www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Willy Deisen 7 April 1887 in Bremen 23 Februar 1962 ebenda war ein deutscher kommunistischer Politiker Leben BearbeitenDer Sohn eines Zigarrenmachers erlernte den Beruf des Malers absolvierte die Meisterprufung und trat der SPD bei Wahrend des Ersten Weltkrieges schloss Deisen sich den Bremer Linksradikalen und den aus diesen hervorgegangenen Internationalen Kommunisten Deutschlands IKD an und war seit ihrer Grundung Mitglied der KPD Wahrend der Jahre 1918 bis 1922 galt Deisen der in dieser Zeit bei der AG Weser arbeitete als fuhrender revolutionarer Aktivist auf den Bremer Werften 1920 wurde Deisen KPD Landesvorsitzender in Bremen und wurde 1922 in die Bremische Burgerschaft sowie 1923 in den Zentralausschuss seiner Partei gewahlt 1923 ubernahm Deisen der innerparteilich zu den Anhangern des rechten Flugels um Heinrich Brandler und August Thalheimer zahlte zusatzlich den Vorsitz des Parteibezirkes Nordwest Nach dem Parteitag in Frankfurt 1924 verschlechterte sich aber nach der Installierung der neuen Fuhrung um die Parteilinken Ruth Fischer und Arkadi Maslow seine innerparteiliche Stellung Im Mai des Jahres in den Reichstag gewahlt musste er zugunsten von Rudolf Lindau auf sein Mandat verzichten nach Auseinandersetzungen mit dem neuen Bezirksleiter Eugen Eppstein wurde er im Januar 1925 zusammen mit seinem Parteifreund Karl Jannack und uber 20 weiteren Mitgliedern aus der Partei ausgeschlossen Nach der Absetzung der Fischer Maslow Fuhrung Ende 1925 wieder Parteimitglied leitete Deisen ab 1926 den Bezirk Nordwest der Roten Hilfe und wurde 1927 erneut in die Bremer Burgerschaft gewahlt Nach der Wittorf Affare und der erneuten ultralinken Wende der KPD unter der Fuhrung von Ernst Thalmann wurde Deisen welcher sich seit seiner Wiederwahl in die Burgerschaft zunehmend kritischer mit dem Kurs der KPD auseinandersetzte im Januar 1929 gemeinsam mit seinem politischen Weggefahrten und Schwager Adolf Ehlers zum zweiten Mal aus der Partei ausgeschlossen Er trat nun der Kommunistischen Partei Opposition KPD O um Brandler und Thalheimer bei und wechselte gemeinsam mit deren Minderheit 1932 zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands SAPD uber Ab 1929 wieder als Malermeister tatig und im Bremer Kunstverein auch kunstlerisch aktiv trat Deisen 1945 wieder der KPD bei war dort aber nicht mehr in das Parteileben involviert und unterhielt enge Beziehungen zu Brandler und der Gruppe Arbeiterpolitik Durch ein Herzleiden gesundheitlich angeschlagen verbrachte er ab 1948 den Rest seines Lebens im Ruhestand in Bremen Literatur BearbeitenDeisen Wilhelm In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Mai 2022 PersonendatenNAME Deisen WilhelmALTERNATIVNAMEN Deisen Willy Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher kommunistischer Politiker KPD MdBBGEBURTSDATUM 7 April 1887GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 23 Februar 1962STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Deisen amp oldid 223258280