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Albrecht Ubbo Paulus Anton Oepke 10 September 1881 in Arle Ostfriesland 10 Dezember 1955 in Leipzig war ein deutscher evangelischer Theologe Albrecht Oepke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 Archive 7 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Pfarrers studierte Oepke ab 1900 an der Friedrich Alexander Universitat in Erlangen und an der Georg August Universitat Gottingen Theologie Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des Erlanger und sodann des Gottinger Wingolfs 1 Nach seinen theologischen Prufungen in Hannover erhielt er 1907 seine erste Stelle auf Borkum 1908 kam er nach Vollen Kreis Leer wo er 1909 das Pfarramt ubernahm Ab 1914 arbeitete er am Missionsseminar in Leipzig und gab von 1920 bis 1922 das Evangelisch Lutherische Missionsblatt heraus 1919 promovierte er an der theologischen Fakultat der Universitat Leipzig wo er ab 1922 als ausserordentlicher Professor wirkte und 1954 einen Lehrstuhl fur das Neue Testament erhielt Leistungen BearbeitenWahrend der nationalsozialistischen Diktatur war Oepke Mitglied des Kreisbruderrates der Bekennenden Kirche Im September 1933 widersprach er als Unterzeichner der Erklarung Neues Testament und Rassenfrage 2 der Ubernahme des Arierparagraphen in das kirchliche Dienstrecht Nach 1945 wirkte er am Neuaufbau der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens mit unter anderem als Vorsitzender der Kirchenleitung und Mitglied der Landessynode Seine wichtigsten Arbeiten betrafen die Forschung zum Apostel Paulus Schriften Auswahl BearbeitenDie Missionspredigt des Apostels Paulus Hinrichs Leipzig 1920 Karl Barth und die Mystik Dorffling amp Franke Leipzig 1928 Geschichtliche und ubergeschichtliche Schriftauslegung Bertelsmann Gutersloh 1931 21947 Die Briefe an die Thessalonicher In Die kleineren Briefe des Apostels Paulus Das Neue Testament Deutsch 8 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1933 Der Mythus Rosenbergbetrachtungen Deichert Leipzig 1935 21937 Der Brief des Paulus an die Galater Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament 9 Deichert Leipzig 1937 und weitere Auflagen bei der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin bis 21984 Jesus und das Alte Testament Leipzig 1938 Das neue Gottesvolk in Schrifttum Schauspiel bildender Kunst und Weltgestaltung Bertelsmann Gutersloh 1950 Eine vollstandige Bibliographie in Theologische Literaturzeitung 76 1951 S 693 698 81 1956 S 185 186 Literatur BearbeitenHeinrich Herzog Die Neuordnung der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches In Herbergen der Christenheit 9 1973 74 S 199 212 Dietfried Gewalt Albrecht Oepke In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 6 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 044 1 Sp 1151 1153 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Georg Siegfried Schmutzler Gegen den Strom Erlebtes aus Leipzig unter Hitler und der Stasi es war tatsachlich moglich Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1992 ISBN 3 525 55420 6 S 64 Friedemann Stengel Ubbo Paulus Albrecht Anton OEPKE In Biographisches Lexikon fur Ostfriesland Bd 3 Aurich 2001 S 328 329 PDF Datei Einzelnachweise Bearbeiten Gesamtverzeichnis des Wingolf 1991 Mit 23 Unterschriften abgedruckt in Theologische Blatter Jg 12 1933 S 294 296 Archive BearbeitenPersonalakte der Universitat Leipzig Signatur UAL PA 1165 B1 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albrecht Oepke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zur Geschichte der neutestamentlichen Wissenschaft in Leipzig Albrecht Oepke im Professorenkatalog der Universitat LeipzigNormdaten Person GND 101781903 lobid OGND AKS LCCN n87140308 VIAF 17598559 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oepke AlbrechtALTERNATIVNAMEN Oepke Albrecht Ubbo Paulus AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 10 September 1881GEBURTSORT Arle OstfrieslandSTERBEDATUM 10 Dezember 1955STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Oepke amp oldid 237147354