www.wikidata.de-de.nina.az
Tynistko deutsch Tinisko 1939 45 Teinischt ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Vysoke Myto und gehort zum Okres Usti nad Orlici TynistkoTynistko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk Usti nad OrliciFlache 411 1 haGeographische Lage 50 0 N 16 6 O 49 99887 16 0971164 262 Koordinaten 49 59 56 N 16 5 50 OHohe 262 m n m Einwohner 160 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 566 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Holice Vysoke MytoBahnanschluss Ceska Trebova PrahaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Stanislav Kopecky Stand 2018 Adresse Tynistko 78566 01 Vysoke MytoGemeindenummer 575861Website www tynistko czGehoft Nr 8KapelleEhemalige Schule Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenTynistko befindet sich am rechten Ufer der Loucna auf der Chocenska tabule Chotzener Tafel Am ostlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse I 35 E 442 zwischen Holice und Vysoke Myto von der dort die II 315 nach Chocen abzweigt Im Suden fuhrt die Bahnstrecke Ceska Trebova Praha an Tynistko vorbei sudostlich des Dorfes liegt der Bahnhof Zamrsk Im Norden erhebt sich der Na Divisce 304 m n m Nachbarorte sind Horni Jeleni Dolni Jeleni und Rousinov im Norden Prochody und Rzy im Nordosten Dobrikov und Sruby im Osten Zamrsk Nova Ves und Nadrazi Zamrsk im Sudosten Janovicky und Malejov im Suden Stradoun Radhost und Sedlistka im Sudwesten Zika Franclina und Bory im Westen sowie Litetiny und Jaroslav im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Tynisttko erfolgte im Jahre 1334 anlasslich eines Streits zweier Herren um das Dorf Zum Ende des 14 Jahrhunderts gehorte Tynisstka zur Feste Jestribec Die Feste fiel nach dem Tode des Ales von Jestribec an Konig Wenzel IV heim Dieser uberliess die Feste Jestribec mit Tynisstka 1399 gegen 300 Schock Groschen an den Kuttenberger Munzmeister Jan Mikulas Divucek von Jemniste und dessen Bruder den Hofkammerschreiber Mikulas Augustinuv Wahrend des Bohmisch Ungarischen Krieges wurde die Feste Jestribec 1468 zusammen mit den umliegenden Dorfern von ungarischen Truppen niedergebrannt Im 16 Jahrhundert erwarben die Herren von Riesenberg die Feste Jestribec 1545 verkauften sie sie an die Konigsstadt Hohenmauth Da die Stadt 1547 den bohmischen Standeaufstand unterstutzt hatte konfiszierte Konig Ferdinand I deren Guter Im Jahre 1548 verkaufte die Hofkammer Tynistko an die Herrschaft Chroustovice Zu Beginn des 17 Jahrhunderts gehorte die Herrschaft dem Choltitzer Familienzweig der Herren von von Gersdorff deren Guter nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert wurden Ab 1671 gehorte die Herrschaft Chroustovice den Grafen Kolowrat Liebsteinsky Franz Karl Kolowrat Liebsteinsky verkaufte sie 1721 an Hieronymus Graf Capece Marchese de Rofrano Dessen Tochter Maria Theresia Capece heiratete 1735 Leopold Ferdinand Johann Graf Kinsky 1778 erbte ihr Sohn Philipp Graf Kinsky die Herrschaft 1823 verkaufte Kinsky die Allodialherrschaft Chraustowitz mit 23 Dorfern an Karl Alexander von Thurn und Taxis Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Tinisko aus 45 Hausern in denen 209 Personen darunter zwei protestantische Familien lebten Im Ort gab es ein Forsterhaus sowie eine dreigangige Muhle mit Brettsage Pfarrort war Radhoscht 3 Der Glockenturm wurde 1838 erbaut Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Tinisko der Allodialherrschaft Chraustowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Tynisko ab 1849 mit dem Ortsteil Janovicky eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Hohenmauth Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum politischen Bezirk Hohenmauth 1869 hatte Tynisko 292 Einwohner und bestand aus 46 Hausern Janovicky loste sich in den 1870er Jahren los und bildete eine eigene Gemeinde 1889 beseitigte der Muller die letzten Uberreste der Feste Jestribec um seine Muhle zu erweitern Beim Loucna Hochwasser von 1891 wurden samtliche Brucken uber den Fluss weggerissen Die Grundung der Freiwilligen Feuerwehr erfolgte 1909 Im Jahre 1900 lebten in dem Dorf 319 Menschen 1910 waren es 298 Im Jahre 1921 hatte Tynisko 276 Einwohner Seit 1924 fuhrt die Gemeinde den Namen Tynistko 1934 verkaufte die Gemeinde 400 ha Wald an die Stadt Vysoke Myto Ab 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Pardubice 1964 erfolgte der Bau eines neuen Gemeindeamtes mit Feuerwehrdepot zehn Jahre spater wurde das Kulturhaus eingeweiht Beim Zensus von 2001 lebten in den 73 Hausern von Tynistko 169 Personen Am 1 Januar 2007 wechselte die Gemeinde in den Okres Usti nad Orlici Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Tynistko sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle errichtet 1838 Steinernes Kreuz vor der Kapelle 2006 erfolgte seine Restaurierung Gehoft Nr 8 Kulturdenkmal Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges enthullt 1923 Es wurde 2004 restauriert Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenKarel Vozenilek 1883 1943 tschechischer Legionar und GeneralLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 528Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tynistko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von TynistkoEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575861 Tynistko Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 110Stadte und Gemeinden im Okres Usti nad Orlici Bezirk Wildenschwert Albrechtice Anenska Studanka Bestovice Bosin Brandys nad Orlici Bucina Bystrec Cotkytle Cenkovice Cervena Voda Ceska Rybna Ceska Trebova Ceske Hermanice Ceske Libchavy Ceske Petrovice Damnikov Dlouha Trebova Dlouhonovice Dobrikov Dolni Cermna Dolni Dobrouc Dolni Morava Dzbanov Hejnice Helvikovice Hnatnice Horni Cermna Horni Hermanice Horni Tresnovec Hradek Hrusova Chocen Jablonne nad Orlici Jamne nad Orlici Javornik Jehnedi Kamenicna Klasterec nad Orlici Koldin Kosorin Kraliky Krasikov Kunvald Lanskroun Lestina Letohrad Libecina Libchavy Lichkov Lisnice Lubnik Lukavice Lukova Mistrovice Mladkov Mostek Nasavrky Nekor Nove Hrady Orlicke Podhuri Orlicky Ostrov Oucmanice Pastviny Petrovice Pisecna Plchovice Podlesi Privrat Pustina Radhost Rudoltice Rybnik Repniky Retova Retuvka Sazava Sec Semanin Skorenice Slatina Sobkovice Sopotnice Sruby Stradoun Strazna Studene Sudislav nad Orlici Sudslava Svaty Jiri Sedivec Tatenice Techonin Tisova Trpik Trebovice Tynistko Ujezd u Chocne Usti nad Orlici Velka Skrovnice Vermerovice Vinary Voderady Vraclav Vracovice Orlov Vyprachtice Vysoke Myto Zadoli Zachlumi Zalsi Zamrsk Zarecka Lhota Zamberk Zampach Zichlinek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tynistko amp oldid 235605284