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Das Lutherische Einigungswerk LEW ist ein Werk der Vereinigten Evangelisch Lutherischen Kirche Deutschlands VELKD Es widmet sich der Aufgabe das lutherische Bekenntnis zu wahren und evangelisch lutherische Kirchen in Deutschland zu starken ihre Gemeinschaft zu fordern und ihre gemeinsamen kirchlichen Interessen zu vertreten Ausserdem engagiert sich das Einigungswerk in Diakonie und Mission Seine freie Konventstatigkeit wissenschaftlichen Studiengruppen Gottesdienste und evangelistischen Veranstaltungen versteht es als Dienst am gesamten Luthertum 1 Lutherisches Einigungswerk LEW Grundung 1868Sitz LeipzigZweck Wahrung des lutherischen BekenntnissesVorsitz Falk KlemmWebsite einigungswerk org Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Prasidenten Erste Vorsitzende 3 Zusammenarbeit mit anderen Gruppen 4 Bekannte Mitglieder der AELK bzw des Einigungswerkes 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1868 wurde die Allgemeine Evangelisch lutherische Konferenz AELK als internationaler Zusammenschluss lutherischer Christen gegrundet Sie war eine freie Personenvereinigung ohne organisatorische Verbindung zu den lutherischen Landeskirchen und hatte die Rechtsform eines nicht rechtsfahigen Vereins 2 Ihr gehorten Einzelpersonlichkeiten aus den deutschen lutherischen Landeskirchen der Altpreussischen Union sowie den lutherischen Kirchen in Skandinavien Sudosteuropa und den Vereinigten Staaten an Faktisch war die Konferenz aber vor allem ein Treffpunkt fur Lutheraner aus den Landeskirchen mit einer Minderheit von Altlutheranern aus lutherischen Freikirchen und Vereinslutheranern aus der Altpreussischen Union 2 Landes und Provinzialverbande der AELK entstanden nach 1916 Hatte die AELK ihre Aufgabe anfanglich vor allem in der Abwehr der Union und des Zeitgeistes gesehen so trat im weiteren Verlauf die Zusammenfuhrung des internationalen Luthertums in den Vordergrund 2 1923 ubernahm der Lutherische Weltkonvent diese Aufgabe von der AELK Im Zusammenhang damit erfolgte 1926 die Umbenennung der AELK in Lutherisches Einigungswerk 1949 erkannte die VELKD sie als eines ihrer Werke an 3 Nach der deutschen Teilung gab es das Einigungswerk in West und Ost Vertreter des Einigungswerks in den drei westlichen Besatzungszonen waren ab 1947 3 Amerikanische Zone Werner Elert Britische Zone Paul Fleisch Franzosische Zone Adolf KoberleNur auf dem Gebiet der DDR blieb das Einigungswerk mit Sitz in Leipzig bestehen Der Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR schlug dem Einigungswerk vor sich als Arbeitskreis seiner Theologischer Studienabteilung anzuschliessen dieses wurde aber abgelehnt Nach der Wiedervereinigung wurde das Lutherische Einigungswerk fur ganz Deutschland wiederbelebt und 1997 wiederum von der VELKD als eines ihrer Werke anerkannt 4 Prasidenten Erste Vorsitzende BearbeitenLudwig Ihmels bis 1933 August Marahrens 1933 1946 Ernst Sommerlath ab 1946 Christoph Michael Haufe 1963 1969 Karl Hermann Kandler 1997 2014 Falk Klemm seit 2014 5 Zusammenarbeit mit anderen Gruppen BearbeitenDas Lutherische Einigungswerk arbeitet besonders mit folgenden Organisationen zusammen 6 Selbstandige Evangelisch Lutherische Kirche Gesellschaft fur Innere und Aussere Mission Erlangen Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis Westphalen sic Lutherischer Konvent im Rheinland Evangelisch Lutherische Bekenntnisgemeinschaft Sachsens Evangelisch Lutherische Gebetsbruderschaft Sachsische Bekenntnis Initiative Oase des gemeinsamen Lebens Bekannte Mitglieder der AELK bzw des Einigungswerkes BearbeitenFriedrich Ahlfeld Paul Althaus d A Julius Karl Arndt Otto Armknecht Philipp Bachmann Gustav Baist Paul Bard Adolf Baring Heinrich Behm Georg Behrmann Ferdinand Bender Arthur von Bernstorff Niklot Beste Hermann Bezzel Heinrich Bohmer Thomas Breit Johannes Buttner Karl von Burger Carl von Burk August Cordes August Decker Franz Delitzsch August Wilhelm Dieckhoff Georg Christian Dieffenbach Martin Doerne Wilhelm Eichhorn Heinrich Otto von Erdmannsdorf Hermann Eickhoff Julius Freytag Georg Froboss Max Frommel Otto von Grone Ernst Haack Georg Haccius Adolf Harless Friedrich Hashagen Johannes Haussleiter Johannes Heepe Wilhelm Holscher August Wilhelm Hunzinger Ernst Iffland Carl Ihmels Theodor Kaftan Friedrich Kaysel Carl Friedrich Keil Ernst Kinder August Kimme Martin Kiunke Theodor Kliefoth August Klostermann Wilhelm Heinrich Koopmann Otto Carsten Krabbe Adolf Kreusler Georg Kunstler Johannes Emil Kuntze Johannes Kunze Hans Lauerer Hanns Lilje Johann Carl Lindenberg Theodor Lohmann Gerhard Lotz Albert Luhrs Christoph Ernst Luthardt Julius von Maltzan August Matthes Hans Meiser Otto Mejer Moritz Mitzenheim Eduard Niemann Karl von Nostitz Wallwitz Paul Oehlkers Albrecht Oepke Ernst Otto Carl Paul Wilhelm von Pechmann Hermann Petersen Ludwig Adolf Petri Friedrich Adolf Philippi Hans Preuss Otto Procksch Johannes Ramsauer Richard Reme Karl Heinrich Rengstorf Rudolf Rocholl Edvard Magnus Rodhe Justus Ruperti Heinrich Sallentien Oskar Schabert Ludwig Schauenburg Adolf von Scheurl Maximilian von Schinckel Gustav Schlosser Simon Schoffel Viktor Schultze Karl von Schwartz Karl August von Schwartz Ernst Julius von Seidlitz Sandreczki Adolf Sellschopp Niels Samuel Stadener Adolf von Stahlin Carl Stange Erich Stange Wilhelm Stieda Karl Stisser Paul Stritter Gottfried Thomasius Heinrich Thiele Gerhard Uhlhorn Friedrich Ulmer Eduard Vaucher Friedrich Veit Otto Vitzthum von Eckstadt Ernst Wallroth Johannes von Walter Wilhelm Walther Theodor Zahn Gerhard von Zezschwitz Wilhelm ZoellnerLiteratur BearbeitenAugust Kimme Ernst Sommerlath Weg und Ziel des Lutherischen Einigungswerkes Lutherisches Verlagshaus Berlin 1951 Paul Fleisch Fur Kirche und Bekenntnis Geschichte der Allgemeinen Evangelisch Lutherischen Konferenz Lutherisches Verlagshaus Berlin 1956 Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949 Organe Amter Verbande Personen Band 1 Uberregionale Einrichtungen Bearbeitet von Karl Heinz Fix Ruth Pabst Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte Band 18 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2010 S 279 286 Erinnerungen von Johannes Dittrich an die Fahrt zur Allgemeinen Evangelisch lutherischen Konferenz nach Oslo im Jahre 1925Einzelnachweise Bearbeiten VELKD Werke der VELKD a b c Herbert Frost Strukturprobleme evangelischer Kirchenverfassung Rechtsvergleichende Untersuchungen zum Verfassungsrecht der deutschen evangelischen Landeskirchen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1972 S 467 a b Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949 Organe Amter Verbande Personen Band 1 Uberregionale Einrichtungen Gottingen 2010 S 279 Lutherisches Einigungswerk Geschichte Tatigkeitsbericht der Kirchenleitung uber die Arbeitsschwerpunkte der VELKD 2013 2014 S 56 Lutherisches Einigungswerk Zusammenarbeit mit anderen Werken und GruppenNormdaten Korperschaft GND 62967 4 lobid OGND AKS VIAF 647145856976622920658 Anmerkung Weiterer Datensatz unter GND 1086947142 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutherisches Einigungswerk amp oldid 237839893