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William de Valence 1 Earl of Pembroke auch Guillaume de Lusignan zwischen 1227 und 1231 16 Mai 1296 in Brabourne war ein anglo franzosischer Adliger Er war einer der fuhrenden Lusignans der aus Frankreich stammenden Halbbruder des englischen Konigs Heinrich III Als Auslander geschmaht hatte er unter den englischen Baronen ein schlechtes Ansehen Obwohl er jahrelang loyal dem Konig diente machte er sich durch sein Verhalten Gegner und wurde zum Feindbild der Adelsopposition unter Simon de Montfort Wahrend des Zweiten Kriegs der Barone hatte er wichtigen Anteil am Sieg der Partei des Konigs Nach dem Burgerkrieg diente er seinem Neffen Eduard I als Diplomat und Militar bis an das Lebensende Wappen von William de Valence als Earl of Pembroke Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Ubersiedlung nach England und Verheiratung 3 Hofling am englischen Hof 4 Machtkampf zwischen den Lusignans und ihren Rivalen am Hof 4 1 Unterstutzung von Heinrichs Expedition in die Gascogne 4 2 Zunehmender Einfluss von Valence auf die Politik des Konigs 4 3 Rolle wahrend des Kriegs in Wales 5 Sturz und Entmachtung 5 1 Politische Isolation 5 2 Entmachtung des Konigs und Exilierung von Valence 5 3 Exil in Frankreich 6 Rolle im Krieg der Barone 6 1 Ruckkehr nach England 6 2 Endgultiger Bruch mit der Adelsopposition 6 3 Entscheidende Rolle am Sieg der koniglichen Partei im Krieg der Barone 6 4 Bereicherung auf Kosten der besiegten Enterbten 7 Im Dienst von Eduard I 7 1 Teilnahme am Kreuzzug von Lord Eduard 7 2 Dienst fur den Konig in Frankreich 7 3 Teilnahme am Feldzug gegen Wales und erneuter Dienst in Frankreich 7 4 Teilnahme am zweiten Feldzug Eduards gegen Wales 7 5 Weiterer Dienst fur den Konig 8 Familie und Nachkommen 9 Valence und der Titel Earl of Pembroke 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenWilliam de Valence entstammte der franzosischen Adelsfamilie Lusignan Er war der vierte oder funfte Sohn von Isabella von Angouleme und von ihrem zweiten Ehemann Hugo X von Lusignan Graf von La Marche William wurde vermutlich zwischen 1227 und 1231 vermutlich in Valence einem Dorf bei Couhe im Poitou geboren Seine Mutter war die Witwe des englischen Konigs Johann Ohneland damit war Valence ein Halbbruder des englischen Konigs Heinrich III 1242 scheiterte eine Rebellion seines Vaters gegen den franzosischen Konig Ludwig IX danach zog sich sein Vater aus der Politik zuruck und teilte seine Landereien unter seinen Sohnen auf Obwohl Valence noch minderjahrig war wurde er nun Seigneur von Montignac Bellac Rancon und Champagnac Ubersiedlung nach England und Verheiratung BearbeitenIm Sommer 1247 folgte Valence zusammen mit mehreren seiner Geschwister einer Einladung ihres Halbbruders Heinrich III nach England Wahrend seine Bruder Guy und Geoffroi schliesslich wieder in die Gascogne zuruckkehrten blieben William und sein Bruder Aymer sowie seine Schwester Alice in England Der Konig hoffte dass seine im Vergleich zu den englischen Baronen kultivierten sudwestfranzosischen Verwandten seinen Hof bereicherten seine Bindung an die sudwestfranzosischen Besitzungen festigten und vermutlich durch die Schaffung einer grossen Herrscherfamilie seine Stellung als Konig starkten Am 13 August 1247 wurde Valence mit Joan de Munchensi verheiratet die Erbin eines umfangreichen Teils der Besitzungen der Familie Marshal war Valence wurde durch die Heirat Lord von Pembroke und Goodrich Castle in den Welsh Marches sowie von Wexford in Irland Dazu wurde vermutlich im Heiratsvertrag vereinbart dass der Konig seinen landlosen Halbbruder ebenfalls Besitzungen ubergeben musste weshalb Valence Hertford Castle ubergeben wurde Aus den Landereien seiner Frau bezog Valence jahrliche Einkunfte von uber 700 daneben erhielt er vom Konig eine jahrliche Pension von 500 Mark Weitere 500 Mark sollte er jahrlich erhalten bis ihm der Konig Landereien mit entsprechenden Einkunften ubergeben konnte Dazu erhielt er von seinem Halbbruder noch weitere Einkunfte so dass Pembroke 1252 die Besitzungen der Familie Pont de l Arche in Sudwestengland und in den 1260er Jahren die Besitzungen der Familie Bertram in Northumberland kaufen konnte Angesichts dieser umfangreichen Besitzungen in England und Irland ubergab er bei einer Reise ins Poitou am 22 August 1248 seine dortige Herrschaft Montignac seinem Bruder Geoffroi nbsp Sein Wappen bevor er zum Earl of Pembroke wurdeHofling am englischen Hof BearbeitenAm 13 Oktober 1247 schlug der Konig Valence in Westminster feierlich zum Ritter und wahrend der nachsten zehn Jahre lebte Valence vorwiegend am Konigshof Nach Matthew Paris bekam er rasch erheblichen Einfluss auf den Konig Dies kann jedoch nach den erhaltenen Urkunden und Dokumenten nicht zweifelsfrei belegt werden im Gegenteil Valence agierte teils widerspenstig vermutlich weil der Konig seiner Ansicht nach zu zogerlich seine Geldzuwendungen in Lehen umwandelte Bis 1249 nahm Valence mehrmals an Turnieren teil bis ihm der Konig dies untersagte und zur Strafe im Oktober 1249 zeitweilig seine Besitzungen beschlagnahmte Durch die Turniere gewann er jedoch die ersten englischen Ritter die schliesslich zu seinem Gefolge gehorten sowie einflussreiche Freunde wie sein spaterer Schwager John de Warenne 6 Earl of Surrey und Richard de Clare 2 Earl of Gloucester Zusammen mit dem Konig legte er am 6 Marz 1250 in Westminster Hall ein Kreuzzugsgelubde ab doch im November 1251 untersagte der Konige allen Rittern und Baronen die zur Rettung des in Agypten gefangen genommenen franzosischen Konigs Ludwig IX ins Heilige Land aufbrechen wollten die Ausreise und liess die englischen Hafen schliessen Auch Valence hatte Vorbereitungen getroffen um zum Kreuzzug aufzubrechen wozu ihm der Papst eine Unterstutzung in Hohe von 2200 Mark versprochen hatte Bis Anfang 1252 wandelte der Konig schliesslich die jahrliche Zuwendung von 500 Mark in die Ubertragung von eintraglichen Vormundschaften um Bis 1268 blieb Valence Verwalter der Guter von Robert Fitzjohn of Warkworth in Northumberland dazu erhielt er weitere Guter in anderen Teilen Englands Machtkampf zwischen den Lusignans und ihren Rivalen am Hof BearbeitenUnterstutzung von Heinrichs Expedition in die Gascogne Bearbeiten Als es 1252 zu einer Rebellion in der dem englischen Konig gehorende Gascogne kam stieg der Einfluss der Lusignans am englischen Hof rasch an Im Januar 1252 gehorte Valence dem Kronrat und schlichtete dabei den Streit zwischen dem Konig und Simon de Montfort der zuvor King s Lieutenant der Gascogne gewesen war In der Uberzeugung dass der Konig sie nicht bestrafen wurde begannen Valence und die anderen Lusignans Handel mit anderen Magnaten Im Oktober 1252 plunderte Valence Besitzungen von Bischof Hugh von Ely bei Hatfield und Ende des Jahres unterstutzte er seinen Bruder Aymer als dieser die Palaste von Bonifatius von Savoyen Erzbischof von Canterbury plunderte Matthew Paris und anderen Chronisten zufolge war der Konigshof ab diesem Zeitpunkt in das Lager der mit dem Konig verwandten Lusignans und dem Lager der mit Konigin Eleonore verwandten Savoyarden gespalten zu denen unter anderem Thomas und Peter von Savoyen gehorten Valence blieb weiterhin mit dem machtigen Earl of Gloucester befreundet dessen Sohn und Erbe Gilbert im Januar 1253 seine Nichte Alice heiratete Kurz danach brachen Gloucester und er zu einer Reise nach Frankreich auf wahrend der sie an mehreren Turnieren teilnahmen Vor Oktober 1253 stiess er schliesslich in der Gascogne zu Heinrich III der dort versuchte die Rebellion niederzuschlagen Zusammen mit seinen Verwandten im Poitou stellte Valence eine Streitmacht von uber 100 Rittern aus dem Poitou auf die den Konig unterstutzten Dazu half Valence die Bergregionen von Bergerac und Gensac zu befrieden sowie den Streit zwischen Simon de Montfort und Gaston de Bearn uber Bigorre beizulegen Typischerweise versuchte er jedoch auch den Konig zur Ubergabe weiterer Landereien zu bewegen erhielt jedoch nur das Versprechen eine weitere eintragliche Vormundschaft zu bekommen Nachdem sie die Gascogne befriedet hatten begleitete er im Winter 1254 den Konig als dieser uber Paris nach England zuruckreiste 1255 ubertrug ihm der Konig fur ein Jahr die Vormundschaft uber seinen reichen aber noch minderjahrigen Schwager William de Munchensi Zunehmender Einfluss von Valence auf die Politik des Konigs Bearbeiten In England stand Valence beim Konig in hoher Gunst hatte dabei aber offensichtlich weniger Einfluss als seine Rivalen bei Hofe vor allem den Savoyarden Dabei holte der Konig seinen Rat nur ein wenn es ihm nutzlich erschien beispielsweise im Januar 1256 zu Fragen uber die Gascogne Im September 1255 hatte Valence den Konig nach Nordengland begleitet wo dieser Verhandlungen mit der Minderjahrigkeitsregierung fur den jungen schottischen Konig Alexander III fuhrte Im Oktober 1255 bezeugte er in Windsor wie der Konig das Angebot des Papstes uber die sizilianische Thronfolge akzeptierte dabei war er jedoch kein eindeutiger Befurworter dieses sizilianischen Abenteuers Nur als der Konig Weihnachten 1256 der Kandidatur seines jungeren Bruders Richard von Cornwall als romisch deutscher Konig zustimmte hatte Valence moglicherweise grosseren Einfluss Nachdem Richard von Cornwall im April 1257 nach Deutschland aufgebrochen war hatte sich der in grossen Finanznoten befindliche Konig zunehmend an die Lusignans gewandt um sie um Rat zu fragen und um sich Geld bei ihnen zu leihen Im November 1257 hatte Valence beispielsweise dem Konig 1100 Mark geliehen wofur ihm der Thronfolger Lord Eduard Stamford und Grantham verpfandet hatte Daraus entstand ein Bundnis zwischen Valence und dem Thronfolger der durch den walisischen Aufstand ab Ende 1256 selbst zahlreiche Besitzungen verloren hatte Dieses Bundnis durch das Valence weiteren Einfluss auf die Regierung erhielt erzurnte seine Gegner weiter und zahlreiche alte Rivalitaten wurden nun als offene Fehde ausgetragen Der Konig hatte im November 1256 noch verfugt dass keine Prozesse gegen seine Gunstlinge besonders die Lusignans gefuhrt werden durfen Dabei bevorzugte der Konig Valence gegen andere Hoflinge bei der Vergabe von Vormundschaften und Landereien weiter was den Konflikt weiter schurte Die Freundschaft zwischen Valence und dem Thronfolger zerstorte seine Freundschaft mit dem Earl of Gloucester der in den Welsh Marches ein Rivale von Eduard war Rolle wahrend des Kriegs in Wales Bearbeiten Als bedeutender Marcher Lord war Valence fur den Konig unentbehrlich geworden als der walisische Furst Llywelyn ap Gruffydd ab 1256 gegen die englische Oberherrschaft revoltierte Die walisische Rebellion weitete sich zum offenen Krieg aus die zahlreiche Guter von Valence direkt bedrohte Valence blieb jedoch weiterhin am Konigshof wahrend seine Vasallen in Pembroke unter Fuhrung von Roger of Leybourne bei Carmarthen gegen die Waliser kampften Erst im August 1257 nahm er am Feldzug des Konigs teil bei dem dieser erfolglos bis Deganwy Castle vorstiess Dabei geriet Valence jedoch in einen heftigen Streit mit Humphrey de Bohun 2 Earl of Hereford und dessen Sohn Humphrey unter anderem uber die Rechte in Pembroke Auch mit Simon de Montfort 6 Earl of Leicester lag Valence in offenen Streit Als im April 1258 der Waffenstillstand mit Furst Llywelyn endete und die Waliser von Cemais aus Pembroke angriffen forderte Valence im Parlament Vergeltung und beschuldigte Simon de Montfort und seinen fruheren Freund Gloucester des Verrats Dies fuhrte mit dazu dass sich die beiden am 12 April mit funf anderen Baronen verbundeten um eine Reform der Herrschaft des Konigs zu fordern Diese Reformbewegung fuhrte zum Sturz der Lusignans Sturz und Entmachtung BearbeitenPolitische Isolation Bearbeiten Zerstritten mit Gloucester verfeindet mit Montfort und Hereford sowie zahlreichen anderen Baronen waren Valence und seine Bruder im April 1258 politisch isoliert obwohl sie hoch in der Gunst des Konigs standen Die Feindschaft die Valence und seinem Gefolge nun entgegenschlug resultierte dabei weniger aus seiner auslandische Herkunft wie oft angenommen wird Von dem Gefolge dass ihn 1247 nach England begleitet hatte war nur noch ein Ritter in seinem Dienst geblieben wahrend seine anderen Gefolgsleute alle Englander waren Damit waren wohl eher die Bevorzugung von Valence und seiner Gefolgsleute durch den Konig sowie sein arrogantes und oft aggressives Auftreten der eigentliche Grund fur die Ablehnung durch die englischen Barone 1 Aufgrund der Strenge ihrer Beamten besonders von Valence Verwalter William de Bussay waren die Lusignans auch beim Landadel unbeliebt Vielfach wurden sie fur die Harte verantwortlich gemacht mit der der Konig nun versuchte Geld fur einen Feldzug nach Wales aufzutreiben Die Lusignans waren zum Hauptziel der Beschwerden geworden die sich eigentlich gegen die erfolglose personliche Herrschaft des Konigs richteten 1257 hatten Peter von Savoyen und Simon de Montfort Friedensverhandlungen mit dem franzosischen Konig vorgeschlagen was die Stellung der Lusignans weiter schwachte Entmachtung des Konigs und Exilierung von Valence Bearbeiten Die Adelsopposition der Simon de Monfort Peter von Savoyen und der Earl of Gloucester angehorten hatte im April 1258 wahrend des Parlaments eine Reform der Regierung verlangt Der Konig nominierte darauf Valence als einen seiner Vertreter in dem 24 kopfigen Komitee das ein Reformprogramm fur die Regierung erarbeiten sollte Valence agierte dennoch weiter gegen Simon de Montfort Dieser und die anderen Gegner von Valence nutzten nun die Adelsopposition geschickt aus um Valence weiter zu schadigen Valence und seine Bruder schworen zwar die Reformbewegung zu unterstutzen doch als im Juni 1258 wahrend des Parlaments in Oxford daruber debattiert wurde dass die Krone zahlreiche vergebenen Landereien zuruckerhalten solle verweigerte Valence dafur seine Zustimmung Daraufhin soll Montfort nach der Chronik von Matthew Paris geantwortet haben dass Valence entweder seine Burgen zuruckgabe oder seinen Kopf verlieren wurde Als offen wurde dass die Gegner des Reformprogramms der sogenannten Provisions of Oxford keine Mehrheit finden wurden flohen die Lusignans Lord Eduard und John de Warenne Ende Juni nach Winchester wo sie sich in Wolvesey Castle der Burg von Aymer de Valence Bischof von Winchester verschanzten Nach kurzer Belagerung mussten sie sich dort am 5 Juli ergeben Valence lehnte das Angebot der neuen Regierung ab in Gewahrsam zu bleiben bis die Reform der Regierung abgeschlossen sei Am 14 Juli verliess er mit seinem Bruder Aymer England Ihm wurde eine jahrliche Pension von 3000 Mark gewahrt dafur sollten seine Besitzungen von seinen Gefolgsleuten verwaltet werden Die uber die Pension hinausgehenden Ertrage sollten im New Temple in London verwahrt werden Spater kurzte die Regierung seine Pension jedoch um 1500 Mark Exil in Frankreich Bearbeiten Valence erreichte mit seinen Brudern Boulogne wo sie einen Hinterhalt von Henry de Montfort einem Sohn von Simon de Montfort ausweichen konnten Von dort durften sie durch Frankreich in ihre sudwestfranzosische Heimat reisen obwohl die franzosische Konigin Margarete die eine Schwester der englischen Konigin Eleonore war dies zu verhindern suchte Der franzosische Konig war anscheinend der Uberzeugung dass die Vertreibung der Lusignans aus England die Friedensverhandlungen zwischen Frankreich und England forderte Tatsachlich wurde nach der Vertreibung der Valence im Dezember 1259 der Vertrag von Paris zwischen Frankreich und England geschlossen Joan de Munchensi die Frau von Valence war uber die finanziellen Einschrankungen die ihr von der neuen Regierung auferlegt wurden ungehalten und folgte im Dezember 1258 ihrem Mann ins Exil nach Sudwestfrankreich Dazu ergriff die Regierung Massnahmen um zu verhindern dass Gelder von Valence nach Frankreich geschmuggelt wurden Tatsachlich wurde William de Bussay der Verwalter von Valence im November 1258 verhaftet als er von einem unerlaubten Besuch aus Frankreich zuruckkehrte In den nachsten Monaten wurden Bussay und einige andere Vogte von Valence wegen Amtsmissbrauchs verurteilt und eingekerkert Im Poitou kummerte sich Valence zunachst um die Verwaltung seiner Besitzungen Am 2 Marz 1259 kaufte er Besitzungen bei Limoges anschliessend erwarb er Montignac von seinem Bruder Geoffroi zuruck Schon bald begann er jedoch sich um seine Ruckkehr nach England zu kummern Im Dezember 1259 war er in Paris wo er heimlich Simon de Montfort traf der sich mit anderen Mitgliedern der Regierung der Barone zerstritten hatte Angeblich auf Anregung des englischen Konigs legten sie ihre privaten Differenzen bei Montfort stimmte einer Ruckkehr von Valence nach England zu die sein neuer Verbundeter Lord Eduard wunschte Der Plan scheiterte als die Revolte von Lord Eduard gegen seinen Vater im Fruhjahr 1260 rasch scheiterte aber dennoch behielten die drei ihr Bundnis bei Von August bis Oktober 1260 verteidigte Valence im Auftrag von Lord Eduard Lourdes und Tarbes zwei Besitzungen von Montfort im sudwestfranzosischen Bigorre gegen den franzosischen Adligen Eschivat de Chabanais Am 2 Oktober 1260 schloss er dabei in Tarbes als Stellvertreter Montforts mit Eschivat einen Waffenstillstand Am 27 November 1260 traf er Lord Eduard in Paris vermutlich um erneut seine Ruckkehr nach England zu besprechen Der Tod seines Bruders Aymer am 4 Dezember zwang ihn jedoch dazu diesen Plan zu verschieben Rolle im Krieg der Barone BearbeitenRuckkehr nach England Bearbeiten Im Februar hatte der Konig Geoffrey de Gascelin einen Gefolgsmann von Valence zum Constable von Hertford Castle ernannt Aufgrund des Bundnisses von Valence mit Lord Eduard der zu dieser Zeit noch in Opposition zu seinem Vater stand war zunachst jedoch noch unklar ob Valence seinen Halbbruder Heinrich loyal unterstutzen wurde Deshalb versuchte der Konig der gegenuber der Adelsopposition zunehmend seine Macht zuruckgewann noch am 27 Marz die Ruckkehr von Lord Eduard und Valence nach England zu verhindern Um Ostern am 24 April erreichten Valence und Lord Eduard Dover Valence schwor in Dover die Provisions of Oxford einzuhalten und sich auch den Beschuldigungen seiner Gegner zu stellen Damit naherte er sich weiter der Adelsopposition an die die Wiedererlangung der Macht des Konigs zu verhindern suchte moglicherweise versuchte er damit auch seine Position am Hof gegenuber den Savoyarden zu starken Dem Konig gelang es jedoch rasch seine Allianz mit Lord Eduard und Montfort zu brechen Am 30 April nahm er Valence in Rochester wieder in Gnaden an seinem Hof auf und gab ihm seine beschlagnahmten Landereien zuruck Endgultiger Bruch mit der Adelsopposition Bearbeiten In den nachsten Monaten war Valence hauptsachlich mit der Verwaltung seiner wiedergewonnenen Besitzungen beschaftigt Erst 1262 war er wieder haufiger am Konigshof gegenuber den Savoyarden hatte er aber deutlich weniger Einfluss auf den Konig Es gelang ihm nicht fur alle seine Gefolgsleute Begnadigungen zu erhalten und erst am 10 Juli 1262 gewahrte ihm der Konig eine Entschadigung fur die wahrend seines Exils entgangenen Einkunfte Auf die vollstandige Auszahlung dieser Entschadigung wartete er noch im Marz 1263 Im Juli 1262 begleitete er den Konig nach Frankreich wo er zusammen mit Henry of Almain erfolglos versuchte dass der Konig den noch offiziell minderjahrigen Gilbert de Clare den Sohn des verstorbenen Earl of Gloucester als dessen Erben einsetzte Im August verliess Valence anscheinend verargert den Konig und reiste nach England zuruck Am 14 Oktober befahl der Konig dass Valence nach Frankreich zuruckkehren sollte doch am 11 November war er immer noch in London Schliesslich gelang es dem Konig mit Land und Geldversprechungen dass Valence sein Bundnis mit Gilbert de Clare brach Um das Bundnis zwischen dem weiterhin noch minderjahrigen Gilbert de Clare und Valence zu brechen versprach der Konig am 10 Dezember Valence ihm Teile von Clares Besitzungen zur Verwaltung zu ubergeben Im Juli 1263 erhohte der Konig sein Angebot indem er Valence Besitzungen von Clare versprach durch die er 500 jahrliche Einkunfte erhalten konnte Im September 1263 versprach der Konig Valence weitere Landereien mit Einkunften in derselben Hohe Aufgrund dieser Versprechungen unterstutzte Valence 1263 nicht die Rebellion von Montfort und Clare Diesen Verrat nahm Clare Valence lange ubel Entscheidende Rolle am Sieg der koniglichen Partei im Krieg der Barone Bearbeiten Stattdessen blieb Valence wahrend des Zweiten Kriegs der Barone ein loyaler Unterstutzer des Konigs Im Februar 1263 reiste er als Gesandter Heinrichs nach Paris anschliessend reiste er vermutlich ins Poitou wo er fur Heinrich die Huldigung von Raymond V Vicomte de Turenne und anderer Adligen entgegennahm Im Oktober 1263 gehorte er zum Gefolge von Konig Heinrich als dieser in Boulogne den franzosischen Konig traf Als es 1264 zum offenen Burgerkrieg gegen die Adelsopposition unter Montfort kam gehorte Valence am 5 April bei der Eroberung von Northampton zu den Truppen von Lord Eduard Die Londoner Bevolkerung plunderte daraufhin sein Londoner Stadthaus und raubte seine Gelder die er im Temple deponiert hatte Auch in der Schlacht von Lewes am 14 Mai gehorte er zu den Truppen von Lord Eduard Zusammen mit John de Warenne 6 Earl of Surrey gehorte er dem rechten Flugel des koniglichen Heeres an Als abzusehen war dass das Heer des Konigs geschlagen wurde konnte er zusammen mit Warenne sowie seinem Bruder Geoffroi de Lusignan nach Pevensey Castle fluchten von wo sie weiter ins Exil nach Frankreich fluchteten Die siegreichen Rebellen die die Regierung von England ubernommen hatten beschlagnahmten seine Landereien in England Pembroke fiel an Gilbert de Clare wahrend Goodrich Castle an Humphrey V de Bohun fiel Im Mai 1265 kehrte Valence jedoch nach England zuruck Zusammen mit Warenne und einer etwa 120 Mann starken Streitmacht landete er in Pembroke Dies wurde zum Signal fur eine Revolte der Marcher Lords gegen die Regierung der Barone unter Montfort Zudem konnte Lord Eduard aus der Gefangenschaft der Regierung entkommen und schloss sich den Truppen von Valence und Warenne an Zusammen konnten sie im August 1265 zunachst Simon de Montfort den Jungeren bei Kenilworth und wenige Tage spater Montfort selbst in der Schlacht von Evesham entscheidend schlagen Bereicherung auf Kosten der besiegten Enterbten Bearbeiten Anschliessend nahm Valence an der Belagerung von Kenilworth Castle teil wo sich ein grosser Teil der verbliebenen Rebellen die sogenannten Enterbten verschanzt hatte Im Mai 1266 konnte er zusammen mit John de Warenne weitere Enterbte bei Bury St Edmunds schlagen Der Konig belohnte Valences Loyalitat mit umfangreichen Landereien die besiegten Rebellen wie Humphrey V de Bohun Roger Bertram oder William de Munchensi abgenommen worden waren Anscheinend hatte Valence keinen Anteil am Zustandekommens des Dictum of Kenilworth das den Enterbten die Gelegenheit zur Unterwerfung und Ruckerwerb ihres Grundbesitzes gab Im Gegenteil Valence schien sogar ein Gegner des Dictum zu sein und seine Strenge gegenuber den Enterbten trieb seinen Schwager William de Munchensi wieder dazu den Kampf aufzunehmen Mit Gilbert de Clare der inzwischen als Earl of Gloucester eingesetzt war hatte er wiederholte Zusammenstosse als es um die Beschlagnahmung und Aufteilung von Rebellengutern ging Bis 1268 wandelte der Konig die jahrliche Pension von 500 die Valence noch erhielt in Besitzungen vor allem in East Anglia um Durch eine Intrige von Valence Warenne und Henry of Almain musste Robert de Ferrers 6 Earl of Derby einer der Fuhrer der Enterbten 1269 auf den Grossteil seiner Besitzungen verzichten die an Edmund 1 Earl of Lancaster fielen Mit den Familien Clare und Bohun blieb Valence nun bis zu seinem Tod verfeindet Dies fuhrte nicht zuletzt daher dass diese Familien ebenfalls Teilerben des Marshal Besitzes waren Eine weitere Fehde hatte er gegen die Familie seiner Frau die Munchensi die darin gipfelte dass er 1289 erfolglos versuchte Dionysia die einzige Tochter seines Schwagers William fur illegetim erklaren zu lassen Darin wurde er sicherlich von seiner Frau unterstutzt die ihren Halbbruder hasste weil der ihr Erbe entscheidend geschmalert hatte Im Dienst von Eduard I BearbeitenTeilnahme am Kreuzzug von Lord Eduard Bearbeiten Durch die gemeinsamen Kampfe wahrend des Kriegs der Barone hatten Valence und Lord Eduard ihre Freundschaft erneuert Am 24 Juni 1268 legte Valence wahrend des Parlaments in Northampton zusammen mit Lord Eduard John de Warenne und Henry of Almain ein Kreuzzugsgelubde ab Lord Eduard schloss mit ihm ein Abkommen in dem Valence versprach fur den Kreuzzug 19 Ritter zu stellen Dafur unterstutzte ihn Lord Eduard mit 2000 Mark und beim Transport der Ritter und der dazugehorenden weiteren Soldaten Mit dieser Streitmacht stellte Valence faktisch ein eigenes Kreuzzugskontingent 2 Im Juli 1268 besuchte Valence seine Besitzungen in Pembroke und im Fruhjahr 1270 besuchte er wahrscheinlich erstmals seine Landereien in Irland Dort ubernahm er die Vormundschaft uber den minderjahrigen Gerald fitz Maurice Fitzgerald die er Thomas de Clare Lord of Thomond abgekauft hatte Am 20 August 1270 brach er zusammen mit Lord Eduard zum Kreuzzug ins Heilige Land auf Uber seine Taten wahrend des Kreuzzugs ist nichts bekannt nur dass er im Heiligen Land ein juwelenbesetztes goldenes Kruzifix erwarb das Marie die zweite Frau seines Sohns und Erben Aymer spater Westminster Abbey stiftete 3 Als Lord Eduard in Akkon fast einem Giftanschlag zum Opfer fiel ernannte Eduard Valence am 18 Juni 1272 zu einem seiner Testamentsvollstrecker Bereits im August 1272 noch vor Lord Eduard trat Valence jedoch wieder die Ruckreise an vielleicht aus Sorge dass sein alter Gegenspieler der in England gebliebene Earl of Gloucester wahrend seiner Abwesenheit seine Besitzungen angreifen konne Am 11 Januar 1273 erreichte er wieder London und am 7 Juni 1273 wurde er ertappt als er mit seinem Gefolge illegal in einem koniglichen Wald in Hampshire auf der Jagd war Dienst fur den Konig in Frankreich Bearbeiten Lord Eduard war nach dem Tod seines Vaters Heinrich III im November 1272 als Eduard I englischer Konig geworden Fur den neuen Konig reiste er wieder in die Gascogne wo er am 3 September 1273 fur Eduard den Treueschwur der Burger von Limoges entgegennahm Dort traf er den Konig der auf seiner Ruckreise vom Kreuzzug zunachst seine Besitzungen in Frankreich besuchte Zusammen mit Eduard blieb Valence in der Gascogne wo der Konig am 29 November von der unerlaubten Jagd in Hampshire erfuhr Im Juli 1274 kehrte Valence nach Limoges zuruck ernannte dort einen Seneschall und belagerte die Burg von Marie Vicomtesse de Limoges in Aixe Zuruck in England nahm er am 19 August 1274 an der Kronung von Eduard I in Westminster Abbey teil und bereits am 4 September jagte er erneut ohne Erlaubnis in Hampshire Am 2 Februar 1275 vertrat er Eduard vor dem Parlement von Paris wo Gaston de Bearn den abwesenden englischen Konig zum Zweikampf herausforderte Im Mai kehrte Valence nach England zuruck wo ihn der Konig zum Constable des walisischen Cilgerran Castle ernannte dazu ubertrug er ihm die Vormundschaft uber die Erben von Roger de Somery Im Gegenzug ubernahm er einen Teil der Schulden des Konigs Teilnahme am Feldzug gegen Wales und erneuter Dienst in Frankreich Bearbeiten Wahrend des ersten Feldzugs gegen Furst Llywelyn von Wales 1277 spielte Valence eine wichtige Rolle Zusammen mit Edmund dem Bruder des Konigs fuhrte er eine der drei englischen Armeen von Pembroke Castle nach Ceredigion wo sie vor dem 25 Juli Aberystwyth erreichten Dort begannen sie mit dem Bau von Aberystwyth Castle Am 3 Oktober war Valence wieder in Pembroke von wo er nach Sudengland reiste Vor dem 27 Dezember war er in Marwell in Hampshire Das nachste Jahr verbrachte Valence vorwiegend am Konigshof ehe er im Juni 1279 das franzosische Agenais fur den Konig in Besitz nehmen sollte das diesem nach dem in diesem Jahr geschlossenen Vertrag von Amiens zustand Am 8 August zog Valence in Agen ein und am 10 August ernannte er Jean de Grailly zum Seneschall Anschliessend reiste er im November als Gesandter nach Kastilien Im Januar 1280 kehrte er nach Agen zuruck wo er den Grundstein fur Tournon und die Bastide Valence d Agen legte Vor dem 6 Juni 1280 kehrte er nach London zuruck Teilnahme am zweiten Feldzug Eduards gegen Wales Bearbeiten Im Sommer 1282 nahm Valence an dem erneuten Feldzug des Konigs nach Wales teil Sein altester Sohn William der Jungere kampfte unter dem Kommando des Earl of Gloucester in Westwales dabei fiel er am 16 Juni in der Schlacht von Llandeilo Fawr Eduard I loste nach diesem Misserfolg Gloucester durch Valence als Kommandanten in Westwales Valence stellte eine neue Armee bei Carmarthen auf mit der er am 6 Dezember nach Mittelwales vorstiess Im Januar 1283 schlug er eine walisische Rebellion in Cardigan nieder und im April zog er von Aberystwyth mit uber 1000 Mann ins walisische Bergland wo er nach zehntagiger Belagerung Castell y Bere die letzte Burg des neuen walisischen Fursten Dafydd ap Gruffydd eroberte Von September bis Weihnachten 1284 begleitete er Eduard I als dieser seine triumphale Rundreise durch das eroberte Wales unternahm Bereits 1282 hatte der Konig ihm zur Belohnung die Verwaltung der Landereien seines noch minderjahrigen Schwiegersohns John Hastings Lord of Abergavenny ubergeben bis dieser 1283 volljahrig wurde Bemerkenswerterweise erhielt er danach keine weiteren Belohnungen vom Konig Stattdessen sandte Eduard 1285 trotz des personlichen Protests von Valence in Aberystwyth Untersuchungsrichter nach Pembrokeshire die dort Beschwerden des Earls of Hereford und der Burger von Haverfordwest gegen Valence anhoren sollten Dieses Vorgehen des Konigs verletzte offen die Rechte von Valence als Marcher Lord von Pembroke Weiterer Dienst fur den Konig Bearbeiten Valence war politisch von seinem Neffen Eduard abhangig Aus seinem verstreuten Besitz bezog er jahrliche Einkunfte in Hohe von etwa 1500 Dies war fur einen Magnaten seines Standes recht bescheiden so dass er fur ein standesgemasses Leben auf zusatzliche Einkunfte angewiesen war Dafur war er auf den Konig angewiesen der ihm Vormundschaften oder Amter ubertrug durch die Valence durchschnittlich weitere 1000 pro Jahr erhielt Aufgrund dieser geringen Einkunfte und wegen seiner Abhangigkeit vom Konig konnte Valence kein eigenes politisches Profil entwickeln oder sich mit einem grossen Gefolge umgeben Von September 1286 bis Juni 1289 begleitete Valence den Konig bei dessen Aufenthalt in der Gascogne Dabei erkrankte er im November 1286 in Saintes schwer Nach der Ruckkehr nach England war er im September 1289 an den Verhandlungen beteiligt nach denen der Thronfolger Eduard mit der schottischen Thronerbin Margarete der Maid of Norway verheiratet werden sollte Anfang 1291 ernannte ihn der Konig zum Richter um uber die Fehde zwischen dem Earl of Gloucester und dem Earl of Hereford in den Welsh Marches zu entscheiden Zusammen mit anderen Marcher Lords befurchtete er jedoch weitere konigliche Eingriffe in ihre Privilegien weshalb er den Konig bat das gefallte Urteil nicht zu vollstrecken Im August 1291 unterstutzte er den Konig als dieser nach dem Tod der schottischen Thronerbin Margarete die ersten Anhorungen uber die schottische Thronfolge durchfuhrte Am 10 Dezember 1291 bezeugte Valence in Westminster Abbey wie der Konig nach dem Tod seiner Mutter Eleonore das Herz seines Vaters der Abtei Fontevrault zur erneuten Bestattung uberliess Am 5 Dezember 1292 ernannte ihn der Konig zu einem der funf Beauftragten die die Durchfuhrung von Turnieren uberwachen sollten Im Sommer 1292 reiste er mit dem Konig nach Norham wo dieser erklarte dass er die schottische Thronfolge nach englischem Recht entscheiden wurde Danach wurde John Balliol neuer Konig von Schottland Im Oktober 1292 gehorte er in Berwick zu den Marcher Lords die dem Konig unter der Bedingung keinen Prazedenzfall zu schaffen die Erhebung der Steuer eines Funfzehnten in den Welsh Marches gewahrten Als es 1294 in Wales zu einem Aufstand gegen die englische Herrschaft kam sandte ihn der Konig im Oktober zusammen mit Roger Bigod 5 Earl of Norfolk nach Sudwales um den Aufstand niederzuschlagen Im Januar 1296 reiste Valence zusammen mit seinem Sohn Aymer als Leiter einer Gesandtschaft nach Cambrai wo er vergeblich versuchte im Franzosisch Englischen Krieg einen Ausgleich zu erzielen Trotz seines Alters wurde er dabei wohl in ein Scharmutzel verwickelt Er kehrte verwundet nach England zuruck wo seine Frau ihn mit einer Sanfte von Dover zu seinem Gut Brabourne in Kent bringen liess Dort starb er am 16 Mai John Leland behauptete dass Valence am 13 Juni 1296 im Kampf gegen die Franzosen bei Bayonne fiel was hochstwahrscheinlich falsch ist Valence wurde in einem prachtigen Grabmal in Westminster Abbey beigesetzt wo bereits seine jung verstorbenen Kinder John und Margaret beigesetzt worden waren nbsp Das Grabdenkmal von William de Valence in Westminster Abbey Darstellung von 1823Familie und Nachkommen BearbeitenValence hatte aus seiner Ehe mit Joan de Munchensi mit der er offensichtlich eng verbunden war mindestens drei Sohne und vier Tochter John 1277 William 1282 Aymer 1324 Isabel 1305 John Hastings Margaret 1276 Agnes 1310 Maurice Fitzgerald Hugh de Balliol Jean d AvesnesJoan John Comyn Lord of BadenochSein Erbe wurde sein einzig uberlebender Sohn Aymer Aufgrund seiner relativ bescheidenen Besitzungen hinterliess Valence der Kirche nur bescheidene Stiftungen Er bedachte vor allem Pembroke Priory sowie das von ihm gegrundete Hospital von Tenby nbsp Das Grabdenkmal eines sein Schwert ziehenden Ritters in Dorchester Abbey das wahrscheinlich das Grabdenkmal von William de Valence dem Jungeren ist 4 Valence und der Titel Earl of Pembroke BearbeitenValence Frau Joan hatte nur einen Teil des Marshal Erbes geerbt weshalb sie nur bedingt Erbin des Titels Earl of Pembroke war Auf seinem Siegel und in seinen meisten Urkunden nannte Valence sich deshalb nur Lord of Pembroke und er wurde nie zum Earl of Pembroke erhoben Als Lord of Pembroke war Valence jedoch Vorsitzender des Gerichts von Pembrokeshire Dies fuhrte ab Ende der 1280er Jahre dazu dass Valence zunehmend als Earl of Pembroke bezeichnet wurde In den 1290er Jahren akzeptierte der Konig gelegentlich diesen Titel und 1295 berief der Konig Valence als Earl of Pembroke in das Parlament Damit war Valence ein einzigartiges Beispiel einer informellen Standeserhohung was der Konig vielleicht als fur ihn gunstige Belohnung von Valence Treue akzeptierte Valence Witwe Joan trug bis zu ihrem Tod im September 1307 den Titel Countess of Pembroke und behielt Pembroke und Goodrich Castle sowie Wexford in Irland als Wittum Weblinks Bearbeiten nbsp Commons William de Valence 1 Earl of Pembroke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien H W Ridgeway Valence William de earl of Pembroke d 1296 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand 2004Einzelnachweise Bearbeiten Michael Prestwich Plantagenet England 1225 1360 Oxford University Press Oxford 2007 ISBN 0 19 822844 9 S 96 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 69 Westminster Abbey William and Aymer de Valence Abgerufen am 12 Juni 2016 Dorchester Abbey Abbey Treasures Abgerufen am 12 Juni 2016 VorgangerAmtNachfolgerTitel neu geschaffenEarl of Pembroke um 1247 1296Aymer de ValenceNormdaten Person VIAF 316443937 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 August 2018 PersonendatenNAME William de Valence 1 Earl of PembrokeALTERNATIVNAMEN Guillaume de Lusignan Guillaume de ValenceKURZBESCHREIBUNG anglo franzosischer AdligerGEBURTSDATUM zwischen 1227 und 1231STERBEDATUM 16 Mai 1296STERBEORT Brabourne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William de Valence 1 Earl of Pembroke amp oldid 238562421