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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Neratovice Mlekojedy deutsch Deutsch Mlikojed ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt gegenuber von Litomerice an der Elbe und gehort zum Okres Litomerice MlekojedyMlekojedy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LitomericeFlache 283 3213 1 haGeographische Lage 50 32 N 14 7 O 50 526944444444 14 119166666667 146 Koordinaten 50 31 37 N 14 7 9 OHohe 146 m n m Einwohner 241 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 412 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Litomerice TerezinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Kopriva Stand 2007 Adresse Mlekojedy 41412 01 Litomerice 1Gemeindenummer 565296Website www mlekojedy eu Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf befindet sich unterhalb der Einmundung der Eger am linken Elbufer gegenuber der Leitmeritzer Sandinsel Pisecny ostrov Nordwestlich erhebt sich jenseits des Flusses der Radobyl Nachbarorte sind Litomerice im Norden Zeletice im Osten Terezin im Sudosten Nove Kopisty im Suden Lukavec und Lovosice im Sudwesten sowie Zalhostice im Westen An der Stelle des Industriegebietes von Lovosice befand sich bis 1950 das Dorf Prosmyky Geschichte BearbeitenDas Dorf Mlekovid wurde 1352 erstmals urkundlich erwahnt und gehorte verschiedenen adligen Herren Seit 1384 ist eine Pfarrkirche nachweisbar Wahrend des Hussitenkrieges wurde der Ort gebrandschatzt Nach 1500 erwarb die Stadt Litomerice das Dorf Mlekojedy 1592 zerstorte ein Feuer Teile des Dorfes und 1595 wurde der ausgebrannte Kirchturm erneuert Nach 1600 errichtete der Leitmeritzer Rat und Dichter Pavel Stransky von Stranka seinen Sommersitz in Mlekojedy und erwarb die Elbinsel im Westen des Ortes Im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1638 wurde nach der Schlacht am Weissen Berg der stadtische und Stranskys Besitz konfisziert Stransky wanderte 1627 nach Sachsen aus Seine fruheren Landereien erhielten die Leitmeritzer Jesuiten 1631 verwusteten schwedische Truppen Mlekojedy und zundeten das Dorf an Im Jahre 1659 kaufte die Stadt ihren Besitz in Mlikojed zuruck In dieser Zeit wurde Mlikojed zu einem mehrheitlich von Deutschen bewohnten Dorf Im Zuge der Josephinischen Reformen wurden die Guter der Jesuiten verkauft Teilweise wurden sie an die Bauern von Deutsch Kopist ubergeben die ihr Dorf und ihren Boden wegen des Baus der Festung Theresienstadt verlassen mussten Am 24 Marz 1814 wurde bei Hochwasser und Eisgang die holzerne Elbbrucke weggerissen Auf der Elbe wurde eine Schiffsmuhle betrieben Das Dorf beim Elbhochwasser 1845 uberflutet Die 1868 gegrundete Freiwillige Feuerwehr war die zweite im ganzen Bezirk Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft oder verdienten sich in Leitmeritz und Lobositz ihr Brot Schulort war Prosmik und spater Leitmeritz 1880 lebten im Ort ca 400 Einwohner von denen 95 Deutsche waren 1881 wurde der Ortsname zu Unterscheidung vom elbaufwarts gelegenen gleichnamigen Dorf um den Zusatz Deutsch erweitert 1933 vernichtete eine Mauseplage die Ernte auf den Feldern und im Jahr darauf folgte eine grosse Durre Nach dem Munchner Abkommen wurde Deutsch Mlikojed einschliesslich seines Ortsteiles Eisendorfel 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Leitmeritz Der Ort hatte 1938 476 Einwohner darunter waren 48 Tschechen Durch das Hochwasser der Elbe von 2002 war der Ort erneute stark betroffen Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Mlekojedy sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Martin das ursprunglich gotische Bauwerk aus dem 14 Jahrhundert wurde 1775 barock umgestaltet Pfarrhaus Statue des Hl Florian nbsp Hauptstrasse nbsp St Martin KircheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mlekojedy Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 565296 Mlekojedy Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Litomerice Bechlin Bohusovice nad Ohri Brnany Brozany nad Ohri Brzanky Briza Budyne nad Ohri Byckovice Ctineves Cerneves Cerniv Cernoucek Cizkovice Decany Dlazkovice Dobrin Doksany Dolanky nad Ohri Drahobuz Dusniky Evan Hlinna Horni Berkovice Horni Repcice Hostka Hrobce Chodouny Chodovlice Chotesov Chotimer Chotineves Chudoslavice Jencice Kamyk Keblice Klapy Klenec Kostomlaty pod Ripem Krabcice Kresin Kresice Kyskovice Levin Lhotka nad Labem Libesice Libkovice pod Ripem Libochovany Libochovice Libotenice Litomerice Lkan Loveckovice Lovosice Lukavec Male Zernoseky Malic Martineves Michalovice Mirejovice Mlekojedy Mnetes Msene lazne Nove Dvory Olesko Pistany Ploskovice Podsedice Polepy Prackovice nad Labem Prestavlky Racice Racineves Radovesice Rochov Roudnice nad Labem Sedlec Sirejovice Slatina Snedovice Stankovice Straskov Vodochody Sulejovice Steti Terezin Travcice Trnovany Trebenice Trebivlice Trebusin Upohlavy Ustek Velemin Velke Zernoseky Vedomice Vchynice Vlastislav Vrazkov Vrbice Vrbicany Vrutice Zaluzi Zabovresky nad Ohri Zalhostice Zidovice Zitenice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mlekojedy amp oldid 217228927