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Karl Heinrich Ludwig Eduard Sallentien 12 Mai 1825 in Braunschweig 3 Februar 1897 in Wolfenbuttel war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Heinrich Sallentien 1825 1897 FotoLeben BearbeitenHeinrich Sallentien wurde 1825 in Braunschweig geboren Seine Eltern waren der Braunschweiger Pastor Karl Ludwig Ferdinand Sallentien 1848 und dessen aus einer Braunschweiger Kaufmannsfamilie stammende Ehefrau Friederike Charlotte geb Witting Er ging auf das Gymnasium in Braunschweig Er studierte von 1844 bis 1848 Evangelische Theologie in Jena und Halle Saale Zu seinen akademischen Lehrern zahlten in Jena Karl Hase und in Halle Julius Muller und August Tholuck Wahrend seines Studiums in Jena wurde er 1844 45 Mitglied der Burschenschaft auf dem Furstenkeller Er legte im September 1848 in Braunschweig die erste theologische Prufung ab und arbeitete anschliessend als Lehrer an einer Erziehungsanstalt und mehrere Jahre als Hauslehrer So war er Erzieher der beiden Sohne des Freiherrn von Minnigerode und 1851 Erzieher des Erbgrafen zu Erbach Schonberg Von 1858 bis 1860 war er Lehrer am Progymnasium in Braunschweig Im Februar 1860 bestand Sallentien die zweite theologische Prufung Er wurde im Mai 1860 Mitglied des Predigerseminars in Wolfenbuttel und erhielt im Mai 1863 seine erste Pfarrstelle in Blankenburg Harz Als Pastoradjunkt an der dortigen Stadtpfarre war er gleichzeitig Leiter der dortigen Burgerschulen Im Herbst 1870 wurde er Pastor in Gross Vahlberg und Bansleben Am 7 Mai 1875 berief ihn Herzog Wilhelm als Konsistorialrat nach Wolfenbuttel Dort wurde er 1880 zum Generalsuperintendenten und 1890 zum Konsistorialvizeprasidenten ernannt womit er der ranghochste Geistliche der braunschweigischen Landeskirche wurde 1 Im Jahr 1881 wurde ihm die Wurde eines Abtes des Klosters Mariental verliehen Die Universitat Rostock zeichnete ihn 1884 mit der theologischen Ehrendoktorwurde aus Sallentien stand ab 1890 der Eisenacher Kirchenkonferenz wie bereits sein Vorganger Ludwig Ernesti wiederholt als Prasident vor Er war von 1891 bis 1894 Mitglied der Landesversammlung Sallentien war seit dem 19 Oktober 1864 mit Elisabeth Maenss 1844 1916 Tochter des Predigers Maenss in Hohendodeleben verheiratet Der Ehe entstammen neun Kinder darunter Viktor Sallentien 1885 spaterer Direktor der Stadtbibliothek Duisburg Heinrich Sallentien starb im Februar 1897 im Alter von 71 Jahren in Wolfenbuttel Sallentien hatte massgeblichen Einfluss auf die braunschweigische Landeskirche wobei er als Vertreter des konfessionellen Luthertums galt Ebenso pragend war sein Einfluss auf die Kollegiaten des Wolfenbutteler Predigerseminars dem er 22 Jahre lang vorstand Er machte sich um die Neuordnung der Agende verdient und durch die Reformen der theologischen Prufungen Sallentien war Forderer der Anstalten der Inneren Mission Literatur BearbeitenKlaus Jurgens Sallentien Karl Heinrich Ludwig Eduard D In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 510 Paul Zimmermann Sallentien Karl Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 53 Duncker amp Humblot Leipzig 1907 S 685 689 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 145 146 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Erich Pollmann Das Herzogtum im Kaiserreich 1871 1914 In Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region Appelhans Verlag Braunschweig 2000 ISBN 3 930292 28 9 S 844 Normdaten Person GND 138096007 lobid OGND AKS VIAF 88160268 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sallentien HeinrichALTERNATIVNAMEN Sallentien Karl Heinrich Ludwig Eduard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 12 Mai 1825GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 3 Februar 1897STERBEORT Wolfenbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Sallentien amp oldid 231104939