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Sedlistka deutsch Sedlischka ist ein Ortsteil der Gemeinde Radhost in Tschechien Er liegt acht Kilometer nordwestlich von Vysoke Myto und gehort zum Okres Usti nad Orlici SedlistkaSedlistka Radhost Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk Usti nad OrliciGemeinde RadhostFlache 152 1 haGeographische Lage 49 59 N 16 4 O 49 9895594 16 0654508 245 Koordinaten 49 59 22 N 16 3 56 OHohe 245 m n m Einwohner 77 2011 Postleitzahl 534 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Radhost TrusnovBahnanschluss Ceska Trebova PrahaSedlistka Nr 12Muhle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSedlistka befindet sich an einem Seitenarm der Loucna auf der Chocenska tabule Chotzener Tafel Am nordlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Ceska Trebova Praha an der ein Haltepunkt besteht Sudwestlich des Dorfes mundet der Bach Svarenka in die Loucna Nachbarorte sind Franclina Zika Bory und Jaroslav im Norden Tynistko im Nordosten Radhost im Osten Svaty Mikulas und Vraclav im Sudosten Stradoun im Suden Ostrov und Opocno im Sudwesten Uhersko im Westen sowie Najlust und Trusnov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Sedlistka erfolgte 1226 als sich dort ein nicht namentlich erwahnter Siedler niederliess Erster bekannter Besitzer des Dorfes war Bluda de Morassicz de Sedlisek Im Hohenmauther weissen schmalen Stadtbuch Kniha bile uzke von 1443 wird Cub von Sedlistka als Besitzer des Dorfes genannt Sowohl wahrend der Hussitenkriege als auch wahrend des Bohmisch Ungarischen Krieges wurde das Gebiet geplundert und verwustet es wird angenommen dass Sedlistka dabei zerstort wurde Um 1505 erwarb die Stadt Hohenmauth den verblieben Rest des Dorfes Da die Stadt 1547 den bohmischen Standeaufstand unterstutzt hatte konfiszierte Konig Ferdinand I deren Guter Im Jahre 1549 erhielt die Stadt das Dorf Sedlistka einschliesslich der Muhle Kmetenhofen und jahrlichen Abgaben zuruck Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete das Dorf noch im Jahre 1670 war lediglich eine Chaluppe bewohnt Zum Ende des 17 Jahrhunderts ubertrug die Stadt Hohenmauth die Wustung dem Bauern Jan Kurka zur Grundung eines neuen Dorfes Sukzessive kamen sechs weitere Bauern hinzu und es entstand wieder ein Dorf 1756 errichtete Jan Korab wieder eine Muhle an der Loucna Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Sedlischky bzw Sedlisky auch Sedlisst genannt aus 17 Hausern in denen 77 Personen lebten Sedlischky lag in sumpfiger Lage und war haufig Uberschwemmungen ausgesetzt Im Ort gab es ein Wirtshaus und eine Muhle Pfarrort war Radhoscht 2 1845 wurde der Verkehr auf der Bahnstrecke Ceska Trebova Praha aufgenommen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der koniglichen Leibgedingestadt Hohenmauth untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sedlistky ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Radhost im Gerichtsbezirk Hohenmauth 1853 wurde das Dorf durch vorsatzliche Brandstiftung zerstort lediglich die steinerne Muhle blieb erhalten Ab 1868 gehorte das Dorf zum politischen Bezirk Hohenmauth 1869 hatte Sedlistky 108 Einwohner und bestand aus 22 Hausern Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wurde das Dorf als Sedlistky bezeichnet Im Jahre 1900 lebten in Sedlistky 98 Menschen 1910 waren es 110 Sedlistky loste sich 1919 von Radhost los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1921 hatte das Dorf 128 Einwohner Zu dieser Zeit hatte der Muhlenbesitzer Frantisek Mares die Muhle zu einer Walzenmuhle mit einem Kleinkraftwerk das einen Teil des Dorfes mit Strom versorgte modernisiert 1924 erfolgte die Anderung des Gemeindenamens in Sedlistka 1945 wurde das Dorf an das Elektrizitatsnetz angeschlossen Ab 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Pardubice 1964 wurde Sedlistka wieder nach Radhost eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 28 Hausern von Sedlistka 61 Personen Am 1 Januar 2007 wurde das Dorf in den Okres Usti nad Orlici umgegliedert Ortsgliederung BearbeitenZu Sedlistka gehoren die Einschicht Bory Bor und ein Anteil von Zika Schika Der Ortsteil bildet einen Katastralbezirk 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauernhaus Nr 12 KulturdenkmalLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 526Weblinks BearbeitenGeschichte von Radhost und SedlistkaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 737658 Sedlistka Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 127 http www uir cz casti obce 137651 Sedlistka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sedlistka Radhost amp oldid 183116868