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Die Plane von 1875 bis 1914 Bezeichnung InkrafttretenPlan I 1875Plan II 1877Plan III 1878Plan IV 5 Mai 1883Plan VII 15 Marz 1887Plan VIII 15 April 1888Plan IX 10 Mai 1889Plan X April 1891Plan XI 15 Februar 1893Plan XII 15 Februar 1895Plan XIII April 1898Plan XIV Marz 1903Plan XV 22 Mai 1907Plan XVI Mai 1909Plan XVII 15 April 1914Die Plane zur franzosischen Mobilmachung von 1875 bis 1914 wurden vom franzosischen Generalstab in der Zeit zwischen dem Ende des Deutsch Franzosischen Krieges und dem Beginn des Ersten Weltkrieges erstellt Es handelte sich um eine standige Modifizierung des ersten Mobilisierungsplans unter Berucksichtigung der massiven Verstarkungen die nach der Einberufung der Reservisten zur Verfugung standen sowie um den Bahntransport zu den Aufmarschgebieten unter dem Schutz und der Abschirmung gegen feindliche Aufklarung durch eigene Grenzeinheiten Alle diese Plane sahen eine Konzentration der Kampftruppen entlang der deutsch franzosischen Grenze vor Der bekannteste dieser Plane war der Plan XVII der im August 1914 im Zuge der Generalmobilmachung umgesetzt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Reformen ab 1870 2 1875 bis 1886 erste Defensivplane 2 1 Plan I 2 2 Plan II 2 3 Plan III 2 4 Plan IV und Plan V 2 5 Plan VI 2 6 Plan VII 3 1887 bis 1897 Plane mit mehr Offensivgeist 3 1 Plan VIII 3 2 Plan IX 3 3 Plan X 3 4 Plan XI 3 5 Plan XII 3 6 Plan XIII 4 1898 bis 1910 zuruck zur Defensive 4 1 Plan XIV 4 2 Plan XV 4 3 Plan XV bis dt Plan XV a 4 4 Plan XVI 5 1911 bis 1913 erneuter Offensivgedanke 6 Plan XVII 7 Einzelnachweise 8 LiteraturReformen ab 1870 Bearbeiten nbsp Der Vertrag von Frankfurt von 1871 galt bis 1919 Elsass und Teile Lothringens kamen als Reichsland Elsass Lothringen an das Deutsche Reich Im Zweiten Kaiserreich wurden die franzosischen Streitkrafte erstmals massiv mit der Eisenbahn transportiert so im Sardinischen Krieg 1859 und im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 Nach der Niederlage von 1870 befand sich das franzosische Militar in einer unterlegenen Situation gegenuber Deutschland Es hatte durch die Abtretung von Elsass Lothringen einen Teil seiner personellen Ressourcen und seiner befestigen Platze verloren Metz und Strassburg waren jetzt deutsch und Teile des Landes waren bis September 1873 militarisch besetzt als die letzten Deutschen aus Verdun abzogen Es brauchte also Zeit um eine Armee ahnlich der Deutschen aufzubauen Dazu wurde mit einem Gesetz loi Cissey im Jahre 1872 das Konskriptionssystem aufgegeben 1 Es folgte die Einrichtung der Regions militaires eine Art Wehrbereiche von denen jede im Frieden fur ein Armeekorps zustandig war 2 Im Jahre 1874 trat eine Regelung in Kraft betreffend die strategischen Truppentransporte und die Finanzierung neuer Festungsanlagen Programme Sere de Rivieres Weiterhin wurde noch im gleichen Jahr eine Vermehrung der Infanterieregimenter auf 152 angekundigt 3 Vervollstandigt wurden die Anordnungen durch das Gesetz vom 13 Marz 1875 welches die Starke des gekaderten und des prasenten Personals der aktiven Armee und der Territorialarmee festlegte 4 Die ersten vorausschauenden Studien uber die Organisation eines Aufmarsches der franzosischen Truppen gegen Deutschland erschienen 1872 und wurden 1875 mit dem Plan I umgesetzt 5 Jede Stadt erhielt von nun an mindestens einen Truppenteil als Garnison zugewiesen Im Jahre 1913 waren dies 221 Stadte in denen sich mindestens eine Kaserne befand 6 Militardienst zu Beginn der Dritten Republik nbsp Verteilung der Fahnen im Hippodrome de Longchamp am 14 Juli 1881 anlasslich der Militarparade zum Nationalfeiertag nbsp Edouard Detaille Stuben durchgang 1885 nbsp Kaserne des 18e regiment de dragons in Lure Haute Saone 1875 bis 1886 erste Defensivplane BearbeitenPlan I Bearbeiten von 1875 basierte auf der Annahme dass Deutschland ebenso wie Frankreich die Neutralitat von Belgien Luxemburg und der Schweiz respektieren wurde Es war vorgesehen vier Armeen auf der Linie Vesoul Langres Bar sur Aube und Reims aufzustellen und so die Grenze zu decken Als erste Operationen war geplant im Falle einer deutschen Invasion drei Armeen an der Front bei Epinal Neufchateau und Donjeux Haute Marne zu konzentrieren und so in die Flanke der aus Lothringen angreifenden Deutschen zu stossen Eine hypothetische funfte Armee bestehend aus dem 14 und 15 Armeekorps in den Alpen dazu ein 19 Korps aus Nordafrika sollten bei Nuits sous Ravieres und Chatillon sur Seine zusammengezogen werden 7 Plan II Bearbeiten von 1877 berucksichtigte etwas mehr die deutschen Verstarkungen in Elsass Lothringen und konzentrierte die 1 und 2 Armee bei Dole und an der Ource Plan III Bearbeiten von 1878 stutzte sich auf die neuen Befestigungen des Systems Sere de Rivieres und den Ausbau des Schienennetzes Plan Freycinet der es erlaubte innerhalb von 13 Tagen vier Armeen zu je vier Korps in die Linie Epinal Neufchateau Bar le Duc und Sainte Menehould zu schieben und eine funfte zwischen Langres und Chaumont zu platzieren Zwei kleine Reservearmeen insgesamt mit zwei aktiven und sechs Territorial Infanteriedivisionen sollten spater im Bereich von Vernon und von Bourges gebildet werden Die Deckung dieser Truppen ebenso des 6 und des 7 Korps war von der Kavallerie durchzufuhren 8 Der Plan III wurde im Juni 1882 modifiziert nachdem Italien dem Dreibund beigetreten war Es wurden zwei Korps an den Alpen disloziert und eine Division zum Schutz vor Nancy eingeteilt 9 Plan IV und Plan V Bearbeiten Sie wurden gegenuber dem Plan von 1878 kaum verandert berucksichtigt wurde jedoch jetzt eine Uberquerung belgischen Territoriums ohne Genehmigung der Belgier 10 Eine franzosische Armee war zwischen Reims und Chalons vorgesehen Plan II von 1882 11 1re armee 2e armee 3e armee 4e armee 5e armee 1re armee de reserve 2e armee de reserve Armee des AlpesAufmarschgebiet Bereich Epinal von Neufchateau bis Gondrecourt von Ligny bis Revigny von Nettancourt bis Mourmelon von Chaumont bis Langres Bereich Vernon von Bourges bis Nevers nach Italien fuhrende TalerZusammensetzung 7e 8e 16e und 17e Corps d armee 5e 9e 12e und 13e Corps d armee 4e 6e 10e und 11e Corps d armee 1er 2e 3e und 18e Corps d armee 14e 15e und 19e Corps d armee 4 Divisionen 4 Divisionen 14e und 15e Corps d armeePlan VI Bearbeiten von 1883 bezog sich auf den Aufmarsch von vier Armeen jede mit vier Korps innerhalb von 13 Tagen Sie sollten zum Schutz der befestigten Platze Belfort Epinal Toul und Verdun eingesetzt werden Dazu kam eine Reservearmee bei Langres Neu war in den ersten Tagen der geplante Aufmarsch von funf Kavalleriedivisionen unterstutzt von drei Infanteriedivisionen und drei Infanteriebrigaden zum Schutz von Montmedy der Hohen der Maas von Nancy Luneville der sudlichen Vogesen von Belfort und Montbeliard 12 Plan VI von 1883 13 1re armee 2e armee 3e armee 4e armee 5e armeeAufmarschgebiet Bereich Charmes Bereich Colombey Bereich Bar le Duc Bereich Sainte Menehould von Jussey bis LangresZusammensetzung 7e 8e 16e und 17e Corps d armee 5e 9e 12e und 13e Corps d armee 4e 6e 11e und 18e Corps d armee 1er 2e 3e und 10e Corps d armee 14e 15e und 19e Corps d armeePlan VII Bearbeiten von 1884 verstarkte noch einmal den Abwehrschirm durch 10 Kavalleriedivisionen funf wurden im Mobilmachungsfall neu aufgestellt Dieser wurde durch vier Armeen der ersten Linie gebildet die ab dem 13 Tag nach Mobilmachung aufmarschieren und am 15 Tag komplett sein wurden Unterstutzt wurden sie von drei Reservearmeen in der zweiten Linie hinter dem rechten Flugel der 5 Armee hinter dem Zentrum der 6 Armee und hinter dem Flugel der 7 Armee Die Reservearmeen wurden aus Reservisten und Territorialkraften bestehen und am 19 Tag einsatzbereit sein 14 Plan VII von 1884 15 1re armee 2e armee 3e armee 4e armee 5e armee 6e armee 7e armee Armee des AlpesAufmarschgebiet von Charmes bis Epinal von Mirecourt bis Colombey von Commercy bis Bar le Duc in den Argonnen Bereich Luxeuil im Nordosten von Chaumont im Osten von Chalons nach Italien fuhrende TalerZusammensetzung 7e 8e 16e und 17e Corps d armee 5e 9e 12e und 13e Corps d armee 4e 6e 11e und 18e Corps d armee 1er 2e 3e und 10e Corps d armee 5e 8e 13e und 17e Division de reserve 4e 9e 11e und 12e Division de reserve 1re 2e 3e und 10e Division de reserve 14e und 15e Corps d armee1887 bis 1897 Plane mit mehr Offensivgeist Bearbeiten nbsp Prasentation der Standarte vor den Rekruten des 6e regiment de cuirassiers an der Ecole militaire Louis Auguste Loustaunau 1887 die Jahre nach 1880 waren gepragt durch Militarismus und PatriotismusDer Bau von zwei neuen Eisenbahnlinien ermoglichte den Franzosen einen schnelleren Aufmarsch hoffend dass sich durch die Verschlechterung der deutsch russischen Beziehungen nach dem Abschluss des Zweibundvertrages mit Osterreich Ungarn und nach dem Berliner Kongress das deutsche Augenmerk und die militarischen Schwerpunkte mehr nach dem Osten verschieben wurden um so selbst eine leichte zahlenmassige Uberlegenheit zu haben Unter diesen Umstanden zog der franzosische Generalstab einen Angriff auf Elsass Lothringen mit Uberwindung der Festung Metz in Erwagung 16 Plan VIII Bearbeiten von 1887 verstarkte noch die vier Armeen der ersten Linie die am 11 Tag einsatzbereit sein sollten ohne jedoch volle Starke erreicht zu haben Dazu waren nach 15 Tagen drei Reservearmeen in der zweiten Linie vorgesehen Allerdings wurde jetzt die erste Front weiter nach Osten in die Linie Charmes Pont Saint Vincent Saint Mihiel und Verdun verlegt Sollte Italien neutral bleiben wurden sich das 14 und 15 Korps hinter Belfort versammeln um das Elsass anzugreifen Die kleinen Belagerungsparks der Artillerie wurden mit je 16 Kanonen Canon court de 155 mm modele 1882 und acht Morsern vom Modell Mortier de 220 mm modele 1880 ausgestattet Durch die zwischenzeitliche Erfindung der Brisanzgranaten verloren die gemauerten Festungswerke schlagartig das meiste ihrer Schutzwirkung woraufhin die Truppen des Abwehrriegels hastig verstarkt und vier Kavalleriedivisionen bei Verdun und Stenay konzentriert werden sollten Eine defensivere Variante sah vor Krafte am ostlichen Rand der Haute Saone und der Haute Marne zu stationieren 17 Plan VIII von 1887 18 1re armee 2e armee 3e armee 4e armee 5e armee 6e armee 7e armee Armee des Pyrenees Armee des AlpesAufmarschgebiete von Epinal bis Charmes von Charmes bis Pont Saint Vincent von Toul bis Saint Mihiel von Verdun bis Sainte Menehould nordlich von Luxeuil von Neufchateau bis Gondrecourt im Bereich Chalons im Bereich Laon und La Fere nach Italien fuhrende TalerZusammensetzung 7e 13e 16e und 17e Corps d armee 5e 9e 12e und 8e Corps d armee 4e 6e 11e und 18e Corps d armee 1er 2e 3e und 10e Corps d armee 5e 8e 13e 17e Division de reserve 14e und 15e Corps d armee 4e 9e 11e 12e Division de reserve und 19e Corps d armee 1re 2e 3e und 10e Division de reserve 16e 17ebis 18e Division de reserve 14e und 15e Corps d armeePlan IX Bearbeiten von 1888 platzierte vier Armeen zwischen Epinal und den Argonnen mit einer funften Armee zwischen Neufchateau und Gondrecourt le Chateau Die Kavallerie in zwei Gruppen zu drei Divisionen wurde im Bereich von Luneville und nordlich von Verdun postiert Nunmehr wurden die Armeekorps zu zwei und zwei fur die Transportlinien mit der Bahn eingeteilt Die Truppen aus den Alpen 14 und 15 Korps wurden dann ihre in diesem Jahr aufgestellten Gebirgsjagerbataillone Chasseurs alpins zurucklassen Diese sollten in den Bereich von Lure und Vesoul transportiert werden die Pyrenaentruppen drei Reservedivisionen dagegen nach Reims und Laon Eine andere defensivere Variante bestimmte sie in die Linie Vesoul Langres Saint Dizier Blesmes und Valmy 19 Plan X Bearbeiten von 1889 entwickelt unter dem Befehl von General Felix Gustave Saussier berucksichtigte die Verstarkung der deutschen Reserven und sah im Falle der Mobilmachung die Aufstellung der Corps d armee bis 20 in den 16 Militarregionen vor hauptsachlich aus Territorialregimentern bestehend und nur mit wenig Artillerie ausgestattet Dazu ein neu aufgestelltes 20 Korps aus Marineinfanterie und algerischen Schutzen Tirailleurs algeriens sowie eine provisorische Verstarkung der Abwehrtruppen am 3 Tag durch funf Infanteriedivisionen Die Krafte waren in vier Armeen zusammengefasst und in der ersten Linie von Remiremont nach Sainte Menehould aufgestellt 16 aktive Korps und drei Zusatzkorps drei aktive Korps acht Zusatzkorps und das 20 Korps besetzten die zweite Linie von Luxeuil uber Neufchateau bis Reims Plan XI Bearbeiten von 1891 wurde unter Berucksichtigung der schwachen Ausstattung mit Artillerie in den 16 Zusatz Armeekorps aufgestellt Diese wurden daher durch neun Reservekorps Nr 21 bis Nr 29 ersetzt Es wurde die Aufstellung von sieben Armeen vorgesehen davon vier in der ersten Linie und drei in der zweiten Linie Luxeuil Neufchateau Reims Die beiden Korps in den Alpen verblieben an Ort und Stelle Eine defensivere Variante sah eine Aufstellung an der Linie von Lure bis Brienne vor wahrend eine andere Variante im Falle eines deutschen Durchmarsches durch Belgien vorsah die 4 Armee zwischen Quesnoy und Rethel einzuschieben sowie die 5 Armee vor Sainte Menehould und Bar le Duc aufzustellen 21 Plan XI von 1891 22 1re armee 2e armee 3e armee 4e armee 5e armee 7e armee 9e armee Armee des AlpesAufstellungen von Bruyeres bis Chatel von Charmes bis Mont Saint Vincent von Toul bis Saint Mihiel von Bar le Duc bis Nettancourt von Donjeux bis Neufchateau von Vesoul bis Lure sudlich von Reims nach Italien fuhrende TalerZusammensetzungen 7e 8e 13e und 16e Corps d armee 5e 9e 12e und 17e Corps d armee 4e 6e 11e und 18e Corps d armee 1er 2e 3e und 10e Corps d armee 19e 20e 25e 29e und 32e Corps d armee 28e 33e und 37e Corps d armee 22e 23e und 30e Corps d armee 14e und 15e Corps d armeePlan XII Bearbeiten von 1893 berucksichtigte die Franzosisch Russische Allianz und reformierte das System der Reserven das jetzt von sieben auf zehn Klassen neu eingeteilt wurde Jedes aktive Regiment war nunmehr fur die Aufstellung seines Reserveregiments zustandig Es wurden die sieben Armeen im Osten beibehalten davon vier in der ersten Linie Es wurden drei Varianten angenommen die reine Verteidigung der massive gegnerische Angriff und der Bruch der belgischen oder Schweizer Neutralitat In Anbetracht der italienischen Aufrustungen wurde allerdings ein Krieg mit Italien nur zusammen mit einem Krieg gegen Deutschland angenommen Das 14 und 15 Korps sollten dann durch das 13 und 16 Korps verstarkt gegen die Italiener nur Widerstand leisten und in der Defensive verharren 23 nbsp Die Annaherung zwischen der Franzosischen Republik und dem russischen Reich war durch militarische Interessen gegen die gemeinsamen Gegner Deutschland aber auch das Vereinigte Konigreich begrundet was 1902 zum Besuch des Prasidenten Emile Loubet in Sankt Petersburg fuhrtePlan XIII Bearbeiten von 1895 sah die Verstarkung der Reserven im Mobilmachungsfall vor Jedes Armeekorps sollte durch eine Reservedivision verstarkt werden wodurch jedes Korps auf vier Divisionen kam Die Reservekorps wurden auf funf reduziert 27 28 30 34 und 38 und im Mobilmachungsfall aus Reservisten und Territorialkraften aufgestellt Dieses System galt fur die sieben Armeen im Osten vier in der ersten Linie und eine Variante der ruckwartigen Sperrfront Plan XIII von 1895 24 1re armee 2e armee 3e armee 4e armee 5e armee 7e armee 9e armee Armee des AlpesAufstellungen von Chatel sur Moselle bis Charmes von Charmes bis Colombey von Toul bis Commercy sudlich der Argonnen nordostlich von Chaumont von Luxeuil a Jussey im Bereich Reims nach Italien fuhrende TalerZusammensetzungen 7e 8e 13e und 16e Corps d armee 5e 9e 12e und 17e Corps d armee 4e 6e 11e und 18e Corps d armee 1er 2e 3e und 10e Corps d armee Marinecorps 30e und 34e Corps d armee 19e und 38e Corps d armee 27e und 28e Corps d armee 14e und 15e Corps d armee1898 bis 1910 zuruck zur Defensive Bearbeiten nbsp Das Schnellfeuergeschutz Canon de 75 mm modele 1897 wurde 1897 zur Ausstattung der franzosischen Feldartillerie bestimmt Auf dem Bild von 1913 sieht man ein Geschutz in Feuerstellung wahrend eines Manovers Daneben die Munitionswagen Plan XIV Bearbeiten von 1898 berucksichtigte die Bedenken des Generalstabes von nun an durch General Jamont geleitet was das Niveau der Ausbildung und die Einberufung der Reservisten und der Territorialkrafte betraf wobei letzteres nunmehr erst mit Verzogerung durchgefuhrt werden sollte Konsequenterweise wurden die Armeekorps auf zwei Divisionen reduziert jedes Infanterieregiment erhielt jedoch ein viertes Bataillon 25 Wahrenddessen wurde die Idee der Aufstellung von Armeen in der zweiten Linie und der Reservekorps aufgegeben Jede der 12 Militarregionen hatte im Falle der Mobilisation eine Reservedivision aufzustellen die in drei Divisionsgruppen bei Vesoul Troyes und Reims eingesetzt werden sollten Die Territorialeinheiten waren als Festungsbesatzungen zum Kustenschutz und zum Dienst in der Etappe bestimmt Als Gegengewicht zu dieser Verringerung des Personalbestandes sah man die Einfuhrung der Feldkanone M 1897 und die Annaherung an Russland Der franzosische Oberkommandierende hatte die Wahl zwischen Offensiv oder Defensivverhalten am achten Tag der Mobilmachung zu treffen Die Organisation sah nunmehr funf Armeen vor die etwas hinter der Linie Epinal Neufchateau Vosges und Revigny Aufstellung nehmen sollten die 5 Armee zwischen Chaumont und Joinville Jede Armee erhielt eine Artillerieausstattung Artillerie lourde d armee Schwere Artillerie der Armee genannt mit 18 Haubitzen 120 mm C Modell 1890 Obusier de 120 mm C modele 1890 sowie 12 Kanonen Canon court de 155 mm modele 1882 zugeteilt Die 1 Armee stand an vorderster Front und sollte unverzuglich Nancy absichern in Nancy war das im Februar 1898 aufgestellte 20 Armeekorps stationiert unterstutzt von einem Schirm von sieben Kavalleriedivisionen Die angenommene deutsche Invasion in Belgien wurde eine Verlegung der Reservedivisionen der 4 Armee in das Gebiet zwischen Guise und Hirson notwendig machen wahrend eine Invasion in der Schweiz einen Einsatz des 19 afrikanischen Korps im Jura nach sich ziehen wurde Aus Anlass der Faschoda Krise wurde an einen Abzug des 19 Korps aus Afrika zunachst nicht mehr gedacht stattdessen wurde die Front im Jura die im Mobilmachungsfall aus Gebirgstruppen neu aufgestellte aktive 43 Infanteriedivision ubernehmen Plan XV Bearbeiten von 1903 wurde unter dem Kommando von General Joseph Brugere erstellt Um gegen alle Eventualitaten abgesichert zu sein sollten die vier Armeen in Rautenform aufgestellt werden um sich so nach allen Seiten schnellstmoglich auseinanderziehen zu konnen die 1 Armee vor Metz und vor Toul die 2 Armee rechts angelehnt bei Dompaire die 4 Armee am linken Flugel bei Ligny en Barrois und die 3 Armee zuruckgezogen bei Neufchateau Die drei Reservedivisionsgruppen standen bei Reims Chalons en Champagne bei Troyes Vitry le Francois und bei Langres Jussey Eine Reservedivision war bei Paris stationiert Die Abschirmung wurde der Kavallerie und den Grenzkorps 7 20 und 6 Armeekorps ubertragen Die Bedrohung eines uberraschenden deutschen Vormarschs durch Belgien sowie die deutschen Befestigungen im Elsass an der Bruche und an der Mosel veranlassten den Generalstab im Jahre 1905 den Plan XV zu modifizieren und nunmehr die 4 Armee bei Saint Mihiel Pierrefitte und Vouziers zu platzieren unterstutzt durch eine 5 Armee bei Revigny 26 Plan XV bis dt Plan XV a Bearbeiten aus dem Jahre 1907 von General Alexis Hagron verschob den Schwerpunkt ganzlich nach Norden die 2 Armee mit zwei Korps von Belfort nach Plombieres die 1 Armee mit vier Korps von Thaon nach Pont Saint Vincent die 3 Armee mit vier Korps von Pagny nach Sampigny die 4 Armee mit vier Korps von der Aire bis nordlich von Verdun die 5 Armee zwei Korps im Bereich von Vouziers Als Unterstutzung standen das 14 und 15 Korps sowie das 19 Korps aus Afrika zur Verfugung letzteres verstarkt durch ein Korps Kolonialtruppen 27 und ein 21 Armeekorps aufgestellt aus Truppen der 14 und 15 Militarregion Die drei Reservedivisionsgruppen wurden im Bereich Laon bis Mourmelon von Arcis sur Aube bis Troyes und bei Gray eingeplant 28 Plan XVI Bearbeiten von 1909 unter General Henri de Lacroix entwickelt sah eine deutsche Offensive unter Berucksichtigung ab dem 10 Tag der deutschen Mobilmachung und wahrend der ersten Zeit ein franzosisches defensives Verhalten in Erwartung des britischen Eingreifens vor Die Infanterieregimenter waren auf drei Bataillone zu reduzieren jedes Korps hatte eine Reservebrigade zu erhalten nur die Grenzkorps 6 20 14 und 15 Armeekorps waren durch aktive Truppen zu verstarken Die Artillerie wurde um 24 Regimenter vergrossert 29 Bei der Mobilisation wurden dann 46 aktive Divisionen gruppiert in 22 Armeekorps acht Kavalleriedivisionen und 22 Reservedivisionen zur Verfugung stehen von denen 12 vier Reservedivisionsgruppen bildeten vier wurden die Festungsbesatzungen im Osten bilden vier stunden in den Alpen und zwei in Paris Neun Territorialdivisionen wurden im Falle des feindlichen Einmarsches aufgestellt werden zwei bei Auvours und am Wald von la Braconne Die Dislozierung sah funf Armeen mit 14 Korps und funf Kavalleriedivisionen von Vouziers in den Vogesen vor Eine 6 Armee mit vier Korps konzentrierte sich auf Mourmelon bis Brienne le Chateau und die vier Reservedivisionsgruppen waren fur die Linie La Fere bis Laon bei Soissons bei Troyes und sudlich von Dole vorgesehen Einer Gruppe von drei Kavalleriedivisionen war die Gegend um Rethel zugewiesen Die Kavallerie hatte am 3 Tag nach der Mobilmachung einsatzbereit zu sein die aktive Infanterie zwischen dem 6 und 10 Tag Am 17 Tag musste die komplette Kampfbereitschaft hergestellt sein 30 Dem hypothetischen deutschen Durchmarsch durch Belgien oder durch die Schweiz der in seinem Umfang begrenzt bliebe sollte man mit der 6 Armee entgegentreten 31 1911 bis 1913 erneuter Offensivgedanke Bearbeiten nbsp General Victor Constant Michel 1911 kurzzeitiger Oberkommandierender und noch im gleichen Jahr durch General Joseph Joffre ersetzt nbsp Von links nach rechts General Joseph Joffre Kriegsminister Adolphe Messimy und General Nicolas Charles Chomer wahrend der Grossen Manover 1911Im Jahre 1911 wurde vom neuen Vizeprasidenten des Kriegsrates dem General Victor Constant Michel die komplette Umorganisation der Generalmobilmachung vorgeschlagen Es wurde angenommen dass die Deutschen mit massiven Kraften durch Belgien vorstossen wurden Er forderte daher die Massierung der Hauptkrafte von 11 Armeekorps das 8 9 10 11 12 und 13 zwischen Lille und Avesnes das 16 17 und 18 zwischen Hirson und Rethel das 1 und 2 Korps direkt an der franzosisch belgischen Grenze zu stationieren um einen etwaigen Angriff zuruckzuschlagen Zur Verteidigung der Ostgrenze sollten das 6 7 und 20 Armeekorps jedes zu drei Divisionen verbleiben Zur Verstarkung standen drei Korps bei Paris 3 4 und 5 Korps die beiden Korps an den Alpen 14 und 15 Korps das afrikanische Korps 19 Korps und ein bei der Mobilisation neu aufzustellendes Korps 21 Korps Gleichzeitig um die notwendigen Krafte aufzubringen wurde vorgeschlagen die personellen Unterschiede zwischen den aktiven und den Reserveeinheiten abzuschaffen und bei der Mobilisation die Brigade die im Frieden aus zwei aktiven Regimentern bestand durch die beiden zugewiesenen Reserveregimenter zu verstarken Das wurde die Personalstarke der Divisionen und Armeekorps verdoppeln Die Dauer der Mobilmachung wurde sich dadurch um zwei bis drei Tage verzogern Weiterhin sollte die Ausstattung der schweren Artillerie mit Geschutzen erhoht werden 32 Den Forderungen des obersten Kriegsrates vom 19 Juli 1911 nachkommend wurde die Abschaffung der Reservedivisionen verworfen 33 Am 28 Juli wurde der Oberkommandierende General Michel vom Kriegsminister Adolphe Messimy als unfahig abgelost Am 6 September 1911 wies der neue Generalstabschef General Joseph Joffre das 3 und 4 Buro seines Generalstabes an den Plan XVI im Sinne einer offensiveren Absicht zu modifizieren Der deutsche Durchmarsch durch Belgien wurde als feststehend angenommen Die Dislozierung erstreckte sich bis zu den Ardennen mit einer Konzentration der 5 Armee zwischen Amagne und Mezieres die 1 3 und 5 Kavalleriedivision lagen im Bereich von Mezieres Andererseits war Italien mit der Okkupation Tripolitaniens sehr stark engagiert das 14 und 15 Korps aus den Alpen konnten daher abgezogen und im Bereich Lure und Belfort eingeschoben werden eins von beiden war fur einen eventuellen Angriff auf das Oberelsass vorgesehen Die Dislozierungen der vier Reservedivisionsgruppen waren fur die Bereiche Vesoul Toul Sainte Menehould und Mezieres vorgesehen Schliesslich als Konsequenz der franzosisch britischen Konferenz vom 20 Juli 1911 war ein britisches Expeditionskorps in den Dokumenten als Armee W bezeichnet mit sechs Divisionen als Unterstutzung zugesagt worden Nach dem Transportplan des 4 Buros des Generalstabes waren die Einheiten fur den Bereich Maubeuge und Hirson bestimmt Eine zweite Variante des Plan XVI wurde im April 1913 genehmigt Darin wurde die Dislozierung der Truppen etwas weiter nach ruckwarts vorgesehen die 6 Armee war nunmehr fur eine Linie in den Argonnen bis nach Grandpre Varennes und Clermont vorgesehen wahrend die 3 Gruppe der Reservedivisionen an der Maas zwischen Dun und Dieue eingeschoben werden sollte Mit der Aufstellung eines 21 Korps in Epinal im Jahre 1913 34 sowie der 9 und 10 Kavalleriedivision und der Vergrosserung der 2 Militarregion bis in die Ardennen wurde am 10 Oktober 1913 eine dritte Variante genehmigt Damit wurde die erste Linie durch den beschleunigten Bahntransport aktiver Truppen in den ersten vier Tagen nach der Mobilmachung verstarkt Plan XVII Bearbeiten Hauptartikel Plan XVII Der Plan XVII von 1914 war der letzte der Mobilmachungsplane vor dem Kriegsbeginn Er wurde unter dem Oberkommandierenden der franzosischen Streitkrafte General Joffre am 15 April 1914 verabschiedet und mit der Generalmobilmachung am 2 August 1914 umgesetzt Einzelnachweise BearbeitenAFGG Les Armees francaises dans la Grande Guerre Franzosisches militargeschichtliches Standardwerk in 11 Banden und 21 Teilbanden herausgegeben vom Service historique de la Defense Imprimerie nationale Paris 1922 1939 Gesetz vom 27 Juli 1872 uber die Wehrpflicht veroffentlicht im Bulletin des lois de la Republique francaise Nr 101 vom 17 August 1872 S 97 Digitalisat auf Gallica Das Gesetz vom 24 Juli 1873 bezog sich auf die Organisation der Armee veroffentlicht im Bulletin des lois de la Republique francaise Nr 147 vom 7 August 1873 S 113 Digitalisat auf Gallica Gemass den drei Anordnungen vom 29 September 1873 wurden die 144 Infanterieregimente zu je vier Bataillonen um vier Regimenter Zuaven drei Regimenter Tirailleurs ein Regiment der Fremdenlegion drei Bataillone leichte afrikanische Infanterie und 30 Jagerbataillone verstarkt Dazu kamen weitere Linieninfanterieregimenter 14 Kavallerieregimenter und acht Artillerieregimenter Veroffentlicht im Bulletin des lois de la Republique francaise Nr 158 vom 29 und 30 September 1873 S 567 572 Digitalisat auf Gallica Veroffentlicht im Bulletin des lois de la Republique francaise Nr 257 vom 28 Marz 1875 S 605 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 3 4 Digitalisat auf Gallica Dominique Lejeune La France de la Belle Epoque 1896 1914 Armand Colin Paris 2007 Erstauflage 1991 ISBN 978 2 200 35198 4 S 88 AFGG I 1 1936 S 4 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 5 6 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 7 8 Digitalisat auf Gallica Die Hypothese eines deutschen Angriffs durch Belgien wurde in 300 Veroffentlichungen behandelt Nachzulesen in Maxime Lecomte Camille Levi Neutralite belge et invasion allemande Histoire strategie Henri Charles Lavauzelle Paris 1914 AFGG I 1 1936 S 6 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 8 9 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 7 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 10 11 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 10 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 12 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 13 16 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 14 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 17 18 Digitalisat auf Gallica bis steht fur etwa zusatzlich zusatzlich aufgestellt AFGG I 1 1936 S 20 22 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 22 Digitalisat auf Gallica Seance du conseil superieur de la Guerre du 21 decembre 1893 AFGG I 1 Annexes vol 1 1922 S 1 4 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 26 Digitalisat auf Gallica Die vierten Bataillone waren 1887 abgeschafft worden wurden aber mit dem Gesetz vom 4 Mai 1897 wieder aufgestellt AFGG I 1 1936 S 30 32 Digitalisat auf Gallica Mit dem Gesetz vom 7 Juli 1900 waren die Truppen des Marineministeriums und die Kolonialtruppen dem Kriegsministerium unterstellt worden AFGG I 1 1936 S 32 33 Digitalisat auf Gallica Gesetz vom 24 Juli 1909 zur Relativierung der Zusammensetzung der Truppenteile und der Personalstarke der aktiven Armee und der Territorialarmee und der dazugehorenden Artillerie Veroffentlicht im Bulletin des lois de la Republique francaise Nr 14 vom 31 Juli 1909 S 1433 Digitalisat auf Gallica AFGG I 1 1936 S 33 36 Digitalisat auf Gallica Schriftliche Anmerkung von General de Lacroix auf der Sitzung des Obersten Kriegsrates am 15 Februar 1908 AFGG I 1 Annexes vol 1 1922 S 5 und 6 Digitalisat auf Gallica Rapport au ministre de la Guerre au sujet de l etude d un projet d operations vom 10 Februar 1911 AFGG I 1 Annexes vol 1 1922 S 8 11 Digitalisat auf Gallica Notiz vom 15 Juni 1911 des General Michel und der Debatten des Obersten Kriegsrates vom 19 Juli 1911 AFGG I 1 Annexes vol 1 1922 S 12 17 Digitalisat auf Gallica Gesetz vom 22 Dezember 1913 uber die Errichtung einer neuen Region de corps d armee dt etwa Wehrbereich auf dem Territorium Frankreichs veroffentlicht im Bulletin des lois de la Republique francaise Nr 120 vom 24 Dezember 1913 S 3178 Digitalisat auf Gallica Dekrete vom 22 September und vom 31 Dezember 1913 uber die Errichtung der 21e region territoriale veroffentlicht im Bulletin des lois de la Republique francaise Nr 120 vom 3 Januar 1914 S 3429 Digitalisat auf Gallica Literatur BearbeitenOlivier Cosson Preparer la Grande Guerre l armee francaise et la guerre russo japonaise 1899 1914 La boutique de l histoire Les Indes savantes Paris 2013 ISBN 978 2 84654 330 9 Gerald Sawicki Aux origines lointaines du service action sabotages et operations speciales en cas de mobilisation et de guerre 1871 1914 In Revue historique des armees Nr 268 August 2012 Jean Charles Jauffret La defense des frontieres francaises et l organisation des forces de couverture 1874 1895 In Revue historique Band 279 Faszikel 2 Nr 566 April Juni 1988 S 359 379 Gerd Krumeich A propos de la politique d armement de la France avant la Premiere Guerre mondiale In Revue d histoire moderne et contemporaine Band 29 Nr 4 Oktober Dezember 1982 S 662 672 Gerd Krumeich L offensive a outrance et la crainte de l attaque brusquee Problemes politiques et militaires de la loi de trois ans de 1913 Hrsg Forces armees et systeme d alliances colloque international d Histoire militaire et d etude de defense nationale Montpellier 1984 S 474 481 Joseph Joffre Memoires du marechal Joffre 1910 1917 2 Bande Plon Paris 2008 ISBN 978 2 35551 010 6 Erstauflage 1932 Band 1 Digitalisat auf Gallica Band 2 Digitalisat Neuauflage 1935 Maurice Naert Lefranc Gratien Jean Laxague Jean Courbis J Joubert Les armees francaises dans la Grande Guerre Band 1 La guerre de mouvement avant le 14 novembre 1914 Hrsg Ministere de la guerre Service historique de la Defense Imprimerie nationale Paris 1922 1934 Vier Teilbande Teilband 1 1936 Neuauflage Erstauflage 1922 Teil 1 L avant guerre S 1 Teil 2 Le haut commandement dans la bataille des frontieres S 93 Teil 3 Les operations a l est de la Moselle S 219 Teil 4 Les operations entre Moselle et Meuse S 345 Teil 5 Les operations a l ouest de la Meuse S 431 Digitalisat Annexes 1922 Digitalisat Teilband 2 1925 Teil 1 La manœuvre en retraite S 1 Teil 2 Les preliminaires de la bataille de la Marne S 549 Digitalisat Teilband 3 1932 Teil 1 La manœuvre offensive S 82 Teil 2 La bataille d arret S 309 Teil 3 La poursuite S 663 Teil 4 Les armees de l est S 1147 Digitalisat Teilband 4 1934 Teil 1 La bataille de l Aisne 14 21 septembre 1914 S 1 Teil 2 La course a la mer 19 septembre 15 octobre 1914 S 127 Teil 3 La bataille des Flandres 15 octobre 14 novembre 1914 S 263 Teil 4 Les operations sur le front stabilise 21 septembre 14 novembre 1914 S 391 Digitalisat La bataille des frontieres In Les Armees francaises dans la Grande Guerre Band 1 Teilband 1 Digitalisat A Marchand Plans de concentration de 1871 a 1914 Berger Levrault Nancy 1926 Carl Pepin La doctrine militaire francaise de 1871 a 1914 considerations theoriques et materielles In L art de la guerre Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plane zur franzosischen Mobilmachung von 1875 bis 1914 amp oldid 239496113