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Karel Skreta voller Name Karel Skreta Sotnovsky ze Zavoric 1610 in Prag 30 Juli 1674 ebenda war ein tschechischer Barockmaler SelbstportratLeben BearbeitenSkreta wurde in Prag als Nachkomme der evangelischen Adelsfamilie Sotnovsky ze Zavoric geboren die ursprunglich Muhlen in Sudbohmen betrieben sich spater aber in Kuttenberg und Prag ansiedelten Ausgebildet an der Teinschule Tynska skola erlernte er die Kunst der Malerei vermutlich bei Rudolfiner Meistern auf dem Konigshof Zu seinen Lehrern durfte auch der niederlandische Kupferstecher Egidius Sadeler der Altere gehoren Nach der Schlacht am Weissen Berg fluchtete er gemeinsam mit seiner Mutter 1628 nach Freiberg in Sachsen danach nach Venedig Bologna Florenz und Rom Hier kam er wiederholt mit der Malerei in Beruhrung und lernte Werke italienischer und niederlandischer Meister kennen Einen grossen Einfluss ubten auf ihn vor allem die Maler Paolo Veronese Jacopo Tintoretto und Tizian aus In dieser Zeit wurde er bereits als Portratmaler beruhmt 1635 hielt er sich wieder in Freiberg auf bis er 1638 endgultig nach Prag zuruckkehrte Er wechselte seinen Glauben und erhielt dafur sein konfisziertes Vermogen zuruck Skreta eroffnete 1645 sein Atelier in der Altstadt nachdem er ein Jahr zuvor der Malerzunft beitrat deren Altester er von 1651 bis 1661 war Mit der Zeit wurde er eine der fuhrenden Personlichkeiten der Prager Kunst und des offentlichen Lebens In der Zeit nach seiner Ruckkehr entstanden seine monumentalen Bilder mit religiosen und mythologischen Darstellungen Dazu gehorten vor allem der Zyklus in der Prager Kirche St Wenzel am Zderaz die Himmelfahrt in der Kirche des Hl Thomas auf der Kleinseite und die Altarbilder fur den Hochaltar und vier Seitenaltare der 1664 1668 erbauten Kathedrale von Leitmeritz Hinzu kommen seine Portrats von denen vor allem das Gruppenbild des Edelsteinschneiders Miseroni und seiner Familie beruhmt wurde Aber auch Der Mann mit langen wallenden Haaren oder mit Portrats von Ignac Vitanovsky z Vlckovic oder Maria Maximiliana von Sternberg Marie Maxmilian ze Sternberka gelangen ihm naturgetreue Abbildungen damals lebender Personlichkeiten Skreta ist in der Kirche des Hl Gallus tschechisch Havel in der Prager Altstadt bestattet nbsp Die Geburt des Heiligen Wenzel 1640 nbsp Bildnis des Edelsteinschneiders Miseroni und seiner Familie 1653 nbsp Paris und Helena um 1672 Literatur BearbeitenJaromir Neumann Karel Skreta 1610 1674 Prag 1974 Rudolf Muller Skreta Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 34 Duncker amp Humblot Leipzig 1892 S 447 449 Lenka Stolarova Vit Vlnas Karel Skreta 1610 1674 Doba a dilo Praha 2010 ISBN 978 80 7035 458 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karel Skreta Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karel Skreta im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118765728 lobid OGND AKS LCCN n91052651 VIAF 120783966 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Skreta KarelALTERNATIVNAMEN Skreta Sotonovsky ze Zavoric Karel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG tschechischer BarockmalerGEBURTSDATUM 1610GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 30 Juli 1674STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karel Skreta amp oldid 234845287