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St Andreas ist eine romisch katholische Pfarrkirche in Korschenbroich Pfarrpatron ist der heilige Apostel Andreas Die Pfarrgemeinde von St Andreas ist Teil der Gemeinschaft der Gemeinden GdG Korschenbroich gemeinsam mit den anderen vier Pfarrgemeinden St Dionysius Kleinenbroich St Georg Liedberg Herz Jesu Herrenshoff und St Marien Pesch St Andreas 2014 Die Pfarrgemeinden von Korschenbroich sind Teil des Bistums Aachen nur die Pfarrgemeinde St Pankratius im Stadtteil Glehn ist Teil des Erzbistums Koln Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Glocken 4 1 Gelautemotive 4 2 Glockenbeiern 5 Denkmalschutz 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Hochstrasse und Kirche St Andreas nach dem Bombenangriff 1943Moglicherweise entstand der erste Kirchenbau an dieser Stelle auf den Resten eines fruheren romischen Bauwerks Bei Ausgrabungen im Bereich der Kirche wurden romische Mauern und Fundamente mit einer Dicke von 1 m entdeckt Ob es sich dabei um die Uberreste einer villa rustica handelt oder um einen gallo romischen Umgangstempel kann derzeit nicht verifiziert werden Fur einen Tempel spricht die Tatsache dass kaum Keramik oder Tierknochen gefunden wurden die auf eine Wohnbebauung hinweisen wurden 1 Einige Bodenfunde lassen Ruckschlusse zu dass um 1000 n Chr ein Kirchenbau unter Verwendung von romischen Leistenziegeln Brohler Tuffstein und Liedberger Sandstein errichtet wurde 1 Auf das Jahr 1471 kann eine spatgotische dreischiffige Kirche datiert werden 1 1504 wurde das Wahrzeichen Korschenbroichs der Kirchturm aufgebaut Es ist das alteste noch erhaltene Bauwerk der Stadt Er hat drei Stockwerke und besteht bis zur Mitte des zweiten Geschosses aus Tuff und Backsteinen im oberen Teil aus Ziegelsteinen Fruher gehorte ein Kirchturm nicht notwendig zum Gotteshaus sondern war vielmehr ein Beiwerk zur Reprasentation einer Gemeinde und musste somit von ihr finanziert werden Der Kirchturm von St Andreas lasst daher auf eine wohlhabende Kirchengemeinde schliessen Die spatgotische Hallenkirche aus dem Jahr 1471 wurde 1888 abgerissen da die wachsende Zahl der Glaubigen eine grossere Kirche erforderte Nur der backsteinerne Kirchturm mit Bandern aus Tuffstein blieb stehen und wurde in den Bau der neuen Kirche einbezogen 1890 wurde mit dem Bau der neuen Kirche begonnen man entschied sich fur eine neugotische Pseudobasilika aus Backstein Die Kirche wurde im August 1892 2 durch den Weihbischof und spateren Kardinal des Erzbistums Koln Anton Fischer feierlich eingesegnet Wahrend der Bombennacht vom 22 auf den 23 August 1943 wurde das gesamte Kirchenschiff zerstort Es wurde von 1947 bis 1949 wieder aufgebaut Umfassende Grundsanierungsarbeiten an der Bausubstanz und eine liturgiegerechte Neugestaltung des Kirchenraums erfolgten ab 1982 und gaben der Kirche ihre heutige Gestalt Dabei entstand auch eine achteckige Altarinsel Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenansicht 2013 nbsp BarockaltarDen Mittelpunkt der Kirche und der Eucharistiefeiern bildet der Zelebrationsaltar der aus einem kraftigen Marmorblock besteht der durch ein kunstvoll gearbeitetes Wurzelflechtwerk mit dem Boden verwachsen scheint und so mit der Erde fest verwurzelt ist Er steht auf der Altarinsel knapp unter der Vierung Die Vorderseite des Altars wird geschmuckt mit eucharistischen Motiven aus Ahren Trauben und einem Pfauenbild Dem Altar haftet eine besondere Wurde an und er stellt fur die Glaubigen zugleich eine Opferstatte als auch einen zentralen Ort der Danksagung dar 3 Das Fensterbild im Apsisscheitel preist den Auferstehungssieg des hingerichteten Messias An der Westseite des Kirchenraums sind sechs Bildnisse von Aposteln Andreas Petrus Jakobus d A Bartholomaus Thaddaus und Philippus zu sehen die 2001 2002 von dem italienischen Kunstler Viktor Seroner geschaffen wurden Das Portalfenster stellt ein Opferlamm dar und geht auf Arbeiten des Kunstlers Hermann Gottfried zuruck 4 Bei den Arbeiten 1982 83 wurde im Mittelgang eine Grabkammer gefunden die heute von kunstvollen Bronzegittern bedeckt wird und wohl zeitweilig als besonders ehrenvolle Grablege der Herrschaften von Myllendonk gedient hatte 5 Das verzierte Taufbecken aus dem spaten 19 Jahrhundert steht in der linken Seitenapsis Der Kunstler Ernst Rasche gestaltete 1983 eine neue Haube wobei er die aufgesetzte Taube als Symbol des Heiligen Geistes von der ursprunglichen Haube ubernahm Der als Stele konzipierte Tabernakel befindet sich in der rechten Apsis Die Stele und die Einfassung wurden ebenfalls von Ernst Rasche gestaltet 1998 wurde ein 125 Jahre verschollener Barockaltar im Scheitelpunkt des Chorraumes wieder aufgestellt Er hatte noch vor einigen Generationen als Altar fur die Fronleichnamsprozession gedient Es wird angenommen dass er aus der Ausstattung der spatgotischen Kirche St Andreas aus der Mitte des 17 Jahrhunderts stammt Nach seinem Fund wurden er und die zugehorigen Olgemalde meisterlich restauriert und sie schmucken heute die Kirche in neuer Pracht 6 Die Umgestaltung der Kirche und die Anschaffung der Meisterwerke der Sakralkunst wurden insbesondere durch Pfarrer Alois Muller vorangetrieben der die Pfarre von 1974 bis 2005 leitete Von 2005 bis 2017 wirkte er als Subsidiar der Gemeinschaft der Gemeinden GDG weiter 2017 verstarb Pfarrer Alois Muller ihm zu Ehren wurde der ehemalige Kirchplatz zum Pfarrer Muller Platz umbenannt Orgel Bearbeiten nbsp Orgelprospekt nach der Renovierung von 2000Uber die ersten Orgeln der Pfarrkirche St Andreas zu Korschenbroich ist wenig bekannt Erwahnt wird lediglich die Entfernung der Orgel aus dem Chorraum der Kirche im Jahre 1645 sowie die Errichtung einer Orgel im Jahre 1783 7 1843 baute der Orgelbauer Rudolf Ibach aus Barmen ein Instrument mit 26 Registern verteilt auf zwei Manuale und Pedal 8 1890 fiel diese Orgel dem Abbruch der alten Kirche zum Opfer Fur den Bau einer neuen Orgel erhielt im August 1892 gemass Beschluss des Kirchenvorstandes der Orgelbauer Heinrich Dautzenberg aus Linnich den Zuschlag 8 Diese Orgel blieb von den Beeintrachtigungen des Ersten Weltkriegs nicht verschont Im Jahr 1917 wurden neben den beiden grossten Glocken auch 93 Orgelpfeifen beschlagnahmt Am 18 Februar 1929 wurde gemass der Pfarrchronik von Pfarrer Otto mit dem Abbau der Orgel begonnen Gleichzeitig wurde der Orgelbauer Johannes Klais aus Bonn mit dem Neubau einer Orgel beauftragt Diese Orgel die schon im Juni desselben Jahres feierlich eingeweiht wurde erhielt einen Freipfeifenprospekt elektropneumatische Kegelladen sowie 32 Register auf zwei Manualen und Pedal 8 In der Bombennacht vom 22 zum 23 August 1943 wurde auch die Orgel vollstandig zerstort Die erste Orgel nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 ebenfalls von Johannes Klais Bonn erbaut Das Instrument hatte 33 Register auf drei Manualwerken und Pedal und wiederum einen Freipfeifenprospekt und elektropneumatische Kegelladen 1970 wurde das Instrument durch die Orgelbaufirma Fischer amp Kramer Endingen mittels gebrauchter Register umdisponiert 1977 baute Fischer amp Kramer die technische Anlage um und fugte weitere gebrauchte Register hinzu Das Instrument besass zu diesem Zeitpunkt 44 Register verteilt auf drei Manuale und Pedal 1984 wurde die Orgel ebenfalls durch Fischer amp Kramer um ein Ruckpositiv erganzt 1999 erfolgten noch einige kleinere Umbauten wie der Austausch der Freien Kombinationen durch eine Setzeranlage und die Vorbereitung zum Einbau einiger weiterer Register Im Jahre 2000 wurde die Orgelbaufirma Romanus Seifert amp Sohn aus Kevelaer mit der Generalrenovierung und folgenden Arbeiten beauftragt Neuanfertigung eines viermanualigen Spieltischs Elektrifizierung der Trakturen Einbau einer zweiten Schwellwerkslade und eines neuen Schwellwerkgehauses farbliche Neugestaltung des Prospekts mit Lackierung der Zinkprospektpfeifen Dispositionsanderungen Generalreinigung und Intonation 8 Disposition der Orgel bis 2019 I Ruckpositiv C g3Konzertflote 8 Rohrflote 4 Quinte 2 2 3 Piccolo 2 Terz 1 3 5 Zimbel III 1 Krummhorn 8 TremulantZimbelstern II Hauptwerk C g3Gedeckt 16 Prinzipal 8 Rohrflote 8 Oktave 4 Hohlflote 4 Quinte 2 2 3 Superoktave 2 Kornett IV 4 Mixtur IV 4 Trompete 8 Horizontaltrompete 8 Tuba 16 v III Unterwerk C g3Gedeckt 8 Viola 8 Prinzipal 4 Spitzflote 4 Oktave 2 Quintflote 1 1 3 Oktavlein 1 Scharff III 2 3 Krummhorn 8 v IV Schwellwerk C g3Gedeckt 16 Geigenprinzipal 8 Orchesterflote 8 Gambe 8 Schwebung 8 Prinzipal 4 Traversflote 4 Querflote 2 Kornettquinte IIMixtur IV 1 1 3 Trompete 4 Klarinette 8 Oboe 8 Solotrompete 8 Fagott 16 Tremulant Pedal C f1Kontrabass 32 v Prinzipalbass 16 Subbass 16 Quintbass 10 2 3 Oktavbass 8 Gedecktbass 8 Cellobass 8 v Choralbass 4 v Trompete 4 v Trompete 8 Posaune 16 Kontraposaune 32 Koppeln Normalkoppeln I II I III III I III II IV I IV II IV III I P II P III P IV P Superoktavkoppeln II IV IV II IV P Suboktavkoppeln II III IV III I III II IV I IV II IV III Spielhilfen 768 Setzerkombinationen Setzer Sequenzer als Fusstritt und manuell fur Spieler und Registrant Aqualabschaltungen der Sub und Superoktavkoppeln fur HW SW General als Fusstritt Anmerkung v vakant 2019 2020 wurde das Instrument durch die Orgelbaufirma Weimbs reorganisiert Die Prospektfront wurde um 66 cm nach vorne versetzt um mehr Platz fur das neue Instrument zu haben Das Instrument erhielt zudem einen neuen viermanualigen Spieltisch Die Disposition wurde von vormals 49 auf 79 Register darunter 10 Transmissionen erweitert Hinzugefugt wurde ein Chamadenwerk welches an jedes Manualwerk bzw das Pedal frei gekoppelt werden kann 9 Das Instrument zahlt zu den grossten symphonischen Orgeln des Rheinlandes Die Spiel und Registertrakturen sind elektronisch Manualwerke Schleiflade Pedalwerk Kegellade 10 I Ruckpositiv C g30 1 Konzertflote 0 8 0 2 Rohrflote 4 0 3 Quinte 2 2 3 0 4 Piccolo 2 0 5 Terz 1 3 5 0 6 Zimbel III 1 0 7 Krummhorn 8 TremulantZimbelstern II Hauptwerk C g30 8 Bordun 32 0 9 Bordun 16 10 Salicet Nr 28 16 11 Prinzipal major 0 8 12 Prinzipal minor 0 8 13 Harmonieflote 0 8 14 Rohrflote 0 8 15 Bordun 0 8 16 Cello 0 8 17 Salicional Nr 30 0 8 18 Oktave 0 4 19 Konzertflote 0 4 20 Hohlflote 0 4 21 Fugara Nr 34 0 4 22 Quinte 0 2 2 3 23 Superoktave 0 2 24 Kornett IV 0 4 25 Mixtur IV 0 1 1 3 26 Fagott 16 27 Trompete 0 8 III Unterwerk C g328 Salicet 16 29 Harmonieflote Nr 13 0 8 30 Salicional 0 8 31 Gedeckt 0 8 32 Unda Maris 0 8 33 Prinzipal 0 4 34 Fugara 0 4 35 Spitzflote 0 4 36 Oktave 0 2 37 Quintflote 0 1 1 3 38 Piccolo 0 1 39 Scharff III 0 2 3 40 Basson Oboe 0 8 41 Vox humana 0 8 Tremulant IV Schwellwerk C g342 Gedeckt A 1 16 43 Flotenprinzipal 0 8 44 Orchesterflote 0 8 45 Bordun Nr 15 0 8 46 Violgambe 0 8 47 Vox Coelestis 0 8 48 Prinzipal 0 4 49 Traversflote 0 4 50 Querflote 0 2 51 Sesquialter II52 Progressio III IV 0 2 53 Fagott 16 54 Solotrompete 0 8 55 Oboe 0 8 56 Klarinette A 2 0 8 57 Klarine 0 4 Tremulant Pedal C f158 Kontrabass 32 59 Untersatz 32 60 Prinzipalbass 16 61 Violon 16 62 Subbass 16 63 Salicetbass Nr 28 16 64 Zartbass Nr 9 16 65 Quintbass 10 2 3 66 Oktavbass 0 8 67 Cellobass 0 8 68 Gedecktbass 0 8 69 Zartgedeckt Nr 15 0 8 70 Choralbass 0 4 71 Violinbass Nr 34 0 4 72 Kontraposaune 32 73 Posaune 16 74 Fagott Nr 26 16 75 Trompete 0 8 76 Trompete 0 4 Chamaden C g377 Tromba 0 16 78 Tromba 0 8 79 Tromba 0 4 SchlagwerkVibraphon A 3 Koppeln Normalkoppeln I II I III III I III II IV I IV II IV III I P II P III P IV P Superoktavkoppeln II IV IV II IV P Suboktavkoppeln II III IV III I III II IV I IV II IV III Melodiekoppeln Sopran HW I Sopran UW I Sopran SW I Bass Ped I Weitere Koppeln 6 freie Koppeln Spielhilfen 768 Setzerkombinationen Setzer Sequenzer als Fusstritt und manuell fur Spieler und Registrant Aqualabschaltungen der Sub und Superoktavkoppeln fur HW SW General als Fusstritt Sonderfunktionen Floating Division Pizzicato Sostenuto u a Anmerkungen Register von ca 1750 Register von ca 1880 49 Klangplatten Die Forderung der sakralen Orgelmusik uber die Einbindung in die Liturgie hinaus ist Anliegen eines in den 1970er Jahren gegrundeten Freundeskreises fur Orgelmusik an St Andreas Korschenbroich e V Zusammen mit der Pfarrgemeinde St Andreas und der Stadt Korschenbroich veranstaltet er jahrlich eine Internationale Orgelwoche und alle zwei Jahre den Internationalen Orgelwettbewerb sowie mehrmals jahrlich Orgelkonzerte Kantor an St Andreas und kunstlerischer Leiter der Veranstaltungsreihen ist Martin Sonnen 11 Glocken Bearbeiten nbsp HeiligenglockeDie alteste nachweisbare Glocke aus St Andreas stammte aus dem Jahr 1635 und trug die Inschrift St Andreas heiss ich Johanna Katharina Elisabetha Grafin von Bronkhorst zu Anhalt Freyfrau von Batob und dero Gemeinde Kirsmich diene ich Franz von Trier goss mich 1637 Die Glocke musste 1815 wegen eines Risses umgegossen werden Diese und eine weitere Glocke von 1851 fielen im Ersten Weltkrieg 1917 der Rustungsmaschinerie zum Opfer da sich die Bronze gut fur den Guss von militarischen Geratschaften und Kanonen eignete Im Turm von St Andreas hangen heute vier Bronze Glocken Unter ihnen befindet sich eine historische Glocke Es handelt sich dabei um die kleinste Glocke die reich verzierte und mit verschiedenen Wappen dekorierte Marienglocke Sie wurde im Jahre 1656 von dem Glockengiesser Cordt von Stommel Stommeln bei Pulheim gegossen 12 1990 erhielt die Korschenbroicher Pfarre drei neue Bronzeglocken gegossen in der Eifeler Glockengiesserei Mark in Brockscheid Die schwerste Glocke ist den Bruderschaftsheiligen St Katharina St Sebastian und St Matthias gewidmet Die zweite Glocke ist nach dem Pfarrpatron benannt die dritte Glocke tragt den Namen Christkonigglocke Im Jahr 1993 wurde eine kleine Dachreiterglocke von 89 kg erganzt die Brunoglocke die ebenfalls von der Firma Mark in Bronze gegossen wurde 13 Nr Name Gussjahr O mm Gewicht kg Nominal 16tel Inschriften 1 Heilige Katharina Sebastian Matthias 1990 1651 2790 h0 1 H E I L I G E N G L O C K E Mehrere Heiligenbilder DREI BRUDERSCHAFTEN LEIH ICH MEINE STIMM WENN KRAFTIG VOLL KLANG ICH ZU LAUTEN BEGINN DASS ALLE DIE FROMM STEHN ZUM GOTTLICHEN WORT HINEILEN ZUR SAMMLUNG AN HEILIGEM ORT AUCH GEB ICH GELEIT WENN HINSCHWINDT DIE ZEIT UND HEIMRUFT DER VATER DER HERRLICHKEIT GESTIFTET VON FA JOS DANERS KORSCHENBROICH 1 9 9 0 Firmenschild 2 Andreas 1388 1785 d1 1 A N D R E A S G L O C K E Bild Hl Andreas BEATE ANDREA APOSTOLE ECCLESIAE NOSTRAE PRAEDICATOR ET RECTOR ESTO PRO NOBIS APUD DEUM CLEMENTISSIMUM PATREM PERPETUUS INTERCESSOR Hl Apostel Andreas unserer Kirche Fursprecher und Leiter sei fur uns bei Gott dem gutigsten Vater ein bestandiger Fursprecher GESTIFTET VON DER PFARRGEMEINDE KORSCHENBROICH 1 9 9 0 Firmenschild 3 Christkonig 1233 1195 e1 3 C H R I S T K O N I G G L O C K E Bild Christkonig REX REGUM ET DOMINE DOMINANTIUM MISERERE NOBIS ET DA PACEM IN DIEBUS NOSTRIS Konig der Konige und Herr der Herren erbarme Dich unser und gib Frieden in unseren Tagen GESTIFTET VON WILH DOERGES PFR I R KORSCHENBROICH 1 9 9 0 Firmenschild 4 Marien 1656 1148 930 fis1 3 PHILIPPUS DE CROY COMES DE ROEUX ET S ROMAN IMPERY DOMINUS IN MILLENDUNCK ETC DESCEDENS IN RECTA LINEA A MARCO REGE HUNGARIAE ET JOHANNA CATHARINA ELISABETHA NATA COMTISSA IN BRONCHORST ET ANHOLT UXOR Philipp von Croy Herzog von Rouex und des Hl Romischen Reiches Herr in Millendonk etc abstammend in gerader Linie von Markus Konig von Ungarn und seiner Gattin Johanna Katharina Elisabeth Grafin in Bronkhorst und Anholt S Maria heisch ich 1656 M Goerd van Stommel goss mich 12 5 Bruno 1992 499 89 g2 5 PAX HOMINUBUS ET OMNI CREATURAE Friede den Menschen und allen Kreaturen HL BRUNO KORSCHENBROICH 1993 nbsp Andreasglocke nbsp ChristkonigglockeGelautemotive Bearbeiten Mit den Glocken konnen unterschiedliche Melodien Gelautemotive gelautet werden 14 Lautemotive Glocken I IV Prafationsgelautemotiv per omnia saecula saeculorum h d e e fis e e d e e d d nbsp Glocken I IV O Heiland reiss die Himmel auf Gotteslob Nr 231 h d e fis nbsp Glocken II IV Pater noster Vater unser Gotteslob Nr 589 d e fis e nbsp Glocken II IV Maria breit den Mantel aus Gotteslob Nr 534 d d e fis d e e d nbsp Glocken II IV Requiem Introitus der Messe fur Verstorbene Gotteslob Nr 512 d e d d d e fis fis e d e e d nbsp Glocken II IV Vidi aquam Gotteslob Nr 125 d d e d d nbsp Glocken I III Te Deum Gotteslob Nr 179 h d e e nbsp Glockenbeiern Bearbeiten Seit Anfang des 17 Jahrhunderts ist in Korschenbroich auch die Tradition des Glockenbeierns erhalten Gebeiert wird am Samstag vor dem Weissen Sonntag und vor Pfingsten zur Fronleichnamsprozession und zum Fest des Pfarrpatrons Andreas am 30 November 15 Mit den Glocken konnen unterschiedliche Melodien gebeiert werden Beim Beiern werden die schweren Kloppel der Glocken mit Seilen gezogen und rhythmisch angeschlagen 16 Uberliefert ist aus dem 18 Jahrhundert der Liedvers Anton Anton Tollesch Tollesch Anton Dieser Vers soll auf einen Zollner Tollesch Anton Schmitten zuruckgehen der zu dieser Zeit an St Andreas Beiermann war 15 16 Beiermotive nbsp Denkmalschutz BearbeitenDie Kirche wurde am 21 August 1985 unter Nummer 015 in die Denkmalliste der Stadt Korschenbroich eingetragen Denkmalbeschreibung Neugotische Pseudobasilika aus Backstein mit polygonalem Chorschluss und polygonalen Seitenkapitellen vorgesetzter spatgotischer dreigeschossiger Westturm mit Tuffbandern im Innern 1949 stark erneuert 17 Literatur BearbeitenJakob Bremer Die reichsunmittelbare Herrschaft Millendonk Monchengladbach 1939 St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 Einzelnachweise Bearbeiten a b c St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 21f St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 23 St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 128 St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 130 St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 127 St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 131 Jakob Bremer Die reichsunmittelbare Herrschaft Millendonk Monchengladbach 1939 S 452f a b c d Henning Dembski Geschichte der Orgeln an St Andreas Korschenbroich Link Archivierte Kopie Memento vom 3 Januar 2014 im Internet Archive Zur Reorganisation der Orgel auf der Website der Orgelbaufirma Weimbs Zur neuen Disposition orgelfreundeskreis de Memento vom 12 Januar 2014 im Internet Archive a b St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 106 Zu den technischen Daten und Inschriften vgl Norbert Jachtmann Glockengelaut in der Region Monchengladbach PDF Memento vom 9 Januar 2016 im Internet Archive S 52 54 Zu den Glockenmotiven vgl Norbert Jachtmann Glockengelaut in der Region Monchengladbach PDF Memento vom 9 Januar 2016 im Internet Archive S 56 a b St Andreas Korschenbroich Beitrage zur Kirchen Bau und Pfarrgeschichte aus Anlass des Kirchturm Jubilaums 2004 Herausgeber Pfarre St Andreas Korschenbroich Gesamtredaktion Rita Mielke Korschenbroich 2004 S 108 a b Zu Pfingsten wird in Korschenbroich gebeiert In Rheinische Post vom 19 Mai 2010 http www limburg bernd de Neuss DenkKor Nr 2015 htmWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Andreas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der GdG Korschenbroich Website der Pfarrei St Andreas51 190486 6 513326 Koordinaten 51 11 25 7 N 6 30 48 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Andreas Korschenbroich amp oldid 238853812