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Albert Gustav Guido von Rauch 21 August 1829 in Berlin 28 Januar 1901 ebenda war ein preussischer General der Infanterie General der Infanterie Albert von Rauch Fotografie von J C Schaarwachter 1897 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Albert von Rauch war ein Sohn des preussischen Kriegsministers Ehrenburgers von Berlin und Generals der Infanterie Gustav von Rauch und dessen zweiter Ehefrau Rosalie geborene von Holtzendorff 1790 1862 Sein Grossvater war der Generalmajor Bonaventura von Rauch Seine Bruder waren der General der Kavallerie Gustav Waldemar von Rauch und der preussische Oberstallmeister Fedor von Rauch Sein Halbbruder war der Hofmarschall und Kammerherr Adolf von Rauch seine Schwester Rosalie Grafin von Hohenau morganatische Ehefrau von Prinz Albrecht von Preussen des jungsten Bruders Konig Friedrich Wilhelms IV und Kaiser Wilhelms I Militarkarriere Bearbeiten Rauch besuchte die Realschule in seiner Heimatstadt und anschliessend die Kadettenhauser in Potsdam und Berlin 1847 war Albert von Rauch einer der beiden Leibpagen Konig Friedrich Wilhelms IV 1 Nach seiner Kadetten und Leibpagenzeit wurde er am 22 April 1847 als Sekondeleutnant dem 1 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee in Potsdam uberwiesen und 1850 uber den Etat des Regiments einrangiert 1855 wurde er Adjutant der Unteroffizierschule Potsdam Auf personlichen Wunsch des Prinzen Friedrich Karl von Preussen mit dem Rauch aus Jugendtagen eine Freundschaft verband wurde er im August 1857 zum Adjutanten der 1 Garde Infanterie Division ernannt Bis Ende Mai 1859 avancierte er zum Hauptmann und ubernahm im Juni 1860 die 10 Kompanie des 1 Garde Regiments zu Fuss Von Juli bis September 1864 war Rauch kurzzeitig zur Vertretung des Kommandeurs der Unteroffizierschule Julich kommandiert Wahrend des Krieges gegen Osterreich fungierte er 1866 als Kommandant des Hauptquartiers der 2 Armee unter ihrem Oberbefehlshaber Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preussen Nach Kriegsende wurde Rauch zum Major befordert und unter Stellung a la suite seines Regiments zum Kommandeur der Unteroffizierschule Potsdam ernannt Ende Februar 1868 wurde er von seinem Posten entbunden wieder in sein Regiment einrangiert und in den Stab versetzt Im Krieg gegen Frankreich fuhrte Rauch 1870 71 als Kommandeur das in Graudenz stationierte III Bataillon des 1 Garde Landwehr Regiments in den Belagerungen von Strassburg und Paris sowie in den Gefechten bei Noircourt La Malmaison und Droue Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde Rauch nach dem Frieden von Frankfurt im Juni 1871 Kommandeur des II Bataillons im 1 Garde Regiment zu Fuss In dieser Eigenschaft Mitte August 1871 zum Oberstleutnant befordert erhielt Rauch Ende September noch das Eiserne Kreuz I Klasse und wurde Anfang Februar 1872 Kommandeur des Lehr Infanterie Bataillons Als Oberst beauftragte man ihn am 12 Dezember 1873 mit der Fuhrung des 1 Badischen Leib Grenadier Regiments Nr 109 in Karlsruhe Vom 14 Februar 1874 bis zum 2 Februar 1880 war er Kommandeur dieses Verbandes und wurde anschliessend mit der Beforderung zum Generalmajor Kommandeur der 41 Infanterie Brigade in Mainz Anfang August 1884 kommandierte man ihn nach Hannover zur Vertretung des beurlaubten Kommandeurs der 19 Division Kurz darauf wurde Rauch mit der Beforderung zum Generalleutnant am 4 September 1884 zum Divisionskommandeur ernannt und am 5 Mai 1888 mit dem Kronenorden I Klasse ausgezeichnet In Genehmigung seines Abschiedsgesuchs wurde Rauch am 2 August 1888 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Zugleich folgte er in Berlin seinem Bruder General der Kavallerie Gustav Waldemar von Rauch als Chef der Landgendarmerie nach In dieser Stellung hatte er die aktiven Dienstzeichen zu tragen und wurde in den Ranglisten weiter gefuhrt Mitte August 1889 erhielt Rauch den Charakter als General der Infanterie und im April 1897 anlasslich seines 50 jahrigen Dienstjubilaums das Patent zu diesem Dienstgrad Unter Verleihung des Grosskreuzes des Roten Adlerordens mit Eichenlaub Schwertern und Krone wurde Rauch am 25 August 1897 von seiner Stellung als Chef der Landgendarmerie enthoben Er wurde auf dem Berliner Invalidenfriedhof im Erbbegrabnis der Familie von Rauch Grabfeld C bestattet Auch seine Ehefrau Elisabeth fand dort 1923 ihre letzte Ruhestatte Beide Graber sind nicht mehr erhalten 2 Familie Bearbeiten Rauch heiratete am 18 Mai 1866 in Potsdam Elisabeth von Bismarck 17 Januar 1845 in Potsdam 19 November 1923 in Berlin Sie war die Tochter des Majors a D Klaus von Bismarck und der Constanze von Schleinitz Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor 3 Rosalie Rose 1867 1945 Stiftsdame im Kloster Zehdenick 4 Friedrich Wilhelm 1868 1899 Oberleutnant im 1 Garde Regiment zu Fuss Militargouverneur und Erzieher der Sohne Kaiser Wilhelms II und der Kaiserin Auguste Viktoria 5 Sophie Sonny 1872 1945 Leopold 1876 1955 Leibpage der Deutschen Kaiserin Victoria 6 Oberst a D im Grossen Generalstab Leiter der Abteilung Fremde Heere 7 8 9 1914 Olga von Bismarck 1881 1958 Tochter des Generalmajors Ulrich von Bismarck und seiner Ehefrau Olga geborene von Gersdorff Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 448 450 Nr 3005 Gothaische Adeliges Taschenbuch Bande B 1928 S 470 August von Hennin Stamm Listen der Offiziere Sanitats Offiziere und Beamten des jetzigen 1 Badischen Leib Grenadier Regiments Nr 109 1803 1903 Verlag der Chr Fr Muller schen Hofbuchhandlung Freiburg im Breisgau Karlsruhe 1903 J Schott Die Familie v Rauch in der Preussischen Armee In Militar Wochenblatt Nr 79 vom 6 September 1893 S 1979 1985 Laurenz Demps Zwischen Mars und Minerva Wegweiser Invalidenfriedhof 1998 S 126 Einzelnachweise Bearbeiten Adress Kalender fur die konigl Haupt und Residenzstadte Berlin und Potsdam sowie Charlottenburg 1847 abgerufen am 12 Juni 2023 Guido Hinterkeuser Der Invalidenfriedhof in Berlin und seine Wiederherstellung Festschrift zum 30 jahrigen Bestehen des Fordervereins Invalidenfriedhof e V Hrsg Forderverein Invalidenfriedhof e V Schnell amp Steiner Regensburg 2023 ISBN 978 3 7954 3832 6 S 20 Aufnahme zum Grabfeld C von 1925 Tony Cowen Holding Out The German Army and Operational Command in 1917 Cambridge University Press 2023 ISBN 978 1 108 90055 3 S 173 Stiftsdamen Adalbert August Wilhelm Eitel Friedrich Oskar und Kronprinz Wilhelm von Preussen Abgerufen am 7 Juni 2021 englisch Praktiken der Monarchie Abgerufen am 22 November 2023 Michael Epkenhans Gerhard P Gross Markus Pohlmann Christian Stachelbeck Geheimdienst und Propaganda im Ersten Weltkrieg Die Aufzeichnungen von Oberst Walter Nicolai 1914 bis 1918 Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2018 ISBN 978 3 11 060639 3 google com abgerufen am 12 Juni 2023 German Emperor Wilhelm II in the German headquarters in Spa on the Abgerufen am 7 Juni 2021 britisches Englisch Geheimdienst und Propaganda im Ersten Weltkrieg Die Aufzeichnungen von Oberst Walter Nicolai 1914 bis 1918 In Michael Epkenhans Gerhard P Gross Markus Pohlmann Christian Stachelbeck Hrsg Zeitalter der Weltkriege Begrundet vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Herausgegeben vom Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Band 18 Verlag De Gruyter Oldenbourg Berlin Boston 2019 ISBN 978 3 11 060501 3 S 22 f 166 213 316 351 379 495 f 512 513 Normdaten Person GND 139121099 lobid OGND AKS VIAF 100427273 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rauch Albert vonALTERNATIVNAMEN Rauch Albert Gustav Guido von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 21 August 1829GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Januar 1901STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert von Rauch amp oldid 239380477