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Adolf Ehlers 21 Februar 1898 in Bremen 20 Mai 1978 in Bremen war ein deutscher Politiker KPD KPO SAPD SPD Bremer Senator und Burgermeister Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie Ausbildung und Beruf 1 2 Politik 1 3 Nach 1945 1 4 Ehrungen 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Ausbildung und Beruf Bearbeiten Ehlers war das 18 Kind eines Arbeiters sowie spateren Fuhrunternehmers und wuchs in Bremen Walle auf Nach dem Besuch der Volksschule Elsflether Strasse absolvierte er eine kaufmannische Lehre und diente 1918 kurz vor Kriegsende als Soldat im Ersten Weltkrieg Bald nach seiner Ruckkehr nach Bremen nahm er eine Stelle als Schweisser bei der AG Weser auf Er war bei der AG Weser von 1921 bis 1933 Betriebsratsvorsitzender Er war ab 1928 verheiratet mit Ella Ehlers geb Schimpf die wie er Mitglied der KPD war und die er als Sekretar der Roten Hilfe 1926 kennengelernt hatte Politik Bearbeiten Er trat der KPD und dem Deutschen Metallarbeiterverband DMV bei 1921 wurde er Vorsitzender des KJVD in Bremen und gehorte den Landesvorstanden des DMV und des ADGB an 1923 in die Burgerschaft gewahlt zahlte er zu den Anhangern des rechten Parteiflugels der KPD um August Thalheimer und Heinrich Brandler und wurde daher seitens der linken Parteifuhrung um Ruth Fischer 1925 zeitweise aus der Partei ausgeschlossen 1927 nicht wieder ins Landesparlament gewahlt war Ehlers bis 1929 hauptamtlich als Propagandaleiter fur die Rote Hilfe tatig Er war dabei auch fur das von dem Maler Heinrich Vogeler gestiftete Kinderheim im Barkenhoff in Worpswede zustandig das von seiner Frau 1928 Ella Ehlers geleitet wurde 1929 wurde Ehlers gemeinsam mit seinem Schwager und politischen Weggefahrten Wilhelm Deisen erneut als Rechter aus der KPD ausgeschlossen und schloss sich der Kommunistischen Partei Opposition KPO an Diese verliess er 1932 als Teil der Minderheit um Paul Frolich und Jacob Walcher Richtung Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands SAPD deren Bezirk Nordwest er leitete Nach 1933 war Ehlers in der Illegalitat im Widerstand weiter fur die SAPD tatig Nach 1945 Bearbeiten nbsp Senat Kaisen II von 1946 Sitzend Wilhelm Kaisen Theodor Spitta Kathe Popall Von links stehend Hermann Mester Hermann Apelt Christian Paulmann Willy Ewert Adolf Ehlers Wilhelm Nolting Hauff Alexander Lifschutz Emil TheilNach Kriegsende 1945 trat Ehlers zunachst der KPD wieder bei und wurde am 1 August 1945 Senator fur Wohlfahrts im Ersten Senat von Wilhelm Kaisen Er trat im Mai 1946 zur SPD uber Ab 1947 wurde er fur Kathe Popall KPD Senator fur Gesundheit und Wohlfahrt und war ab dem 2 Februar 1948 bis 1963 Innensenator 1948 49 war er als einziger Vertreter der Bremischen Burgerschaft zusatzlich Mitglied des Parlamentarischen Rates Dort trat er vornehmlich fur spezifische Anliegen Bremens hervor von der die Bremer Klausel als Artikel 141 Einzug ins Grundgesetz fand 1 Ab 1949 war Ehlers Vertreter Bremens im Bundesrat Von 1959 bis 1963 amtierte er zusatzlich als Bremer Burgermeister und somit Stellvertretender Prasident des Senats Er war 1962 als Nachfolger von Wilhelm Kaisen im Gesprach Von 1962 bis 1964 war er Mitglied des SPD Bundesvorstandes Ehrungen Bearbeiten Er erhielt 1963 die Bremische Ehrenmedaille in Gold In Bremen Gropelingen wurde der Burgermeister Ehlers Platz nach ihm benannt Siehe auch BearbeitenListe der Bremer Burgermeister Liste der Bremer Senatoren Liste der Innensenatoren von Bremen Liste der Sozialsenatoren von Bremen Senat Kaisen I Senat Kaisen II Senat Kaisen III Senat Kaisen IV Senat Kaisen V Senat Kaisen VILiteratur BearbeitenHorst Adamietz Freiheit und Bindung Adolf Ehlers Bremen 1978 ISBN 3 920699 21 1 Ehlers Adolf In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Einzelnachweise Bearbeiten Erhard H M Lange Adolf Ehlers SPD In bpb de 1 September 2008 abgerufen am 15 Juni 2019 Innensenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945 Adolf Ehlers Hans Koschnick Franz Lobert Helmut Frohlich Volker Kroning Bernd Meyer Claus Grobecker komm Peter Sakuth Friedrich van Nispen Ralf Borttscheller Bernt Schulte Hartmut Perschau komm Kuno Bose Thomas Rowekamp Willi Lemke Ulrich MaurerGesundheitssenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945 Kathe Popall Adolf Ehlers Hans Meineke Johannes Degener Karl Krammig Karl Wessling Karl Heinz Jantzen Albert Muller Herbert Bruckner Henning Scherf komm Vera Rudiger Claus Grobecker komm Sabine Uhl komm Irmgard Gaertner Fichtner Christine Wischer Hilde Adolf Karin Ropke Willi Lemke komm Ingelore Rosenkotter Renate Jurgens Pieper Hermann Schulte Sasse Eva Quante Brandt Claudia BernhardSozialsenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945 Wilhelm Kaisen Adolf Ehlers Willy Ewert Gerhard van Heukelum Annemarie Mevissen Johannes Degener Karl Krammig Walter Franke Henning Scherf Sabine Uhl Irmgard Gaertner Fichtner Christine Wischer Hilde Adolf Karin Ropke Willi Lemke komm Ingelore Rosenkotter Anja Stahmann Claudia Schilling Normdaten Person GND 118529188 lobid OGND AKS LCCN n78044048 VIAF 69721165 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ehlers AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBBGEBURTSDATUM 21 Februar 1898GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 20 Mai 1978STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Ehlers amp oldid 227523046