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St Georg ist eine romisch katholische Pfarrkirche im Stadtteil Liedberg der Stadt Korschenbroich Die Pfarrgemeinde von St Georg ist Teil der Gemeinschaft der Gemeinden GDG Korschenbroich gemeinsam mit den anderen vier Pfarrgemeinden St Andreas Korschenbroich St Dionysius Kleinenbroich St Marien Pesch und Herz Jesu Herrenshoff Pfarrkirche St Georg in LiedbergDie Pfarrgemeinden von Korschenbroich sind Teil des Bistums Aachen nur die Pfarrgemeinde St Pankratius im Stadtteil Glehn ist Teil des Erzbistums Koln Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Baudenkmal 4 Orgel 5 Glocken 6 Kirchliche Einrichtungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLiedberg wurde am 1 April 1862 durch den Kolner Erzbischof und Kardinal von Geissel zur Sukkursal oder Hilfspfarre erhoben und dem Dekanat M Gladbach zugeordnet Vor dieser Zeit gehorte Liedberg zur Pfarrei Glehn 1 Viele Jahre zuvor hatte in Liedberg jedoch schon ein selbstandiges kirchliches Leben stattgefunden Im Jahr 1100 wird ein Graf Hermann Herr von Liedberg erwahnt der eine Kapelle gegenuber dem aus der Romerzeit stammenden heutigen Muhlenturm baute 1 1654 trugen die Liedberger dem Erzbischof und Kurfursten Max Heinrich von Koln den Wunsch vor eine neue Kapelle zu erbauen und Gottesdienste zu feiern Unter dem Liedberger Vogt Damian Hermann Nideggen wurden diese Ziele vorangetrieben und am 3 Januar 1708 konnte eine neue Kapelle die heute noch vorhandene Schlosskapelle durch den Glehner Pastor Jennes eingesegnet werden Im selben Jahr fand die feierliche Einweihung durch den Kolner Weihbischof Werner von Veyder statt 2 Im Jahre 1859 legten die Liedberger ihren Wunsch nach einer eigenen Pfarrkirche dem Erzbischof von Koln nahe Doch erst im Jahre 1913 erfolgte der erste Spatenstich und im Jahr 1915 konnte die Pfarrgemeinde die Einweihung ihrer neuen Pfarrkirche St Georg feiern Zur Beschaffung der Baugelder hatten die Liedberger den St Josephs Bauverein gegrundet Am 6 Juni 1915 wurde die Kirche inmitten einer feierlich geschmuckten Gemeinde durch Erzbischof Felix Kardinal von Hartmann konsekriert 3 Den Hochaltar weihte er zu Ehren des Pfarrpatrons des heiligen Georg Liedberg wurde am 22 Mai 1944 von einem schweren Luftangriff der Alliierten getroffen Die meisten Hauser des Ortes waren in Mitleidenschaft gezogen worden An der Kirche wurden die Fenster des Chores und des linken Seitenschiffes zerstort 4 Nach dem Krieg wurden die Schaden am Kirchengebaude durch tatkraftige und finanzielle Unterstutzung der Pfarrangehorigen auch mit Unterstutzung durch den Landeskonservator dem Diozesanbaumeister und dem Kreiskulturamt beseitigt 5 Im Juni 1990 konnte die Pfarrgemeinde den 75 Jahrestag der Einweihung der Pfarrkirche feiern Architektur BearbeitenDas Kirchengebaude von St Georg wurde im gotischen Stil von den Architekten Wilhelm und Paul Sultenfuss aus Dusseldorf erbaut 6 Als Baumaterial wurde Weiberner Tuff eingesetzt Baudenkmal BearbeitenDie Kirche wurde unter Nr 072 am 16 September 1985 in die Liste der Baudenkmaler in Korschenbroich eingetragen 7 Die Denkmalbeschreibung lautet Dreischiffige Pfeiler Hallenkirche mit polygonalem Chorschluss im Sudwesten vorgesetzter quadratischer Turm der ins Polygon ubergeht Werkstein in neugotischen Schmuckformen die zeitgenossische Ausstattung ist weitgehend erhaltenOrgel BearbeitenDie erste Orgel lieferte 1914 der Dusseldorfer Orgelbauer Gerhard Peckel 8 Am 16 Dezember 1951 wurde eine neue Orgel eingeweiht die von dem Orgelbaumeister Karl Kamp aus Aachen angefertigt wurde Sie besitzt 21 Register mit elektrischem Spieltisch und elektrischer Traktur 9 Glocken BearbeitenDie Kirche besitzt drei Bronzeglocken die 1914 und 1954 von der Glockengiesserei Otto 10 11 in Bremen Hemelingen gegossen wurden 12 Zwei grossere Glocken von 1914 mussten im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden Sie wurden Ende 1927 durch neue ersetzt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden beide im Jahre 1954 wiederum erneuert Die Glockenweihe fand am 4 Adventsonntag 19 Dezember 1954 statt 9 Nr Giesser Gussjahr Nominal 16tel I Karl III Otto Fa F Otto Bremen Hemelingen 1954 f II as III Karl I Otto Fa F Otto Bremen Hemelingen 1914 b Glockenmotiv 12 Glocken I III Te Deum Gotteslob Nr 179 f as b b nbsp Kirchliche Einrichtungen BearbeitenPfarrkirche St Georg Kindergarten St Georg Liedberg Hildegundisstrasse Hildegundisheim Katholische offentliche Bucherei St Georg LiedbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Georg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website St Georg Liedberg in der GdG KorschenbroichEinzelnachweise Bearbeiten a b Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 7 Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 10 Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 18 Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 21 Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 30 Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 8 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 3 Oktober 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www korschenbroich de Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 20 a b Jakob Bremer Liedberg bis zur Pfarrerhebung Aufsatz um 1959 S 27f Gerhard Reinhold Otto Glocken Familien und Firmengeschichte der Glockengiesserdynastie Otto Selbstverlag Essen 2019 ISBN 978 3 00 063109 2 S 519 529 552 Gerhard Reinhold Kirchenglocken christliches Weltkulturerbe dargestellt am Beispiel der Glockengiesser Otto Hemelingen Bremen Nijmegen NL 2019 S 483 491 508 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen a b Norbert Jachtmann Glockengelaut in der Region Monchengladbach Memento des Originals vom 9 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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