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Walter Franke 20 November 1926 in Bleckenstedt 1 November 2015 1 war ein Bremer Politiker SPD Er war Bremer Senator und Burgermeister in Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Politik 1 3 Weitere Amter 2 Schriften 3 Quellen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Franke war der Sohn eines Schulrektors Er studierte nach dem Gymnasium in Braunschweig vor und nach dem Zweiten Weltkrieg Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Gottingen und der Hochschule fur Verwaltungswissenschaften Speyer Er diente seit 1944 im Zweiten Weltkrieg wurde schwer verwundet und 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen 1951 schloss er das Studium ab und promovierte 1955 in Gottingen zum Dr jur Seit seinem Studium war er Mitglied der Burschenschaft Frisia Gottingen des heutigen Corps Frisia 2 1956 war er im Justizdienst tatig und ab 1957 bis 1960 dann Leiter der Rechtsabteilung beim DGB in Bremen Zugleich war er Dozent an den gewerkschaftlichen Schulen Von 1960 bis 1965 war er Geschaftsfuhrer und Justiziar der Arbeiterkammer Bremen Nach 1971 hielt Franke als a o Professor Vorlesungen an der Universitat Bremen Nach seiner Senatorenzeit war er von 1979 bis 1985 wieder fur die Arbeiterkammer Bremen tatig Bekannt wurde der Besuch der polnischen Solidarnosc Delegation von 1981 in Bremen den die Arbeiterkammer auf Grund der Kontakte von Franke zu Lech Walesa vorbereitet hatte Durch den in dieser Zeit ausgerufenen Ausnahmezustand in Polen mussten die Delegationsmitglieder in Bremen verbleiben Franke war verheiratet und hatte zwei Sohne Er wohnte in Bremen Horn Lehe Politik Bearbeiten Franke beantragte am 27 Dezember 1943 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April 1944 aufgenommen Mitgliedsnummer 9 884 766 3 4 Er wurde nach dem Krieg Mitglied der SPD Von 1963 bis 1975 war er Mitglied der Bremer Burgerschaft und verschiedener Deputationen Justiz Wissenschaft Wirtschaft Anfang 1971 wahlte die SPD Fraktion ihn zum stellvertretenden und Ende 1971 Vorsitzenden der Fraktion als Nachfolger von Gustav Bohrnsen 1975 wurde er als Nachfolger von Annemarie Mevissen in den Bremer Senat berufen und war bis 1979 Stellvertretender Prasident des Senats Burgermeister und Senator fur Arbeit Soziales Jugend und Sport im 3 Kabinett von Hans Koschnick Im 4 Senat von Koschnick sollte Franke ab 1979 dann Wirtschafts und Arbeitssenator werden Er war in Ubereinstimmung mit seiner Gewerkschaft und der Arbeiterkammer mit dieser Amterkombination nicht einverstanden und verzichtete auf eine weitere Mitgliedschaft im Senat Weitere Amter Bearbeiten Franke war bis 1999 Landesvorsitzender und Mitglied des Bundesprasidiums und von 1990 bis 1996 Bundesvorsitzender des Reichsbundes der Kriegsopfer Behinderten Sozialrentner und Hinterbliebenen ab 1999 Sozialverband Deutschland Von 1990 bis zum Herbst 1997 vertrat er den Reichsbund als Bundesvorsitzender In seiner Amtszeit wurde das Elfte Buch Sozialgesetzbuch Soziale Pflegeversicherung SGB XI verabschiedet das auch ein Erfolg der standigen Bemuhungen des Sozialverbandes Reichsbund zur Verbesserung der sozialen Sicherheit bei Pflegebedurftigkeit war Ebenso muss die Aufnahme des Benachteiligungsverbots fur behinderte Menschen in das Grundgesetz als grosser Erfolg auch des Reichsbundes gelten Von 1991 bis 2001 war er Honorarkonsul fur Marokko in Bremen Vorsitzender der Deutsch Arabischen Gesellschaft in Bremen in den 1990er Jahren Schriften BearbeitenBundessozialhilfegesetz mit Rechtsverordnungen Verlag Reichsbund 1994Quellen BearbeitenNorbert Korfmacher Mitgliederverzeichnis der Bremischen Burgerschaft 1946 bis 1996 Kommunalpolitik Band 1 LIT Munster 1997 ISBN 3 8258 3212 0 Bremische Burgerschaft Hrsg Karl Ludwig Sommer Die NS Vergangenheit fruherer Mitglieder der Bremischen Burgerschaft Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen Heft 50 Staatsarchiv Bremen Bremen 2014 ISBN 978 3 925729 72 0 Handbuch der Bremischen Burgerschaft Weser Kurier Walter Franke gestorben Bericht vom 8 November 2015 S 12 Siehe auch BearbeitenListe der Bremer Senatoren Liste der Arbeitssenatoren von Bremen Liste der Sozialsenatoren von Bremen Liste der Bremer Burgermeister Senat Koschnick III 1975 1979 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Franke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige im Weser Kurier 1 George Turner Hrsg Frisia Gottingensis 1956 2011 Heide 2011 S 210 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9391093 Helmut Gewalt Liste NSDAP Mitgliedschaft von Nachkriegsabgeordneten der Bremischen Burgerschaft Memento vom 7 August 2011 im Internet Archive PDF 73 kB Willi Bredel Gesellschaft 12 Mai 2011 Arbeitssenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945 Hermann Wolters Hermann Apelt Gerhard van Heukelum Karl Wessling Karl Heinz Jantzen Walter Franke Karl Willms Claus Grobecker Eva Maria Lemke Konrad Kunick Klaus Wedemeier Sabine Uhl Uwe Beckmeyer Hilde Adolf Christine Wischer komm Karin Ropke Willi Lemke komm Ingelore Rosenkotter Martin Gunthner Kristina Vogt Claudia SchillingSozialsenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945 Wilhelm Kaisen Adolf Ehlers Willy Ewert Gerhard van Heukelum Annemarie Mevissen Johannes Degener Karl Krammig Walter Franke Henning Scherf Sabine Uhl Irmgard Gaertner Fichtner Christine Wischer Hilde Adolf Karin Ropke Willi Lemke komm Ingelore Rosenkotter Anja Stahmann Claudia SchillingVorsitzende der SPD Fraktion in der Bremischen Burgerschaft August Hagedorn 1946 Carl Stockhinger 1946 1951 Richard Boljahn 1951 1968 Gustav Bohrnsen 1968 1971 Walter Franke 1971 1975 Egon Kahler 1975 1979 Klaus Wedemeier 1979 1985 Konrad Kunick 1985 1987 Claus Dittbrenner 1987 1995 Christian Weber 1995 1999 Jens Bohrnsen 1999 2005 Carsten Sieling 2005 2009 Bjorn Tschope 2009 2019 Andreas Bovenschulte 2019 Mustafa Gungor seit 2019 Normdaten Person GND 137559232 lobid OGND AKS VIAF 81734688 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker SPD MdBB Bremer Burgermeister und SenatorGEBURTSDATUM 20 November 1926GEBURTSORT BleckenstedtSTERBEDATUM 1 November 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Franke Politiker 1926 amp oldid 232540317