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Wilhelm Nolting Hauff 22 April 1902 in Naumburg 16 Februar 1986 in Bremen war ein deutscher Jurist Politiker der FDP und Bremer Senator Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 Werke 5 Literatur 6 WeblinksBiografie BearbeitenNolting Hauffs Eltern zogen 1910 nach Bremen Er absolvierte das Alte Gymnasium in Bremen Danach studierte er Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft sowie Literatur an der Universitat Heidelberg und an der Universitat Kiel Er promovierte 1924 zum Dr jur und war dann als Rechtsanwalt tatig 1934 wurde er aus rassischen Grunden aus der Rechtsanwaltskammer ausgeschlossen Er war nun als Syndikus bei der Firma Kaffee HAG in Bremen tatig Vom Oktober 1944 wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er im Rahmen einer Sonderaktion J als judischer Mischling 1 Grades IMI zur Organisation Todt einer militarisch organisierten Bautruppe eingezogen Zunachst wurde er eingesetzt in einem Arbeitslager bei Farge beim Bau der Olbunker danach bei Gleisbauarbeiten in einem Zwangsarbeitslager bei Duingen Daruber verfasste er das Buch IMI s Chronik einer Verbannung Bremen 1946 Zu dem Buchtitel schreibt Nolting Hauff S 9 Das gesetzlich sanktionierte Schimpfwort judischer Mischling I Grades das aktenmassig bei der Gestapo und bei den anderen mit uns befassten Behorden in J M I abgekurzt wurde haben wir spater in unserem Verbannungslager ahnlich wie einst der naturliche franzosische Konigssohn Dunois von Orleans den Namen Bastard zu unserem Ehrennamen gemacht und uns mit Stolz Imis genannt Nolting Hauff wurde nach dem Zweiten Weltkrieg am 6 Juni 1945 von den amerikanischen Besatzungsbehorden als Finanzsenator in Bremen eingesetzt Er hatte dieses Amt unter Burgermeister Wilhelm Kaisen SPD bis zum 22 April 1962 inne Er machte sich in dieser Zeit auch um den Wiederaufbau Bremens insbesondere der Hafen verdient Der zunachst parteilose Senator trat um 1951 der FDP bei Sein Senatorenamt ubte er bis zum 9 Mai 1962 ehrenamtlich aus Sein Nachfolger als Senator wurde Johann Diedrich Noltenius FDP Er war zudem Vorstandsmitglied von Kaffee HAG 1974 wurde er Vorsitzender des Aufsichtsrats von Kaffee HAG Ehrungen BearbeitenSenator Nolting Hauff Strasse in Bremen Strom Namensgeber fur die Nolting Hauff Stiftung zur Forderung der WissenschaftSiehe auch BearbeitenListe der Bremer Senatoren Liste der Finanzsenatoren von Bremen Senat Vagts Senat Kaisen I Senat Kaisen II Senat Kaisen III Senat Kaisen IV Senat Kaisen V Senat Kaisen VIWerke Bearbeiten IMI S Chronik einer Verbannung Friedrich Trujen Verlag Bremen 1946 Entselbstete Moriskos Dramen Dorn Verlag Bremen 1948 unter dem Pseudonym Ernst Barnewold Ariadne Drama Dorn Verlag Bremen 1949 Promethiden Drama Dorn Verlag Bremen 1950 zusammen mit Johann Diedrich Noltenius Gesundung der Finanzverfassung der Deutschen Bundesrepublik Bremen 1953 Abenteurer der Freiheit Friedrich Trujen Verlag Bremen 1965 Hinter dem Nichts Roman Friedrich Trujen Verlag Bremen 1966 Erneuerer Selbstverlag Bremen 1967 Sucherin nach Vollkommenheit Hauschild Verlag Bremen 1974 Literatur BearbeitenWittheit zu Bremen Hrsg Wilhelm Nolting Hauff Senator fur die Finanzen der Freien Hansestadt Bremen 1945 1962 Verlag Friedrich Rover Bremen 1972 ISBN 3876810248Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Nolting Hauff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Spiegel Artikel uber die Urauffuhrung von Promethiden mit Informationen uber Nolting Hauffs Leben und WirkenFinanzsenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945 Wilhelm Nolting Hauff 1945 1962 Johann Diedrich Noltenius 1962 1966 Rolf Speckmann 1966 1971 Oskar Schulz 1971 1975 Karl Heinz Jantzen 1975 1978 Hans Stefan Seifriz komm 1978 Henning Scherf 1978 1979 Moritz Thape 1979 1985 Claus Grobecker 1985 1991 Volker Kroning 1991 1994 Manfred Fluss 1994 1995 Ulrich Nolle 1995 1997 Hartmut Perschau 1997 2003 Ulrich Nussbaum 2003 2007 Karoline Linnert 2007 2019 Dietmar Strehl 2019 2023 Bjorn Fecker seit 2023 Normdaten Person GND 118588648 lobid OGND AKS VIAF 45094883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nolting Hauff WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP Bremer SenatorGEBURTSDATUM 22 April 1902GEBURTSORT NaumburgSTERBEDATUM 16 Februar 1986STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Nolting Hauff amp oldid 224291838