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Friedrich Adolf Philippi 15 Oktober 1809 in Berlin 29 August 1882 in Rostock war ein lutherischer Theologe judischer Herkunft Friedrich Adolf Philippi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenPhilippi war der Sohn des wohlhabenden judischen Bankiers Elias Philipp 19 Marz 1781 in Potsdam 1846 in Berlin Ab 1812 nennt sich dieser Eduard Philippi Philippi war ein Freund der Familie Mendelssohn Er erhielt seine Schulbildung seit 1822 auf dem Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin und studierte seit 1827 in Berlin und Leipzig Philologie 1829 liess er sich in Leipzig taufen Konversion Nach der Promotion 1830 zum Dr phil wurde er Lehrer an einer Privatschule in Dresden und 1833 am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin Dort widmete er sich nebenbei dem Studium der Theologie unter dem Einfluss von Ernst Wilhelm Hengstenberg 1836 legte Philippi die theologischen Examina ab und wurde Kandidat des Predigtamtes cand rev min 1837 habilitierte er sich als Privatdozent an der theologischen Fakultat der Universitat Berlin Er las uber das Neue Testament 1840 wurde Philippi zum Professor der Theologie an der Universitat Dorpat ernannt Er hielt Lehrveranstaltungen uber das Neue Testament und uber Systematische Theologie 1843 wurde er von der Universitat Erlangen zum Ehrendoktor der Theologie promoviert 1851 wurde Philippi zum Professor fur Neues Testament an der Universitat Rostock berufen Dort trat er im lutherisch orthodoxen Sinn gegen seinen Kollegen Michael Baumgarten auf und erreichte dessen Amtsenthebung Seit 1858 fuhrte er eine wissenschaftliche Fehde gegen Johann Christian Konrad von Hofmann der Theologieprofessor in Erlangen war Philippi gilt als Vertreter der Repristinationstheologie und zahlte neben Hengstenberg zu den wirksamsten Vertretern des Neuluthertums Er war seit 1873 verheiratet mit Wilhelmine geb Kollmann einer Schwester von Albert Kollmann Auszeichnungen Bearbeiten1843 Ehrendoktor der Theologie Universitat Erlangen 1849 Titel Kaiserlich Russischer Staatsrat 1881 Medaille fur Kunst und Wissenschaft Mecklenburg Schwerin Werke BearbeitenDie Lehre vom Thatigen Gehorsam Christi Berlin 1841 Kirchliche Glaubenslehre Gutersloh 1854 1879 dritte Aufl 1883 85 ein Standardwerk des orthodoxen Luthertums Vorlesungen uber Symbolik 1883Literatur BearbeitenThomas K Kuhn Friedrich Adolf Philippi In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 498 501 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Friedrich Philippi Philippi Friedrich Adolph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 73 76 Julius Pentzlin Friedrich Adolf Philippi In Der alte Glaube 11 1910 S 55 65Weblinks BearbeitenLiteratur uber Friedrich Adolf Philippi in der Landesbibliographie MV Eintrag zu Friedrich Adolf Philippi im Catalogus Professorum RostochiensiumNormdaten Person GND 104103167 lobid OGND AKS LCCN nr2006005590 VIAF 66895539 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philippi Friedrich AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 15 Oktober 1809GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 August 1882STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Adolf Philippi amp oldid 236569905