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Die Reichweite ist in der Funktechnik bei einer Funkverbindung diejenige Entfernung die maximal zwischen dem Sender und dem Empfanger bestehen darf so dass noch eine Kommunikation moglich ist Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen bei Digitalfunk 2 Grundlagen bei Analogfunk 3 Eigenschaften verschiedener Frequenzbereiche 4 Reichweite von Funksystemen mit Raumwellen uber 30 MHz 5 Hinweise zu den einzelnen Faktoren 5 1 Freiraumdampfung 5 2 Einflusse der Erdatmosphare auf die Funkwellen 5 3 Fading durch Mehrwegempfang 5 4 Empfangerempfindlichkeit 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGrundlagen bei Digitalfunk BearbeitenDie Zuverlassigkeit eines modernen mit digitalen Ubertragungsverfahren arbeitenden Funksystems hangt von der Bitfehlerrate BER des empfangen Bitstroms ab Damit die vom Funksystem eingesetzten Fehlerkorrekturverfahren wie zum Beispiel die Vorwartsfehlerkorrektur einen fur die Funkanwendung genugend fehlerfreien Bitstrom liefern konnen darf die Bitfehlerrate des empfangenen unkorrigierten Bitstroms nicht zu gross sein Als Faustregel fur gut verstandliche Sprachkommunikation gilt eine maximal zulassige Bitfehlerrate von 0 1 BER 1E 3 Also hochstens jedes 1000 Bit darf fehlerhaft empfangen werden damit die Fehlerkorrekturverfahren im Empfangsgerat den Bitfehler korrigieren konnen und eine akzeptable Sprachqualitat resultiert Fur schnelle Datenubertragungen sind die Anforderungen an die maximal zulassige Bitfehlerrate deutlich hoher Als Faustregel fur schnelle Datenubertragungen gilt eine maximal zulassige Bitfehlerrate von 0 00001 BER 1E 8 Die nach dem Durchlaufen aller Fehlerkorrekturverfahren im Empfangsgerat gemessene Bitfehlerrate muss diesen Grenzwert erfullen damit schnelle Datenubertragungen mit dem Netzwerkprotokoll TCP moglich sind 1 Fur genauere Berechnungen der maximal zulassigen Bitfehlerrate sollte die Mathis Gleichung verwendet werden 2 3 4 Die Bitfehlerrate BER ist abhangig von Eb N0 und dem eingesetzten digitalen Modulationsverfahren Eb N0 ist als normalisiertes Signal Rausch Verhaltnis SNR zu verstehen und wird auch als SNR pro Bit bezeichnet Oder einfacher ausgedruckt Je mehr Symbole ein Symbolalphabet umfasst desto schwieriger ist es in realen Ubertragungssystemen benachbarte Symbole abgebildet in verschiedenen Amplitudenwerten und Phasenlagen eines Tragersignals sicher im Empfanger unterscheiden zu konnen da dabei auch physikalisch bedingte Storungen wie Rauschen hinzukommt Sehr einfache digitale Modulationsverfahren mit einem sehr kleinen Symbolalphabet und dadurch bedingt mit einer sehr geringen spektralen Effizienz von 1 Bit s Hz sind sehr robust gegen physikalisch bedingte Storungen Eine solch einfaches digitales Modulationsverfahren ist BPSK BPSK benotigt in einem gaussschen Ubertragungskanal einen minimalen Eb N0 und einen minimalen Es N0 von nur 7 dB fur eine Bitfehlerrate von 0 1 BER 1E 3 12 dB fur eine Bitfehlerrate von 0 00001 BER 1E 8 Im gaussschen Ubertragungskanal wird die Ubertragung nur vom additiven weissen gaussschen Rauschen AWGR AWGN gestort Je grosser das Symbolalphabet desto hoher die spektrale Effizienz des eingesetzten digitalen Modulationsverfahren umso grosser werden aber auch die Anforderungen an den minimalen Eb N0 bei gleichbleibender Bitfehlerrate Gleiches gilt auch fur Es N0 Zum Beispiel 5 Modulation Spektrale Effizienz Bit s Hz Eb N0 fur BER 1e 6 dB Es N0 fur BER 1e 6 dB BPSK 000 1 10 6 10 6QPSK 000 2 10 6 13 64 QAM 000 2 10 6 13 6D BPSK 000 1 11 2 11 2D QPSK 000 2 12 7 15 78 PSK 000 3 14 0 18 816 QAM 000 4 14 5 20 516 PSK 000 4 18 3 24 364 QAM 000 6 18 8 26 632 PSK 000 5 23 3 30 3Mit der Eb N0 Formel kann das minimal erforderliche Trager Rausch Verhaltnis CNR oder C N berechnet werden Siehe dazu Eb N0 Die Reichweite von Digitalfunk wird auch durch einige systembedingte Faktoren begrenzt In Zeitschlitzen sendende Funksysteme TDMA mussen die wegen den unterschiedlichen Distanzen zwischen Sender und Empfanger variierenden Signallaufzeiten des Funksignals handhaben konnen Das Funksignal muss zum korrekten Zeitpunkt beim Empfanger eintreffen Das Funksignal muss innerhalb des Zeitrahmens des fur diesen Sender reservierten Zeitschlitzes beim Empfanger eintreffen Tritt das Funksignal zu fruh oder zu spat beim Empfanger ein stort es den Empfang von Funkubertragungen in vorgangigen oder nachfolgenden Zeitschlitzen Ein entfernter vom Empfanger stehender Sender muss zu einem fruheren Zeitpunkt senden als ein naher zum Empfanger stehender Sender In Zeitschlitzen sendete Funksysteme handhaben die variierende Signallaufzeit des Funksignals mit Mechanismen wie Timing Advance Nennenswerte mit Zeitschlitzen arbeitende Funksysteme sind GSM LTE 5G EAN Iridium Thuraya GMR 1 TETRA DMR Die grosstmogliche Reichweite dieser Funksysteme wird durch Mechanismen wie Timing Advance begrenzt Die Grosse von Gleichwellennetzen SFN wird durch die im Funksystem vorgesehenen Guard Intervals begrenzt 6 Mit der Grosse des Gleichwellennetzes wird auch dessen Reichweite eingeschrankt Je grosser das Schutzintervall desto mehr darf die Signallaufzeit des Funksignals zwischen Sender und Empfanger variieren In einem modernen digitalen Gleichwellennetz sind alle vom Netzwerkbetreiber betriebenen zur fest installierten Funkinfrastruktur gehorenden Sender mit einer sehr genauen Frequenz und Phasensynchronisation ausgerustet Damit das im Downlink ausgestrahlte Funksignal moglichst genau synchron ist Empfangt ein Empfanger im Gleichwellennetz ein Funksignal von mehreren Sendern so variiert die Phase des empfangenen Funksignals wegen der unterschiedlichen Signallaufzeit Die Signallaufzeitunterschiede resultieren aus den unterschiedlichen Distanzen der Sender zum Empfanger Die Schutzintervalle dienen unter anderen dazu die unterschiedlichen Signallaufzeiten aufzufangen Grundlagen bei Analogfunk BearbeitenDie Reichweite von mit analogen Ubertragungsverfahren arbeitenden Funksysteme ist schwierig zu bestimmen Die Reichweite von Analogfunk hangt massgeblich davon ab wie die Definition von genugend verstandlicher Sprachqualitat ausfallt Einzig fur Funksysteme mit Frequenzmodulation FM kann eine einigermassen verlassliche Aussage zur Reichweite gemacht werden Die Reichweite einer per frequenzmoduliertem Analogfunk realisierten Sprachubertragung wird durch die FM Schwelle begrenzt Fur eine zuverlassige frequenzmodulierte Funkverbindung muss das Signal Rausch Verhaltnis SNR vor dem Demodulator immer grosser als die FM Schwelle sein Funksysteme mit Frequenzmodulation FM sind resistenter gegen Funkstorungen als Funksysteme mit Amplitudenmodulation AM 7 Somit ist die Sprachqualitat von frequenzmoduliertem Analogfunk generell besser als mit amplitudenmodulierten Analogfunk Jedoch schrankt die FM Schwelle die Reichweite von frequenzmoduliertem Funk ein Deshalb erfolgt die Sprachubertragung bei Flugfunk amplitudenmoduliert Die Rauschsperre schrankt die Reichweite des mit analogen Ubertragungsverfahren arbeitenden Funksystems ein Die Einstellung der durch das Funkgerat zu verwendenden Schaltschwelle der Rauschsperre hat massgeblichen Einfluss auf die Reichweite des Funksystems Der Einsatz von CTCSS oder DCS verbessert die Wirksamkeit der Rauschsperre Digitalfunk profitiert von den Vorteilen eines digitalen Datenubertragungsverfahrens wie zum Beispiel der Vorwartsfehlerkorrektur Digitalfunk erreicht bei akzeptabel bleibender Sprachqualitat eine hohere Reichweite als frequenzmodulierter Analogfunk FM 8 9 Zwar ist die Reichweite von frequenzmoduliertem Analogfunk grosser als die Reichweite von vergleichbaren Digitalfunk Jedoch ist bei frequenzmodulierten Analogfunk an der Zellgrenze die Sprachqualitat miserabel Eigenschaften verschiedener Frequenzbereiche BearbeitenBei Frequenzen unterhalb weniger Megahertz konnen mit Hilfe der Bodenwelle Reichweiten bis rund 1000 Kilometer erzielt werden Mit Langstwelle VLF und im ELF Frequenzband arbeitende Funksysteme konnen mit Hilfe des Ionospahrischen Wellenleiters eine sehr grosse Reichweite von 5000 bis 20000 Kilometer erreichen 10 VLF Funksignale sind von U Boote bis zu einer Tauchtiefe von rund 30 Meter empfangbar 11 ELF Funksignale sind im schlecht leitenden Meerwasser auch in grosserer Tauchtiefe durch U Boote empfangbar Auch Uberhorizontradaranlagen arbeiten mit Bodenwellen um die Reichweite zu erhohen Fur ordentliche Bodenwellenreichweite muss die Sendeanlage mit grosser Sendeleistung im zweistelligen bis vierstelligen Kilowatt Bereich arbeiten Uberhorizontradaranlagen und VLF oder ELF Sendeanlagen fur die U Bootkommunikation arbeiten mit derart grossen Sendeleistungen dass in der Nahe lebende Menschen und Tiere durch die im Dauerbetrieb entstehende grosse elektromagnetische Strahlenbelastung gesundheitliche Schaden erleiden Zum Beispiel weist die Marinefunksendestelle Rhauderfehn DHO38 eine Gesamtsendeleistung von bis 800 kW auf Das britische Uberhorizontradar PLUTO auf Zypern bis 1000 kW Die Marinefunkstelle Cutler gar eine Sendeleistung bis 1800 kW Insbesondere bei Kurzwellen kommt es zwischen einer unteren und einer oberen Frequenz zu Reflexionen der Raumwelle an Ionospharenschichten die interkontinentale Reichweiten ermoglichen Diese Grenzen andern sich standig und konnen Mittelwellen und Frequenzen uber 30 MHz hinaus umfassen sie sind wie die Reichweite der dazwischen liegenden Frequenzbander vom aktuellen Funkwetter abhangig Unter gunstigen Bedingungen konnen Kurzwellensignale den Erdball umrunden 12 13 Um Verbindung zu weit entfernten Stationen aufzunehmen ist eine zumindest im Amateurfunk gelaufige Option es auf dem die Stationen verbindenden Grosskreis entlang des langeren Teilstucks sozusagen hintenherum zu versuchen 14 Auf hoheren Frequenzen sind bei extremen Funkwetter Reichweiten von mehreren hundert Kilometern moglich Dieses Phanomen wird Uberreichweite genannt Schliesslich beeintrachtigt die Absorption durch verschiedene in der Luft enthaltene Gase und Wasserdampf sowie Wettereinflusse wie Regendampfung die Ausbreitung bei Frequenzen uber 10 GHz insbesondere uber 30 GHz 15 Reichweite von Funksystemen mit Raumwellen uber 30 MHz BearbeitenFur zuverlassige Funksysteme mit grosser Reichweite sind elektromagnetische Wellen aus dem Frequenzbereich 30 MHz bis 90 GHz einzusetzen In diesem Frequenzbereich bereiten sich die elektromagnetischen Wellen vorwiegend als Raumwelle aus Fur Funksysteme in diesem Frequenzbereich ist das Signal Rausch Verhaltnis bei idealen Funkbedingungen Sichtverbindung zwischen Sende und Empfangsantenne 1 Fresnelzone frei von jeglichen Hindernissen keine Elektromagnetische Storungen beeintrachtigen den Funkempfang kein benachbarter Funksender sendet auf der gleichen Frequenz ein Storsignal aus bei Satellitenkommunikation Keine kosmische Storungen wie das Sonnenwetter und die kosmische Strahlung bei Richtfunk Richtwirkung der Richtfunkantennen einwandfrei Richtfunkantenne korrekt ausgerichtet Polarisation der Antenne korrekt und einwandfrei ausgerichtet keine Intermodulation vorhanden die relative Geschwindigkeit von Sendeantenne und Empfangsantenne ist 0 km h Somit kein Doppler Effekt von folgenden wesentlichen Faktoren abhangig 16 17 18 Sendeleistung Freiraumdampfung Dampfung und Absorption durch atmospharische Einflusse Astronomische Refraktion der Funkwellen durch atmospharische Einflusse Szintillation der Funkwellen durch atmospharische Einflusse Depolarisation der Funkwellen durch atmospharische Einflusse Fading durch Mehrwegempfang Antennengewinn und Abstrahlcharakteristik der Sende und Empfangsantenne Kabelverluste der Antennenkabel und Steckverbindungen beim Sender und Empfanger EmpfangerempfindlichkeitAll diese Faktoren mussen in der Leistungsubertragungsbilanz engl link budget berucksichtigt werden Fur die zuverlassige Satellitenkommunikation muss ein Funksignal im Frequenzbereich uber 300 MHz eingesetzt werden Ionospharenstorungen konnen die Satellitenkommunikation bis 300 MHz stark beeintrachtigen oder gar verhindern Es wurden schon Beeintrachtigungen durch Ionospharenstorungen bis 432 MHz beobachtet Ab 2 GHz hat die Troposphare massgeblichen Einfluss auf die Reichweite des terrestrischen Funks Bei einem Hohenwinkel gt 8 kann die Troposphare bereits ab 6 GHz die zuverlassige Satellitenkommunikation verhindern Zuverlassige Funksysteme uber grosse Distanzen im Frequenzbereich jenseits 6 GHz sind nur noch mit Richtantennen realisierbar nbsp Reichweite einer Funkantenne bei SichtverbindungGenerell wird die Sichtverbindung und somit die Reichweite des terrestrischen Funks im Frequenzbereich 30 MHz bis 90 GHz durch die Erdkrummung begrenzt Mit der Formel zur Geodatischen Sichtweite lasst sich die maximale Distanz der Sichtverbindung berechnen Alternativ zur Formel der Sichtweite kann die Naherungsformeln des Radiohorizonts verwendet werden Einige Computerprogramme berechnen auf Basis eines Digitalen Hohenmodells und mit Hilfe des Kosinussatzes die Funkzellengrosse und die Moglichkeit zur Realisierung einer Richtfunkverbindung Siehe auch Weblinks Bei fehlender Sichtverbindung zwischen Sende und Empfangsantenne beeinflussen weitere Faktoren die Reichweite des Funksystems Dampfung Mehrwegempfang und weitere Einflusse durch Vegetation zum Beispiel Wald 19 Dampfung Mehrwegempfang und weitere Einflusse durch Gebaude Gebaude intern Wand oder Gegenstand Dampfung Mehrwegempfang und weitere Einflusse durch Erdoberflache und GewasserHinweise zu den einzelnen Faktoren BearbeitenFreiraumdampfung Bearbeiten Die Freiraumdampfung ist unter anderem von der Sendefrequenz abhangig Die Freiraumdampfung ist massgeblich fur die Reichweite einer Funkverbindung verantwortlich Je weiter Sender und Empfanger voneinander entfernt sind und je hoher die Sendefrequenz ist desto grosser ist die Freiraumdampfung und umso starker wird das Sendesignal abgeschwacht Je grosser also die zu uberbruckende Distanz ist desto hoher muss die Sendeleistung des Senders oder die Empfindlichkeit des Empfangers sein Einflusse der Erdatmosphare auf die Funkwellen Bearbeiten Auf Frequenzen bei denen die Reflexion an der Ionosphare genutzt wird ist die Reichweite massgeblich von deren momentanen Eigenschaften entlang des Ausbreitungsweges abhangig Ansonsten gilt In der Troposphare dampft oder absorbiert das Wetter durch die Luftfeuchtigkeit Regen Schnee und weiteren Wettereinflussen das Funksignal 20 21 Neben der Troposphare beeinflusst auch die Ionosphare die Ausbreitung der Funkwellen durch Dampfung Absorption Refraktion Szintillation und Depolarisation Siehe auch Uberreichweite Fading durch Mehrwegempfang Bearbeiten Besteht Sichtverbindung zwischen der Sende und Empfangsantenne sollte der Einfluss des Mehrwegempfangs mit dem mathematischen Modell Rice Fading in der Leistungsubertragungsbillanz berucksichtigt werden 22 23 24 Fehlt die Sichtverbindung zwischen der Sende und Empfangsantenne sollte der Einfluss des Mehrwegempfangs mit dem mathematischen Modell Rayleigh Fading in der Leistungsubertragungsbillanz berucksichtigt werden 25 Relevanter Parameter im Rice Fading Kanalmodel ist der Parameter K Der Parameter K beschreibt das Verhaltnis der Leistung des direkt empfangenen Signals zum indirekt empfangenen Signals Das direkt empfangene Signal ist der Funksignalanteil welcher in der hindernisfreien ersten Fresnelzone von der Sendeantenne zur Empfangsantenne gelangte Das indirekt empfange Signal ist der Funksignalanteil welcher durch Mehrwegempfang seinen Weg von der Sendeantenne zur Empfangsantenne fand Je grosser der Anteil des direkt empfangenen Signals ist desto geringer ist der Einfluss von Mehrwegempfang Berechnungen im Rice Fading Kanalmodel mit einem geringen Anteil von indirekt empfangenen Funksignals K 4 0 zeigen einen Einfluss des Mehrwegempfangs von rund 15 dB beim Einsatz von sehr einfachen digitalen Modulationsverfahren QPSK und einer Bitfehlerrate von 0 1 BER 1E 3 Unter gleichen Bedingungen steigt bei einem hohen Anteil von indirekt empfangenen Funksignals K 0 6 der Einfluss des Mehrwegempfangs auf rund 23 5 dB Fehlt die Sichtverbindung zwischen Sende und Empfangsantenne kommt fur Berechnungen das Rayleigth Fading Kanalmodell zum Einsatz Im Rayleigth Fading Kanalmodell steigt der Einfluss des Mehrwegempfangs auf rund 25 dB beim Einsatz von sehr einfachen digitalen Modulationsverfahren QPSK und einer Bitfehlerrate von 0 1 BER 1E 3 Frequenzmultiplexing oder eine Mischung von Frequenz und Zeitmultiplexing einsetzende Mobilfunkstandards oder Bundelfunksysteme mit automatischer adaptiver Sendeleistungsregelung TPC reduzieren haufig die Sendeleistung bei reiner Sprachubertragung wenn die Verbindungsreserve link margin gt 25 dB ist Die 25 dB entstammen vom Rayleigh Fading bei einer Bitfehlerrate von 0 1 BER 1E 3 Moderne digitale Ubertragungsverfahren sind entweder immun gegen Mehrwegempfang wie zum Beispiel COFDM Oder sie konnen den Mehrwegempfang gar fur die Verbesserung des Funkempfangs ausnutzen wie zum Beispiel der Rake Empfanger Empfangerempfindlichkeit Bearbeiten Bei sehr guten Empfangern begrenzt das Warmerauschen die Empfindlichkeit des Empfangers massgebend Je grosser die Bandbreite des zu empfangenden Funksignals ist desto grosser ist die Rauschleistung und desto hoher ist die Rauschspannung Die Rauschleistung hat einen direkten Einfluss auf das Signal Rausch Verhaltnis Mit dem Einsatz von Frequenzspreizung kann die Empfangerempfindlichkeit verbessert werden 26 Je grosser der Spreizfaktor des eingesetzten Funksignals desto empfindlicher wird der Empfanger 27 28 Siehe auch BearbeitenFunkzelle Rayleigh Verteilung PfadverlustLiteratur BearbeitenMartin Werner Nachrichtentechnik Eine Einfuhrung fur alle Studiengange 7 Auflage Vieweg Teubner Verlag Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 8348 0905 6 Dennis Roddy Satellite Communications third edition McGraw Hill ISBN 0 07 137176 1 29 Weblinks BearbeitenComparison of Radio Propagation Modeling Software Fasma org Bericht von einem Vergleich einiger Computerprogrammen zur Berechnung der Funkzellengrosse englisch 6 Oktober 2019 Signal Server Programm zur Berechnung von Richtfunkstrecken und Funkzellen Grossen mit Hilfe eines Digitalen Hohenmodells GitHub CoverageMaps Anleitung zur Nutzung von Signal Server Radio Mobile Programm und Webseite fur die Berechnung von Richtfunkstrecken und Funkzellen Grossen im Amateurfunk englisch Einzelnachweise Bearbeiten https www richlori com graphics The 20Correlation 20of 20CER 20to 20BER pdf The Correlation of CER to BER Time Warner Cable www richard lori twcable com https fasterdata es net network tuning tcp issues explained packet loss Esnet Packet loss https www switch ch network tools tcp throughput Switch ch TCP Throughput Calculator https www slac stanford edu comp net wan mon thru vs loss html Stanford Linear Accelerator Center Throughput versus loss https www gaussianwaves com 2010 04 performance comparison of digital modulation techniques 2 GaussianWaves Performance comparison of Digital Modulation techniques englisch 14 April 2010 https www icomeurope com wp content uploads 2020 04 IDAS Digital Simulcast BRO GER Web 20200429 pdf ICOM IDAS TM Digital Simulcast https www youtube com watch v yHRDjhkrDbo Youtube Video Demonstrating FM Capture Effect englisch Tall Paul Tech NXDN WHITE PAPER 4 Level FSK FDMA 6 25 kHz Technology White Paper Rev 04 https www youtube com watch v 7252uovjXSI Youtube Video mit Reichweitentest Digitalfunk versus Analogfunk ab 10 43 min Radioddity GD 73E Lizenzfreie Digitale Funkgerate DMR Tier 1 Review Tech TV DE 18 Juli 2020 R D Hunsucker John Keith Hargreaves The high latitude ionosphere and its effects on radio propagation Cambridge University Press 2002 ISBN 978 0 521 33083 1 S 419 englisch google com Waldemar Geiger Modernisierung der NATO VLF MSK Marinefunksendestelle Rhauderfehn abgeschlossen In ESUT Europaische Sicherheit amp Technik 10 Dezember 2019 abgerufen am 25 November 2020 deutsch High frequency ionospheric ducting A review In Radio Science Volume 14 3 Wiley 1 Mai 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