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Trebusin deutsch Triebsch ist eine Gemeinde im Okres Litomerice Tschechien Sie liegt 8 5 km nordostlich der Stadt Litomerice Leitmeritz im rechtselbischen Teil des Bohmischen Mittelgebirges TrebusinTrebusin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LitomericeFlache 1561 4324 1 haGeographische Lage 50 36 N 14 12 O 50 599722222222 14 205555555556 423 Koordinaten 50 35 59 N 14 12 20 OHohe 423 m n m Einwohner 603 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 411 43 412 01Kfz Kennzeichen UStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Ivanka Rebickova Stand 2007 Adresse Trebusin 33412 01 TrebusinGemeindenummer 565792Website www trebusin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Personen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort im Tal der Lanabaches wird im Norden uberragt von der 536 m hohen Klingsteinfelskuppe des Kalich Kelchberg mit den Resten der mittelalterlichen Burg Kelch Sudostlich befindet sich der 451 m hohe Trojhora Dreiberg Westlich des Ortsteils Repcice Rubendorfel liegt die 594 m hohe Panna Panna auch Jungfrau auf der ebenfalls Reste einer Burg zu finden sind Nordostlich von Kotelice Kutlitz erhebt sich der 435 m hohe Litys Litaisch Auch dieser Auslaufer des Geltschbergmassivs war einst von einer Burg gekront von der jedoch nur noch wenig erhalten geblieben ist Das Ortsbild wird von bohmischen Umgebindehausern gepragt Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf Trebusin nbsp Blick auf einen Teil des Schlosses nbsp Blick auf die Ortschaft mit dem Kelchberg nbsp Blick uber die Hauser von TrebusinDer Ort Trebusici wurde wahrscheinlich vor 1050 gegrundet Aus einer Urkunde vom 1257 die eine Abschrift eines Originals von 1050 darstellt geht hervor dass zu jener Zeit bereits ein Kloster der Johanniter und eine Klosterkirche bestanden Besitzer des Ortes war seit 1169 der Kastellan von Leitmeritz Bleh von Trebussen ein Verwandter des Hroznata von Ovenec und Vorfahre der Slavata von Chlum und Koschumberg Der Magnatenhof Blehs befand sich in Triebsch Hroznata selbst besass Pitschkowitz und Plahow sein Bruder Hroznata Crispus war der Besitzer von Ploschkowitz Nach 1197 ubernahm der Deutschritterorden den Herrschaftssitz der 1288 Teil der Kommende Pitschkowitz wurde Die Bedeutung von Triebsch lag darin dass der Ort am damals wichtigen Zittauer Weg einem Handelsweg von Leitmeritz nach Zittau lag 1496 wurde Johann von Wartenberg Besitzer von Triebsch In seiner Familie blieb der Ort bis 1540 1575 starb der nachste Besitzer Ulrich Dubansky von Duban weshalb das Gut Triebsch wieder von Ploschkowitz losgelost wurde und in den Besitz des Ulrich Hostakowsky von Arklebitz kam 1600 starb diese Adelsfamilie aus und Triebsch ging an die Kaplirz de Sulewicz uber Nach der Schlacht am Weissen Berge wurde der Besitz des Emil Kaplirz de Sulewicz am 21 Juni 1621 enteignet und an Dr Paul Wenzelius von Bochau verkauft Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges fielen evangelisch schwedische Truppen ein und zerstorten das Schloss 1649 raffte eine Pestepidemie fast die gesamte Einwohnerschaft dahin Die erste Dorfschule wurde 1660 eingerichtet und fur alle Kinder des Dorfes wurde die Schulpflicht eingefuhrt Sie galt als Muster fur alle bohmischen Dorfschulen Im Jahre 1680 gelangte die Herrschaft Triebsch durch Heirat an Franz Karl Kressl von Qualtenberg Der Dekan und spatere Bischof von Leitmeritz Ferdinand Kindermann liess im gleichen Jahr mit finanzieller Unterstutzung Kressls in Triebsch ein neues grosseres Schulhaus errichten 1710 entstand nach Planen von Octavio Broggio das neue Schloss Schloss Trebusin das mit einem barock gestalteten Schlossgarten umgeben wurde An der Stelle eines Vorgangerbaus aus dem Jahre 1352 erbaute der Gutsherr Freiherr von Qualtenberg die barocke St Nikolaus Kirche Sie wurde 1724 um die kleine Kapelle erganzt die dem Hl Johannes Nepomuk geweiht wurde Das Pfarramt aus dem Jahre 1713 ist ebenfalls im barocken Stil errichtet Auf dem Dorfplatz vor dem Schloss wurde 1726 eine mit einem Kreuz verzierte Pestsaule aufgestellt 1802 gelangte Triebsch durch Erbschaft in den Besitz der Freiherren von Puteani und ab 1913 durch Verkauf an die Familie Mannel 1873 brannte bei einem Grossfeuer der Nachbarort Kelch zu grossen Teilen nieder Die Bewohner von Triebsch lebten vorrangig vom Ackerbau und dem Anbau von Obst und Hopfen Schon seit dem Ende des 19 Jahrhunderts war Triebsch eine Sommerfrische und hatte 1890 540 Einwohner Im Jahre 1928 erfolgte die Eingemeindung des Dorfes Kelch Am Teich Machcak im Suden Trebusins wurde ein Campingplatz und Freibad geschaffen Im Schloss befand sich bis 2010 das Schlosshotel Hubertus spater neuer Name Zamek Kalich Schloss Kelch Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Trebusin besteht aus den Ortsteilen Dolni Tynec Niedertenzel Horni Tynec Obertenzel Kotelice Kutlitz Repcice Rubendorfel und Trebusin Triebsch 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Grundsiedlungseinheiten sind Dolni Tynec Horni Tynec Kotelice Repcice Trebusin und Vseradiste Wscheratsch 5 Zu Trebusin gehoren ausserdem die Wohnplatze Domky pod Trojhorou Dreiberghausel Kalich Kelch Peklo Pockel und Zababec Sababsch Personen BearbeitenKarl Muller 1869 1937 Gemeindevorsteher und Mitglied des Gemeinderates von TriebschWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Trebusin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Gemeinde CZ Chronik von TriebschEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565792 Trebusin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 565792 Obec Trebusin http www uir cz katastralni uzemi obec 565792 Obec Trebusin http www uir cz zsj obec 565792 Obec TrebusinStadte und Gemeinden im Okres Litomerice Bechlin Bohusovice nad Ohri Brnany Brozany nad Ohri Brzanky Briza Budyne nad Ohri Byckovice Ctineves Cerneves Cerniv Cernoucek Cizkovice Decany Dlazkovice Dobrin Doksany Dolanky nad Ohri Drahobuz Dusniky Evan Hlinna Horni 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