 aller Antiprotonen sodass von den ursprunglich 2 107 nur noch etwa 104 ubrig bleiben Damit die reflektierten Antiprotonen auch in der Falle bleiben muss nach etwa 0 5 µs auch an der anderen Seite der Falle eine Spannung von 5 kV anliegen Die Antiprotonen pendeln nun also zwischen den beiden Potentialwanden der Falle hin und her Um die 5 keV Antiprotonen auf wenige meV abzubremsen hat man vor dem Eintreffen des Bunchs kalte etwa 15 K bzw 1 3 meV Elektronen in die Falle vorgeladen Da Elektronen wie auch Antiprotonen negativ geladen sind ist es kein Problem sie in derselben Falle zu fangen Fliegen nun die Antiprotonen durch die kalten Elektronen so geben diese ihre Temperatur an die kalteren Elektronen ab und verlieren so an Energie Die aufgeheizten Elektronen geben ihrerseits ihre Energie durch Synchrotronstrahlung im Magnetfeld der Falle ab Antiprotonen die ca 1800 mal schwerer als Positronen sind senden zwar auch Synchrotronstrahlung aus allerdings hangt die Strahlungsleistung sehr stark von der Masse der Teilchen ab und steigt rapide mit fallender Masse an Nach wenigen Sekunden haben die Antiprotonen ihre thermische Energie komplett an die Elektronen abgegeben welche ihrerseits wiederum die Temperatur durch Synchrotronstrahlung verringert haben Schliesslich stehen die gefangenen Teilchen bei etwa 15 K mit den sie umgebenden gekuhlten supraleitenden Magneten im thermischen Gleichgewicht und sind nun bereit in die Mischfalle transferiert zu werden Positronenerzeugung und Akkumulierung Bearbeiten Um die Positronen fur den Antiwasserstoff herzustellen konnte man genau so verfahren wie bei der Produktion der Antiprotonen allerdings stellt die Natur hier einen einfacheren Weg bereit Das radioaktive Isotop 22Na zerfallt mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 durch b Zerfall in 22Ne ein Positron ein Elektron Neutrino und ein hochenergetisches Photon 22 N a 22 N e e n e g 1 27 M e V displaystyle 22 mathrm Na longrightarrow 22 mathrm Ne e nu e gamma 1 27 mathrm MeV nbsp Das so entstandene schnelle Positron wird nun ebenfalls in einer zylindrischen Penning Falle gefangen und heruntergekuhlt Zum einen befindet sich in der Falle Stickstoffgas bei einem sehr geringen Druck Bewegen sich die Positronen durch das Gas so regen sie dieses an Dies geschieht inelastisch sodass die Positronen an kinetischer Energie verlieren und abgebremst werden Auch hier kommt wieder Antimaterie Positronen mit normaler Materie Hullenelektronen des Stickstoffs in Kontakt und beginnt zu annihilieren Allerdings ist der Druck des Stickstoffgases sehr gering und der Positronenfluss mit 5 106 Positronen pro Sekunde so hoch dass Verluste nicht ins Gewicht fallen Die andere verwendete Methode ist die rotating wall technique bei der ein drehendes elektrisches Feld dem Fallenpotential uberlagert wird was im Magnetfeld der Spule zu einer Komprimierung der Positronenwolke fuhrt Die Zeit die der AD benotigt um die Antiprotonen abzubremsen wird genutzt um die Positronen in der Penning Falle zu akkumulieren So befinden sich zum Schluss uber 3 108 Positronen in der Falle Die Mischfalle Bearbeiten nbsp Vorgehensweise beim Mischen von Antiprotonen und PositronenNun hat man die beiden Bestandteile eines Antiwasserstoffatoms erzeugt und muss sie in den gleichen Raumbereich bringen damit sie rekombinieren konnen Dazu dient wie auch schon bei den beiden anderen Fallen eine zylindrische Penning Falle die aus vielen einzelnen Ringelektroden besteht um das komplexe Potential realisieren zu konnen Als erstes werden die Positronen in die Mischfalle transportiert Dies geschieht indem man das Potential auf der einen Seite der Positronfalle auf null setzt die Positronen stromen aufgrund ihrer kleinen Eigengeschwindigkeit aus der Positronenfalle heraus wie Gas aus einer Gasflasche Das Potential der Mischfalle ist zu diesem Zeitpunkt dem der Antiprotonenfalle bei t 200 ns ahnlich Sobald die Positronen in die leere Mischfalle gestromt sind wird das Potential auf der anderen Seite der Mischfalle hochgefahren und die Positronen sind in der Mischfalle gefangen Bei diesem Vorgang verliert man etwa 50 der Positronen Danach wird die Positronenwolke axial komprimiert damit sie nicht das ganze Mischfallenvolumen ausfullen Nun mochte man die Antiprotonen hinzufugen allerdings stosst man auf das Problem dass die beiden Teilchen unterschiedlich geladen sind Antiproton negativ Positron positiv was bedeutet dass sie nicht zusammen in einer normalen Penning Falle gespeichert werden konnen Anschaulich gesprochen kann man sagen dass ein Potentialtopf fur Positronen einen Potentialberg fur Antiprotonen darstellt Um dieses Problem zu losen legt man das Potential das im Bild unter 1 zu sehen ist an die Falle an Die Positronen wie auch die Antiprotonen sind jeweils in ihrem Potentialtopf gefangen der entsprechend ihrer Ladung in eine andere Richtung hin offen ist Um nun die Antiprotonen in den Mischbereich zu bekommen verandert man das Potential so dass es den gestrichelten Verlauf in Bild 2 annimmt Dadurch konnen die Antiprotonen in die Mischfalle rutschen Nachdem die Antiprotonen in den grosseren Potentialtopf transferiert worden sind legt man wieder das alte Potential an die Falle an Bild 3 Die so entstandene Falle nennt man verschachtelte Penning Falle da sie gewissermassen zwei Penning Fallen in sich vereint Das Bild erweckt zwar den Anschein als ob die beiden Teilchensorten voneinander getrennt waren allerdings muss man daran denken dass sie sich im selben Fallenvolumen aufhalten und miteinander rekombinieren konnen Sie werden von dem Potential lediglich an der richtigen Position gehalten Wenn ein Positron und ein Antiproton zusammengefunden haben entsteht elektrisch neutraler Antiwasserstoff Dieser neutrale Antiwasserstoff wird von dem Fallenpotential und dem Magnetfeld nicht mehr gehalten und so kann sich das Antiatom frei im Innern der Falle bewegen bis es auf die Ringelektroden der Penning Falle trifft Dort annihilieren die beiden Teilchen mit ihrem jeweiligen Materiepartner aus dem Elektrodenmaterial Dabei wird charakteristische Vernichtungsstrahlung ausgesandt Diese Strahlung ist mit einem Detektor nachweisbar und somit kann gezahlt werden wie viele Antiwasserstoffatome hergestellt wurden 2002 konnte ATHENA auf diese Weise insgesamt 5 105 kalte Antiwasserstoffatome herstellen Die kinetische Energie betrug 0 2 eV was einer Temperatur von etwa 2000 C entspricht Dies ist zwar nicht kalt im Sinne von wenigen Millikelvin vergleicht man die Temperatur allerdings mit den 1 4 1013 Kelvin bei PS210 so ist die Ausdrucksweise gerechtfertigt An ATHENA wurden allerdings keine Hochprazisionsexperimente durchgefuhrt es wurde nur die Herstellung von grosseren Mengen kalten Antiwasserstoffs demonstriert Inzwischen wurde das Projekt zugunsten der Nachfolgeexperimente AEGIS und ACE eingestellt ATRAP AD 2 Bearbeiten ATRAP 11 ist zur gleichen Zeit wie ATHENA am AD entstanden Auch bei ATRAP war das Ziel die Herstellung von kaltem Antiwasserstoff 12 Die beiden Experimente sind sich sehr ahnlich bis auf die Art und Weise der Positronenakkumulation die fur ATRAP nachfolgend beschrieben wird Positronenerzeugung und Akkumulierung Bearbeiten nbsp Der Positronenproduktions und Speicherbereich Es gibt derzeit zwei effektive Moglichkeiten die schnellen Positronen durch inelastische Vorgange abzubremsen Die ATRAP Kollaboration wahlte dabei einen anderen Weg als ATHENA Die wie auch bei ATHENA von 22Na emittierten schnellen Positronen wurden zuerst von einer 10 µm dicken Titanfolie abgebremst und trafen dann auf einen 2 µm dicken Wolframkristall Innerhalb des Kristalls besteht dann die Moglichkeit dass sich ein positiv geladenes Positron und ein negativ geladenes Elektron zu einem Positroniumatom zusammenfugen Bei diesem Vorgang verlieren die Positronen einen Grossteil ihrer Energie sodass es hier nicht mehr wie bei ATHENA notig ist sie mit Stickstoffgas weiter abzubremsen Gelangt das Positroniumatom nun zur Penning Falle am Ende der Apparatur so wird es dort ionisiert und das Positron in der Falle gefangen Da die Positronenakkumulation auf diese Weise nicht besonders effizient war ist inzwischen auch das ATRAP Experiment auf die bei ATHENA verwendete Methode umgestiegen Aktuelle Entwicklung Bearbeiten Im Gegensatz zu ATHENA wurde ATRAP noch nicht eingestellt und konnte kontinuierlich verbessert und erweitert werden So verfugt ATRAP inzwischen uber eine Penning Ioffe Falle 13 die mit Hilfe von magnetischen Quadrupolfeldern den elektrisch neutralen Antiwasserstoff speichern kann Dies ist moglich da das magnetische Moment von Antiwasserstoff von Null verschieden ist ASACUSA AD 3 Bearbeiten Beim ASACUSA 14 Experiment hat man sich darauf spezialisiert exotische Atome in Form von antiprotonischem Helium 15 herzustellen also einem Heliumatom bei dem ein Hullenelektron durch ein Antiproton ersetzt wurde Untersucht man diese Atome mit spektroskopischen Verfahren so kann man verschiedene Aspekte des CPT Theorems testen Dieses sagt unter anderem voraus dass die Massen von Proton und Antiproton identisch sind Die Formel 1 l Z 2 R 1 m p M 1 n 2 2 1 n 1 2 displaystyle frac 1 lambda Z 2 frac R infty 1 frac m mathrm bar p M left frac 1 n 2 2 frac 1 n 1 2 right nbsp verknupft die zu messende Wellenlange l displaystyle lambda nbsp des emittierten Lichts mit der Kernladungszahl Z displaystyle Z nbsp der Rydberg Konstante R displaystyle R infty nbsp den an dem Ubergang beteiligten Hauptquantenzahlen n 1 displaystyle n 1 nbsp und n 2 displaystyle n 2 nbsp der Kernmasse M displaystyle M nbsp und der Masse des Antiprotons m p displaystyle m mathrm bar p nbsp Diese Formel ist zwar nur eine erste Naherung welche relativistische und QED Effekte wie z B den Lamb Shift vernachlassigt Sie illustriert dennoch die Idee hinter der Messung allerdings recht gut Bis auf die Wellenlange l displaystyle lambda nbsp und der Antiprotonenmasse m p displaystyle m mathrm bar p nbsp sind alle Observablen bekannt Man kann also durch hochgenaues Messen der Wellenlange die Antiprotonenmasse sehr prazise bestimmen und mit der Masse des Protons vergleichen Weichen die Werte innerhalb des Messfehlers voneinander ab dann ist das CPT Theorem widerlegt ASACUSA hat mehrere Strahlungsubergange hochgenau vermessen konnte aber keine Abweichungen der Massen nachweisen Es gibt also weiter keine Anzeichen fur eine Verletzung des CPT Theorems 16 ACE AD 4 Bearbeiten Die moglichen Vorteile der Nutzung von Antiprotonen in der Strahlentherapie maligner Tumoren wurde von der ACE Kollaboration 17 erforscht Aufgrund der freiwerdenden Annihilationsenergie ist die Dosis im Vergleich zu Protonen im Bragg Peak bei gleicher Dosis im Eingangskanal etwa verdoppelt Dadurch konnte das gesunde Gewebe in der Umgebung des Tumors geschont werden Ausserdem konnte die Detektion hochenergetischer Pionen Moglichkeiten fur Online Dosisverifikation bieten ALPHA AD 5 Bearbeiten ALPHA beschaftigt sich mit dem Produzieren Fangen und Messen von Antiwasserstoff Molekulen Dazu werden zuerst Positronen und Antiprotonen in einer Penning Falle gespeichert und dann in einer magnetischen Oktupol Falle Ioffe Falle zusammengefuhrt Die Antiwasserstoffe werden indirekt durch die Annihilations Teilchen in einem Silicon Vertex Detector detektiert Photonen im Fall von Positronen und Pionen fur das Antiproton ALPHA 18 hat 2010 als erstes Antiwasserstoffe fangen konnen 19 Im Jahr 2011 gelang es 309 Antiwasserstoffatome fur uber 1000 Sekunden uber eine Viertelstunde zu speichern 20 Die erste Messung eines Ubergangs in Antiwasserstoff wurde 2012 von der gleichen Gruppe veroffentlicht 21 Im Jahr 2016 wurde zum ersten Mal der 1S 2S Ubergang von Antiwasserstoff genau gemessen Wie vom CPT Theorem vorhergesagt stimmen die Spektrallinien des 1S 2S Ubergangs von Wasserstoff und Antiwasserstoff bis zu einer Genauigkeit von 2 10 10 uberein 22 AEGIS AD 6 Bearbeiten Wie schon weiter oben erwahnt gibt es verschiedene quantentheoretische Beschreibungen der Gravitation die nicht ausschliessen dass Antimaterie im Gravitationsfeld der Erde eine andere Fallbeschleunigung als normale Materie erfahren konnte Um dies zu uberprufen wurde die AEGIS Kollaboration 23 gegrundet Momentan befindet sich das Experiment noch in der Planungs und Vorbereitungsphase der prinzipielle Aufbau steht allerdings schon fest Als Probekorper hat man sich fur Antiwasserstoff entschieden Der Grund hierfur liegt in der elektrischen Neutralitat und relativ einfachen Herstellung von Antiwasserstoff Andere Experimente die als Probekorper geladene Antiteilchen verwendeten z B Antiprotonen scheiterten an den auf sie wirkenden elektrischen und magnetischen Kraften aufgrund von schwachen Feldern die allgegenwartig sind bzw durch Fallen generiert werden Dies ist verstandlich wenn man die elektrische Coulombkraft FC mit der gravitativen Kraft FG von zwei Elektronen miteinander vergleicht F C F G 4 2 10 42 displaystyle frac F mathrm C F mathrm G approx 4 2 cdot 10 42 nbsp Die Gravitation ist in diesem Fall also 4 2 1042 mal schwacher als die elektrische Kraft Messprinzip Bearbeiten nbsp Das komplette Messverfahren von AEGIS im Uberblick Als erstes schiesst man Positronen mit kinetischen Energien von 100 eV bis einige keV auf ein Target das aus einem nanoporosen nichtleitenden Festkorper besteht Nanoporos bedeutet hier dass die Porengrosse im Bereich von 0 3 bis 30 nm liegt Das einfallende Positron wird im Material sehr schnell abgebremst und kann unter bestimmten Umstanden einen Bindungszustand mit einem Hullenelektron aus dem Isolator eingehen auf diese Weise entsteht Positronium Da die Dielektrizitatszahl in den Poren kleiner ist als im Festkorper und damit die Bindungsenergie des Positronium erhoht sammelt sich dieses bevorzugt in diesen Freiraumen Dort prallt das Positronium immer wieder gegen die Wand und verliert so immer mehr kinetische Energie bis diese schliesslich so gross ist wie die thermische Energie des Targetmaterials Durch Abkuhlen des Isolators kann also sehr kaltes und damit auch sehr langsames Positronium akkumuliert werden Hat sich das Positronium thermalisiert kann es aus dem Isolator herausdiffundieren Bei diesem gesamten Vorgang geht ein grosser Anteil der Positronen durch Annihilation verloren Jedoch kann durch entsprechende Dimensionierung des Positronenflusses fur eine ausreichend grosse Anzahl an thermischem Positronium gesorgt werden Bringt man nun das Positronium mit den zuvor in einer Penning Falle akkumulierten und gekuhlten Antiprotonen zusammen so bildet sich Antiwasserstoff Diese Reaktion besitzt allerdings eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit da in Positronium im Grundzustand das Positron sehr stark an das Elektron gebunden ist Um die Bindungsenergie zu reduzieren kann man das Positronium mit Hilfe von Lasern zu hohen Hauptquantenzahlen im Bereich von n 30 40 anregen Bildlich gesprochen entfernen sich die beiden Teilchen dadurch voneinander und spuren die gegenseitige Anziehung weniger Im Fall von hoch angeregten Zustanden man spricht auch von Rydberg Zustanden steigt die Wahrscheinlichkeit fur die Antiwasserstoffbildung ungefahr mit der vierten Potenz der Hauptquantenzahl n Die Bildungsgleichung sieht also wie folgt aus P s p H e displaystyle mathrm Ps bar p longrightarrow bar H e nbsp Der Stern bedeutet dass sich das Atom in einem Rydberg Zustand befindet Antiwasserstoff ist elektrisch neutral und kann die Falle in jede Richtung verlassen unter anderem in die Richtung der Stark Beschleunigungselektroden siehe Bild Da fur die Messung ein Antiwasserstoffstrahl benotigt wird muss man den langsamen Antiwasserstoff gezielt in eine Richtung beschleunigen Dies ist allerdings aufgrund der elektrischen Neutralitat nicht mit einem homogenen elektrischen Feld zu erreichen Antiwasserstoff weist allerdings ein elektrisches Dipolmoment auf und kann dadurch in einem elektrischen Gradientenfeld beschleunigt werden Dieser Sachverhalt ist mit der Alltagserfahrung vergleichbar dass ein Wasserstrahl der ja elektrisch neutral ist mit einem geladenen Kamm abgelenkt werden kann Das Wasser wird also im inhomogenen elektrischen Feld des Kamms zum Kamm hin beschleunigt Da diese Technik beim Antiwasserstoff mit dem Stark Effekt verwandt ist wird sie auch Stark Beschleunigung genannt Die Geschwindigkeit v die dabei erreicht werden soll wird ca 400 m s betragen Um die Fallbeschleunigung g zu messen lasst man den Strahl eine gewisse Strecke L fliegen In der Zeit T L v fallen die Antiwasserstoffatome im Gravitationsfeld der Erde Die Antiatome fuhren also einen waagerechten Wurf aus Wahrend des Fallens wird der Strahl um die Strecke dx von der Horizontalen abgelenkt Da die Geschwindigkeit v sehr klein ist kann man klassische newtonsche Mechanik anwenden und erhalt d x 1 2 g T 2 g L 2 2 v 2 displaystyle delta x frac 1 2 g T 2 frac g L 2 2 v 2 nbsp g 2 v 2 d x L 2 displaystyle Rightarrow g frac 2 v 2 delta x L 2 nbsp Durch Messen der Verschiebung dx kann man also die Fallbeschleunigung g fur Antimaterie bestimmen Dies geschieht beim AEGIS Experiment mit einem ortsauflosenden Moire Detektor Als erstes Ziel fur die Messgenauigkeit wurde eine Messabweichung von 1 anvisiert Verwandte Projekte BearbeitenMit dem Fermilab Antiproton Accumulator verfugen auch die USA uber einen Antiprotonen Speicherring An ihm wurde 1997 mit dem E862 Experiment 24 auf eine ahnliche Art und Weise wie beim PS210 Experiment 66 Antiwasserstoffatome hergestellt Mit dem FAIR Beschleunigerzentrum wird ab ca 2023 auch in Deutschland eine ahnliche Anlage zur Verfugung stehen Dazu wird die bestehende Beschleunigeranlage am GSI erheblich erweitert Diese Anlage wird zwar in Deutschland stehen ist allerdings ahnlich dem CERN als internationales Projekt angelegt Literatur BearbeitenWolfgang Demtroder Laserspektroskopie Grundlagen und Techniken Springer 2007 ISBN 978 3 540 33792 8 Ingolf V Hertel Claus Peter Schulz Atome Molekule und optische Physik 1 Springer 2008 ISBN 978 3 540 30613 9 Frank Hinterberger Physik der Teilchenbeschleuniger und Ionenoptik Springer 2008 ISBN 978 3 540 75281 3 Seminarvortrag uber Antimaterie Antimatter englisch PDF 3 4 MB Weblinks BearbeitenUbersicht uber alle Experimente am CERN und deren Status Grey Book Webseite des AD CERN Antiproton Decelerator Webseite des PS210 Experiments PS210 Home Page Webseite des ATHENA Experiments ATHENA Experiment Webseite des ATRAP Experiments ATRAP Experiment Webseite des ASACUSA Experiments ASACUSA Experiment Webseite des E862 Experiments Antihydrogen at Fermilab Memento vom 10 Mai 2014 im Internet Archive Video uber die Funktionsweise des AD The AD Antiproton Decelerator englisch RealPlayer wird benotigt Einzelnachweise Bearbeiten CERN The Antimatter Factory What is the AD Abgerufen am 11 Oktober 2023 englisch kfa juelich de Webseite des PS210 Experiments Der erste experimentelle Nachweis von heissem Antiwasserstoff G Baur et al Production of Antihydrogen Phys Lett B 368 1996 p 251 Mogliche Abweichung von der normalen Gravitationskraft Goldman et al Experimental Evidence for Quantum Gravity Phys Let B 171 1986 p 217 a b Ubersicht uber den AD S Maury THE ANTIPROTON DECELERATOR AD Memento vom 16 November 2010 im Internet Archive pdf 433 kB Ubersichtsartikel rund um das Thema Antiprotonen Antimatter Decelerator Story Memento vom 16 November 2010 im Internet Archive Experimentierbereich im Innern des AD M Giovannozzi et al Experimental Area of the CERN Antiproton Decelerator Memento vom 16 November 2010 im Internet Archive pdf 1 2 MB W Oelert 23 Januar 2015 The ELENA project at CERN arxiv 1501 05728 abs cern ch Welcome to the ATHENA Experiment Ubersichtsartikel uber ATHENA Amoretti et al The ATHENA antihydrogen apparatus NIM A 518 2004 679 cern ch Webseite des ATRAP Experiments G Gabrielse et al Background Free Observation of Cold Antihydrogen with Field Ionization Analysis of Its States Phys Rev Lett 89 2002 p 213401 G Gabrielse et al Antihydrogen Production within a Penning Ioffe Trap Phys Rev Lett 100 2008 p 113001 cern ch Webseite des ASACUSA Experiments Memento vom 15 April 2013 im Internet Archive Ubersichtsartikel uber das ASACUSA Experiment T Azuma et al ATOMIC SPECTROSCOPY AND COLLISIONS USING SLOWANTIPROTONS Memento vom 3 Juni 2008 im Internet Archive pdf 1 7 MB M Hori et al Sub ppm laser spectroscopy of antiprotonic helium and a CPT violation limit on the antiprotonic charge and mass Phys Rev 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Sarid D M Silveira S Stracka G Stutter C So T D Tharp J E Thompson R I Thompson D P van der Werf J S Wurtele Observation of the 1S 2S transition in trapped antihydrogen In Nature Accelerated Article Preview Published 19 Dezember 2016 ISSN 1476 4687 doi 10 1038 nature21040 A Kellerbauer et al Proposed antimatter gravity measurement with an antihydrogen beam NIM B 266 2008 351 Memento vom 5 Januar 2010 im Internet Archive pdf 237 kB Webseite des E862 Experiments Antihydrogen at Fermilab Observation of Antihydrogen Atoms Nicht mehr online verfugbar FNAL 2000 archiviert vom Original am 10 Mai 2014 abgerufen am 16 Juni 2016 englisch 46 233958 6 046386 Koordinaten 46 14 2 2 N 6 2 47 O CH1903 492603 121234 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antiproton Decelerator amp oldid 238050211