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Christoph Riedweg 26 Dezember 1957 in Zug ist ein Schweizer Altphilologe Grazist und ehemaliger Direktor des Istituto Svizzero di Roma Nach Ablegung der Matura Typus A am Gymnasium Einsiedeln studierte er von 1977 bis 1983 Klassische Philologie mit Hauptfach Griechisch und Musikwissenschaft in Zurich 1983 erwarb er das Lehrdiplom fur Orgel beim Schweizerischen Musikpadagogischen Verband SMPV und 1984 das Diplom fur das Hohere Lehramt in Latein und Griechisch 1985 wurde er in Zurich promoviert Von 1983 bis 1988 und von 1991 bis 1993 wirkte Riedweg als Assistent am Klassisch Philologischen Seminar in Zurich Dazwischen weilte er als Stipendiat des Schweizerischen Nationalfonds in Oxford Lowen Louvain la Neuve und Munchen Von 1993 bis 1996 war er C4 Professor fur Klassische Philologie Grazistik an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz und von 1996 bis Januar 2023 Ordinarius fur Klassische Philologie Grazistik an der Universitat Zurich Von April 2005 bis Januar 2013 wirkte er als Direktor des Istituto Svizzero di Roma und war vom Herbstsemester 2018 bis zum Fruhjahrssemester 2022 Vorsitzender des ZAZH Zentrum Altertumswissenschaften Zurich der Universitat Zurich Christoph Riedweg beschaftigt sich mit Themen der griechischen Dichtung Philosophie und Religionsgeschichte unter anderem Orphik und Pythagoreismus wobei er auch deren Rezeption in der judisch hellenistischen und der altchristlichen Literatur sowie die bis heute fortdauernde Aktualitat insbesondere der politischen Philosophie der Antike berucksichtigt Er ist im Laufe seiner Karriere Mitherausgeber zahlreicher Zeitschriften und Reihen gewesen darunter der Hypomnemata seit 1997 2022 erhielt Christoph Riedweg den Lehrpreis Credit Suisse Award for Best Teaching der Universitat Zurich Zu seiner Emeritierung am Ende des Herbstsemesters 2022 haben Camille Semenzato und Lucius Hartmann unter dem Titel Von der Antike begeistert Philologie Philosophie Religion und Politik durch drei Jahrtausende eine Festschrift beim Schwabe Verlag publiziert Schriften Auswahl BearbeitenMysterienterminologie bei Platon Philon und Klemens von Alexandrien Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte Band 26 Walter de Gruyter Berlin New York 1987 Judisch hellenistische Imitation eines orphischen Hieros Logos Beobachtungen zu OF 245 und 247 sog Testament des Orpheus Classica Monacensia Band 7 Narr Tubingen 1993 Ps Justin Markell von Ankyra Ad Graecos de vera religione bisher Cohortatio ad Graecos Einleitung und Kommentar Schweizerische Beitrage zur Altertumswissenschaft Band 25 2 Teilbande Schwabe Basel 1994 Pythagoras Leben Lehre Nachwirkung Eine Einfuhrung C H Beck Munchen 2002 2 korrigierte Auflage 2007 3 Auflage 2017 Englische Ubersetzung Pythagoras His Life Teaching and Influence Ithaca 2008 uberarbeitete Paperback Edition der Erstauflage 2005 welche viele vom Verlag zu verantwortende Fehler enthielt siehe Corrigenda PDF Datei 204 kB Italienische Ubersetzung Pitagora Vita dottrina e influenza Presentazione traduzione e apparati a cura di Maria Luisa Gatti Milano 2007 Discorsi d attualita Dal postmoderno ai nuovi orizzonti della cultura Biblioteca di testi e studi Band 913 Carocci editore Rom 2013 Deutsche Fassung Nach der Postmoderne Aktuelle Debatten zu Kunst Philosophie und Gesellschaft Schwabe reflexe Band 34 Schwabe Basel 2014 Franzosische Fassung Discours d actualite Du postmoderne aux nouveaux horizons de la culture Varia Band 112 Librairie Droz Genf 2014 Kyrill von Alexandrien Werke Bd I Gegen Julian Teil 1 Buch 1 5 Herausgegeben von Christoph Riedweg in Zusammenarbeit mit Wolfram Kinzig Gerlinde Huber Rebenich Stefan Rebenich Adolf Martin Ritter und Markus Vinzent und unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Thomas Bruggemann Michael Chronz Nicola Schmid Dummler Regina Fuchslin Elena Gritti Ruth E Harder Kaspar Howald Christian Oesterheld Andreas Schatzmann und Camille Semenzato Mit einer allgemeinen Einleitung von Christoph Riedweg und Wolfram Kinzig Die Griechischen Christlichen Schriftsteller Neue Folge Band 20 Walter de Gruyter Berlin Boston 2016 als Herausgeber mit Christoph Horn und Dietmar Wyrwa Die Philosophie der Antike 5 Philosophie der Kaiserzeit und der Spatantike Grundriss der Geschichte der Philosophie Vollig neu bearbeitete Ausgabe 3 Teilbande Schwabe Basel 2018 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christoph Riedweg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Christoph Riedweg Professor em fur Klassische Philologie Grazistik am Seminar fur Griechische und Lateinische Philologie der UZH Jahresberichte des Istituto Svizzero di Roma 2004 5 2012 1 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Grazistik Franz Dirlmeier 1946 1951 Walter Marg 1953 1975 Joachim Latacz 1978 1981 Arbogast Schmitt 1981 1991 Christoph Riedweg 1993 1996 Jochen Althoff seit 1998 Latinistik I Wilhelm Suss 1946 1950 Andreas Thierfelder 1950 1971 Jurgen Blansdorf 1971 2004 Christine Walde seit 2005 Latinistik II Erich Reitzenstein 1960 1965 Willy Schetter 1965 1972 Antonie Wlosok 1973 1998 Wilhelm Blumer seit 2001 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Zurich Erstes Ordinariat ab 1969 Grazistik Hermann Kochly 1850 1864 Conrad Bursian 1864 1869 Arnold Hug 1869 1886 Hermann Hitzig 1886 1918 Ernst Howald 1918 1952 Fritz Wehrli 1952 1967 Walter Burkert 1969 1996 Christoph Riedweg seit 1996 Zweites Ordinariat Latinistik Heinz Haffter 1959 1970 Hermann Trankle 1971 1997 Therese Fuhrer 1997 2004 Ulrich Eigler seit 2005 Normdaten Person GND 111151228 lobid OGND AKS LCCN n86119337 VIAF 73977374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedweg ChristophKURZBESCHREIBUNG Schweizer Altphilologe Grazist GEBURTSDATUM 26 Dezember 1957GEBURTSORT Zug Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Riedweg amp oldid 233259899