www.wikidata.de-de.nina.az
Sachsens Glanz und Preussens Gloria ist ein sechsteiliger Fernsehfilm der auf historische Ereignisse der Jahre 1697 bis 1763 zuruckgeht basierend auf dem Roman von Jozef Ignacy Kraszewski Zusammen mit dem Mehrteiler Die glaserne Fackel von 1989 der die Chronik der Firma Carl Zeiss wiedergibt gehort die Grossproduktion am Ende der DDR zu den wenigen positiv auslegbaren Darstellungen des Feudalismus bzw des Imperialismus der DDR Filmgeschichte und thematisiert die brandenburgisch sachsischen Beziehungen Die Ausstattungsqualitat und die Zahl der Darsteller ubertraf alle bisherigen DEFA Filme FernsehserieTitel Sachsens Glanz und Preussens GloriaProduktionsland DDROriginalsprache DeutschLange 87 MinutenEpisoden 6Regie Hans Joachim KasprzikDrehbuch Albrecht BornerProduktion Fernsehen der DDRMusik Karl Ernst SasseKamera Horst HardtSchnitt Thea Richter Ursula RudzkiErstausstrahlung 20 Dez 27 Dez 1985 auf DFF 1BesetzungGrafin Cosel Walter Niklaus Chronist Marzena Trybala Grafin Cosel Dietrich Korner August der Starke Alfred Struwe Graf Jakob Heinrich von Flemming Klaus Piontek Freiherr Adolph von Hoym Jan Spitzer Rittmeister Olaf von Rosen Jorg Kleinau Karl XII von Schweden Bozidara Turzonovova Grafin Henriette Amalie Reuss Hans Knotzsch Graf Friedrich von Vitzthum Gunter Wolf Graf Christoph August von Wackerbarth Michele Marian Furstin Ursula Katharina von Teschen Elke Brosch Madame Glasenapp Silvio Hildebrandt Friedrich II Leander Haussmann Graf Heinrich von Bruhl Christine Harbort Grafin Bielinska Anne Kasprik Grafin Donhoff Maxi Biewer Grafin Potzki Werner Dissel Furst Leopold I von Anhalt Dessau Uwe Dag Berlin Alexander Sulkowski Fred Alexander Graf Matthias Johann von der Schulenburg Liane Dusterhoft Madame Hulchen Andrea Czernetzki Tanzerin Duparc Rolf Mey Dahl Johann Friedrich Bottger Sigurd Schulz Ehrenfried Walther von Tschirnhaus Andreas Herrmann Kapitan Wehlen Heinz Hupfer Oberst Wehlen Michael Telloke Sergeant Wurm Arnim Muhlstadt Friedrich Wilhelm I Petra Hinze Frau von Przebendowska Werner Godemann Behrend Lehmann Rudolf Donath Rat Pauli Roman Eckhard Galonska Conrad Hans Klima Graf Alexander Hermann Wartensleben Dirk Wager Leutnant Keith Gerlinde Bolke GeliebteBruhl Ezard Haussmann Graf Heinrich von Bruhl Gunter Schoss Graf Josef von Sulkowski Rolf Hoppe August III Irma Munch Konigin Maria Josepha Jitka Molavcova Komtesse Franziska von Kolowrat Marta Rafael Grafin von Kolowrat Eberhard Esche Johann Christian von Hennicke Volkmar Kleinert Pater Ignaz Guarini Hanns Jorn Weber Graf Christian Heinrich von Watzdorf Monika Woytowicz Grafin Frederike von Moszynska Hannes Fischer Advokat Ludovici Leon Niemczyk Rat Mentzel Stefan Lisewski Graf Rutowski Hannes Stelzer Rat Globig Bruno Carstens Druckereibesitzer Erroll Gerd Michael Henneberg Graf Wladyslaw von Mitrowitsch Marita Bohme Faustina Bordoni Operndiva Harald Warmbrunn Kommandant der Festung Konigstein Wilfried Ortmann Oberst Olaf von Rosen Harald Halgardt Johann Adolph Hasse Kompositeur Gerd Staiger Nuntius Lubomir Kostelka Graf von Moszynski Gianina Gilge Theresa Albuzzi Regine Albrecht Grafin von Sulkowski Rudolf Danda Kardinal Johannes Lipski Hans Heinrich Gulzow General von Baudissin Christoph Engel Heeresintendant von Dieth Hans Dieter Schlegel Bankier Behrend Lehmann Roland Seidler Junger polnischer EdelmannAus dem Siebenjahrigen Krieg Jitka Molavcova Grafin Franziska von Bruhl Ernst Meincke Max de Simonis Antonin Prochazka Xaver Maslowski Arno Wyzniewski Friedrich II Ulrike Kunze Komtesse Pepita von Nostitz Marion van de Kamp Grafin Nostitz Marga Legal Grafin von Camas Joachim Tomaschewsky Fredersdorf Willi Schrade Major von Wangenheim Helmut Schellhardt General Wylich Stefan Lisewski Graf Rutowski Giso Weissbach Leutnant Sigismund von Miltitz Harry Merkel Kammerdiener Glasau Gunter Ruger Oberst von Bredow Lothar Bauerfeld Bequesin Sina Fiedler Frau von Dieth Helmut Schreiber Oberst Konigsegg Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 1 1 Grafin Cosel I 1 2 Grafin Cosel II 1 3 Bruhl Die grosse Karriere 1 4 Bruhl Der Zweikampf 1 5 Aus dem Siebenjahrigen Krieg I 1 6 Aus dem Siebenjahrigen Krieg II 2 Produktion und literarische Vorlage 3 Nachwirkung 4 Weiterfuhrende InformationenHandlung BearbeitenGrafin Cosel I Bearbeiten Der durch die Niederlage im Grossen Nordischen Krieg gegen Schweden gedemutigte Kurfurst August der Starke kehrt nach Sachsen zuruck im Nacken seinen jungen schwedischen Widersacher und dessen Soldaten Der Sieger verlangt den Verlierertribut von Sachsen und seinem Volk Verletzt und missgestimmt sucht August der Starke Abwechslung in unbandigen Festen und Gelagen Eines dieser Gelage endet mit einer Wette in deren Ausgang Anna Constantia von Hoym geborene von Brockdorff die Frau des sachsischen Akzisedirektors Hoym an den Hof beordert wird um zu zeigen ob ihr Gatte seine Wette sie sei die schonste Frau in Sachsen gewinnen kann Vom ersten Moment an ist August fasziniert von dieser Frau die er spater zur Grafin Cosel machen wird Die Furstin Teschen ist vergessen Hoym in die Lausitz geschickt und August beginnt ein zahes Werben um seine schonste und langjahrigste Matresse Sie ringt ihm ein Eheversprechen ab und zeigt damit ihrem Schicksal den Weg Grafin Cosel II Bearbeiten Grafin Cosel regiert Sachsen und seinen Herrscher Aber sie mischt sich ein in die Politik will mehr sein als Bettgespielin fur den launischen sachsischen Herrscher Und wiederum nehmen die Intrigen ihren Lauf Man weiss es am Hof geschickt zu lancieren dass Anna in Ungnade fallt und August letztlich ihrer uberdrussig sie nach Burg Stolpen schickt Mehrfach versucht sie ihn um Gnade anzuflehen mehrfach versucht sie mit Hilfe verschiedener Kavaliere wie Rittmeister von Rosen zu fliehen August indessen vergnugt sich mit neuen Matressen und neuen Festen Und neue Gesichter beginnen ihre Rollen am sachsischen Hof zu spielen Darunter ein Page namens Heinrich von Bruhl der August wiederholt in die polnische Residenz nach Warschau begleitet Bruhl Die grosse Karriere Bearbeiten Heinrich von Bruhl bringt August III und seiner Frau die Nachricht vom Tode Augusts des Starken der in Warschau verstorben ist Im Gepack einen Brief der ihn den inzwischen zum besten Mitarbeiter des Konigs gewordenen Bruhl dessen Sohn empfiehlt Aber August III tut sich schwer mit der Entscheidung zwischen Bruhl und dem Grafen Sulkowski seinem besten Freund Und so beginnt hinter seinem Rucken ein erfolgreiches Rankespiel das Heinrich von Bruhl einige Zeit spater zum teuersten ersten Minister seiner koniglichen Majestat machen soll Bruhl Der Zweikampf Bearbeiten August III ist inzwischen polnischer Konig wie sein Vater Aber das Regieren fallt dem unentschlossenen Schongeist schwer Er uberlasst die Staatsgeschafte seinen Hoflingen Bruhl intrigiert sich erfolgreich an die Spitze August III ist gezwungen Josef von Sulkowski mit dem ihn eine innige Freundschaft verbindet aus dem Dienst zu entlassen und zu verbannen Der Aufstieg des Heinrich von Bruhl ist unvermeidlich Aus dem Siebenjahrigen Krieg I Bearbeiten Zwei hoffremde Kavaliere der Schweizer Lebenskunstler Simonis und der Pole Maszlowski machen auf unterschiedlichen Wegen Bekanntschaft mit den sich verhartenden Fronten des Siebenjahrigen Krieges Der eine auf der Seite des preussischen Konigs der andere auf der Seite von dessen erklartem Feind Sachsen seinem Konig und dessen erstem Minister im Besonderen Preussen marschiert in Sachsen ein Konig und Gefolge ziehen sich auf die Festung Konigstein zuruck und versuchen von dort aus sich der preussischen Belagerung zu erwehren Aus dem Siebenjahrigen Krieg II Bearbeiten Die Bemuhungen der Sachsen sich des Preussenkonigs und seiner marodierenden Ubermacht zu entledigen nehmen ihren Lauf Friedrich II jedoch entgeht nicht nur den Anschlagen er setzt sich in Sachsen fest Seine Truppen plundern und brandschatzen Er lasst seine Wut auf Bruhl an der sachsischen Bevolkerung aus Konigin Maria Josepha stirbt erschopft in Dresden wahrend ihr Mann und sein erster Minister die Folgen ihrer jahrelangen Misswirtschaft zu spuren bekommen Beide fliehen nach Warschau Produktion und literarische Vorlage BearbeitenProduziert wurde Sachsens Glanz und Preussens Gloria in den Jahren 1983 und 1984 durch das Fernsehen der DDR die ersten beiden Teile uber Grafin Cosel erst 1987 Die Serie kostete lt MDR Fernsehsendung Umschau 21 Millionen DDR Mark Zahlreiche Aufnahmen entstanden an den tatsachlichen Schauplatzen der Handlung oder an historischen Orten die als Ersatz fur ahnliche aber nicht mehr existierende oder uber die Jahrhunderte zu stark veranderte Bauten dienten Zu den Drehorten zahlten unter anderem der Stallhof im Dresdner Schloss der Dresdner Zwinger der Barockgarten Grosssedlitz die Burg Stolpen die Festung Konigstein die Gorlitzer Altstadt das Schloss Moritzburg das Bautzner Domstift das Schloss Albrechtsburg in Meissen Park Sanssouci in Potsdam die Dornburger Schlosser in Dornburg Camburg in Leningrad die Eremitage und in Prag die St Nikolaus Kirche Als literarische Vorlage fur Sachsens Glanz und Preussens Gloria dienten drei Romane des polnischen Schriftstellers Jozef Ignacy Kraszewski Grafin Cosel Bruhl und Aus dem Siebenjahrigen Krieg die auch als Sachsentrilogie bekannt sind Die detailreichen und in mancher Hinsicht stark von den tatsachlichen historischen Geschehnissen abweichenden Romane wurden jedoch fur die Drehbucher erheblich gestrafft und verandert so dass die Verfilmung eine recht freie Umsetzung der Romanmotive darstellt Auch inhaltlich gibt es mehrere Fehler so wurde zum Beispiel Heinrich von Bruhl erst 1737 in den Grafenstand erhoben wird aber im Film bereits 1733 als Graf und damit im Adelsrang auf einer Ebene mit Graf Sulkowski stehend bezeichnet Einen Gag baute man in die Serie ein indem man fur die Rolle des jungen Grafen Bruhl den Schauspieler und nachmaligen Regisseur Leander Haussmann verpflichtete Er ist der Sohn von Ezard Haussmann der den Bruhl in den restlichen 4 Teilen spielt Leander Haussmann konnte auch seinen Freund Uwe Dag Berlin in der Rolle des jungen Sulkowski in die Produktion einbringen Die beiden Haussmanns trennt im wahren Leben ein Alter von 24 Jahren Im Film selbst betragt der Altersunterschied nur 3 Jahre So spielt Leander Haussmann den Bruhl um 1715 wahrend sein Vater den Bruhl ab 1733 spielt Gert Frobe zeigte sich sehr begeistert als er von der Planung des Mehrteilers horte und wollte die Rolle Augusts des Starken spielen bot sogar an sich mit einer unbekannten Millionensumme an dem Projekt zu beteiligen Letztendlich wurde der Vorschlag abgelehnt Frobe war sehr enttauscht daruber und leitete selbst ein Projekt in die Wege In dem Fernsehspiel August der Starke von 1984 ubernimmt er seine Wunschrolle dann doch Auf der DVD Sachsens Glanz und Preussens Gloria aus der Reihe Grosse Geschichten findet sich diese Fernsehproduktion als Bonusmaterial wieder Die Dreharbeiten zur Serie wurden dadurch erschwert dass manche Bauten noch von Kriegszerstorungen gezeichnet und erst teilweise wiederaufgebaut waren z B das Dresdner Residenzschloss Hinzu kommen verschiedene historische Ungenauigkeiten So gibt es einige Einstellungen in denen Gegenstande und Gebaude zu sehen sind die es zum Zeitpunkt der Handlung noch gar nicht gab So ist in den Stadtansichten von Dresden das Neue Rathaus zu sehen das aber erst von 1905 bis 1910 gebaut wurde In verschiedenen Einstellungen sind Gullydeckel zu sehen obwohl in Dresden erst ab 1850 erste unterirdische Kanale angelegt wurden In einer Einstellung im 1 Teil in der Karl XII auf seinem Ritt nach Dresden gezeigt wird sind im Hintergrund die beiden als Marienbrucke bezeichneten Elbbrucken zu sehen die erst von 1856 bis 1852 bzw von 1898 bis 1901 gebaut wurden Etliche Aufnahmen zeigen auch Gaslaternen obwohl die ersten Laternen dieser Art Beleuchtung in Dresden erst am 23 April 1828 am Schloss leuchteten An anderen Stellen sind im Bild z B Strassenbahnschienen Gluhlampen Telefonfreileitungen oder Weidezaune zu sehen Auch der Dresdner Furstenzug die Semperoper und sogar die in den 1970er Jahren elektrifizierte Bahnstrecke Dresden Bad Schandau finden sich im Film Ein Kuriosum in dieser Hinsicht ist sicherlich ein Forderband das im Hintergrund einer Einstellung in Pillnitz im 5 Teil zu sehen ist Ahnlich verhalt es sich teilweise mit der Musik im Film So wird beispielsweise die Kronung Augusts des Starken im Jahr 1697 mit dem erst im Jahre 1825 komponierten Te Deum des 1770 geborenen Komponisten Anton Reicha untermalt Allerdings muss man bei all diesen historischen Unkorrektheiten feststellen dass sie durch geschickte Kamerafuhrung und Schnitt im Film kaum auffallen Abspann Folge 1 2 3 4 5 6Sie sahen Sachsens Glanz und Preussens GloriaFrei nach Motiven des Romanzyklus Aus der Sachsenzeit von Jozef Ignacy Kraszewski Titel Grafin CoselTeil I Grafin CoselTeil II BruhlTeil III BruhlTeil IV Aus dem Siebenjahrigen KriegTeil V Aus dem Siebenjahrigen KriegTeil VIEin Film des Fernsehens der DDRSzenarium Albrecht BornerDrehbuch Hans Joachim KasprzikDramaturg Erika EmuthHergestellt im DEFA Studio fur SpielfilmeEs sangen Violetta Madjarowa Siegfried Lorenz Violetta Madjarowa Barbara SternbergerEs spielte das DEFA Sinfonieorchester Leitung Manfred RosenbergMusikaufnahmen Klaus WolterChoreographie Heinz KretzschmannWir danken fur die Unterstutzung Staatliche Schlosser und Garten Potsdam SanssouciStaatliche Museen Heidecksburg RudolstadtStaatliche Kunstsammlungen DresdenBarockmuseum Schloss Moritzburg Barockmuseum Schloss MoritzburgStaatliches Museum Schloss Mosigkau Staatliches Museum Schloss MosigkauMuseum Festung Konigstein Museum Festung KonigsteinBurg StolpenStaatliches Heimat und Schlossmuseum SondershausenMuseen der Stadt GothaBarockgarten GrosssedlitzStaatliche Porzellan Manufaktur MeissenAlbrechtsburg MeissenNationale Forschungs und Gedenkstatten der Klassischen deutschen Literatur in Weimar Dornburger SchlosserBarockschloss ValticeBarockschloss BuchloviceErmitage LeningradHistorische Beratung Karl Czok Gunter VoglerAufnahmeleitung Heinz Walter Peter Schlaak Manfred Bendick Thomas Noack Heinz Walter Peter Schlaak Thomas NoackAssistenz Regie Ulrich KanakowskiRegie Assistenz Rosemarie Muller Stefan Trampe Ulrich Kanakowski Diane Hoffmann Dirk Jungnickel Diane HoffmannTon Hans Joachim KreinbrinkTonschnitt Ursula Zweig Wolfgang Hartwig Wolfgang HartwigTonmischung Christfried SobczykBeleuchtungsmeister Heinz AndersKamera Assistenz Wolfgang Kroffke Siegfried Skoluda Heinz Pufahl Hans Joachim Knospe Heinz PufahlBauausfuhrung Wolfgang Kiehl Erika Muller Gunter Stotzel Hans Quappe Hans Joachim Schwarz Wolfgang Kiehl Lutz PeterWaffen und Pyrotechnik Erich PichottkeRequisite Jorg Danneberg Jurgen RutzenKostume Ursula StrumpfGewandmeister Hans Linke Ruth Kiecker Kerstin Lindner Hans Linke Ruth Kiecker Kornelia PreschMasken Irmgard LippmannKarin Wacker Hannelore Petzold Inge Pfenninger Hannelore Fiedler Heinz Kosse Axel Wagner Ursula FunkErich Runge Christa Eifler Erich Runge Christa EiflerSchnitt Thea Richter Ursula RudzkiMusik Karl Ernst SasseSzenenbild Georg Kranz Gerhard HelwigKamera Horst HardtProduktionsleitung Horst DauRegie Hans Joachim KasprzikNachwirkung BearbeitenIm Jahr 2011 legten die Dresdner und die Chemnitzer Morgenpost die gesamte Fernsehserie in sechs Teilen als DVD ihren Ausgaben bei Gleichzeitig startete sie eine 25 teilige Zeitungsserie die sich mit der DDR Verfilmung beschaftigte So wurden die Dreharbeiten in Dresden unter die Lupe genommen die Probleme wahrend der Produktion beleuchtet Schauspieler und Regisseur vorgestellt Ausserdem wurde die Geschichte Augusts des Starken und seiner Gegenspieler aus einem neuen Blickwinkel beleuchtet Die Reaktion der Leser war uberwaltigend Ein zweiter Teil der Reihe erschien unter dem Motto Was vom Glanze ubrigblieb Autor Jens Jungmann begab sich dafur auf Spurensuche in Warschau Krakau Dresden Pretzsch Hubertusburg und vielen anderen Wirkungsstatten der beiden grossen Kurfursten brachte viele noch unbekannte Details und Geheimnisse ans Licht Dabei standen die Direktoren und Experten der Museen der Staatlichen Kunstsammlungen zu Dresden des Sachsischen Hauptstaatsarchivs der Schlosser und Garten Sachsens des Heimatvereines Pretzsch des Koniglichen Schlosses in Warschau und des Wawels in Krakau stets hilfreich und mit tiefem Wissen zur Seite Beide Serien brachten der Morgenpost ein Auflagenplus von 25 Prozent weshalb sich das Dresdner Druck und Verlagshaus DD V entschied die Serie in komplett uberarbeiteter Form im Mai 2012 als Buch mit Fotos Gemalden und Skizzen unter dem Titel Sachsens Glanz und Preussens Gloria in den Handel zu bringen In Leander Haussmanns Film Stasikomodie 2022 wird Erich Mielke bei der Sichtung des Films gezeigt den er genehmigt Spater wird im Film ein Maskenball zu Mielkes Ehren gegeben auf dem dieser wie im Fernsehfilm als August der Starke verkleidet ist Die Szene wurde als Anspielung darauf gedeutet dass Haussmann in Sachsens Glanz und Preussens Gloria 1987 seine erste Darstellerrolle hatte 1 Weiterfuhrende Informationen BearbeitenLiteratur Jozef Ignacy Kraszewski Grafin Cosel Ein Frauenschicksal am Hofe August des Starken Historischer Roman Originaltitel Hrabina Cosel Deutsch von Hubert Sauer Zur Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 2000 ISBN 3 7466 1307 8 305 S Jozef Ignacy Kraszewski Graf Bruhl Historischer Roman Originaltitel Bruehl Deutsch von Alois Hermann Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 2000 ISBN 3 7466 1306 X 301 S Jozef Ignacy Kraszewski Aus dem Siebenjahrigen Krieg Historischer Roman Originaltitel Z siedmioletniej wojny Deutsch von Liselotte und Alois Hermann Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 2000 ISBN 3 7466 1308 6 310 S Sabine Spindler Preussen in den DDR Medien dargestellt am Beispiel von Sachsens Glanz und Preussens Gloria In Der Wandel des Preussenbildes in den DDR Medien Bundeszentrale fur politische Bildung Schriftenreihe Medienberatung Heft 1 2 Aufl Bonn 1997 S 11 18 Dirk Jungnickel Werkstattgesprach mit Albrecht Borner In ebd S 19 35 DVD Edition 6 Teile der Morgenpost Sachsen 2011 Jens Jungmann In Morgenpost Sachsen Dresden Chemnitz Serie von 2011 Jens Jungmann Sachsens Glanz und Preussens Gloria 1 Auflage SZ Edition Dresden 2012 Machtkampf am Hofe In Berliner Zeitung 13 Januar 2003 zu Sachsens Glanz und Preussens Gloria Gestern ein Konig In FAZ 19 Juni 2010 zu Sachsens Glanz und Preussens GloriaDokumentation 2014 Sachsens Glanz und Preussens Gloria Kulissen einer Filmlegende MDR Dokumentarfilm aus der Reihe Der Osten Entdecke wo du lebst Drehbuch Stephan Heise Lange ca 30 Minuten EA 26 August 2014 2 3 2020 Sachsens Glanz amp Preussens Gloria Geheimnis einer Legende MDR Dokumentarfilm aus der Reihe Der Osten Entdecke wo du lebst von Kerstin Mauersberger Lange ca 45 Minuten EA 27 Dezember 2020 4 Verweise Teil 1 Grafin Cosel in der Internet Movie Database englisch Teil 2 Bruhl in der Internet Movie Database englisch Teil 3 Aus dem siebenjahrigen Krieg in der Internet Movie Database englisch Sachsens Glanz und Preussens Gloria bei filmportal de Sachsens Glanz und Preussens Gloria im Lexikon des internationalen FilmsBelege Maria Wiesner FAZ Liebe Spitzelei und Frommigkeit Abgerufen am 29 Mai 2022 Sachsens Glanz und Preussens Gloria Abgerufen am 27 Dezember 2020 imfernsehen GmbH amp Co KG Der Osten Entdecke wo du lebst Folge 137 Sachsens Glanz und Preussens Gloria Kulissen einer Filmlegende Abgerufen am 27 Dezember 2020 Making of Sachsens Glanz und Preussens Gloria In mdr de MDR abgerufen am 27 Dezember 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sachsens Glanz und Preussens Gloria amp oldid 239205507