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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Dobrikov fur den gleichnamigen Ortsteil von Kdyne siehe dort Dobrikov deutsch Dobrikau 1940 1945 Dobschikau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordlich von Vysoke Myto und gehort zum Okres Usti nad Orlici DobrikovDobrikov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk Usti nad OrliciFlache 852 1 haGeographische Lage 50 0 N 16 8 O 50 0025061 16 1338164 264 Koordinaten 50 0 9 N 16 8 2 OHohe 264 m n m Einwohner 574 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 503 64Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Tynistko ChocenBahnanschluss Ceska Trebova PrahaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jiri Svatos Stand 2018 Adresse Dobrikov 29566 01 Vysoke MytoGemeindenummer 580091Website www dobrikov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtDobrikov befindet sich rechtsseitig der Loucna auf der Chocenska tabule Chotzener Tafel Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse II 315 zwischen Tynistko und Chocen sudlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Ceska Trebova Praha Im Norden erhebt sich die Kopanina 325 m n m nordostlich die U Spaleniska 331 m n m und der Certuv dub 352 m n m Nachbarorte sind Dolni Jeleni Rousinov und Prochody im Norden Ujezd u Chocne Chloumek und Darebnice im Nordosten Hluboka und Sruby im Osten Slatina im Sudosten Snakov und Zamrsk im Suden Janovicky und Nadrazi Zamrsk im Sudwesten Tynistko und Rzy im Westen sowie Vysoka u Holic Ostretin und Horni Jeleni im Nordwesten Geschichte BearbeitenDobrikov wurde in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts gegrundet Die erste schriftliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1356 als Pysko von Dobrikov bei der Einsetzung eines Richters in Chocen durch Heinrich Pykna von Lichtenburg und dessen Sohn Jesek als Zeuge auftrat Einer der nachfolgenden Besitzer des Hofes Dobrikov war Jan Techlovec von Dobrikov der 1415 auf dem Beschwerdebrief bohmischer und mahrischer Adliger gegen die Verbrennung von Jan Hus zeichnete Jan Techlovec verkaufte den Hof an seinen Schwiegersohn Jan Talafus von Ostrov der ihn 1463 an Hynek von Malejov verausserte Dieser wurde zum Stammvater des Geschlechts der Dobrikovsky von Malejov Den Herrenhof Dobrikov liess er abtragen und eine turmartige Feste errichten Die Feste wurde 1496 als Sitz von Hyneks Sohn Jan Dobrikovsky von Malejov erstmals erwahnt Am Ubergang vom 16 zum 17 Jahrhundert liess der Chrudimer Kreishauptmann Vilem Dobrikovsky von Malejov die Feste zu einem Renaissanceschloss umbauen Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde der Besitz des Protestanten Vilem Dobrikovsky konfisziert und 1623 an Albrecht von Waldstein verkauft Dieser erwarb wenig spater auch das benachbarte Gut Zamrsk vereinigte Dobrikov mit diesem und verkaufte das Gut noch im selben Jahre an Vinzenz Muschinger von Gumpendorf Nach dessen Tod wurde Dobrikov 1628 wieder von Zamrsk abgetrennt und an Theresia Margarethe von Schonkirchen verkauft Zum Ende des 17 Jahrhunderts wechselten die Besitzer des Gutes in rascher Folge Danach erwarben die Grafen von Kolowrat Liebsteinsky auf Zamrsk das Gut Dobrikov und vereinigten es Ende 1704 in der Landtafel zu einem Allodialgut Dobrikau Herrschaftssitz war jedoch das neue Schloss Zamrsk das Schloss Dobrikov wurde dem Verfall preisgegeben Um 1750 gelangte das Gut an die Grafen von Bubna und Lititz Im Jahre 1772 war das Schloss Dobrikov nur noch eine unbedachte Ruine mit durchgebrochenen Decken Josepha von Bubna und Lititz verkaufte das Allodialgut Dobrikau 1780 an Georg Jenik Zasadsky Ritter von Gamsendorf der es seinem Neffen Dionys vererbte Dieser liess zu Beginn des 19 Jahrhunderts die Schlossruine abbrechen und in einem Teil der Mauern der alten Feste ein ebenerdiges Jagerhaus mit Mansarddach errichten Im Jahre 1805 wurde das Dorf von Vysoke Myto nach Zamrsk umgepfarrt Dionys Jenik Zasadsky von Gamsendorf vererbte das Gut seinem Sohn Friedrich Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Dobrikau bzw Dobrikow aus 72 Hausern in denen 414 Personen lebten Im Ort gab es einen Meierhof ein Forsterhaus eine Muhle mit Olstampfe sowie ein Einkehrhaus In der Umgebung waren noch Spuren fruheren Eisenerzbergbaus erkennbar Pfarrort war Zamrsk 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Dobrikau dem Allodialgut Zamrsk untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dobrikov ab 1849 mit dem Ortsteil Rzy eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Hohenmauth Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum politischen Bezirk Hohenmauth 1869 hatte Dobrikov 429 Einwohner und bestand aus 80 Hausern Im Jahre 1900 lebten in dem Dorf 472 Menschen 1910 waren es 445 Rzy loste sich 1906 los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1930 hatte Dobrikov 455 Einwohner Seit 1960 gehort die Gemeinde zum Okres Usti nad Orlici Am 14 Juni 1964 wurde Rzy wieder eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 160 Hausern von Dobrikov 377 Personen Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Dobrikov besteht aus den Ortsteilen Dobrikov Dobrikau und Rzy 4 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Holzkirche Allerheiligen nbsp Jan Hus StatueHolzkirche Allerheiligen sie wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts in dem ruthenischen Dorf Welyka Kopanja errichtet und 1857 nach Cholmowez umgesetzt 1927 kaufte der Politiker Vaclav Klofac die Kirche und liess sie 1930 nach Dobrikov umsetzen wo sie zusammen mit dem Jan Hus Denkmal geweiht wurde Jan Hus Denkmal errichtet 1930 Burgstall Na Valech mit der Villa Klofac dem ehemaligen Forsthaus Haus Nr 68 Wallen einem Graben Keller und einem Altan 1997 wurde im Forsthaus ein Denkmal fur Vaclav Klofac aufgestellt Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Gedenkstein fur die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Gedenkstein fur die wahrend der Napoleonischen Kriege gefallenen Russen Gusseisernes Kreuz auf hohem SteinsockelPersonlichkeiten BearbeitenVaclav Klofac 1868 1942 der Politiker lebte seit den 1920er Jahren mit seiner Familie in DobrikovLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 540Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dobrikov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von DobrikovEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 580091 Dobrikov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 131 http www uir cz casti obce obec 580091 Obec Dobrikov http www uir cz katastralni uzemi obec 580091 Obec DobrikovStadte und Gemeinden im Okres Usti nad Orlici Bezirk Wildenschwert Albrechtice Anenska Studanka Bestovice Bosin Brandys nad Orlici Bucina Bystrec Cotkytle Cenkovice Cervena Voda Ceska Rybna Ceska Trebova Ceske Hermanice Ceske Libchavy Ceske Petrovice Damnikov Dlouha Trebova Dlouhonovice Dobrikov Dolni Cermna Dolni Dobrouc Dolni Morava Dzbanov Hejnice Helvikovice Hnatnice Horni Cermna Horni Hermanice Horni Tresnovec Hradek Hrusova Chocen Jablonne nad Orlici Jamne nad Orlici Javornik Jehnedi Kamenicna Klasterec nad Orlici Koldin Kosorin Kraliky Krasikov Kunvald Lanskroun Lestina Letohrad Libecina Libchavy Lichkov Lisnice Lubnik Lukavice Lukova Mistrovice Mladkov Mostek Nasavrky Nekor Nove Hrady Orlicke Podhuri Orlicky Ostrov Oucmanice Pastviny Petrovice Pisecna Plchovice Podlesi Privrat Pustina Radhost Rudoltice Rybnik Repniky Retova Retuvka Sazava Sec Semanin Skorenice Slatina Sobkovice Sopotnice Sruby Stradoun Strazna Studene Sudislav nad Orlici Sudslava Svaty Jiri Sedivec Tatenice Techonin Tisova Trpik Trebovice Tynistko Ujezd u Chocne Usti nad Orlici Velka Skrovnice Vermerovice Vinary Voderady Vraclav Vracovice Orlov Vyprachtice Vysoke Myto Zadoli Zachlumi Zalsi Zamrsk Zarecka Lhota Zamberk Zampach Zichlinek Abgerufen von https de wikipedia org w index 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