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Franz Rosenberg 1 August 1911 in Ratkowic bei Agram 9 Juli 1994 in Bremen war ein deutscher Architekt Stadtplaner und Bremer Senatsbaudirektor und Senatsdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Stadtplaner in Bremen 2 Literatur 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRosenberg war der Sohn eines Chemikers Er absolvierte das Gymnasium in Gluckstadt und studierte von 1931 bis 1933 Architektur an der Technischen Hochschule Munchen Er war danach 1934 Buropraktikant bei Wilhelm Hallbauer in Hamburg Ein Jahr diente er dann bei der Reichswehr in Rendsburg Er fuhrte sein Studium an der Technischen Hochschule Berlin bei Heinrich Tessenow fort und bestand 1937 die Diplom Hauptprufung er promovierte anschliessend zum Dr Ing Als Werkstudent war er bei Walter Loffler und Julius Schulte Frohlinde tatig Von 1938 bis 1945 war er als Architekt bei der Stadtebauabteilung der Wohnungsarbeitsgemeinschaft der Reichswerke Hermann Goring in Salzgitter beschaftigt Von 1939 bis 1941 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und wurde 1941 verwundet Er arbeitete dann im Buro von Herbert Rimpl am Entwurf des Sudbahnhofs in Berlin mit und 1944 1945 an der Wiederaufbauplanung von Wuppertal Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1945 bis 1949 beim Stadtplanungsamt von Braunschweig tatig Stadtplaner in Bremen Bearbeiten 1949 siedelte Rosenberg nach Bremen um und war auf Empfehlung des Bremischen Stadt und Landesplaners Wilhelm Wortmann und von Heinrich Bartmann als Stadtplaner im Referat Wiederaufbau beim Senator fur das Bauwesen tatig 1955 wurde er als Oberbaudirektor technischer Leiter der Senats Bauverwaltung 1964 erfolgte seine Berufung zum Senatsbaudirektor und dann zum Senatsdirektor und Stellvertreter von Senator Wilhelm Blase 1970 als Hans Stefan Seifriz Bausenator war wurde er pensioniert Danach war er bis 1975 als Vorsitzender des Stadtbauausschusses ehrenamtlich fur die Architektenkammer Bremen tatig Er war Mitglied der Deutschen Akademie fur Stadtebau und Landesplanung DASL und Vorsitzender der Aufbaugemeinschaft Bremen Beim Wiederaufbau von Bremen in der Nachkriegszeit hatte Rosenberg grossen Einfluss Er setzte sich dafur ein dass die Strassenbahn in der Altstadt vom Domshof in die Violenstrasse verlegt werden sollte Er konzipierte die ersten Planungen fur eine Fussgangerzone als Achse der Freude zwischen dem Burgerpark und dem Teerhof Er schlug bereits in den 1960er Jahren eine nach Art der Ponte Vecchio mit Laden bestucke Brucke auf Hohe der Martinikirche vor Nachdrucklich lehnte er eine Verbreiterung der Strasse Am Wall ab 1 In seiner Zeit wurde aber auch die von ihm nachtraglich kritisierte Hochstrasse Breitenweg Rembertiring realisiert Er war ein Verfechter der nicht realisierten Mozarttrasse als Stadtautostrasse durch das Viertel und die Neustadt zur Verkehrsentlastung der bremischen Innenstadt Mit dieser Trasse wurde in Bremen ab Ende der 1960er Jahre eine heftige Debatte ausgelost die 1973 1974 zu einer Ablehnung der Trassenplanung fuhrte Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Siehe auch BearbeitenBremer Staatsrate und Stellvertreter von SenatorenEinzelnachweise Bearbeiten Verkehrsplanung Bremen Stellungnahmen des Senator fur das Bauwesen Senatskommission fur Verkehrsfragen Bremen 1960 S 11ff Normdaten Person GND 116622059 lobid OGND AKS VIAF 10372184 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosenberg FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Stadtplaner bremischer Baubeamter und SenatsbaudirektorGEBURTSDATUM 1 August 1911GEBURTSORT RatkowicSTERBEDATUM 9 Juli 1994STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Rosenberg amp oldid 222430050