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Die Allerheiligenkirche tschechisch Kostel Vsech svatych auch Podkarpatsky kostelik Vsech svatych befindet sich seit 1930 in der Gemeinde Dobrikov in Tschechien Die ursprungliche Dorfkirche von Velka Kopan bei Sevljus in Karpatenukraine wurde seit ihrem Bestehen zweimal umgesetzt von 1857 bis 1930 stand sie in Cholmowez Sie ist eine der sechs karpatenrussischen Holzkirchen die vor dem Zweiten Weltkrieg innerhalb der Tschechoslowakei nach Bohmen und Mahren verkauft wurden AussenansichtAussenansichtIkonostase Inhaltsverzeichnis 1 Bauwerk 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBauwerk BearbeitenDie Kirche ist ein aus Eichenbohlen gezimmerter Holzbau mit Turm und Schindeldach des ungarischen Typs der ruthenischer Volksbauweise Die Kirche gliedert sich in drei Teile den Vorraum babinec hinterer Teil des Hauptschiffes fur die Frauen das Hauptschiff nava fur die Manner und das Presbyterium Altarschrot Das Presbyterium ist vom Hauptschiff durch die Ikonostase abgetrennt Das Bauwerk hat eine Lange von 15 m und eine Breite von 6 m Die Turmhohe betragt 18 m Das Interieur die Tafelbilder auf Eichen und Lindenholz sowie die Rokoko Ikonostase stammen aus Cholmowez sowie der abgebrochenen Kirche von Trosnyk die altesten Stucke stammen aus dem 17 Jahrhundert Die getriebene Ture wurde von der Masaryk Fachschule Litomysl entworfen und gefertigt Geschichte BearbeitenDie Kirche wurde 1679 in dem ruthenischen Dorf Welyka Kopanja errichtet und diente der Ruthenischen Gemeinde als Gotteshaus Unter dem Pfarrer Andrej Popowitsch der von 1855 bis 1893 in Welyka Kopanja wirkte wurde die Kirche 1857 fur 255 Gulden nach Cholmowez verkauft Durch den teilweisen Ruckbau des Altarschrotes und der Pyramidendacher wurde der Zustand der Kirche zu Beginn der 1920er Jahre betrachtlich verschlechtert In der Mitte der 1920er Jahre wurden die Ikonen aus der demontierten Holzkirche von Sasvar ubernommen Nachdem der Senator Vaclav Klofac vom Verfall der Kirche erfahren hatte kaufte er 1927 das stark beschadigte Gotteshaus fur 16 000 Tschechoslowakische Kronen Klofac beauftragte den Architekten Adolf Kolena aus Mukacevo mit der Zerlegung der Kirche in Cholmovec dem Transport der Teile nach seinen Wohnort Dobrikov der Reparatur und dem Wiederaufbau Die praktische Ausfuhrung der Umsetzung erfolgte durch den Zimmermeister Cyril Barlusek aus Uzhorod Am 27 Juli 1930 trafen die Teile mit der Eisenbahn aus Karpatenrussland in Dobrikov ein Die Restaurierung der originalen Wandgemalde erfolgte durch den Prager Maler Vlastimil Kosvanec der auch einige Glasmalereien und das Gemalde von Jan Hus und Johann Amos Comenius schuf Die Weihe erfolgte am 6 Juli 1931 durch den Patriarchen der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche Gustav Adolf Prochazka in Anwesenheit von Gasten aus allen Landern der Tschechoslowakei 1963 wurde die Kirche in das Verzeichnis der unbeweglichen Kulturguter aufgenommen Sie ist Eigentum der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche und gehort zur Pfarrei Vysoke Myto 1 Weblinks BearbeitenDobrikovsky kostelikEinzelnachweise Bearbeiten https www dobrikov cz pamatky dreveny kostelik50 0012133 16 1361772 Koordinaten 50 0 4 4 N 16 8 10 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allerheiligenkirche Dobrikov amp oldid 232876319