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Die Herren von Kanne auch Kannen sind ein westfalisches Adelsgeschlecht das auch in Sachsen ansassig war Stammwappen derer von KanneFreiherrenwappen derer von Kanne Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht erscheint urkundlich mit Johann Kanne schon 1320 1 stammt aus Ostwestfalen und hatte bzw hat dort Besitz in Breitenhaupt seit 1393 2 Bruchhausen 1550 1625 inklusive dem Ottberger Hof bis 1650 und dem Patronat der Laurentiuskirche Lowendorf 1400 1695 Hohehaus fruher Dungen Lugde 1625 1650 und Thienhausen seit 2017 Ausserdem war 1669 1685 Kannenhof bei Solingen im Familienbesitz 3 Eine Familienlinie ging im 16 Jahrhundert nach Sachsen und besass dort Kloden 1552 1660 Gentha 1670 Gonna 1690 Jessen 1670 und Treben 1690 In Franken waren ferner Buhl Heydhoff beide 1624 Moggenbrunn 1780 und Hassenberg 1782 im Besitz dieser Familienlinie Christian Ernst von Kanne zu Kloden wurde 1676 in den Reichsfreiherrenstand erhoben 4 5 Auch auf dem Baltikum war die Familie vertreten Otto Kanne 1601 1592 Ratsherr zu Riga erhielt Murrikas in Livland verliehen 6 Personlichkeiten BearbeitenJobst von Kanne zu Lugde 16 Jh Drost von Beverungen Otto Kanne 1601 1592 Ratsherr zu Riga Bernhard Ludolph Kanne 1588 1660 kursachsischer Kammerjunker und Besitzer der Ritterguter Kloden und Lowendorf Christian Ernst von Kanne 1617 1677 kursachsischer Kammerherr Oberhofmarschall und Amtshauptmann der Amter Schweinitz Schlieben Seyda Annaburg und Grafenhainichen Obersteuereinnehmer und Rittergutsbesitzer Moritz von Kanne 1676 preussischer Kommandant der Festung Minden Oberstleutnant Friedrich Mordian von Kanne 1691 1727 Domherr und Kuster in Paderborn Bernd von Kanne 1884 1967 deutscher Politiker NSDAP und Reichskommissar fur Milch und Fettwirtschaft sowie Reichskommissar fur die Durchfuhrung der MarktordnungWappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens Der Schild gespalten von Silber und Schwarz Uber das Ganze ein gespaltener Stierkopf mit gewechselten Farben Auf dem schwarz silbern gewulsteten Helm zwei von schwarz silber uber Eck geteilte Buffelhorner Die Helmdecken sind schwarz silbern 7 Blasonierung des Freiherrenwappens Der Schild geviert Felder 1 und 4 von Silber und Schwarz gespalten mit einem Stierkopf in gewechselten Farben belegt Felder 2 und 3 in Rot ein silberner Adler Zwei Helme I Schwarz silbern gewulstet daruber zwei schwarz silberne uber Eck geteilte Buffelhorner II gekront der silberne Adler wachsend Die Helmdecken schwarz silbern und rot silbern 8 Weitere Wappendarstellung nbsp Wappen derer von Kanne in Paderbornschem RittersaalLiteratur BearbeitenAnton Fahne Geschichte der westphalischen Geschlechter 1858 S 237 f mit Stammtafel Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 1 Abt Der Adel des Konigreichs Preussen Grafen und Freiherren Nurnberg 1857 S 48 und Tafel 61 mit Stamm und Freiherrenwappen Otto Titan von Hefner Alfred Grenser George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 2 Abt Bd 1 T 1 Der bluhende Adel des Konigreichs Preussen Edelleute A L Nurnberg 1878 S 193 und Tafel 242 Digitalisat der SUB Gottingen Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 5 Kalb Loewenthal Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1864 S 19 f Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 A K Berlin 1855 S 414 George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 2 Abt Bd 2 Der bluhende Adel des Konigreichs Preussen Edelleute Nachtrage und Verbesserungen Nurnberg 1906 S 109 und Tafel 93 Digitalisat Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 6 Abt Ausgestorbener preussischer Adel Provinz Sachsen exl die Altmark Nurnberg 1884 S 82 und Tafel 52 Digitalisat Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 12 Abt Ausgestorbener Adel der sachsischen Herzogthumer Nurnberg 1907 S 60 und Tafel 47 Digitalisat Bd 7 Erganzungen 3 Abt d Abgestorbener Preussischer Adel Provinz Sachsen mit Ausschluss der Altmark Supplement Nurnberg 1900 S 27 und Tafel 20 Digitalisat Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 27 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 69 mit Stamm und Freiherrenwappen Einzelnachweise Bearbeiten Kneschke 1864 S 19 Gut Breitenhaupt Geschichte In gut breitenhaupt de Ann Cathrine von Kanne Marie Beatrice von Kanne 2022 abgerufen am 30 April 2022 Ledebur 1855 S 414 Ledebur 1855 S 414 Kneschke 1864 S 19 f Maximilian Gritzner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 11 Abt T 2 Der Adel der russischen Ostseeprovinzen Teil 2 Der Nichtimmatrikulierte Adel Nurnberg 1901 S 88 und Tafel 58 Digitalisat Spiessen 1901 1903 S 27 Spiessen 1901 1903 S 27 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kanne Adelsgeschlecht amp oldid 237367424