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Der Downlink daʊnlɪŋk deutsch Verbindung herunter Abwartsstrahl ist in der Informationstechnik und der Telekommunikation der Anglizismus fur eine Nachrichtenverbindung englisch link deren Datenfluss vom Telekommunikationsnetz in Richtung Endgerat verlauft Komplementarbegriff ist der Uplink Allgemeines BearbeitenGelegentlich finden sich auch die Begriffe Vorwartsrichtung fur den Downlink und Ruckwartsrichtung fur den Uplink entsprechend der Flussanalogie siehe Downstream Upstream Der Uplink dient dem Upload Hochladen also der Datenubertragung in Richtung des Telekommunikationsnetzes der Downlink dagegen dem Download Herunterladen aus dem Telekommunikationsnetz Downlink und Uplink markieren die Hierarchie in einem Rechnernetzwerk Die Oberseite ist die Netzinstanz mit Downlink die Unterseite die mit Uplink 1 Der Download Pfad ist der Downlink der Upload Pfad entsprechend der Uplink Downlink ist die Datenubertragung aus dem Internet zum Nutzer Uplink die Ubertragung vom Nutzer ins Internet 2 Der Downlink ubernimmt den Datenverkehr vom Netzknoten zum Benutzer 3 Anwendungen BearbeitenMobilfunkIm Mobilfunknetz geht der Downlink von der Basisstation oder dem Netzwerkprovider zum User der Uplink vom User zum Provider 4 Im Mobilfunk ist der Common Control Channel CCCH ein Steuerungskanal der die Verbindungsaufnahme zwischen dem Funknetz und dem Mobilfunkgerat abwickelt 5 Dabei wird der Paging Channel nur im Downlink zur selektiven Adressierung eines gerufenen Mobilgerates bei einem Verbindungswunsch aus dem Netz aktiviert der Random access Channel kommt nur im Uplink zum Einsatz und ermoglicht der Funkstation bei der Feststation Kanalkapazitat fur den Verbindungswunsch anzufordern Bei LTE stehen fur den Downlink die Frequenzbereiche zwischen 2620 MHz und 2690 MHz zur Verfugung beim Uplink 2500 MHz bis 2570 MHz 6 Beim HSDPA betragt die Datenubertragungsrate im Downlink bis 14 4 MBit s und im Uplink bis 10 8 MBit s 7 Im Mobilfunk ist bei GSM der Downlink die Richtung Vermittlungsnetz uber Basisstation und Base Station Controller zum Mobilfunkgerat Satellitenkommunikation nbsp Bezeichnungen der Verbindungen zwischen Erdstationen und Satellit nbsp Uplink und Downlink in der Satelliten KommunikationDer Begriff Downlink bezeichnet in der Satellitenkommunikation die Richtung vom Satelliten zu der Bodenstation ebenso von einem Satelliten zu einem mobilen Terminal Im Satelliten wird die Uplinkfrequenz empfangen und auf eine davon getrennte Downlinkfrequenz umgesetzt um dann zur Erde zuruckgestrahlt zu werden Um eine moglichst grosse Ausleuchtzone englisch footprint bei moglichst kleinen Satellitenschusseln zu gewahrleisten werden die Signale vom Satelliten verstarkt und je nach Satellit selten auch je nach Transponder auf einen ganz bestimmten Teil der Erde welcher sich im Sichtfeld des Satelliten befinden muss zuruckgesendet Mit Uplink wird die Datenubertragung vom Fernsehsender Rundfunksender zum Satelliten mit Downlink die Ubertragung vom Satelliten zur Satellitenantenne des Empfangers bezeichnet 8 Europaische Sender arbeiten im Ku Band der Frequenzbereich des Downlinks liegt zwischen 10 7 GHz und 12 75 GHz beim Uplink zwischen 13 GHz und 18 GHz 9 RechnernetzeIn Computernetzwerken ist mit Downlink die Verbindung eines Konzentrators Hub Switch zum nachsten Konzentrator gemeint Man kann Benutzerports an die Endgerate wie Hosts Computer und Drucker angeschlossen werden unterscheiden von den Uplink Ports uber die der nachste Konzentrator erreicht werden kann Da die digitalen Daten vieler Benutzerports uber nur einen oder wenige Bundelung Resiliency Spannbaum Uplink Ports weitergereicht werden sind diese meist deutlich leistungsfahiger ausgelegt Da an jeden Benutzerport wieder ein Netzwerkkonzentrator angeschlossen werden konnte ist der Ubergang zwischen Benutzerports und Uplink Ports fliessend Einzelnachweise Bearbeiten Rolf von Lude Daniel Moldt Rudiger Valk Sozionik Modellierung soziologischer Theorie 2003 S 379 ISBN 9783825859800 Deutscher Manager Verband Hrsg Die Zukunft des Managements 2002 S 374 Avigdor Brillant Digital and Analog Fiber Optic Communications for CATV and FTTx Applications 2008 S 11 Andriy Luntovskyy Dietbert Gutter Igor Melnyk Planung und Optimierung von Rechnernetzen 2012 S 144 Bernhard Walke Mobilfunknetze und ihre Protokolle 1 2001 S 163 f Christoph Meinel Harald Sack Internetworking Technische Grundlagen und Anwendungen 2012 S 480 Andriy Luntovskyy Dietbert Gutter Igor Melnyk Planung und Optimierung von Rechnernetzen 2012 S 144 Sven Pagel Integriertes Content Management in Fernsehunternehmen 2003 S 100 Sven Pagel Integriertes Content Management in Fernsehunternehmen 2003 S 100 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Downlink amp oldid 230251362