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Emil Theil 23 Juli 1892 in Leipzig 27 Dezember 1968 in Bremen war ein Bremer Politiker SPD und Senator Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Quellen 3 Siehe auch 4 LiteraturBiografie BearbeitenTheil lernte nach seiner Schulzeit den Beruf eines Eisendreherlehrlings Er schloss sich bereits als Lehrling der sozialistischen Bewegung an Von 1911 bis 1913 war er Schriftleiter in Kiel Theil war Vorsitzender der USPD in Kiel wurde nach den Januarstreiks 1918 verhaftet er hatte eine Rede auf dem Wilhelmplatz gehalten und wegen angeblichen Landesverrats zu zwei Jahren Festungshaft verurteilt 1 Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in Kiel Stadtverordneter 1920 kam er als Geschaftsfuhrer des Metallarbeiterverbandes nach Bremen Von 1921 bis 1933 war er fur die SPD Mitglied der Bremischen Burgerschaft und in der Zeit von 1922 bis 1933 Fraktionsvorsitzender der SPD Von 1927 bis 1933 war er zudem Sekretar der Konsumgenossenschaft Vorwarts in Bremen In der Zeit der Nationalsozialisten fand er nach seiner Entlassung zunachst keine Arbeit Von den Nationalsozialisten verfolgt war er 3 Jahre im Gefangnis bzw im Konzentrationslagern Zunachst ins Konzentrationslager Missler eingeliefert wurde er 1935 nach einem Prozess ins Gefangnis und fur zwei Jahre in die Konzentrationslager Sachsenhausen und Dachau gebracht Die letzte Inhaftierung erfolgte nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 im Gestapo Arbeitserziehungslager Farge Zwischendurch war er bis 1944 bei der AG Weser beschaftigt Nach dem Zweiten Weltkrieg erklarte der letzte Bremer SPD Fraktionsfuhrer Emil Theil den Anspruch der SPD auf die Mitwirkung bei der Regierungsbildung und Regierungsbeteiligung Wenige Wochen spater fanden die ersten Besprechungen mit den Amerikanern statt und die Militarregierung setzte am 6 Juni 1945 den Bremer Senat ein und ernannte Theil zum Senator fur das Bauwesen Er war Bausenator bis 1955 ihm folgte im Amt Senator Alfred Balcke Theil leitete den Wiederaufbau der Stadt Bremen ein Zu seiner Zeit wurde Dr Ing Rosenberg zum Oberbaudirektor und somit Leiter des Baubereichs berufen Theil war danach wieder von 1955 bis 1967 Mitglied der Bremischen Burgerschaft Als Listennachfolger fur den im Februar 1960 verstorbenen Bremerhavener Bundestagsabgeordneten Philipp Wehr gehorte er bis zur Neuwahl 1961 dem Deutschen Bundestag an Er wirkte ferner in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen in gemeinnutzigen Gesellschaften und Organisationen Nach ihm wurde die Senator Theil Strasse in Obervieland benanntQuellen Bearbeiten K Kuhl Streitgesprach mit Lothar Popp 1978 Veroffentlicht unter http www kurkuhl de docs popp pdfSiehe auch BearbeitenListe der Bremer Senatoren Liste der Bausenatoren von Bremen 1945 1945 Senat Vagts 1945 1946 Senat Kaisen I 1946 1948 Senat Kaisen II 1948 1951 Senat Kaisen III 1951 1955 Senat Kaisen IV Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 874 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X http www chronik horn lehe de Personen Theil emil theil htmBausenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945 Emil Theil Alfred Balcke Wilhelm Blase Franz Lobert komm Hans Stefan Seifriz Hans Koschnick komm Bernd Meyer Eva Maria Lemke Konrad Kunick Bernt Schulte Christine Wischer Jens Eckhoff Ronald Mike Neumeyer Reinhard Loske Joachim Lohse Maike Schaefer Ozlem Unsal Normdaten Person GND 128165383 lobid OGND AKS VIAF 1056517 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Theil EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBB und Senator MdBGEBURTSDATUM 23 Juli 1892GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 27 Dezember 1968STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Theil amp oldid 218810754