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Salustios altgriechisch Saloystios lateinisch Sal l ustius war ein spatantiker Philosoph der neuplatonischen Richtung Seine schriftstellerische Tatigkeit fallt in die sechziger Jahre des 4 Jahrhunderts Er befasste sich vor allem mit metaphysischen Themen und mit der Mythendeutung Salustios auf einem Kontorniaten Medaillon des spaten 4 oder fruhen 5 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Identitat 2 Werk 3 Lehre 3 1 Gotterlehre 3 2 Ethik 3 3 Mythologie 3 4 Seelenlehre 4 Rezeption 5 Ausgaben und Ubersetzungen 6 Literatur 7 AnmerkungenIdentitat BearbeitenDer Philosoph und Schriftsteller Salustios ist nur als Verfasser der Schrift Uber die Gotter und die Welt bekannt Seine Identifizierung mit anderweitig bekannten in der Reichsverwaltung tatigen Personen wird in der modernen Forschung seit dem 19 Jahrhundert diskutiert Dabei sind die hohen Beamten Flavius Sallustius und Saturninius Secundus Salutius in Betracht gezogen worden Beide spielten unter Kaiser Julian 360 363 eine wichtige Rolle Flavius Sallustius wurde 361 von Julian zum Pratorianerprafekten von Gallien praefectus praetorio Galliarum ernannt und bekleidete 363 das ordentliche Konsulat zusammen mit dem Kaiser Er riet Julian von dem Feldzug gegen das persische Sasanidenreich ab auf dem der Kaiser 363 ums Leben kam Damals stand Sallustius bereits in hohem Alter Saturninius Secundus Salutius oft nur Secundus genannt stammte aus Gallien Er wurde von Kaiser Constantius II zum Berater Julians bestimmt als dieser noch im Rang eines Caesars fur Gallien zustandig war 359 berief ihn Constantius aber von diesem Posten ab und holte ihn nach Konstantinopel denn dem misstrauischen Kaiser missfiel die Vertrautheit zwischen dem militarisch erfolgreichen Caesar und dessen Berater Julian war uber die Trennung von seinem Berater mit dem er Freundschaft geschlossen hatte sehr betrubt Nachdem Julian 361 in Konstantinopel als Nachfolger des Constantius die Macht ubernommen hatte ernannte er Secundus Salutius zum Pratorianerprafekten fur den Osten praefectus praetorio Orientis Der neue Prafekt blieb in der Umgebung des Kaisers er war massgeblich an der Vorbereitung von Julians Perserkrieg beteiligt und nahm an dem Feldzug teil wobei er in Lebensgefahr geriet Nach Julians Tod bei dem er anwesend war zogen ihn die massgeblichen Offiziere als Nachfolger in Betracht doch lehnte er die Kaiserwurde mit dem Hinweis auf sein hohes Alter und seine schlechte Gesundheit ab Das Amt des Pratorianerprafekten behielt er jedoch unter den folgenden Kaisern bei Gegen die Gleichsetzung des Schriftstellers mit Secundus Salutius scheint der Unterschied im Namen zu sprechen der zeitgenossische Geschichtsschreiber Ammianus Marcellinus unterscheidet stets klar zwischen Salutius und Sallustius In den griechischen Quellen werden jedoch beide Pratorianerprafekten Saloustios genannt und diese Namensform ist auch fur den Schriftsteller uberliefert Daher steht einer Identifizierung des Schriftstellers mit Salutius grundsatzlich nichts im Wege doch bleibt sie hypothetisch Zur Begrundung der Hypothese wird angefuhrt dass der Schriftsteller ein Anhanger der paganen Religion war und die philosophischen und religiosen Interessen und Neigungen Kaiser Julians teilte was auch auf Salutius zutrifft Julian wollte das Christentum das von seinen christlichen Vorgangern stark begunstigt worden war zuruckdrangen und die alte pagane Religion erneuern und wieder zur Staatsreligion machen Salutius zahlte zu den paganen Gelehrten die Julian schatzte und in seiner Umgebung hielt Daher liegt es nahe anzunehmen dass der vorzuglich gebildete Pratorianerprafekt die religiose Weltanschauung die er mit Julian teilte fur ein breiteres gebildetes Publikum in einer Abhandlung erlautert hat Diese Hypothese wird von den meisten Altertumswissenschaftlern fur plausibel gehalten sie ist wesentlich besser begrundet als die Annahme dass Flavius Sallustius der Autor ist denn fur eine philosophische Betatigung des Flavius Sallustius gibt es keinen Beleg 1 Werk BearbeitenDer Autor der griechischen Abhandlung Uber die Gotter und die Welt Peri theōn kai kosmou will eine allgemeinverstandliche Darstellung der paganen Religion bieten Daher wird in der Forschung oft angenommen dass er beabsichtigte fur die an Julians Hof propagierte Weltanschauung zu werben und die religiosen Bestrebungen des Herrschers literarisch zu unterstutzen Demnach ist die Schrift zur Zeit der Alleinherrschaft Julians entstanden also 362 oder in der ersten Halfte des Jahres 363 2 Anderer Ansicht sind jedoch Franz Cumont und ihm folgende Forscher Sie meinen dem Schluss des vierten Kapitels wo von den Seelen verstorbener Mythographen die Rede ist sei zu entnehmen dass Julian zum Zeitpunkt der Abfassung bereits tot war was zu einer Datierung nach dem Sommer 363 fuhrt 3 Gegen diese Argumentation hat Karl Praechter gewichtige Einwande erhoben 4 Der Titel ist nicht handschriftlich uberliefert er wurde erst im 17 Jahrhundert eingefuhrt und wird seither allgemein verwendet Wie der Verfasser selbst sein Werk nannte ist unbekannt Das Werk stellt den Platonismus und dessen Bildungskonzept aus spatantiker neuplatonischer Sicht zusammenfassend dar Die Kapitel 1 12 enthalten eine fur Anfanger geeignete Einfuhrung in die Grundlagen des Neuplatonismus die restlichen Kapitel 13 21 sollen zu einem vertieften Verstandnis fuhren und Einzelfragen klaren Anregungen erhielt Salustios von einer Rede Julians und vom Gedankengut des beruhmten Neuplatonikers Iamblichos 5 Zu Beginn erklart Salustios welche Eigenschaften jemand der Kenntnis uber die Gotter erlangen will aufweisen musse und von welchen Grundannahmen in der Gotterlehre auszugehen sei Anschliessend beantwortet er im dritten Kapitel die Frage warum Dichter und Philosophen das Wissen uber die Gotter in mythisch verhullter Form darbieten und auch die Gotter selbst sich in ihren Orakeln so ausdrucken Dies sei der Fall weil diese Ausdrucksweise dem Thema angemessen sei ein Mythos sei auf verschiedenen Verstandnisebenen deutbar und so konne jeder so tief in die Wahrheit eindringen wie es sein Auffassungsvermogen gestatte Im vierten Kapitel klassifiziert er die Mythen In den Kapiteln 5 12 behandelt er die erste Ursache die Einteilung der Gotter in Gruppen das Wesen des Kosmos die Seelenlehre die Vorsehung und das Schicksal Tugend und Laster die Staatsformen und den Ursprung des Ubels Zu den anschliessend erorterten Themen des zweiten fur fortgeschrittenere Leser bestimmten Teils gehoren das Verhaltnis der Gotter zum Kosmos und zu den Menschen die Unzerstorbarkeit des Kosmos der Atheismus gemeint ist das Christentum und die Seelenwanderung Lehre BearbeitenGotterlehre Bearbeiten In der Gotterlehre stellt Salustios eine hierarchische Ordnung zwischen den verschiedenen Arten von Gottern auf Das Unterscheidungsmerkmal sind ihre unterschiedlichen Funktionen bei der Erschaffung Gestaltung und Bewahrung verschiedener Dinge Das Erschaffen ist nicht im Sinne einer Schopfung aus dem Nichts oder Erzeugung zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeint sondern im Sinne einer zeitunabhangigen Ursachlichkeit Salustios halt das physische Universum ebenso wie die geistige Welt fur unentstanden und unzerstorbar Die Gotter teilt er in zwei Hauptarten auf die uberkosmischen hyperkosmioi und die innerkosmischen enkosmioi Die uberkosmischen Gotter sind in drei Rangklassen gegliedert Der ersten Klasse gehoren diejenigen an welche die Wesenheiten oder Substanzen ousiai der ubrigen Gotter hervorbringen Den zweiten Rang nehmen die Gotter ein welche den Intellekt Nous erschaffen Zur dritten Rangklasse zahlen die Gotter die fur die Erschaffung der Seelen zustandig sind Die innerkosmischen Gotter sind die Schopfer der sinnlich wahrnehmbaren Welt in der die Menschen leben Bei ihnen unterscheidet Salustios vier Arten Jede Art umfasst drei Gotter und hat eine besondere Aufgabe mit den drei Aspekten Anfang Mitte und Ende fur die jeweils einer der drei Gotter zustandig ist Daraus ergibt sich dass die Anzahl der innerkosmischen Gotter zwolf betragt Dies entspricht der traditionellen auch von Platon vertretenen Lehre von den zwolf grossen Gottern wobei allerdings die in den Quellen uberlieferten Listen teils verschiedene Namen nennen Die erste Art bilden bei Salustios die drei Gotter welche die Existenz des Kosmos bewirken Zeus Poseidon und Hephaistos Die Gotter der zweiten Art Demeter Hera und Artemis beseelen das Universum und verleihen ihm damit Leben Zur dritten Art zahlen diejenigen welche fur die harmonische Ordnung unter den verschiedenartigen Bestandteilen des Kosmos sorgen Apollon Aphrodite und Hermes Die vierte Art besteht aus den Gottern die den Kosmos bewachen und beschutzen und seinen Fortbestand gewahrleisten Hestia Athene und Ares Die Zuordnung der Gotter zu ihren Zustandigkeitsbereichen macht teilweise einen willkurlichen Eindruck Salustios begrundet seine Zuweisungen mit Eigenheiten der Gotter die auf deren Statuen kenntlich gemacht seien Als Beispiel nennt er die Lyra ein Attribut Apollons Indem Apollon die Lyra stimmt weist er auf seine Rolle bei der Gestaltung der harmonischen Weltordnung hin Das Musikinstrument steht fur musikalische Harmonie und symbolisiert so den kosmischen Einklang Athenes Bewaffnung deutet ihre Aufgabe an den Kosmos zu bewahren 6 Die Gotter die nicht zur Zwolferordnung gehoren halt der Philosoph fur blosse Erscheinungsformen der zwolf Gotter seines Systems er bestreitet ihre eigenstandige Existenz So macht er aus Dionysos eine Erscheinungsweise des Zeus und aus Asklepios eine Erscheinungsweise von dessen Vater Apollon 7 Nachdrucklich wendet sich Salustios gegen die Meinung die Gotter seien Gemutsbewegungen wie Vergnugen oder Zorn unterworfen oder konnten durch das Verhalten der Menschen beeinflusst werden Solche Wandelbarkeit sei ihrer unwurdig Vielmehr verharrten sie ewig in vollkommener Gute nie konnten sie jemand schaden Die Behauptung Gott wende sich von Ubeltatern ab vergleicht Salustios mit der Vorstellung dass die Sonne sich vor denen verberge die das Augenlicht verloren haben Damit kritisiert der Philosoph ohne sie zu nennen die Christen die an einen zurnenden Gott glauben und ihn zu besanftigen versuchen 8 Fur ein schweres Vergehen halt er die in der romischen Kaiserzeit ubliche Vergottlichung von Herrschern 9 Ethik Bearbeiten In seiner Erorterung der Theodizee stellt Salustios fest dass die Gotter gut seien und daher keinesfalls als Urheber eines Ubels in Betracht kamen Auch Instanzen wie der Intellekt Nous die Seele oder Damonen konnten nicht fur etwas Schlechtes verantwortlich sein da sie ihre Macht den Gottern verdankten und nichts einen aussergottlichen Ursprung habe sei es ausgeschlossen dass etwas Ubles in ihnen sei oder von ihnen ausgehe Aus diesem Grund sei es auch unmoglich dass die Korper an sich schlecht sind Ebenfalls auszuschliessen seien die Hypothesen dass der gute Wille der Gotter mit Machtlosigkeit verbunden ist oder dass sie zwar uber Macht nicht aber uber Willen verfugen beides ware mit ihrer Gottlichkeit unvereinbar Salustios folgert dass dem Ubel somit keine wirkliche Existenz zukommen konne es sei nur die Abwesenheit des Guten Nichts in der Welt sei von Natur aus schlecht 10 Damit vertritt Salustios in dieser Frage die gangige Position der Neuplatoniker Seine Auffassung unterscheidet sich von der des Kaisers Julian der zwar den Gottern Gute unterstellt aber an die Existenz boser Damonen glaubt 11 Das Weltbild das sich fur Salustios aus dieser Uberzeugung ergibt ist gesamthaft optimistisch und von Vertrauen in die gottliche Vorsehung gepragt wahrend Julians Philosophie wesentlich pessimistischere Zuge aufweist 12 Salustios meint die Gute stehe in der Rangordnung uber dem Sein Dies konne man daraus ersehen dass es Werte gebe fur die tugendhafte Menschen ihr Leben opferten Diese Werte seien somit wichtiger als das Dasein Daher sei die erste Ursache das Eine der Neuplatoniker nicht als das Sein Ousia sondern als das schlechthin Gute zu bestimmen Die Ursache der Existenz der Dinge sei ihre Gute 13 Somit ist die Gute fur Salustios das oberste und zugleich allgemeinste Prinzip Mythologie Bearbeiten In der Mythologie unterscheidet Salustios zwischen theologischen physischen psychischen materiellen und gemischten Mythen bzw Mythendeutungen Theologische Mythendeutung befasst sich nur mit dem rein geistigen Wesen der Gotter und nimmt auf nichts Korperliches Bezug Physische Mythendeutung hat das auf den Kosmos gerichtete Handeln der Gotter zum Gegenstand Psychische Mythendeutung thematisiert seelische Vorgange Als materiell bezeichnet Salustios insbesondere das Mythenverstandnis der Agypter bei dem materielle Gegebenheiten wie Erde und Wasser Feuchtigkeit und Hitze Fruchte und Wein nicht nur mit den Gottern in Verbindung gebracht sondern selbst als Gottheiten betrachtet wurden Diese Auffassung halt Salustios fur absurd ihre Entstehung fuhrt er auf einen Mangel an Bildung bei den Agyptern zuruck Gemischte Mythen bzw Mythendeutungen enthalten Elemente von mehr als einer der vier anderen Arten Als Beispiel fur einen gemischten Mythos nennt Salustios die Erzahlung vom Urteil des Paris Paris spricht den fur die Schonste bestimmten goldenen Apfel der Gottin Aphrodite zu und entscheidet sich damit gegen deren Konkurrentinnen Hera und Athene Nach der Deutung des Salustios steht der Apfel fur den Kosmos die Gestalt des Paris fur die Seele die zwischen verschiedenartigen Gutern wahlt zur Auswahl stehen erotische Schonheit Aphrodite Macht Hera und Weisheit Athene Die drei Gottinnen verleihen dem Universum eintrachtig ihre unterschiedlichen Gaben nur scheinbar aus der Sicht des unverstandigen Menschen streiten sie um den Apfel Paris als die Seele die den Wert der verschiedenen Gaben nicht erkennt sondern nur am Sinnlichen interessiert ist vermag nur die korperliche Schonheit wahrzunehmen Daher gibt er Aphrodite und der erotischen Verheissung den Vorzug Sein Irrtum liegt in der Einseitigkeit mit der er die anderen Gaben missachtet Auf der Sinnesebene scheint ein Gegensatz zwischen Schonheit Weisheit und Macht zu bestehen und damit die Notwendigkeit einer Wahl Auf der Ebene der geistigen intelligiblen Wirklichkeit jedoch herrscht Harmonie zwischen den drei Gottinnen und ihre Gaben erganzen einander 14 Im Sinne seines Mythenverstandnisses stellt Salustios fest auch das Universum konne als ein Mythos aufgefasst werden denn es sei wie die Mythen aus einer ausserlichen sinnlich wahrnehmbaren und einer verborgenen intelligiblen Realitat zusammengesetzt 15 Auffallig ist Salustios Geringschatzung der mythischen Uberlieferung und Kultpraxis der Agypter Sie kontrastiert mit der Auffassung Julians der die agyptische Religion schatzte und mit der synkretistischen Tendenz der gewohnlich fur orientalische Einflusse offenen paganen Religiositat der Spatantike 16 Seelenlehre Bearbeiten In der unter den Neuplatonikern strittigen Frage ob vernunftbegabte Seelen im Verlauf der Seelenwanderung auch tierische Inkarnationen durchmachen nimmt Salustios eine vermittelnde Position ein Er nimmt zwar an dass dies der Fall sei meint aber die Vernunftseele betrete dann den Tierkorper nicht sondern lenke ihn nur von aussen 17 Salustios argumentiert da der Kosmos endlich sei konne er nichts Unendliches enthalten Daher sei auch die Menge der Seelen die sich in ihm aufhalten endlich Da Seelen weder entstehen noch vergehen anderenfalls waren sie unvollkommen musse ihre Zahl konstant sein Die standige Entstehung neuer beseelter Korper sei somit nur mit der Seelenwanderung zu erklaren 18 Angeborene korperliche Defekte erklart Salustios als Folgen des Verhaltens der Seele in fruheren Inkarnationen 19 Rezeption BearbeitenJean Luc Desnier hat auf Kontorniaten Medaillons eines bartigen Mannes mit der lateinischen Inschrift Salustius autor hingewiesen die anscheinend nicht den beruhmten Geschichtsschreiber Sallust zeigen sondern einen spatantiken Schriftsteller bei dem es sich wohl nur um Salustios handeln kann Sie sind im spaten 4 oder fruhen 5 Jahrhundert gepragt worden und gehoren zu den damals in der Bildungselite geschatzten Kontorniaten auf denen beruhmte Personlichkeiten aus der griechischen und romischen Kulturgeschichte abgebildet sind Die Pragungen wurden wohl im Milieu traditionsbewusster paganer Senatoren initiiert 20 Es sind nur drei Handschriften der Abhandlung Uber die Gotter und die Welt erhalten geblieben die alteste stammt aus dem spaten 13 Jahrhundert die beiden anderen sind erst in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts angefertigte Abschriften Die Erstausgabe erschien 1638 in Rom Der Herausgeber war Gabriel Naude der aus Griechenland stammende Gelehrte Leone Allacci lateinisch Leo Allatius fugte eine lateinische Ubersetzung und Lukas Holste einen Kommentar bei Damals erhielt das Werk seinen heute noch gebrauchlichen Titel Naude hielt den Autor fur einen Stoiker Ausgaben und Ubersetzungen BearbeitenRiccardo Di Giuseppe Hrsg Salustio Sugli dei e il mondo Adelphi Milano 2000 ISBN 88 459 1519 0 unkritische Ausgabe mit italienischer Ubersetzung Gilbert Murray Five Stages of Greek Religion 2 Auflage Columbia University Press New York 1925 Nachdruck Greenwood Press Westport Connecticut 1976 ISBN 0 8371 9080 0 S 239 267 englische Ubersetzung online Arthur Darby Nock Hrsg Sallustius Concerning the Gods and the Universe Cambridge University Press Cambridge 1926 kritische Ausgabe mit englischer Ubersetzung und Kommentar Gabriel Rochefort Hrsg Saloustios Des dieux et du monde 2 Auflage Les Belles Lettres Paris 1983 ISBN 2 251 00304 5 kritische Ausgabe mit franzosischer Ubersetzung Literatur BearbeitenJean Bouffartigue Saloustios In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Band 6 CNRS Editions Paris 2016 ISBN 978 2 271 08989 2 S 91 95 Emma C Clarke Communication Human and Divine Saloustious Reconsidered In Phronesis Bd 43 1998 S 326 350 Jan Opsomer Bettina Bohle Christoph Horn Iamblichos und seine Schule In Christoph Riedweg u a Hrsg Philosophie der Kaiserzeit und der Spatantike Grundriss der Geschichte der Philosophie Die Philosophie der Antike Band 5 2 Schwabe Basel 2018 ISBN 978 3 7965 3699 1 S 1349 1395 1434 1452 hier 1383 1389 1450 f Anmerkungen Bearbeiten Fur die Identitat des Schriftstellers mit Salutius treten u a ein Klaus Rosen Julian Kaiser Gott und Christenhasser Stuttgart 2006 S 269 f Glen Bowersock Julian the Apostate London 1978 S 125 Giancarlo Rinaldi Sull identificazione dell autore del Perὶ 8eῶn kaὶ kosmoy In KOINWNIA 2 1978 S 117 152 Gabriel Rochefort Hrsg Saloustios Des dieux et du monde 2 Auflage Paris 1983 S XII XXIII Emma C Clarke Communication Human and Divine Saloustious Reconsidered In Phronesis 43 1998 S 326 350 hier 347 350 Fur Flavius Sallustius pladiert u a Robert Etienne Flavius Sallustius et Secundus Salutius In Revue des etudes anciennes 65 1963 S 104 113 Dies meinen u a Gabriel Rochefort Hrsg Saloustios Des dieux et du monde 2 Auflage Paris 1983 S XXIV f Fruhjahr 362 Klaus Rosen Julian Kaiser Gott und Christenhasser Stuttgart 2006 S 270 Giancarlo Rinaldi Sull identificazione dell autore del Perὶ 8eῶn kaὶ kosmoy In KOINWNIA 2 1978 S 117 152 hier 126 152 Enrique Angel Ramos Jurado La teoria politica de Salustio prefecto de Juliano In Habis 18 19 1987 88 S 93 100 hier 94 100 Polymnia Athanassiadi Fowden Julian and Hellenism Oxford 1981 S 154 Zu den Befurwortern dieser Spatdatierung zahlt Riccardo Di Giuseppe Hrsg Salustio Sugli dei e il mondo Milano 2000 S 53 f Karl Praechter Sallustius 37 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band I A 2 Stuttgart 1920 Sp 1960 1967 hier 1965 f Giancarlo Rinaldi Sull identificazione dell autore del Perὶ 8eῶn kaὶ kosmoy In KOINWNIA 2 1978 S 117 152 hier 146 150 Arthur Darby Nock Hrsg Sallustius Concerning the Gods and the Universe Cambridge 1926 S XCVI CI Salustios Uber die Gotter und die Welt 6 2 4 Zur Gottersystematik des Salustios siehe Heinrich Dorrie Matthias Baltes u a Der Platonismus in der Antike Band 7 1 Stuttgart Bad Cannstatt 2008 S 172 175 und 528 533 Salustios Uber die Gotter und die Welt 14 Salustios Uber die Gotter und die Welt 18 3 Salustios Uber die Gotter und die Welt 12 Jacques Puiggali La demonologie de l empereur Julien etudiee en elle meme et dans ses rapports avec celle de Saloustios In Les Etudes classiques 50 1982 S 293 314 hier S 309 und Anm 119 Emma C Clarke Communication Human and Divine Saloustious Reconsidered In Phronesis 43 1998 S 326 350 hier 336 338 Polymnia Athanassiadi Fowden Julian and Hellenism Oxford 1981 S 158 f Salustios Uber die Gotter und die Welt 5 Jean Danielou Die Hochzeit von Thetis und Peleus im hellenistischen Allegorismus In Antaios 3 1962 S 244 257 hier 246 f 255 f Salustios Uber die Gotter und die Welt 3 3 Polymnia Athanassiadi Fowden Julian and Hellenism Oxford 1981 S 159 Salustios Uber die Gotter und die Welt 20 1 Salustios Uber die Gotter und die Welt 20 3 Salustios Uber die Gotter und die Welt 20 2 Jean Luc Desnier Salutius Salustius In Revue des Etudes Anciennes 85 1983 S 53 65 mit Abbildungen S 65 Zur Datierung vgl Peter Franz Mittag Alte Kopfe in neuen Handen Urheber und Funktion der Kontorniaten Bonn 1999 S 115 125 f Abbildung Tafel 4 Mittag glaubt dass der Geschichtsschreiber Sallust abgebildet ist Normdaten Person GND 100263844 lobid OGND AKS LCCN n50065859 VIAF 68974968 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME SalustiosALTERNATIVNAMEN Salustius SallustiusKURZBESCHREIBUNG spatantiker PhilosophGEBURTSDATUM 4 JahrhundertSTERBEDATUM 4 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Salustios Neuplatoniker amp oldid 207762753