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Podsedice deutsch Podseditz ist eine Gemeinde in Tschechien PodsedicePodsedice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LitomericeFlache 1524 0436 1 haGeographische Lage 50 28 N 13 57 O 50 463888888889 13 950277777778 282 Koordinaten 50 27 50 N 13 57 1 OHohe 282 m n m Einwohner 669 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 411 15Kfz Kennzeichen UVerkehrBahnanschluss Most LovosiceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Veronika Kulichova Stand 2020 Adresse Podsedice 27411 13 PodsediceGemeindenummer 565415Website www podsedice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt am Podsedicky potok 3 km westlich von Trebenice an der Staatsstrasse 15 im Bohmischen Mittelgebirge Durch das Dorf in 282 m u M fuhrt die Eisenbahnstrecke Most Lovosice fruher Brux Lobositzer Verbindungsbahn Geschichte BearbeitenErstmals wurde der Ort 1280 als Podsudice urkundlich erwahnt Im 16 Jahrhundert erfolgte eine Teilung des Ortes der ursprunglich eine eigene Herrschaft bildete in einen Teplitzer und Skalkener Anteil Der Teplitzer Teil gelangte 1512 in den Besitz der Waldsteiner und wurde 1522 an Wolf Kaplirz zu Sulewicz auf Skalken verpfandet Zu Beginn des 17 Jahrhunderts erfolgte eine weitere Teilung des Dorfes und auch das Domdekanat Leitmeritz erhielt einen Anteil 1616 erwarb Elisabeth Berka von Duba die wuste Burg Woltarik sowie die Dorfer Podseditz und Wchinitz 1634 erbte ihr Neffe Jan Vejkart von Vresovice den Besitz ihm folgte Franz Ulrich Kolowrat auf Liebstein Neben der Landwirtschaft arbeiteten die Einwohner fruher im Bergbau auf bohmischen Granat 1775 grundete Graf Carl Friedrich Hatzfeldt zu Gleichen an einer Granatmine die Siedlung Neugrundel die zu Podseditz gehorte und nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelassen wurde Westlich von Podsedice erfolgt der Abbau einer Pyropkieslagerstatte zur Gewinnung von Granat Dabei handelt es sich um die einzige noch betriebene Granatabbaustatte Bohmens Weithin sichtbar ist der Gesteinsabbau auf dem 470 m hohen Vrsetin zwischen Obrice und Tepla der fast den gesamten Berggipfel erfasst hat Der dort gewonnene Schotter findet vor allem im Strassenbau Verwendung Im Zentrum des Dorfes steht eine Kapelle aus dem 18 Jahrhundert Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Podsedice besteht aus den Ortsteilen Dekovka Diakowa Chrastany Chraschtian Obrice Wobritz Pnetluky Netluk und Podsedice Podseditz 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Auf dem Gemeindegebiet liegt die Wustung Doly Neugrundel Pnetluky Netluk 1376 erstmals erwahnt wechselte haufig die Besitzer Nachdem es zunachst die Cappleri de Sulewicz die Wresowitz und Sebottendorf besessen hatten wurde 1620 Wenzel Koelbel von Geising als Besitzer von Pnetluky durch die Krone wegen seiner Beteiligung am Aufstand der bohmischen Stande gegen Ferdinand II enteignet Die Krone verkaufte Pnetluky 1623 an den kaiserlichen Oberstleutnant Franz Freiherr von Couriers 1638 5 Als Eigentumer folgten die bohmischen Schonfeld und die Wratislaw von Mitrowitz die in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts das Barockschloss errichteten 1773 von der Herrschaft Schonwald Krasny Les abgetrennt erwarb Pnetluky Netluk der Freiherr Kotz von Dobrz welcher es 1802 an den Prager Kaufmann Anton Siegel verausserte 6 In den 1830er Jahren gelangten Schloss Park und Gut in den Besitz von Johann Nepomuk Freiherr Mladota von Solopisk 1813 1853 und dessen Ehefrau Bertha geborene von Levetzow 1808 1884 7 die im benachbarte Gut Trziblitz Trebivlice in enger Verbindung mit ihrer Schwester Ulrike von Levetzow 1804 1899 stand Goethes letzter Liebe Marienbader Elegie 8 Nach dem Tod der Freifrau erbte Pnetluky 1884 ihr Neffe der in Potsdam geburtige k u k Major Franz Baron von Rauch 1828 1911 Letzte Besitzerin von Pnetluky aus der Familie Rauch war Louise Baronesse von Rauch 1860 1943 9 Ab 1945 lebten Mitarbeiter des nunmehrigen Staatsgutes im Schloss 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Podsedice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565415 Podsedice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 565415 Obec Podsedice http www uir cz katastralni uzemi obec 565415 Obec Podsedice Hermann Hallwich Geschichte der Bergstadt Graupen in Bohmen Mit 3 Beilagen darunter 29 bisher ungedruckte Urkunden Stadtprivilegien Zunft und Bergwerksordnungen u s w F A Credner 1868 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd Leitmeritzer Kreis 1833 J G Calve 1833 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bohemia Ustredni vybor pro statistiku polniho a lesniho hospodarstvi Topografisch statistischer Schematismus des Grossgrundbesitzes im Konigreiche Bohmen zugleich Addressenbuch sammtlicher bei demselben angestellten Beamten des Forstpersonals usw 1880 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dagmar von Gersdorff Goethes spate Liebe Die Geschichte der Ulrike von Levetzow In Insel Bucherei Nr 1265 Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 2005 ISBN 3 458 19265 4 S 102 Adolf Kirschner Erinnerungen an Goethes Ulrike und an die Familie von Levetzow Rauch Kommissions Verlag von August Grohmann Aussig 1904 S 11 ff Portaro Bibliothekskatalog Abgerufen am 12 Januar 2023 Stadte und Gemeinden im Okres Litomerice Bechlin Bohusovice nad Ohri Brnany Brozany nad Ohri Brzanky Briza Budyne nad Ohri Byckovice Ctineves Cerneves Cerniv Cernoucek Cizkovice Decany Dlazkovice Dobrin Doksany Dolanky nad Ohri Drahobuz Dusniky Evan Hlinna Horni Berkovice Horni Repcice Hostka Hrobce Chodouny Chodovlice Chotesov Chotimer Chotineves Chudoslavice Jencice Kamyk Keblice Klapy Klenec Kostomlaty pod Ripem Krabcice Kresin Kresice Kyskovice Levin Lhotka nad Labem Libesice Libkovice pod Ripem Libochovany Libochovice Libotenice Litomerice Lkan Loveckovice Lovosice Lukavec Male 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