www.wikidata.de-de.nina.az
Georg Haccius 22 Juli 1847 in Luneburg 4 Juni 1926 in Hermannsburg war ein deutscher Theologe und von 1890 bis 1926 Direktor der Hermannsburger Mission zunachst gemeinsam mit Egmont Harms Nach dessen Tod am 4 Dezember 1916 leitete er die Mission alleine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenHaccius wurde 1847 in Luneburg als Sohn eines Lehrers geboren Er besuchte das Johanneum in Luneburg und seit 1862 das Gymnasium in Hannover 1868 begann er in Erlangen das Studium der Theologie und setzte es 1870 in Gottingen fort In Gottingen wurde er Mitglied der Studentenverbindung Lunaburgia heute im Miltenberger Ring 1 Im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 diente Haccius eine Zeit lang als Krankenpfleger vor Metz 1871 wirkte er als Hauslehrer in Wichtringhausen bei dem hannoverschen Reichstagsabgeordneten Freiherrn Langwerth von Simmern 1873 wurde Haccius fur ein Jahr in das Predigerseminar in Hannover berufen die Ordination folgte im Herbst 1874 Im Herbst 1875 wurde er Pfarrer in Meinerdingen bei Walsrode und im Fruhjahr 1879 in Dorfmark in der Luneburger Heide Im Herbst 1887 gab Haccius sein Pfarramt in Dorfmark auf um mit Egmont Harms dem Direktor der Hermannsburger Missionsgesellschaft eine Missionsreise nach Sudafrika durchzufuhren Im Sommer 1889 bekam er das Pfarramt in Debstedt ubertragen Anfang 1890 wahlte der Missionsausschuss ihn zum Kondirektor der Hermannsburger Mission Ab 2 Oktober 1890 leitete er gemeinschaftlich mit Egmont Harms die Mission Als Egmont Harms am 4 Dezember 1916 in Natal starb wurde Haccius alleiniger Missionsdirektor nbsp Das Grab auf dem Hermannsburger FriedhofHaccius forderte tatkraftig das Schulwesen der Missionsanstalt Er grundete die hohere Madchenschule und 1919 die Niedersachsisch Lutherische Heimvolkshochschule Hermannsburg 2 die alteste evangelische Heimvolkshochschule HVHS Deutschlands Die Universitat Gottingen verlieh ihm 1904 ehrenhalber die theologische Doktorwurde Georg Haccius verfasste mehrere Schriften uber die Hermannsburger Mission Auch seine Erlebnisse bei den Missionsreisen nach Sudafrika hielt er in Buchern und Schriften fest Unter der Verwaltung des Ev luth Missionswerks in Niedersachsen ELM existiert eine Georg Haccius Stiftung Der Zweck der Stiftung ist es die Umsetzung der Weiterentwicklung der Bildungsidee der Niedersachsischen Lutherischen Heimvolkshochschulen zu fordern Nach dem Tod von Haccius wurde 1926 Christoph Bernhard Schomerus 23 November 1871 8 August 1944 sein Nachfolger als Missionsdirektor der dieses Amt bis 1 April 1944 ausubte Haccius ist auf dem Hermannsburger Friedhof beerdigt Sein Grab ist erhalten Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Haccius Georg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 420 421 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Semester Bericht der Lunaburgia zu Gottingen 1885 86 S 5 Archivlink Memento des Originals vom 17 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hvhs hermannsburg deWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Haccius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon Georg Haccius Memento vom 2 Juni 2009 im Internet Archive Normdaten Person GND 119131870 lobid OGND AKS LCCN n88646161 VIAF 8191044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haccius GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 22 Juli 1847GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 4 Juni 1926STERBEORT Hermannsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Haccius Theologe amp oldid 197664809