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Die Kilianikirche ist die evangelische Gemeindekirche der Stadt Hoxter Sie gehort der Evangelischen Kirche von Westfalen an Die unter Denkmalschutz stehende Kirche die wie die gotische Marienkirche zur Evangelischen Kirchengemeinde Hoxter gehort tragt die Plakette der Initiative Offene Kirchen der Evangelischen Kirche von Westfalen 1 Turme und Westwerk der Kilianikirche bestimmen das Stadtbild von HoxterPlakette Offene Kirchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baugeschichte 2 1 Errichtung eines Vorgangerbaus um 800 2 2 Bau einer Basilika um 1100 2 3 Einwolbung um 1200 2 4 Bau der Turmhelme 2 5 Ausbau zu einer zweischiffigen Hallenkirche um 1400 2 6 Anbau der Annenkapelle um 1500 2 7 Einrichtung eines zweiten Sudportals 1562 2 8 Anbau der Sakristei um 1600 2 9 Restaurierung 1881 1882 2 10 Zerstorung des Nordturms 1901 2 11 Bau des Westportals und Schliessung des Ostfensters 1937 2 12 Guss des bestehenden Gelauts 1921 1949 2 13 Sanierungsphasen in neuerer Zeit 3 Ausstattung 3 1 Kanzel 3 2 Kreuzigungsgruppe 3 3 Taufstein 3 4 Epitaphe 3 5 Orgel 4 Musikalisches Zentrum 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Patrozinium des heiligen Kilian eines irischen Wanderbischofs aus dem 7 Jahrhundert verweist wie beim Paderborner Dom auf eine Missionierung durch das Bistum Wurzburg Im Mittelalter war die 1075 urkundlich belegte Kilianikirche deren Pleban erstmals 1232 genannt ist einer der elf Archidiakonatsbezirke des Bistums Paderborn 2 Die Vorhalle der Kilianikirche diente wahrend des Mittelalters belegt 1272 1278 und 1281 regelmassig zu Gerichtshandlungen 1533 wurde seitens des Magistrats in Hoxter an allen drei Hauptkirchen der Stadt auf Betreiben des hessischen Landgrafen Philipp die Reformation eingefuhrt Erster evangelischer Pfarrer an der Kilianikirche bis 1538 wurde Johannes Winnistedt aus Einbeck Sein Nachfolger Mollner der sich dem Augsburger Interim nicht beugen wollte resignierte 1548 sein Amt worauf die Kilianikirche fur zwei Jahre geschlossen wurde Der Versuch des Burgermeisters Fuchs in der Folgezeit den Calvinismus einzufuhren und die vertriebenen lutherischen Prediger durch reformierte zu ersetzen scheiterte am Widerstand des lutherisch verbliebenen Rats In Ubereinstimmung mit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 hatte um 1600 der Corveyer Abt Theodor von Beringhausen die Gegenreformation in Hoxter durchzusetzen versucht Als aber der Rat auf sein Besetzungsrecht der Pfarrstellen beharrte liess der Abt wiederum die Kilianikirche schliessen Infolge des Restitutionsedikts von 1629 wurde Hoxter wieder katholisch so dass Abt Johann Christoph von Brambach 1631 von der Kilianikirche aus die Fronleichnamsprozession leiten konnte Der Dreissigjahrige Krieg brachte nachdem Gustav II Adolf 1632 Hoxter eroberte einen mehrfachen Wechsel der Konfessionszugehorigkeit erst 1674 wurde durch den Administrator des Corveyer Landes Furstbischof Christoph Bernhard von Galen der evangelischen Seite die Kilianikirche zusammen mit der Petrikirche endgultig zugesprochen wahrend die Nikolaikirche katholisch blieb 3 Mit dem Abbruch der Petrikirche 1810 wurde die Kilianikirche der zunachst ein gleiches Schicksal drohte die einzige evangelische Pfarrkirche Hoxters 1817 wurde auch in der Kirchengemeinde Hoxter die Preussische Union d h die Vereinigung der reformierten und lutherischen Gemeinden zur Unierten Kirche eingefuhrt Ab 1818 gehorte Hoxter kirchlich zur Synode Bielefeld 1841 wurde in der Kilianikirche der Kirchenkreis Paderborn gegrundet 1847 kam Konrad Beckhaus nach Hoxter zunachst als Hilfsgeistlicher um von 1851 bis 1890 als Pfarrer an Kiliani sowie seit 1857 als Superintendent fur den Kirchenkreis Paderborn zu wirken 1848 grundete er mit engagierten Hoxteraner Burgern den evangelischen Verein fur Innere Mission aus dem spater das St Petri Stift hervorging 4 Unter Beckhaus wurde 1855 der Vertrag mit der Stadt Hoxter abgeschlossen die auf das Patronat uber die Kirchengemeinde verzichtete aber die Baulast fur den Sudturm der Kilianikirche ubernahm und schliesslich 1880 bis 1882 die Restaurierung durchgefuhrt In der Nacht vom 10 11 Mai 1902 brannte der sudliche Kirchturm durch Blitzschlag aus und wurde nachfolgend wiederhergestellt Baugeschichte Bearbeiten nbsp Raumarchitektur mit romanischen Saulen und Bogen nbsp Grundriss der Kilianikirche mit eingezeichnetem VorgangerbauDer heutige Kirchenbau der Kilianikirche entstand in mehreren Bauabschnitten deren Kern die romanische Basilika bildet Ihr zweiturmiges Westwerk aus dem 11 Jahrhundert dominiert stadtebaulich die Altstadt Vorbild fur den zweiturmigen Ausbau des karolingischen Westwerks war das der nahegelegenen Abteikirche Corvey Errichtung eines Vorgangerbaus um 800 Bearbeiten Bei Umbauarbeiten im Jahre 1961 wurden Fundamente eines alteren wesentlich kleineren Vorgangerbaus freigelegt Dieser Saalbau hatte eine Unterteilung im Westen und einen Chorraum mit quadratischem Grundriss Das Alter dieses Saalbaues liess sich durch Scherbenfunde und zahlreiche Bestattungen innerhalb und ausserhalb in die Zeit zwischen 780 und 800 datieren er wurde also noch vor der im Jahre 806 erfolgten Grundung des Bistums Paderborn errichtet Bau einer Basilika um 1100 Bearbeiten Eine neue Kirche wurde im 11 Jahrhundert aus Wesersandstein erbaut und am 8 Juli 1075 geweiht Ursprunglich war sie eine Pfeilerbasilika eine flach gedeckte Hallenkirche mit zwei Seitenschiffen und mit geradem Chorabschluss im Osten und im Westen Heute lasst noch das gegenuber dem Hauptschiff niedriger gehaltene nordliche Seitenschiff mit dem romanischen Nordportal die reine basilikale Form erkennen Einwolbung um 1200 Bearbeiten Ein weiterer Bauabschnitt etwa 100 Jahre spater veranderte das Bild der Kirche vollig Sie erhielt ein Gewolbe Dazu wurden unter dem Gewolbeansatz Pfeilervorlagen eingefugt Diese wurden in den Seitenschiffen mit Halbsaulen und reich verzierten Kapitellen geschmuckt Eine vollig neue Raumwirkung ergab sich dadurch dass die richtungsbetonte Architektur der ursprunglichen Basilika nun sowohl im Haupt als auch in den Seitenschiffen einer Aufteilung des gesamten Raumes in mehrere fast quadratische Gewolbe wich Bau der Turmhelme Bearbeiten Die Frage wann im Laufe der langen Geschichte der Kilianikirche die ursprunglich flachen romanischen Turmdacher durch die heutigen schlanken Turmhelme ersetzt worden sind konnte bisher offenbar noch nicht geklart werden Charakteristisch ist die das Stadtbild pragende unterschiedliche Hohe der beiden Turme der Nordturm der Gemeindeturm ist 48 m hoch Als Wetterfahne hat er einen Hahn der die Macht Gottes verkorpern soll Der Sudturm auch als Stadtturm bezeichnet ist nur 45 65 m hoch Der Reichsadler ist das Symbol fur die niedriger eingestufte weltliche Macht In der fruher Neuzeit wird er auch als Hausmannsturm uberliefert der von einem angestellten Turmer besetzt wurde Im Untergeschoss befand sich das Ratsarchiv Ausbau zu einer zweischiffigen Hallenkirche um 1400 Bearbeiten In den Jahren 1391 bis 1412 also in der Spatgotik wurde das sudliche Seitenschiff abgebrochen Man nahm zwei der drei sudlichen Arkadenpfeiler heraus und spannte zwischen den verbliebenen Pfeilern zwei hohere Arkadenbogen mit doppeltem Radius Wahrend dieser Umgestaltung zur Hallenkirche entstand auch das heute noch vorhandene gotische Sudportal Die heute auf den vorgelegten Saulen im Hauptschiff angebrachten Kapitelle entstammen dem ehemaligen sudlichen Seitenschiff Der Chorraum erhielt vermutlich zur gleichen Zeit ein gotisches Kreuzrippengewolbe das hoher war als das ursprungliche romanische Anbau der Annenkapelle um 1500 Bearbeiten Zwischen 1500 und 1515 wurde an der Nordseite der Kirche parallel zum Seitenschiff die Annenkapelle angebaut ein langlicher Raum mit Kreuzrippengewolbe ursprunglich mit einem Giebel gekront Einrichtung eines zweiten Sudportals 1562 Bearbeiten Erst in nachreformatorischer Zeit wurde offenbar wegen des seit der Reformation stark angewachsenen Kirchenbesuchs ein weiteres Portal im sudlichen Querhaus ausgebrochen Die Steinmetzarbeiten aussen am Querhaus gehoren zu den besten Werksteinarbeiten der Kirche Anbau der Sakristei um 1600 Bearbeiten nbsp Blick aus dem Sudschiff Richtung AnnenkapelleAus der Zeit der Renaissance stammt die Sakristei im Winkel zwischen nordlicher Chorwand und Querhaus Aus jener Zeit erhalten sind das Kreuzrippengewolbe und ein Fenster Restaurierung 1881 1882 Bearbeiten Wahrend einer zweijahrigen Restaurierungsphase in der die zu jener Zeit als Lagerraum zweckentfremdete gotische Marienkirche als behelfsmassige Ausweichkirche diente wurde der steinerne Lettner der bis dahin die Barockorgel samt barocker Balustrade getragen hatte durch eine grosse holzerne Empore ersetzt Die Kirche wurde mit Banken im neogotischen Stil ausgestattet von denen noch ein betrachtlicher Teil erhalten ist Andere zuvor vorgeschlagene Massnahmen wurden glucklicherweise nicht in die Tat umgesetzt die Entfernung der in schlechter Renaissance ausgefuhrten Bekleidung der Empore der Kanzel des sehr durftigen Altars und des Orgelprospektes und Neubeschaffung in romanischer Bauweise sowie die Entfernung des Taufsteines Zerstorung des Nordturms 1901 Bearbeiten Im Jahr 1901 brannte der Nordturm verursacht durch Blitzeinschlag aus Der Turmhelm wurde dabei vollig zerstort Der Turm konnte erst nach uber einem Jahr wiederhergestellt werden Bau des Westportals und Schliessung des Ostfensters 1937 Bearbeiten Das Westportal zwischen den beiden Kirchturmen wurde erst im Jahre 1937 aus der Mauer gebrochen 5 und gleichzeitig der vordere Teil der Orgelempore tiefer gelegt Das Ostfenster im Chorraum wurde zugemauert und erst wieder bei der letzten Kirchensanierung geoffnet Guss des bestehenden Gelauts 1921 1949 Bearbeiten Die Gemeinde musste sich mehrfach von ihren Glocken trennen 1810 11 bei der Ubernahme des Gelauts aus der ehemaligen Petrikirche und wahrend der beiden Weltkriege zur Einschmelzung fur Rustungszwecke Das Glockengelaut der Kilianikirche befindet sich im Sudturm Die alteste erhalten gebliebene Glocke stammt aus dem Jahre 1921 und tragt die Inschrift Sei getreu bis in den Tod so will ich dir die Krone des Lebens geben Diese Glocke aus Bronze wiegt 350 kg Bei einem Durchmesser von 920 mm erzeugt sie den Schlagton as1 Die Gedachtnisglocke aus dem Jahr 1949 tragt die Inschrift Daran haben wir erkannt die Liebe dass Er sein Leben fur die Bruder lasse Sie ist aus Gussstahl Bochumer Verein wiegt 1 300 kg und erzeugt bei einem Durchmesser von 1 430 mm den Schlagton f1 Die grosse Betglocke entstand zusammen mit der Gedachtnisglocke im Jahr 1949 Jene tragt die Inschrift O Land Land Land hore des Herren Wort Ihr Gewicht liegt bei 1 800 kg und sie erzeugt bei einem Durchmesser von 1 605 mm den Schlagton es1 Eine vierte Glocke ist aussen am Turmhelm unter einem kleinen Dachvorbau sichtbar Sie ist wesentlich kleiner und schlagt viertelstundlich die Zeit Sanierungsphasen in neuerer Zeit Bearbeiten In den Jahren 1961 62 1966 67 1984 85 und 2005 2007 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten am Kirchengebaude statt Waren die ersteren vor allem zur statischen Sicherung des Gebaudes notwendig das seine Erbauer nicht fur die Belastung durch ein Gewolbe ausgelegt hatten so wurde die letzte Sanierung notwendig durch die verheerende Explosion eines Wohnhauses in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche im September 2005 die auch an der Kirche grosse Schaden anrichtete Ausstattung Bearbeiten nbsp Renaissancekanzel und Barockorgel im DialogDie mittelalterliche Ausstattung der Kirche ging in den Wirren der Reformationszeit verloren mit Ausnahme einer gotischen Stollentruhe die heute in der Gedenkkapelle im Untergeschoss des Sudturmes zu besichtigen ist 1533 wurde St Kiliani evangelisch In den folgenden Jahrzehnten erhielt die Kirche wertvolle neue Ausstattungsstucke von denen die noch spatgotische Kreuzigungsgruppe die figuren und ornamentreiche Renaissance Kanzel die barocke Denkmalorgel das Epitaph der Eheleute Kanne und der Taufstein die bemerkenswertesten sind Diese Stucke uberstanden auch die Grauen des Dreissigjahrigen Kriegs unter dem Hoxter schwer zu leiden hatte Kanzel Bearbeiten Die Kanzel der Kilianikirche zahlt zu den wertvollsten Renaissancekanzeln im Weserraum Sie stammt aus dem Jahre 1597 Zwischen kannelierten Ecksaulen aus Alabaster sind die funf Fullungen mit kleinen Adikula geschmuckt deren Reliefs in fein ausgefuhrten Alabasterarbeiten die vier Evangelisten sowie eine Kreuzigungsszene darstellen Die allegorischen Darstellungen im unteren Bereich symbolisieren Gerechtigkeit Liebe Wahrheit und Starke Die Sockelfullungen zeigen Motive aus dem Leben Jesu ebenfalls als Alabasterarbeiten Kreuzigungsgruppe Bearbeiten Die Kreuzigungsgruppe mit Christus am Kreuz seiner Mutter Maria und dem Junger Johannes ist ein Meisterwerk des spaten 16 Jahrhunderts Sie stand auf einem Balken der in einem der beiden Triumphbogen aufgehangt oder eingebaut war Im Jahre 1937 als das Ostfenster zugemauert wurde wurde die Kreuzigungsgruppe in der heutigen Weise aufgestellt Die Gestaltung des neuen Ostfensters 2010 berucksichtigt die sehr ungewohnliche Konstellation einer vor einem Fenster stehenden Kreuzigungsgruppe Taufstein Bearbeiten nbsp Blick von der Kanzel auf den Altarraum mit Kreuzigungsgruppe und TaufbeckenDer Taufstein von 1631 tragt in seiner sechseckigen Kelchform mit Akanthusblattdekorationen plastisch herausgearbeitete geflugelte Engelskopfe sowie Wappen und Namen des Stifters Epitaphe Bearbeiten Mehrere Epitaphe gehoren zur Ausstattung der Kilianikirche An der Westseite des Sudschiffs befindet sich ein grosses holzernes Epitaph der Eheleute Franz und Margarete von Kanne 1593 darunter das Epitaph des Johann Georg Ziegenhirt 1734 Das Epitaph des Heinrich Julius von der Lippe 1622 wurde nach 1900 vor der Vermauerung des Portals im sudlichen Querhaus aufgestellt und in der Apsis des sudlichen Querhauses befindet sich ein weiteres Epitaph der Anna Maria Ziegenhirt 1687 Orgel Bearbeiten Hauptartikel Orgel von St Kiliani Hoxter Die Denkmalorgel der Kilianikirche ist ein Werk des Barock Sie wurde im Jahr 1710 erbaut von Hinrich Klausing aus Herford Klausing verwendete dabei im Brustwerk einige Register aus einer etwa 100 Jahre alteren Vorgangerorgel Trotz einiger Veranderungen und Erweiterungsumbauten sind in Oberwerk und Brustwerk noch nennenswerte Anteile der Originalregister auch aus der Vorgangerorgel erhalten Im Zuge des Emporenneubaus 1882 wurde die Orgel ganz an die Ruckwand der Kirche versetzt Nach mehreren kleineren Umbauten wurde sie 1963 um einige Pedalregister und 1971 um ein Ruckpositiv erweitert Die vor allem wegen ihres ungunstig klimatisierten Standortes von starker Bleikorrosion bedrohte Orgel wurde in den Jahren 1998 bis 2004 aufwendig restauriert Die historischen Werke wurden wieder an ihren ursprunglichen Standort vorgezogen und die Pfeifen aus dem 20 Jahrhundert kamen in ein neues Gehause dahinter Das damit uberflussig gewordenen Ruckpositiv Gehause aus den 1960er Jahren ist heute im nordlichen Seitenschiff der Kirche aufgestellt Nach dem Explosionsungluck im Jahre 2005 musste das historische Pfeifenwerk wieder ausgelagert werden Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Kirche im Oktober 2007 wurde die Orgel gereinigt repariert und wieder in der Kirche aufgestellt so dass sie im April 2008 wieder offiziell in Dienst gestellt werden konnte 6 Musikalisches Zentrum BearbeitenAuch wegen ihrer wertvollen Barockorgel ist die Kilianikirche ein Zentrum der Kirchenmusik 7 fur die Region und gleichzeitig Sitz des Kreiskantorats fur den Ostteil des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn Feste Einrichtungen sind u a die Musik zur Marktzeit samstags 8 und das Offene Singen zur Marktzeit mittwochs 9 in der Zeit zwischen Oster und Herbstferien sowie die Nachtmusik bei Kerzenschein 10 in der Pfingstnacht und in der Silvesternacht Durch ihre kleingliedrige Gewolbestruktur hat die Kilianikirche eine ungewohnlich komplexe Akustik Veranlasst durch eine Initiative der Arbeitsstelle Gottesdienst der Evangelischen Kirche von Westfalen mit musikalischer Fachberatung durch Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel wird in der Kilianikirche Hoxter heute je nach den akustischen Erfordernissen bei verschiedenen musikalischen Besetzungen von ganz unterschiedlichen Orten der Kirche aus musiziert Die Bestuhlung einschliesslich der Banke wird jeweils danach ausgerichtet so dass sich bei diesen Gelegenheiten sehr vielfaltige Raumerfahrungen machen lassen ahnlich wie es in den ersten Jahrhunderten der Geschichte dieser Kirche gewesen sein muss als Stuhle oder Banke in Kirchen noch gar nicht ublich waren Literatur BearbeitenFritz Sagebiel Die mittelalterlichen Kirchen der Stadt Hoxter Hoxtersches Jahrbuch Band 5 Hoxter 1963 Evangelische Kirchengemeinde Hoxter Hrsg 900 Jahre St Kiliani Kirche Hoxter Hoxter 1975 Fritz Sagebiel Martin D Sagebiel St Kiliani und St Marien Hoxter Grosse Baudenkmaler Heft 218 2 Auflage Munchen Berlin 1997 Jost Schmithals und Sabine Schmithals Die Orgel in der Kilianikirche Hoxter Festschrift zur Wiedereinweihung am 13 Juni 2004 Hoxter 2004 Wilfried Henze Die St Kilianikirche in Hoxter Ein Bau und kunstgeschichtlicher Rundgang Hoxter 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Kiliani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Evangelische Weser Nethe Kirchengemeinde Hoxter St Kiliani als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUpEinzelnachweise Bearbeiten Initiative Offene Kirchen der Evangelischen Kirche von Westfalen gesehen am 29 Marz 2011 Wolfgang Leesch Die Pfarrorganisation der Diozese Paderborn am Ausgang des Mittelalters In Heinz Stoob Hrsg Ostwestfalisch weserlandische Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde Aschendorff Munster 1970 S 335 Reinhard Schreiner Ein Stuck Geschichte der Stadt Hoxter Wie Hoxter evangelisch wurde digitalisat H Gehring Konrad Beckhaus ein Mann der Kirche und ihrer Diakonie 1821 1890 Hoxter 1992 Foto von 1901 Kirche ohne Westportal auf der Webseite der Barockorgel gesehen am 22 Marz 2011 Ausfuhrliche Informationen zur Geschichte der Orgel gesehen am 22 Marz 2011 Musikalisches Zentrum Hoxter gesehen am 22 Marz 2011 Musik zur Marktzeit gesehen am 22 Marz 2011 Offenes Singen zur Marktzeit gesehen am 22 Marz 2011 Nachtmusik bei Kerzenschein gesehen am 22 Marz 2011 51 774237 9 383247 Koordinaten 51 46 27 3 N 9 22 59 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Kiliani Hoxter amp oldid 222493301