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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kresice Begriffsklarung aufgefuhrt Kresice deutsch Kreschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudostlich von Litomerice an der Elbe und gehort zum Okres Litomerice KresiceKresice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LitomericeFlache 1107 5138 1 haGeographische Lage 50 31 N 14 14 O 50 520555555556 14 229444444444 153 Koordinaten 50 31 14 N 14 13 46 OHohe 153 m n m Einwohner 1 489 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 411 48 412 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Litomerice StetiBahnanschluss Melnik LitomericeStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Ludmila Jurikova Stand 2007 Adresse Nadrazni 84411 48 KresiceGemeindenummer 565083Website www kresice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKresice befindet sich rechtselbisch in den sudlichen Auslaufern des Bohmischen Mittelgebirges an der Einmundung des Blatensky potok in die Elbe In der Nahe des Dorfes liegen zwei kleinere Kegelberge das sind der Kremin 244 m im Nordwesten sowie der Holy vrch 302 m im Nordosten Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse 261 zwischen Litomerice und Steti Nachbarorte sind Treboutice im Nordwesten Zahorany im Norden Vinicne Domky Encovany und Dolni Encovany im Osten Polepy Kolonie und Nucnice im Sudosten sowie linkselbisch Nucnicky im Suden Travcice im Sudwesten und Pocaply im Westen Geschichte BearbeitenKresice wurde im Jahr 1057 erstmals erwahnt als Herzog Spytihnev II den Ort bei der Grundung des Kollegiatstiftes St Stefan in Litomerice diesem uberliess Das Ortsbild wird von zwei Teilen gepragt dem ursprunglichen slawischen Rundling und dem daran anschliessenden Strassendorf aus der Zeit der deutschen Kolonisation Um 1350 wurden an den Sudhangen von Kremin und Holy vrch Weinberge angelegt an die heute noch der Name der Siedlung Vinicne Domky erinnert Nach der Zerstorung des Dorfes in den Hussitenkriegen erfolgte der Wiederaufbau Im Jahr 1613 wurden Kirche und Pfarrhaus durch ein Feuer zerstort und 1656 passierte dies erneut Bei verschiedenen Truppendurchzugen war der Ort zuvor im Dreissigjahrigen Krieg geplundert und gebrandschatzt worden Mit Unterstutzung des Bischofs Maximilian Rudolf von Schleinitz wurden Dorf und Kirche wiederhergestellt und 1666 stiftete der Bischof dem Gotteshaus ein Altarbild des Malers Karel Skreta das den Namenspatron darstellt In dieser Zeit erfolgte auch eine deutsche Besiedlung des zuvor rein tschechischen Dorfes Bischof Jaroslaw Ignaz von Sternberg liess 1708 an einer Quelle im ostlichen Dorfteil eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle errichten die Bischof Johann Adam Wratislaw von Mitrowitz 1725 zur Wallfahrtskirche erweitern liess Mit dem Bau der Festung Theresienstadt im Jahr 1780 wurde der Hugel Krzemin zur rechtselbischen Vorhut der Festung ausgebaut an der Elbe wurden Schanzanlagen errichtet Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts ernahrten sich die Bewohner von der Landwirtschaft Hauptanbauprodukte waren Zuckerruben Hopfen und Wein Im Jahr 1900 hatte das Dorf etwa 400 Einwohner von denen die meisten Deutsche waren 1906 entstand ein Betrieb der Voslauer Kammgarnfabrik mit 500 Arbeitsplatzen und einer Arbeiterkolonie Bis 1930 wuchs die Zahl der Einwohner bis nahezu Tausend an Nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft wurde 1990 die alte Tradition der Marienwallfahrten wieder aufgenommen Grosse Teile des Dorfes befinden sich im Uberflutungsgebiet der Elbe und wurden durch die grossen Hochwasser von 1784 1845 und 2002 betroffen Grosster Arbeitgeber ist heute die Schoeller sche Kammgarnspinnerei Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kresice besteht aus den Ortsteilen Kresice Kreschitz Nucnice Gross Nutschitz Sedlec Selz Treboutice Trebautitz und Zahorany Zahorschan 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dreifaltigkeitskirche in ZahoranyKirche der Hl Dreifaltigkeit in Zahorany erbaut 1653 1656 durch Stiftung des Grundbesitzers Jan van der Croon Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung am heiligen Brunnen in Kresice errichtet 1725 Kirche des Hl Matthaus in Kresice errichtet um 1660 Schloss ZahoranyPersonlichkeiten BearbeitenVon 1830 bis zu seinem Tode wirkte Vincenc Zahradnik als Pfarrer in Kresice 1926 wurde ihm an der Schule eine Gedenktafel geweiht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kresice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565083 Kresice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 565083 Obec Kresice http www uir cz katastralni uzemi obec 565083 Obec KresiceStadte und Gemeinden im Okres Litomerice Bechlin Bohusovice nad Ohri Brnany Brozany nad Ohri Brzanky Briza Budyne nad Ohri Byckovice Ctineves Cerneves Cerniv Cernoucek Cizkovice Decany Dlazkovice Dobrin Doksany Dolanky nad Ohri Drahobuz Dusniky Evan Hlinna Horni Berkovice Horni Repcice Hostka Hrobce Chodouny Chodovlice Chotesov Chotimer Chotineves Chudoslavice Jencice Kamyk Keblice Klapy Klenec Kostomlaty pod Ripem Krabcice Kresin Kresice Kyskovice Levin Lhotka nad Labem Libesice Libkovice pod Ripem Libochovany Libochovice Libotenice Litomerice Lkan Loveckovice Lovosice Lukavec Male Zernoseky Malic Martineves Michalovice Mirejovice Mlekojedy Mnetes Msene lazne Nove Dvory Olesko Pistany Ploskovice Podsedice Polepy Prackovice nad Labem Prestavlky Racice Racineves Radovesice Rochov Roudnice nad Labem Sedlec Sirejovice Slatina Snedovice Stankovice Straskov Vodochody Sulejovice Steti Terezin Travcice Trnovany Trebenice Trebivlice Trebusin Upohlavy Ustek Velemin Velke Zernoseky Vedomice Vchynice Vlastislav Vrazkov Vrbice Vrbicany Vrutice Zaluzi Zabovresky nad Ohri Zalhostice Zidovice Zitenice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kresice amp oldid 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