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Das Global System for Mobile Communications fruher Groupe Special Mobile GSM ist ein 1990 eingefuhrter Mobilfunkstandard fur volldigitale Mobilfunknetze der hauptsachlich fur Telefonie aber auch fur leitungsvermittelte und paketvermittelte Datenubertragung sowie Kurzmitteilungen Short Messages genutzt wurde Es ist der erste Standard der sogenannten zweiten Generation 2G als Nachfolger der analogen Systeme der ersten Generation in Deutschland A Netz B Netz und C Netz und war der weltweit am meisten verbreitete Mobilfunk Standard GSM Logo seit 2000 GSM Logo bis 2000 GSM wurde mit dem Ziel geschaffen ein mobiles Telefonsystem anzubieten das Teilnehmern eine europaweite Mobilitat erlaubte und mit ISDN oder herkommlichen analogen Telefonnetzen kompatible Sprachdienste anbot In Deutschland ist GSM die technische Grundlage der D und E Netze Hier wurde GSM 1991 eingefuhrt was zur raschen Verbreitung von Mobiltelefonen in den 1990er Jahren fuhrte Der Standard wurde in 670 GSM Mobilfunknetzen in rund 200 Landern und Gebieten der Welt als Mobilfunkstandard genutzt dies entsprach einem Anteil von etwa 78 Prozent aller Mobilfunkkunden Es gab spater hinzugekommene Erweiterungen des Standards wie HSCSD GPRS und EDGE zur schnelleren Datenubertragung Im Marz 2006 nutzten weltweit 1 7 Milliarden Menschen GSM und taglich kamen eine Million neue Kunden dazu hauptsachlich aus den Wachstumsmarkten Afrika Indien Lateinamerika und Asien Rechnete man alle Mobilfunkstandards zusammen so waren weltweit ca 2 Milliarden Menschen mobiltelefonisch erreichbar Das gaben die GSM Association und die GSA im Oktober 2005 bekannt Im Jahr 2003 wurden nach Angaben der Deutschen Bank 277 Milliarden US Dollar mit GSM Technik umgesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung von GSM 2 Technik 2 1 Allgemein 2 2 Standardisierung 2 3 Reichweite 2 4 Physikalische Ubertragung uber die Funkschnittstelle 2 4 1 Sendeleistung 2 5 Netzarchitektur 2 5 1 Hardware 2 5 2 Adressierung 2 6 Einige wichtige Funktionen innerhalb von Mobilfunknetzen 2 6 1 Handover 2 6 2 Mobility Management 2 6 3 Roaming 2 7 Sicherheitsfunktionen 2 7 1 Authentifizierung 2 7 2 Nutzdatenverschlusselung 2 7 3 Anonymisierung 2 7 4 Benutzerauthentisierung 3 Dienste fur den Benutzer 3 1 Sprachubertragung 3 1 1 Full Rate Codec FR 3 1 2 Half Rate Codec HR 3 1 3 Enhanced Full Rate Codec EFR 3 1 4 Adaptive Multirate Codec AMR 3 1 5 Adaptive Multirate Codec bzw wide Band AMR WB 3 2 Datenubertragung 3 3 Ortung 4 Erweiterungen und Weiterentwicklungen von GSM 4 1 CSD 4 2 HSCSD 4 3 GPRS 4 4 EDGE 4 5 Streaming 4 6 Generic Access 4 7 Cell Broadcast 4 8 BOS GSM 5 Trivia 6 Sicherheitsdefizite 6 1 Man in the middle 6 2 Denial of Service 6 3 Verschlusselungsalgorithmen 6 4 Gegenmassnahmen 6 5 Beispiel Abhoren des Parteihandys von Angela Merkel 7 Verwendete Frequenzen 7 1 Situation in Deutschland 7 1 1 Bis 2017 7 1 2 Aktuelle Situation seit 2017 7 2 Situation in Osterreich 7 3 Situation in der Schweiz 8 GSM Abschaltung 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEntstehung von GSM Bearbeiten nbsp Erste GSM Telefone 1991 Ende der 1950er Jahre nahmen die ersten analogen Mobilfunknetze in Europa ihren Betrieb auf in Deutschland war dies das A Netz Ihre Bedienung war jedoch kompliziert und sie verfugten nur uber Kapazitaten fur wenige tausend Teilnehmer Zudem gab es innerhalb Europas nebeneinander mehrere verschiedene Systeme die zwar teilweise auf dem gleichen Standard beruhten sich aber in gewissen Details unterschieden Bei der nachfolgenden Generation der digitalen Netze sollte eine ahnliche Situation vermieden werden Jahr Ereignis1982 Bei der CEPT Europaische Konferenz der Verwaltungen fur Post und Telekommunikation wird die Groupe Special Mobile etwa Arbeitsgruppe fur Mobilfunk eingerichtet Ihre Aufgabe ist es einen einheitlichen pan europaischen Mobilfunkstandard zu entwickeln Beteiligt sind 26 europaische Telekommunikationsunternehmen 1985 Deutschland Italien und Frankreich unterzeichnen einen ersten Entwicklungsvertrag fur den neuen Standard 1987 17 GSM Netzbetreiber in spe aus 15 europaischen Landern bilden eine Kooperation und unterzeichnen am 7 September in Kopenhagen das GSM MoU Memorandum of Understanding 1989 Die Groupe Special Mobile wird ein Technical Committee beim Europaischen Institut fur Telekommunikationsnormen ETSI das durch die CEPT 1988 gegrundet worden war Das Projekt erhielt zusatzliche Dynamik weil am ETSI Netzbetreiber Hersteller und Regulierer gemeinsam tatig waren 1989 In Deutschland erhalten die Deutsche Bundespost und Mannesmann die Lizenz je ein Netz auf GSM Basis aufzubauen die sogenannten D Netze 1990 Die Spezifikationen der Phase 1 des GSM 900 Standards werden eingefroren d h sie werden nicht mehr verandert und konnen fur die Herstellung von Mobiltelefonen und Netztechnik verwendet werden 1990 Die Anpassung der Spezifikationen an den Frequenzbereich bei 1800 MHz DCS 1800 beginnt 1991 Die Groupe Special Mobile wird umbenannt in Standard Mobile Group SMG GSM bleibt erhalten als Bezeichnung fur den Standard selbst und steht nun fur Global System for Mobile Communications 1991 Die Spezifikationen fur DCS 1800 werden eingefroren 1991 Die ersten lauffahigen Systeme werden vorgefuhrt z B auf der Messe Telecom 91 1992 Die ersten GSM Mobiltelefone kommen auf den Markt 1 2 1992 Viele europaische GSM 900 Betreiber beginnen mit dem kommerziellen Netzstart Im Sommer nehmen in Deutschland die Netze D1 Betreiber DeTeMobil Deutsche Telekom Mobilfunk und D2 Betreiber Mannesmann Mobilfunk den Betrieb auf In der Schweiz wird Natel D auf GSM Basis lanciert 2000 Die GSM Standardisierungsaktivitaten werden nach 3GPP uberfuhrt Die Arbeitsgruppe dort tragt die Bezeichnung TSG GERAN Technical Specification Group GSM EDGE Radio Access Network 2007 Erste Vorschlage zur Nutzung von SIP Nummern mit GSMTechnik BearbeitenAllgemein Bearbeiten nbsp Mobilfunk SendemastIm Unterschied zum Festnetz gibt es bei einem Mobilfunknetz diverse zusatzliche Anforderungen Teilnehmerauthentifizierung Kanalzugriffsverfahren Mobilitatsverwaltung HLR VLR Location Update Handover Roaming Die Teilnehmer sind mobil und konnen somit von einer Funkzelle in eine andere wechseln Geschieht dies wahrend eines Gesprachs oder einer Datenverbindung dann muss die Gesprachsverbindung von einer Basisstation zur nachsten ubergeben werden Handover damit das Mobiltelefon seine Funkverbindung immer zu der bestgeeigneten Basisstation bekommt In Ausnahmefallen kann das Gesprach auch uber eine benachbarte Basisstation gefuhrt werden um Uberlastungen zu vermeiden effiziente Ressourcenausnutzung Da auf der Funkschnittstelle eine geringere Datenubertragungsrate als im Festnetz zur Verfugung steht mussen die Nutzdaten starker komprimiert werden Um den Anteil der Datenubertragungsrate der fur Signalisierungsvorgange verwendet werden muss klein zu halten wurden die Signalisierungsnachrichten bitgenau spezifiziert um sie so kurz wie moglich zu halten Mobiltelefone verfugen nur uber eine begrenzte Akkukapazitat die sparsam genutzt werden sollte Generell gilt dass Senden mehr Energie kostet als Empfangen Deshalb sollte im Standby Betrieb die Menge der gesendeten Daten und der Statusmeldungen moglichst gering gehalten werden Nutzung von Fremdnetzen Roaming Standardisierung Bearbeiten Die Standardisierung von GSM wurde bei CEPT begonnen von ETSI Europaisches Institut fur Telekommunikationsnormen weitergefuhrt und spater an 3GPP 3rd Generation Partnership Project ubergeben Dort wird GSM unter dem Begriff GERAN GSM EDGE Radio Access Network weiter standardisiert 3GPP ist somit fur UMTS und GERAN verantwortlich Reichweite Bearbeiten Die mit GSM erzielbaren Reichweiten schwankten stark je nach Gelandeprofil und Bebauung Im Freien waren bei Sichtkontakt teilweise bis zu 35 km erreichbar Bei grosseren Entfernungen verhinderte die Signallaufzeit der Funksignale eine Kommunikation zwischen Basis und Mobilstation Es war allerdings mit Hilfe spezieller Tricks moglich die Zellengrosse zu vergrossern teilweise auf Kosten der Kapazitat Anwendung fand dies in Kustenregionen In Stadten betrug die Reichweite aufgrund von Dampfungen durch Gebaude und durch die niedrigere Antennenhohe oft nur wenige hundert Meter dort standen die Basisstationen allerdings aus Kapazitatsgrunden auch dichter beieinander Grundsatzlich galt jedoch dass mit GSM 900 aufgrund der geringeren Funkfelddampfung und der grosseren Ausgangsleistung der Endgerate grossere Reichweiten erzielbar waren als mit DCS 1800 Entsprechend der Reichweite wurde die Zellengrosse festgelegt Dabei wurde auch die prognostizierte Nutzung berucksichtigt um Uberlastungen zu vermeiden Physikalische Ubertragung uber die Funkschnittstelle Bearbeiten nbsp GSM Rahmenstruktur oben Frequenzzuordnung unten zeitlicher AufbauDie digitalen Daten werden mit einer Mischung aus Frequenz und Zeitmultiplexing ubertragen wobei Sende und Empfangsrichtung durch Frequenzmultiplexing getrennt werden und die Daten durch Zeitmultiplexing Das GSM Frequenzband wird in mehrere Kanale unterteilt die einen Abstand von 200 kHz haben Bei GSM 900 sind im Bereich von 890 915 MHz 124 Kanale fur die Aufwartsrichtung Uplink zur Basisstation und im Bereich von 935 960 MHz 124 Kanale fur die Abwartsrichtung Downlink vorgesehen Die TDMA Rahmendauer betragt exakt 120 26 ms ca 4 615 ms und entspricht der Dauer von exakt 1250 Symbolen Jeder der acht Zeitschlitze pro Rahmen dauert somit ca 0 577 ms entsprechend der Dauer von 156 25 Symbolen In diesen Zeitschlitzen konnen Bursts verschiedener Typen gesendet und empfangen werden Die Dauer eines normalen Bursts betragt ca 0 546 ms in denen 148 Symbole ubertragen werden Da die Mobilstation jeweils nur in einem Zeitschlitz des Rahmens sendet ergibt sich eine Pulsrate von 217 Hz 3 Das Modulationsverfahren ist Gaussian Minimum Shift Keying GMSK dt Gauss sche Minimalphasenlagenmodulation eine digitale Phasenmodulation bei der die Amplitude konstant bleibt Mit EDGE wurde dann 8 PSK eingefuhrt Wahrend bei GMSK pro Symbol nur 1 bit ubertragen wird sind dies bei 8 PSK 3 bit jedoch wird fur die Funkverbindung ein besseres Signal Rauschleistungsverhaltnis benotigt Da bei einer Entfernung von mehreren Kilometern das Funksignal aufgrund der Gruppengeschwindigkeit Lichtgeschwindigkeit aus der Entfernung plus Kabel der Basisstation soweit verzogert werden kann dass der Burst des Mobiltelefons nicht mehr innerhalb des vorgegebenen Zeitschlitzes bei der Basisstation ankommt ermittelt diese die Signallaufzeit und fordert das mobile Gerat Mobiltelefon auf den Burst etwas fruher auszusenden Dazu teilt sie dem mobilen Gerat den Parameter Timing Advance TA mit der den Sendevorlauf in 3 7 ms Schritten vorgibt Dies entspricht jeweils der Zeitdauer eines Bit wobei die Bitrate 270 833 kbit s betragt siehe unten Der Timing Advance hat einen Wertebereich von 0 bis 63 Die Dauer eines Bits entspricht einer Wegstrecke von ca 1 106 km und da fur die Laufzeit Hin und Ruckrichtung zusammen betrachtet werden mussen entspricht eine Anderung des Timing Advances um eins einer Entfernungsanderung von etwas mehr als 553 m Somit ergibt sich eine maximale Reichweite von ca 35 4 km Nach dem Empfangsburst schaltet das Mobiltelefon auf die um 45 MHz versetzte Sendefrequenz und sendet dort den Burst des Ruckkanals an die Basisstation Da Downlink und Uplink um drei Zeitschlitze versetzt auftreten genugt eine Antenne fur beide Richtungen Zur Erhohung der Storfestigkeit kann auch das Frequenzpaar periodisch gewechselt werden frequency hopping so entsteht eine Frequenzsprungrate von 217 Sprungen pro Sekunde Bei einer Bruttodatenubertragungsrate von ca 270 833 kbit s pro Kanal 156 25 Bits in jedem Burst zu 15 26 ms bleiben je Zeitschlitz noch 33 85 kbit s brutto ubrig Von dieser Datenrate sind 9 2 kbit s fur die Synchronisation des Rahmenaufbaus reserviert so dass 24 7 kbit s netto fur den Nutzkanal ubrig bleiben Durch die Ubertragung per Funk liegen in diesem Bitstrom noch viele Bitfehler vor Die Datenrate pro Zeitschlitz von 24 7 kbit s wird in 22 8 kbit s fur die kodierten und verschlusselten Nutzdaten des Verkehrskanals Traffic Channel und 1 9 kbit s fur die teilnehmerspezifischen Steuerkanale Control Channel aufgeteilt Die Kanalkodierung beinhaltet eine Reihe von Fehlerschutzmechanismen sodass fur die eigentlichen Nutzdaten noch 13 kbit s ubrig bleiben im Fall von Sprachdaten Eine spater eingefuhrte alternative Kanalkodierung erlaubt die Verringerung des Fehlerschutzes zugunsten der Anwendungsdaten da bei Datenubertragungsprotokollen im Gegensatz zur Sprachubertragung bei Bitfehlern eine Neuanforderung des Datenblocks moglich ist Sendeleistung Bearbeiten Die Sendeleistung der Mobilstation bei GSM 900 betragt max 2 Watt und 1 Watt bei GSM 1800 4 Die Sendeleistungen der Basisstationen fur GSM 900 1800 betragen 20 50 10 20 Watt 5 Die Sendeleistungen von Mobil und Basisstationen werden nach Verbindungsaufbau je auf das notwendige Mindestmass reduziert 6 Die Basisstation sendet je nach Bedarf in den einzelnen Zeitschlitzen eines Rahmens mit unterschiedlicher Leistung Sie sendet nur in aktiven Zeitschlitzen 3 Die Leistungsregelung erfolgt im Abstand von Sekunden Daneben kann das Handy wenn nicht gesprochen wird die Abstrahlungen unterbrechen Der technische Grund fur beide Massnahmen ist den Stromverbrauch zu senken und Funkstorungen in Nachbarzellen gleicher Frequenz zu reduzieren 7 Netzarchitektur Bearbeiten nbsp Aufbau eines GSM NetzesHardware Bearbeiten GSM Netze sind in funf Teilsysteme unterteilt siehe Bild von links nach rechts Mobiltelefon bzw Mobile Station MS links im Bild unbezeichnet Die MS besteht aus einer Antenne an die eine Sende und Empfangseinheit angeschlossen ist Stromversorgung Lautsprecher und Mikrofon oder externe Anschlusse und einer Moglichkeit einen anderen Teilnehmer auszuwahlen typischerweise Tastatur oder Spracheingabe Ublicherweise enthalt die Mobile Station zusatzlich ein Display um die Telefonnummer des Anrufers sowie Kurzmitteilungen SMS anzuzeigen Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der MS ist die SIM Karte 8 Mobilfunksendesystem bzw Base Station Subsystem BSS Das BSS besteht aus mindestens einer Basisstation BTS Base Transceiver Station ublicherweise jedoch mehreren meist einige 10 bis einige 100 Jede Basisstation bedient uber die an sie angeschlossenen Antennen eine oder mehrere haufig drei Funkzellen Die Basisstationen sind mit einer zentralen Steuerungseinheit BSC Base Station Controller verbunden die die Funkverbindungen uberwacht und ggf Zellwechsel Handover einleitet An jedem BSC ist eine Umwandlungseinheit TRAU Transcoder and Rate Adaptation Unit angeschlossen Diese wird benotigt da bei Telefongesprachen innerhalb des Mobilfunknetzes ein komprimierender Audiocodec verwendet wird Die TRAU konvertiert zwischen GSM komprimierten Sprachkanalen und unkomprimierten ISDN Audiokanalen mit 64kbit s Vermittlungsteilsystem bzw Network Switching Subsystem NSS oder Core Network Subsystem CSS Das NSS besteht aus dem MSC Mobile services Switching Centre 9 das die eigentliche Vermittlungsstelle und die Schnittstelle zwischen Funknetz und Telefonnetz darstellt Ebenfalls zum NSS gehort das VLR Visitor Location Register das Informationen uber alle mobilen Teilnehmer speichert die sich innerhalb des Funknetzes aufhalten Das HLR Home Location Register speichert dagegen Informationen uber alle Teilnehmer die Kunden des Funknetzeigentumers sind Fur die Authentifizierung ist das AUC Authentication Center zustandig das optionale EIR Equipment Identity Register speichert Informationen uber die Seriennummern der verwendeten Mobile Stations GPRS Core Network Fur den paketvermittelten Teil GPRS stehen der SGSN Serving GPRS Support Node und GGSN Gateway GPRS Support Node zur Verfugung Operation and Maintenance Center OMC bzw Network Management Center NMC nicht eingezeichnet Das OMC uberwacht das Mobilfunknetz und kontrolliert die MSC BSC und BTS Die blauen Buchstaben im Bild bezeichnen die Datenubertragungswege zwischen den Komponenten Adressierung Bearbeiten In einem GSM Netz werden folgende Nummern zur Adressierung der Teilnehmer verwendet Die MSISDN Mobile Subscriber ISDN Number ist die eigentliche Telefonnummer unter der ein Teilnehmer weltweit zu erreichen ist Die IMSI International Mobile Subscriber Identity ist dementsprechend die interne Teilnehmerkennung die auf der SIM gespeichert wird und zur Identifizierung eines Teilnehmers innerhalb eines Funknetzes verwendet wird Aus Datenschutzgrunden wird die IMSI nur bei der initialen Authentifizierung der mobilen Station uber das Funknetz gesendet in weiteren Authentifizierungen wird stattdessen eine temporar gultige TMSI Temporary Mobile Subscriber Identity verwendet Fur das Roaming also das Routing des Telefonats innerhalb des Mobilfunknetzes wird die MSRN Mobile Station Roaming Number verwendet Einige wichtige Funktionen innerhalb von Mobilfunknetzen Bearbeiten Handover Bearbeiten Hauptartikel Handover Inter Cell HandoverEine der wichtigsten Grundfunktionen in zellularen Mobilfunknetzen ist der vom Netz angestossene Zellwechsel wahrend eines laufenden Gesprachs Dieser kann aus verschiedenen Grunden notwendig werden Ausschlaggebend ist u a die Qualitat der Funkverbindung aber auch die Verkehrslast der Zelle Es kann zum Beispiel ein Gesprach an eine weiter entfernte Zelle ubergeben werden um eine Uberlastung zu vermeiden Intra Cell HandoverHier wird zum Beispiel aufgrund der Kanalqualitat der MS ein neuer Kanal innerhalb einer Zelle zugewiesen Mobility Management Bearbeiten Mehrere Prozeduren im GSM Netz behandeln die Bewegung Mobility der Teilnehmer im Netz Damit ein mobiler Teilnehmer der sich irgendwo im Netzgebiet befindet angerufen oder ihm eine Kurznachricht zugestellt werden kann muss standig die Voraussetzung dafur bestehen dass der Teilnehmer eine Suchanfrage genannt Paging empfangen kann Hierzu muss sein aktueller Aufenthaltsort in gewisser Granularitat standig nachgefuhrt werden Zur Verringerung des Aufwands im Kernnetz und zur Verlangerung der Akku Laufzeit wird zentral nur die Location Area erfasst in der sich ein eingebuchtes Mobiltelefon befindet Wo es sich innerhalb dieses Gebietes befindet ist nicht bekannt Um Energie und Ubertragungskapazitat zu sparen meldet sich das Mobiltelefon im Standby Betrieb idle mode in vom Netz vorgegebenen Abstanden zwischen 6 Minuten und 25 5 Stunden 10 oder beim Wechsel der Location Area beim Netz Sobald das Netz mit dem Mobiltelefon eine Verbindung aufbauen mochte wird dieses uber alle Basisstationen der Location Area gerufen und bei Meldung die Verbindung uber die Basisstation an der das Endgerat sich meldet aufgebaut Dem Mobiltelefon dagegen ist genau bekannt in welcher Funkzelle es sich befindet Im Standby Betrieb scannt es die Nachbarzellen deren Tragerfrequenzen es von der Basisstation auf speziellen Informationskanalen mitgeteilt bekommt Wird das Signal einer der Nachbarzellen besser als das der aktuellen Zelle dann wechselt das Mobiltelefon dorthin Bemerkt es dabei eine Anderung der Location Area dann muss es dem Netz seinen neuen Aufenthaltsort mitteilen Fur das Mobilitatsmanagement sind das VLR Visitor Location Register und das HLR Home Location Register von sehr grosser Bedeutung Die beiden sind eigentlich als Datenbanken zu verstehen Jede MS ist genau einmal in einem HLR registriert Dort sind alle Teilnehmerdaten gespeichert Im HLR ist stets das VLR eingetragen in dessen Bereich sich eine MS zuletzt gemeldet hat Im VLR sind jeweils alle sich im Einzugsgebiet eines MSC befindlichen MS eingetragen Roaming Bearbeiten Hauptartikel Roaming Da viele Mobilfunkbetreiber aus verschiedenen Landern Roamingabkommen getroffen haben ist es moglich das Mobiltelefon auch in anderen Landern zu nutzen und weiterhin unter der eigenen Nummer erreichbar zu sein und Gesprache zu fuhren Sicherheitsfunktionen Bearbeiten In diesem Abschnitt werden die Sicherheitsfunktionen aufgefuhrt Defizite dieser Funktionen sind im Abschnitt Sicherheitsdefizite aufgefuhrt Authentifizierung Bearbeiten Jedem Teilnehmer wird bei der Aufnahme in das Netz eines Mobilfunkbetreibers ein 128 Bit langer Subscriber Authentication Key Ki zugeteilt Der Schlussel wird auf Teilnehmerseite in der SIM Karte netzseitig entweder im HLR oder im AuC gespeichert 11 Zur Authentifizierung wird der MS vom Netz eine 128 Bit lange Zufallszahl RAND geschickt Aus dieser Zufallszahl und Ki wird mit dem A3 Algorithmus der Authentifizierungsschlussel SRES Signed Response 32 Bit berechnet Diese Berechnung findet in der SIM Karte statt Der Authentifizierungsschlussel SRES wird vom Netz im AuC und von der MS getrennt berechnet und das Ergebnis vom VLR verglichen Stimmen SRES und SRES uberein ist die MS authentifiziert Der A3 Algorithmus ist elementarer Bestandteil der Sicherheit im GSM Netz Er kann von jedem Netzbetreiber selbst ausgewahlt werden Details der jeweiligen Implementierung werden geheim gehalten Nutzdatenverschlusselung Bearbeiten Hauptartikel A5 Algorithmus Zur Verschlusselung wird aus der zur Authentifizierung benotigten Zufallszahl RAND und dem Benutzerschlussel Ki mit dem Algorithmus A8 ein 64 Bit langer Codeschlussel englisch Ciphering Key Kc bestimmt Dieser Codeschlussel wird vom Algorithmus A5 zur symmetrischen Verschlusselung der ubertragenen Daten verwendet 11 Schon angesichts der geringen Schlussellange kann davon ausgegangen werden dass die Verschlusselung keine nennenswerte Sicherheit gegen ernsthafte Angriffe bietet Ausserdem wurde bereits durch mehrere Angriffe 2009 und 2010 auf den verwendeten Algorithmus A5 1 gezeigt dass dieser prinzipiell unsicher ist 12 13 Allerdings verhindert die Verschlusselung ein einfaches Abhoren wie es beim analogen Polizeifunk moglich ist Die Verschlusselung mit dem unsicheren A5 1 Algorithmus ist in Deutschland normalerweise eingeschaltet In Landern wie z B Indien darf das Handynetz nicht verschlusselt werden Prinzipiell sieht der GSM Standard vor dass Mobiltelefone bei unverschlusselten Verbindungen eine Warnung anzeigen Anonymisierung Bearbeiten Um eine gewisse Anonymitat zu gewahrleisten wird die eindeutige Teilnehmerkennung IMSI uber die ein Teilnehmer weltweit eindeutig zu identifizieren ist auf der Luftschnittstelle verborgen Stattdessen wird vom VLR eine temporare TMSI generiert die bei jedem Location Update neu vergeben wird und nur verschlusselt ubertragen wird Siehe auch IMSI Catcher Benutzerauthentisierung Bearbeiten Der Benutzer muss sich gegenuber der SIM Karte und damit gegenuber dem Mobilfunknetz als berechtigter Nutzer authentisieren Dies geschieht mittels einer PIN Es ist auf der SIM Karte festgelegt ob die PIN Abfrage deaktiviert werden kann Wurde die PIN dreimal in Folge falsch eingegeben wird die SIM Karte automatisch gesperrt Um sie wieder zu entsperren ist der PUK Personal Unblocking Key erforderlich Der PUK kann zehnmal in Folge falsch eingegeben werden bevor die SIM Karte endgultig gesperrt wird Das Mobilfunknetz muss sich nicht gegenuber dem Benutzer authentisieren Dienste fur den Benutzer BearbeitenFestnetzseitig basiert der GSM Standard auf dem ISDN Standard und stellt deshalb ahnliche vermittlungstechnische Leistungsmerkmale bereit Mit der Moglichkeit Kurznachrichten SMS kurz fur Short Message Service zu senden und zu empfangen wurde ein neuer Dienst geschaffen der begeistert angenommen worden ist und mittlerweile eine wichtige Einnahmequelle fur die Netzbetreiber geworden ist Sprachubertragung Bearbeiten Fur die Sprachubertragung bei GSM wurden im Laufe der Jahre mehrere Codecs standardisiert Die ublichen Sprachcodecs welche typischerweise mit einer Datenrate von weniger als 20 kbit s auskommen fuhren eine der menschlichen Sprache angepasste Merkmalsextraktion durch wodurch sie nur fur die Ubertragung von Sprache brauchbar sind Musik oder andere Gerausche konnen sie daher nur mit geringerer Qualitat ubertragen Im Folgenden werden die im GSM Netz verwendeten Sprachcodecs kurz zusammengefasst Full Rate Codec FR Bearbeiten Der erste GSM Sprachcodec war der Full Rate Codec FR Fur ihn steht nur eine Netto Datenrate von 13 kbit s zur Verfugung im Unterschied zu G 711 64 kbit s bei ISDN Die Audiosignale mussen deshalb stark komprimiert werden aber trotzdem eine akzeptable Sprachqualitat erreichen Beim FR Codec wird eine Mischung aus Langzeit und Kurzzeit Pradiktion verwendet die eine effektive Komprimierung ermoglicht RPE LTP LPC Sprachkompression Linear Predictive Coding Long Term Prediction Regular Pulse Excitation 14 nbsp Full Rate CodecTechnisch werden jeweils 20 ms Sprache gesampelt und gepuffert anschliessend dem Sprachcodec unterworfen 13 kbit s Zur Vorwartsfehlerkorrektur Forward Error Correction FEC werden die 260 Bits eines solchen Blocks in drei Klassen eingeteilt dementsprechend wie stark sich ein Bitfehler auf das Sprachsignal auswirken wurde 50 Bits des Blocks werden in Klasse Ia eingeteilt Sie sind am starksten zu schutzen und erhalten eine CRC Prufsumme von 3 Bits fur Fehlererkennung und Fehlerverdeckung error concealment Zusammen mit 132 Bits der Klasse Ib die etwas weniger zu schutzen sind werden sie einem Faltungscode unterworfen der aus den 185 Eingangsbits 378 Ausgangsbits generiert Die restlichen 78 Bits werden ungeschutzt ubertragen So werden aus 260 Bits Nutzdaten 456 Bits fehlergeschutzte Daten wodurch die erforderliche Bitrate auf 22 8 kbit s steigt nbsp InterleavingDie 456 Bits werden durch Interleaving auf acht Halbbursts zu je 57 Bits aufgeteilt Nach dem Deinterleaving im Empfanger wirken sich kurzzeitige Storungen zum Beispiel ein Burst lang durch die Fehlerspreizung nur noch gering aus Durch die Kombination der unterschiedlichen Fehlerschutzverfahren im GSM wird obwohl der Funkkanal ausserst fehleranfallig ist oft eine gute Sprachqualitat erreicht Half Rate Codec HR Bearbeiten nbsp Half Rate CodecMit der Einfuhrung des Half Rate Codecs wurde es moglich auf einem Zeitschlitz der Luftschnittstelle nicht nur ein sondern zwei Gesprache gleichzeitig abzuwickeln Wie der Name sagt steht fur HR nur die halbe Datenrate zur Verfugung wie fur den FR Codec Um trotzdem eine brauchbare Sprachqualitat zu erreichen wird anstelle der im FR Codec verwendeten skalaren Quantisierung eine Vektorquantisierung verwendet Dadurch ist fur die Kodierung ungefahr die drei bis vierfache Rechenleistung erforderlich wie beim FR Codec Weil die Sprachqualitat trotzdem eher massig ist wird HR von den Mobilfunknetzbetreibern nur dann eingesetzt wenn eine Funkzelle uberlastet ist Enhanced Full Rate Codec EFR Bearbeiten EFR arbeitet mit einer ahnlichen Datenrate wie der Full Rate Codec namlich 12 2 kbit s Durch einen leistungsfahigeren Algorithmus CELP wurde gegenuber dem Full Rate Codec eine bessere Sprachqualitat erreicht welche bei einem guten Funkkanal annahernd dem Niveau von ISDN Telefongesprachen G 711a entspricht Adaptive Multirate Codec AMR Bearbeiten Bei AMR handelt es sich um einen parametrierbaren Codec mit unterschiedlichen Datenraten zwischen 4 75 und 12 2 kbit s In der 12 2 kbit s Einstellung entspricht er vom Algorithmus wie auch in der Audioqualitat her weitgehend dem GSM EFR Codec Je geringer die Datenrate der Sprachdaten ist umso mehr Bits stehen fur die Kanalkodierung und damit zur Fehlerkorrektur zur Verfugung Somit wird der 4 75 kbit s Codec als der robusteste bezeichnet weil trotz hoher Bitfehlerhaufigkeit bei der Funkubertragung noch ein verstandliches Gesprach moglich ist Wahrend eines Gespraches misst das Mobilfunknetz die Bitfehlerhaufigkeit und wahlt den dafur geeignetsten Codec aus einer Liste dem Active Codec Set ACS aus Die verwendete Coderate wird somit fortlaufend an die Kanalqualitat adaptiert Adaptive Multirate Codec bzw wide Band AMR WB Bearbeiten Hauptartikel Adaptive Multi Rate Wideband Bei diesem Codec handelt es sich um eine Erweiterung und Optimierung des schon verfugbaren AMR Codecsets Wie das WB wide band schon vermuten lasst wird der ubertragbare Frequenzbereich von derzeit ca 3 4 kHz auf etwa 6 4 kHz beziehungsweise 7 kHz erweitert ohne mehr Funkressourcen zu belegen Die Entwicklung dieses Codecs ist seit einiger Zeit abgeschlossen und er wurde von der ITU G 722 2 und 3GPP TS 26 171 standardisiert Der Codec soll durch die grossere Bandbreite Sprach und Umgebungsgerausche besser gemeinsam ubertragen konnen was in lauter Umgebung eine bessere Sprachqualitat ermoglicht Ericsson hat im T Mobile UMTS Netz in Deutschland im Sommer 2006 mit ausgewahlten Kunden in den Stadten Koln und Hamburg einen AMR WB Betriebstest durchgefuhrt Ende 2008 wurden alle Ericsson BSC des Telekom Netzes fur AMR WB vorbereitet Seit Ende 2011 konnen alle Endkunden der Telekom AMR WB nutzen AMR WB wird in Deutschland als HD Voice vermarktet 15 Datenubertragung Bearbeiten Wird ein GSM Kanal fur Datenubertragung genutzt erhalt man nach den Dekodierschritten eine nutzbare Datenrate von 9 6 kbit s Diese Ubertragungsart wird Circuit Switched Data CSD genannt Eine fortschrittliche Kanalkodierung ermoglicht auch 14 4 kbit s bewirkt bei schlechten Funkverhaltnissen aber viele Blockfehler so dass die Downloadrate tatsachlich niedriger ausfallen kann als mit erhohter Sicherung auf dem Funkweg Deshalb wird in Abhangigkeit von der Bitfehlerhaufigkeit zwischen 9 6 und 14 4 kbit s netzgesteuert umgeschaltet Automatic Link Adaptation ALA Beides wurde jedoch fur viele Internet und Multimediaanwendungen zu wenig so dass Erweiterungen unter dem Namen HSCSD und GPRS geschaffen wurden die eine hohere Datenrate ermoglichen indem mehr Bursts pro Zeitspanne fur die Ubertragung genutzt werden konnen HSCSD nutzt eine feste Zuordnung mehrerer Kanalschlitze GPRS nutzt Funkschlitze dynamisch fur die aufgeschalteten logischen Verbindungen besser fur den Internetzugang Eine Weiterentwicklung von GPRS ist E GPRS Dies ist die Nutzung von EDGE fur Paketdatenubertragung Ortung Bearbeiten Hauptartikel GSM Ortung Die Position eines Mobiltelefons ist fur den Mobilfunkbetreiber durch die permanente Anmeldung am Netz in gewissen Genauigkeitsgrenzen bekannt Im Standby Betrieb ist sie zumindest durch die Zuordnung zur aktuell verwendeten Location Area gegeben Diese Information wird bei Bewegung der Mobilstation regelmassig aktualisiert GSM Ortung stellt je nach Anwendungsfall eine Alternative zum GPS dar und wird fur verschiedene Dienste genutzt unter anderem fur Location Based Services Routenplaner Flottenmanagement fur Transportunternehmen oder eine Hilfe zum Wiederauffinden eines Mobiltelefons Die Verwendung fur Rettungsdienste ermoglichte das schnelle Auffinden von Unfallopfern Ebenso wurde GSM Ortung in der Strafverfolgung als Hilfsmittel der Polizei eingesetzt Erweiterungen und Weiterentwicklungen von GSM BearbeitenGSM wurde ursprunglich hauptsachlich fur Telefongesprache Faxe und Datensendungen mit konstanter Datenrate konzipiert Burstartige Datensendungen mit stark schwankender Datenrate wie es beim Internet ublich ist wurden nicht eingeplant Mit dem Erfolg des Internets begann daher die sogenannte Evolution von GSM bei der das GSM Netz komplett abwartskompatibel mit Moglichkeiten zur paketorientierten Datenubertragung erweitert wurde Ausserdem sollten nur minimale Kosten durch den Austausch von vielfach verwendeten Komponenten entstehen CSD Bearbeiten Geschwindigkeiten bis zu 14 4 kBit s werden mit Circuit Switched Data erreicht HSCSD Bearbeiten Durch die Kopplung von mehreren Kanalen erreicht HSCSD insgesamt eine hohere Datenrate maximal 115 2 kbit s Um HSCSD nutzen zu konnen braucht man ein kompatibles Mobiltelefon auf Seiten des Netzbetreibers sind Hardware und Softwareanderungen bei Komponenten innerhalb der Basisstationen und des Kernnetzes erforderlich In Deutschland unterstutzen nur Vodafone und E Plus HSCSD GPRS Bearbeiten GPRS erlaubte erstmals eine paketvermittelte Datenubertragung Der tatsachliche Datendurchsatz hangt unter anderem von der Netzlast ab und liegt bei maximal 171 2 kbit s Bei geringer Last kann ein Nutzer mehrere Zeitschlitze parallel verwenden wahrend bei hoher Netzlast jeder GPRS Zeitschlitz auch von mehreren Benutzern verwendet werden kann GPRS erfordert beim Netzbetreiber allerdings innerhalb des Kernnetzes zusatzliche Komponenten den GPRS Packet Core EDGE Bearbeiten Mit EDGE wurde durch eine neue Modulation 8 PSK die maximal mogliche Datenrate von 86 kbit s auf 237 kbit s bei Nutzung von 4 Slots erhoht Mit EDGE werden GPRS zu E GPRS Enhanced GPRS und HSCSD zu ECSD Enhanced Circuit Switched Data erweitert Streaming Bearbeiten Streaming services erfordern eine minimale garantierte Datenrate Dies ist in GPRS ursprunglich nicht vorgesehen Inzwischen d h ab 3GPP release 99 wurden durch Einfuhrung entsprechender Quality of Service Parameter und einige andere Eigenschaften die Voraussetzungen dafur geschaffen echtes Streaming uber GPRS zu ermoglichen Generic Access Bearbeiten Seit Mitte 2004 wird in den Standardisierungsgremien an einer Methode gearbeitet die es Mobilgeraten erlauben soll GSM Dienste statt uber die GSM Luftschnittstelle auch uber jede Art von anderen IP Ubertragungssystemen zu nutzen Dafur sollen die Sendestationen von WLAN Bluetooth etc uber sogenannte Generic Access Controller an das GSM core network angeschlossen werden Die GSM Nutzdaten sowie die Signalisierungsdaten werden dann durch das IP Netz hindurchgetunnelt Cell Broadcast Bearbeiten Cell Broadcast oder Cell Broadcasting kurz CB ist ein Mobilfunkdienst zum netzseitigen Versenden von Kurzmitteilungen an alle in einer bestimmten Basisstation eingebuchten MS BOS GSM Bearbeiten BOS GSM je nach Anbieter auch BOS GSM GSM BOS ist eine Technik zur digitalen Funkkommunikation von Anwendern mit besonderen Sicherheitsanforderungen wie Behorden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben BOS Polizei Feuerwehr Rettungsdienste Trivia BearbeitenIm franzosischen Sprachgebrauch wird vor allem in Belgien haufig die Abkurzung GSM fur das deutsche Wort Mobiltelefon benutzt Auch in der bulgarischen Sprache die seit uber 200 Jahren viele Worter aus dem Franzosischen entlehnt wird GSM synonym fur Mobiltelefon gebraucht Sicherheitsdefizite BearbeitenGSM hat einige Defizite in puncto Sicherheit aufzuweisen Dazu zahlen unter anderem Es wird nur symmetrische Kryptographie eingesetzt Eine mogliche Losung ware die Verwendung von hybrider Verschlusselung Die Krypto Algorithmen sind nicht offentlich zuganglich und uberprufbar Keine gegenseitige Authentifizierung von Mobilfunkteilnehmer und Basisstation des Netzbetreibers GSM schutzt nur unzureichend gegen eine Ortung der Mobilfunkteilnehmer durch aussenstehende Angreifer Kein Schutz gegen einen Angreifer aus dem Mobilfunknetz Ortung und Nachrichteninhalte Keine Ende zu Ende Dienste moglich Authentifizierung zwischen Teilnehmern Verschlusselung der Sprache 16 83 84Man in the middle Bearbeiten Das Protokoll von GSM ist gegen Man in the Middle Angriffe MITM nicht gewappnet Ein Beispiel fur den moglichen Einsatz ist ein IMSI Catcher Das Gerat erzwingt die Ausschaltung der Verschlusselung 17 2003 prasentierten Elad Barkan Eli Biham und Nathan Keller einen alternativen Man in the middle Angriff gegen GSM der es ermoglicht den A5 3 Verschlusselungsalgorithmus zu umgehen Dieser Angriff ist ein Angriff gegen das GSM Protokoll und kein Angriff gegen die Chiffre KASUMI selbst 18 Eine langere Version des Papers wurde im Jahr 2006 veroffentlicht Der Angreifer positioniert sich mit einer eigenen Basisstation zwischen den mobilen Teilnehmer und der richtigen Basisstation Betreiber Netzwerk Die Challenge RAND wird an den mobilen Teilnehmer weitergereicht Die Antwort SRES wird jedoch vom Angreifer zwischengespeichert Das Mobiltelefon wird nun vom Angreifer aufgefordert eine A5 2 Verschlusselung zu beginnen Nach Zustandekommen der Verschlusselung bricht der Angreifer innerhalb einer Sekunde den Geheimtext und extrahiert den Schlussel Kc Der Angreifer schickt nun das zwischengespeicherte SRES an das Betreiber Netzwerk Der Angreifer ist gegenuber dem Netzwerk authentifiziert Das Netzwerk fordert den Angreifer nun auf eine Verschlusselung A5 1 oder A5 3 zu nutzen Der Angreifer benutzt den vorher extrahierten Kc und es kommt eine verschlusselte Kommunikation zustande Der Angreifer kann anschliessend Gesprache abhoren sie in Echtzeit dekodieren oder zwischenspeichern Das Umleiten und die Ubernahme von Gesprachen das Verandern von SMS und das Fuhren von Gesprachen auf Kosten Anderer ist ebenfalls moglich 19 Denial of Service Bearbeiten Im Rahmen des USENIX Security Symposiums 2013 wurde gezeigt dass mit Hilfe einer geschwindigkeitsoptimierten OsmocomBB Firmware auf wenigen Geraten installiert ein GSM Netz zum Denial of Service gebracht werden kann indem die praparierten Handys alle Paging Requests beantworten mit etwa 65 Antworten pro Sekunde bevor der berechtigte Empfanger reagieren kann GSM sieht daraufhin von weiteren Anfragen ab eine Authentifizierung folgt erst im nachsten Schritt Die Halfte aller Netze global pruft in weniger als einem von zehn Fallen die Legitimation des Endgerates 20 Verschlusselungsalgorithmen Bearbeiten Hauptartikel A5 Algorithmus und KASUMI Die Algorithmen A5 1 und A5 2 konnen in Echtzeit gebrochen werden Der A5 3 Algorithmus mit einem 64 Bit Schlussel basiert auf der KASUMI Chiffre Die KASUMI Chiffre gilt seit 2010 als theoretisch gebrochen Ein erfolgreicher praktischer Angriff gegen A5 3 ist nicht bekannt Als sicher gilt der A5 4 Algorithmus mit einem 128 Bit Schlussel Gegenmassnahmen Bearbeiten Der Sicherheitsforscher Karsten Nohl fordert kurzfristig den Einsatz von SIM Karten mit zusatzlicher Verifikationsfunktion Ein kleines Java Programm auf der Karte konnte den Netzbetreiber gegenuber dem Mobilfunkteilnehmer verifizieren Damit wurde die jetzige einseitige durch eine gegenseitige Authentifizierung ersetzt Dieses Vorgehen verhindert MITM Angriffe 21 und hilft auch gegen DoS Paging Angriffe 20 Ausserdem mussen Netzbetreiber und Mobilfunkgerate den Verschlusselungsalgorithmus A5 3 benutzen und auf Kombinationen mit A5 1 oder A5 2 verzichten 22 Langfristig fordert der Experte den Einsatz von A5 4 und die Nutzung von USIM Karten 21 Im Abschnitt Weblinks findet sich mit der GSM Security Map eine visuelle Ubersicht der GSM Sicherheit in verschiedenen Landern Beispiel Abhoren des Parteihandys von Angela Merkel Bearbeiten Im Oktober 2013 berichteten mehrere Medien uber das Abhoren von Angela Merkels Parteihandy durch die US amerikanische National Security Agency NSA Laut FAZ besass Merkel zu diesem Zeitpunkt einen Mobilfunkvertrag mit Vodafone Es bestand der Verdacht dass das GSM basierte Funknetz des Providers durch die NSA angezapft wurde 23 Verwendete Frequenzen BearbeitenGSM arbeitet mit unterschiedlichen Frequenzen fur den Uplink vom Mobiltelefon zum Netz Unterband und den Downlink vom Netz zum Mobiltelefon Oberband Die folgenden Frequenzbander konnen vom Mobilfunkanbieter verwendet werden 24 Bandbezeichnung Bereich Uplink MHz Downlink MHz ARFCN Kontinent Entsprechende LTE BanderT GSM 380 GSM 400 380 2 389 8 390 2 399 8 dynamisch T GSM 410 GSM 400 410 2 419 8 420 2 429 8 dynamisch 87 88GSM 450 GSM 400 450 4 457 6 460 4 467 6 259 293 31 72 73GSM 480 GSM 400 478 8 486 0 488 8 496 0 306 340 GSM 710 GSM 700 698 0 716 0 728 0 746 0 dynamisch 12 17 85GSM 750 GSM 700 747 0 762 0 777 0 792 0 438 511 13 14T GSM 810 806 0 821 0 851 0 866 0 dynamisch 26 27GSM 850 GSM 850 824 0 849 0 869 0 894 0 128 251 Amerika 5P GSM GSM 900 890 0 915 0 935 0 960 0 1 124 Afrika Amerika Asien Australien Ozeanien Europa 8E GSM GSM 900 880 0 915 0 925 0 960 0 0 124 975 1023 Afrika Amerika Asien Australien Ozeanien Europa 8R GSM GSM 900 876 0 915 0 25 921 0 960 0 0 124 955 1023 Afrika Asien Europa T GSM 900 GSM 900 870 4 876 0 915 4 921 0 dynamisch DCS 1800 GSM 1800 1710 0 1785 0 1805 0 1880 0 512 885 Afrika Amerika Asien Australien Ozeanien Europa 3PCS 1900 GSM 1900 1850 0 1910 0 1930 0 1990 0 512 810 Amerika 2Frequenzband 2 und 5 blaue Hintergrundfarbe werden in Amerika kommerziell genutzt Frequenzband 3 und 8 gelbe Hintergrundfarbe werden in Europa Afrika Asien Australien Ozeanien und teilweise in Amerika kommerziell genutzt Alle anderen Frequenzbandern werden nicht kommerziell in offentlichen Mobilfunknetzen eingesetzt In Sudkorea und Japan ist kein offentliches GSM Mobilfunknetz vorhanden Fur den weltweiten Einsatz eignet sich ein Mobiltelefon welches die GSM und UMTS FDD Frequenzbander 5 850 MHz 8 900 MHz 2 1900 MHz und 1 2100 MHz unterstutzt Aus Kostengrunden erfolgte der Bau von neuen Mobilfunknetzen z B Australien Telstra oder Mobilfunknetz Erweiterungen z B Schweiz Swisscom nur mit der neueren Mobilfunktechnologie UMTS Neue Mobilfunkstationen senden immer ofter nur ein UMTS und LTE Signal aus Situation in Deutschland Bearbeiten Bis 2017 Bearbeiten In Deutschland fand GSM Mobilfunk bis zum Jahr 2005 nur im P GSM und DCS 1800 Bereich statt Ende 2005 offnete die Bundesnetzagentur den gesamten E GSM Frequenzbereich fur den GSM Mobilfunk Daraufhin begannen E Plus und O2 ab April 2006 zum Teil in den E GSM Bereich umzuziehen E Plus 880 2 885 0 MHz 925 2 930 0 MHz und O2 885 2 890 0 MHz 930 2 935 0 MHz Diese Bereiche nutzen die beiden Anbieter von nun an zum Ausbau ihrer Netze in dunn besiedelten Regionen Somit verfugen alle vier deutschen Mobilfunkanbieter uber Spektren in beiden Bereichen Die alten Zuweisungen im DCS 1800 Bereich mussten sie zum Teil als Ausgleich im Januar 2007 abgeben Sie wurden bei der Frequenzauktion im Jahr 2010 neu vergeben 26 1710 0 1715 0 MHz 1805 0 1810 0 MHz fur 20 7 Mio an Telekom bisher durch die Bundeswehr genutzt 1715 0 1720 0 MHz 1810 0 1815 0 MHz fur 20 7 Mio an Telekom bisher durch die Bundeswehr genutzt 1720 0 1725 0 MHz 1815 0 1820 0 MHz fur 19 87 Mio an Telekom bisher durch die Bundeswehr genutzt 1730 1 1735 1 MHz 1825 1 1830 1 MHz fur 21 55 Mio an E Plus bis Januar 2007 O2 1758 1 1763 1 MHz 1853 1 1858 1 MHz fur 21 54 Mio an E Plus bis Januar 2007 E Plus Diese GSM Lizenzen liefen 2016 aus Die Kanale ARFCN der einzelnen Bander sind wie folgt auf die funf deutschen Betreiber verteilt 27 Nutzer GSM 900ARFCN DCS 1800ARFCN KanalanzahlGSM 900 DCS 1800D1 Telekom 13 49 81 102 122 124 587 611 62 25D2 Vodafone 1 12 50 80 103 121 725 751 62 27E1 E Plus 975 999 777 863 25 87E2 O2 1000 1023 0 637 723 25 87Deutsche Bahn 955 973 19 Das obere Bandende des DCS 1800 Bereiches ab ARFCN 864 wurde bis zur Frequenzauktion 2015 freigehalten um storende Beeinflussungen bei DECT Schnurlostelephonen zu vermeiden sog DECT Schutzband 1875 5 1880 0 MHz Ausserdem wurde dieser Bereich bis Ende 2015 fur temporare und dauerhafte Test und Versuchsanlagen durch die Bundesnetzagentur an Unternehmen wie auch Privatpersonen vergeben R GSM E GSM GSM 900 E UTRA Band 8 Die DB betreibt entlang der Eisenbahnstrecken ein nicht offentliches GSM R Mobilfunknetz DCS 1800 GSM 1800 E UTRA Band 3 Sch Schutzabstand zum benachbarten DECT BandEnde Juni 2013 hatte die Bundesnetzagentur bekannt gegeben dass die zum 31 Dezember 2016 veraltet ablaufenden Nutzungsrechte an den Mobilfunkfrequenzen erneut in einer Auktion versteigert werden sollen Neben den Frequenzen im 900 MHz und 1800 MHz Bereich sollen ebenfalls Frequenzblocke im Bereich von 700 MHz und 1 5 GHz im Rahmen der Auktion vergeben werden Den bisherigen vier Mobilfunknetzbetreibern soll je ein Frequenzblock im 900 MHz Bereich ausserhalb der Auktion zugeteilt werden um die Grundversorgung zu sichern 28 Aktuelle Situation seit 2017 Bearbeiten Die ab 1 Januar 2017 gultigen Bundesnetzagentur Konzessionen erlauben die Nutzung der Mobilfunkfrequenzen durch die deutschen Mobilfunkanbieter wie nachfolgend abgebildet 29 Das von der Bundesnetzagentur zugewiesene Frequenzband kann vom Mobilfunkanbieter in Deutschland fur GSM UMTS oder LTE genutzt werden Ublich ist die Nutzung des zugewiesenen Frequenzbandes fur unterschiedliche Techniken zum Beispiel E UTRA Band 8 GSM und UMTS R GSM E GSM GSM 900 E UTRA Band 8 Die DB betreibt entlang der Eisenbahnstrecken ein nicht offentliches GSM R Mobilfunknetz Die Angaben fur E UTRA Band 8 entsprechen der Zuteilung ab 2017 DCS 1800 GSM 1800 E UTRA Band 3 Die Kanale ARFCN der einzelnen Bander sind wie folgt auf die vier deutschen Betreiber verteilt 30 Nutzer GSM 900ARFCN DCS 1800ARFCN KanalanzahlGSM 900 DCS 1800D1 Telekom 50 12450 99 wo 5 MHz LTE Trager vorhanden ausschliesslich fur LTE genutzt 75 50 wo 5 MHz LTE Trager vorhanden D2 Vodafone 0 49 862 885 wegen benachbartem DECT Band nicht vollstandig genutzt 50 24E2 O2 975 1023 661 760661 735 wo 5 MHz LTE Trager vorhanden 31 49 10049 75 wo 5 MHz LTE Trager vorhanden Deutsche Bahn 955 973 19 Situation in Osterreich Bearbeiten Die bis Ende 2034 gultigen RTR Konzessionen erlauben die Nutzung der Mobilfunkfrequenzen durch die osterreichischen Mobilfunkanbieter wie nachfolgend abgebildet 32 Das vom RTR zugewiesene Frequenzband kann vom Mobilfunkanbieter in Osterreich fur GSM UMTS oder LTE genutzt werden Ublich ist die Nutzung des zugewiesenen Frequenzbandes fur unterschiedliche Technologien zum Beispiel E UTRA Band 8 GSM und UMTS R GSM E GSM GSM 900 E UTRA Band 8 Die OBB betreibt entlang der Eisenbahnstrecken ein nicht offentliches GSM R Mobilfunknetz Die Angaben fur E UTRA Band 8 entsprechen der Zuteilung ab 2018 Bis 1 Januar 2018 werden in mehreren Schritten die Mobilfunkfrequenzen auf dem E UTRA Band 8 neu zugeteilt Refarming DCS 1800 GSM 1800 E UTRA Band 3 Die Angaben fur E UTRA Band 3 entsprechen der Zuteilung ab 2020 Bis 1 Januar 2020 werden in mehreren Schritten die Mobilfunkfrequenzen auf dem E UTRA Band 3 neu zugeteilt Refarming Situation in der Schweiz Bearbeiten Siehe Mobilfunkfrequenzen in der Schweiz Alle offentlichen Schweizer Mobilfunkanbieter haben die Abschaltung ihres GSM Mobilfunknetzes bekannt gegeben Swisscom Ende 2020 33 Sunrise Voraussichtlich Ende 2022 Salt Stufenweise bis Ende 2020 34 Seit einiger Zeit kann der Einsatz eines nur 2G GSM tauglichen Mobiltelefons zu Mobilfunkempfangsproblemen fuhren Neue Standorte werden ausschliesslich mit UMTS LTE und mittlerweile auch mit 5G ausgerustet 35 GSM Abschaltung BearbeitenEs wird erwartet dass GSM langfristig durch Nachfolgestandards ersetzt wird Wahrend in Australien und Singapur die Abschaltung im Jahr 2017 bereits beschlossen und bei Swisscom in der Schweiz in Fruhling 2021 umgesetzt wurde steht z B fur Deutschland und Osterreich noch kein Abschalttermin fest 36 37 jedoch wird in der Schweiz langerfristig noch von Sunrise Communications ein GSM Mobilfunknetz als Emulation uber Huawei 5G Antennen zur Verfugung stehen Dies hat den Vorteil dass alte 2G Telefone weiter genutzt werden konnen Es gibt noch sehr viele Anwendungen die 2G brauchen Ampelsteuerungen Feueralarm Weichen des Eisenbahnnetzes alte eingebaute Autotelefone und der Autonotruf eCall usw Nachdem in Deutschland Ende Juni 2021 das UMTS Netz abgeschaltet wurde ist es unwahrscheinlich dass in naherer Zukunft auch das GSM Netz abgeschaltet wird Mit einer fast vollstandigen Netzabdeckung in Deutschland existiert noch kein adaquater Ersatz fur GSM mit ahnlicher Versorgungsdichte 38 Siehe auch BearbeitenUSSD Codes CDMA2000 Mobilfunkgesellschaft MobilfunkstandardLiteratur BearbeitenSiegmund M Redl Matthias K Weber Malcolm W Oliphant An Introduction to GSM Artech House March 1995 ISBN 978 0 89006 785 7 Siegmund M Redl Matthias K Weber Malcolm W Oliphant GSM and Personal Communications Handbook Artech House May 1998 ISBN 978 0 89006 957 8 Jon Agar constant touch a global history of the mobile phone Icon Books Cambridge 2003 ISBN 1 84046 541 7 Jorg Eberspacher GSM Global System for Mobile Communication Vermittlung Dienste und Protokolle in digitalen Mobilfunknetzen Teubner Stuttgart 2001 ISBN 3 519 26192 8 Hannes Federrath Sicherheit mobiler Kommunikation Schutz in GSM Netzen Mobilitatsmanagement und mehrseitige Sicherheit Vieweg 1999 ISBN 3 528 05695 9 Michel Mouly Marie Bernadette Pautet The GSM System for Mobile Communications M Mouly Palaiseau 1992 ISBN 2 9507190 0 7 Martin Sauter Grundkurs Mobile Kommunikationssysteme Vieweg 2008 ISBN 978 3 8348 0397 9 Jochen Schiller Mobilkommunikation Pearson Munchen 2003 ISBN 3 8273 7060 4 Peter Vary Rainer Martin Digital Speech Transmission Enhancement Coding and Error Concealment Wiley 2006 ISBN 0 471 56018 9 Bernhard Walke Mobilfunknetze und ihre Protokolle 1 Stuttgart 2001 ISBN 3 519 26430 7 Gerrit Boysen Mobilfunk Datenubertragung in der Industrie Rihn Blomberg 2012 ISBN 978 3 00 037386 2 Alex Glanz Oliver Jung Machine to Machine Kommunikation Campus Frankfurt am Main New York NY 2010 ISBN 978 3 593 39224 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons GSM Standard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ITK Steffens GSM Sites Frequenzen Bandbreiten Naheres zu den GSM Erweiterungen Nobbis GSM Seiten Senderlisten Monitorsoftware Dokus Bilder elektronische Schaltungen etc alle GSM Netze weltweit Netzkarten Partner Global mobile Suppliers Association mit aktuellem Counter aller GSM Kunden englisch GSM Spektrum in Europa Juni 2010 englisch EMVU Informationen bezuglich GSM CRE056 GSM Hacking Podcast mit Schwerpunkt Sicherheit von GSM Security Research Labs GSM Security Map Karte uber die Verwendung der verschiedenen GSM Frequenzbander auf der Erde Karl Gerhard Haas 30 Jahre GSM fast ein Weltstandard In Heise online 1 Juli 2021 Abgerufen am 4 Juli 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Tony Smith 15 years ago the first mass produced GSM phone In theregister co uk 9 November 2007 abgerufen am 5 Juli 2016 Mit dem Telefonkoffer durchs Land In Focus Online 26 Marz 2009 abgerufen am 5 Juli 2016 a b H Peter Neitzke Jurgen van Capelle Katharina Depner Kerstin Edler Thomas Hanisch Risiko Elektrosmog Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf Gesundheit und Umwelt Birkhauser Verlag 1994 ISBN 3 7643 5014 8 S 406 Mobiltelefon Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Bundesamt fur Strahlenschutz abgerufen 11 Juni 2014 H Peter Neitzke Jurgen van Capelle Katharina Depner Kerstin Edler Thomas Hanisch Risiko Elektrosmog Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf Gesundheit und Umwelt Birkhauser Verlag 1994 ISBN 3 7643 5014 8 S 405 UMTS Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Bundesamt fur Strahlenschutz abgerufen am 11 Juni 2014 Prof Dr Christian Luders Dipl Ing FH Markus Quente Kapazitatssteigerung in heutigen und zukunftigen Mobilfunksystemen Optimierung mittels Computer Simulationen in Forschungsforum Paderborn 4 2001 Drucklegung Dezember 2000 ISSN Print 1435 3709 S 80 85 3GPP TS 23 002 Network architecture Kap 4 3 The Mobile Station MS ZIP DOC 2 8 MB ETSI TS 100522 V7 1 0 Digital cellular telecommunications system Phase 2 Network architecture ZIP DOC 135 kB 3GPP TS 24 008 Mobile radio interface Layer 3 specification Core network protocols Kap 10 5 1 12 2 CS domain specific system information ZIP DOC 3 4 MB 28 September 2009 abgerufen am 30 November 2009 englisch a b GSM TS 03 20 Security related network functions Release 9 0 0 ZIP DOC 476KB 16 Januar 2001 abgerufen am 25 November 2009 englisch heise Security GSM Hacken leicht gemacht Heise Security vom 28 Dezember 2010 27C3 Abhoren von GSM Handys weiter erleichtert home arcor online de GSM Technik Memento vom 28 September 2007 imInternet Archive Zugriff am 6 Mai 2011 Mobilfunknetz der Telekom weitgehend fur HD Telefonie gerustet auf teltarif de 5 Mai 2011 abgerufen am 5 Mai 2011 Hannes Federrath Sicherheit Mobiler Systeme Schutz in GSM Netzen Mobilitatsmanagement und mehrseitige Sicherheit 1 Auflage Vieweg Teubner 1998 ISBN 978 3 528 05695 7 IMSI Catcher fur 1500 Euro im Eigenbau Nicht mehr online verfugbar In Heise online 1 August 2010 ehemals im Original abgerufen am 2 August 2010 1 2 Vorlage Toter Link www heise de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Elad Barkan Eli Biham Nathan Keller Instant Ciphertext Only Cryptanalysis of GSM Encrypted Communication PDF 240 kB Journal of Cryptology Volume 21 Issue 3 March 2008 Pages 392 429 10 Januar 2003 abgerufen am 5 Februar 2014 englisch Elad Barkan Eli Biham Nathan Keller Instant Ciphertext Only Cryptanalysis of GSM Encrypted Communication PDF 351 kB Nicht mehr online verfugbar Juli 2006 archiviert vom Original am 13 Mai 2012 abgerufen am 5 Februar 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cs technion ac il a b Nico Golde Kevin Redon Jean Pierre Seifert Let Me Answer That for You PDF 2 988 kB Exploiting Broadcast Information in Cellular Networks In 22nd Usenix Security Symposium 14 August 2013 abgerufen am 7 Februar 2014 englisch a b Karsten Nohl Luca Melette GPRS Intercept PDF 944 kB Wardriving phone networks 10 August 2011 abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Chris Paget Karsten Nohl GSM PDF 664 kB SRSLY 27 Dezember 2009 abgerufen am 7 Februar 2014 englisch FAZ NET Kanzlerin abgehort Es war Merkels Parteihandy 24 Oktober 2013 abgerufen am 7 August 2014 3GPP TS 45 005 Radio Access Network Radio transmission and reception Release 9 Kap 2 Frequency bands and channel arrangement ZIP DOC 938 kB 1 Oktober 2009 abgerufen am 25 November 2009 englisch Practical mechanism to improve the compatibility between GSM R and public mobile networks and guidance on practical coordination PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 24 Januar 2010 englisch 1 2 Vorlage Toter Link www erodocdb dk Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Endergebnis der Frequenzversteigerung 2010 Memento vom 3 Februar 2012 im Internet Archive GSM Kanale in Deutschland Bundesnetzagentur bestatigt Auktion fur Mobilfunk Frequenzen Abgerufen am 26 Juni 2013 Bundesnetzagentur Mobiles Breitband Projekt 2016 Abgerufen am 6 November 2015 GSM Kanale Memento vom 14 September 2011 im Internet Archive Telefonica bessert bei LTE nach 1800 MHz wieder on air Teltarif 22 September 2016 abgerufen am 2 Januar 2017 RTR Ubersicht Frequenzbereiche Abgerufen am 6 November 2015 https www swisscom ch de about medien press releases 2015 10 20151008 MM Swisscom ruestet ihr Mobilfunknetz fuer die Zukunft html Swisscom rustet ihr Mobilfunknetz fur die Zukunft Archivierte Kopie Memento des Originals vom 14 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www inside it ch Inside IT Auch Salt schaltet 2020 2G ab https www blick ch news schweiz der langsame tod von 2g wie lange funktioniert mein altes handy noch id4368737 html Blick Der langsame Tod von 2G GSM Zukunft in Deutschland Osterreich und der Schweiz ist offen Abgerufen am 26 Februar 2017 GSM Dammerung Netze in Australien und den USA am Ende Abgerufen am 26 Februar 2017 Markus Weidner Darum bleibt das GSM Netz in Deutschland wichtig Mitteilung der teltarif de Onlineverlag GmbH vom 15 Apr 2021 abgerufen am 28 Mai 2022 nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Juni 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Global System for Mobile Communications amp oldid 234384046