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Olaf Pollack 20 September 1973 in Rackelwitz ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer und spaterer Sportlicher Leiter Olaf Pollack Olaf Pollack wahrend der Kustentour 2007Zur PersonGeburtsdatum 20 September 1973 50 Jahre Nation Deutschland DeutschlandDisziplin Strasse BahnFahrertyp SprinterKorpergrosse 185 cmRenngewicht 77 kgKarriereende 2010Internationale Team s 1997 19992000 20042005 200620072008 Agro Adler BrandenburgTeam GerolsteinerT Mobile TeamTeam Wiesenhof FeltTeam VolksbankWichtigste ErfolgeWeltmeister Bahn Vierer 1999Team s als Sportlicher Leiter2014 2017 Stuttgart Christana Jewelry 0711Letzte Aktualisierung 26 September 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Sportlicher Werdegang 2 Dopinganschuldigung 3 Privates und Berufliches 4 Erfolge 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportlicher Werdegang BearbeitenPollack startete seine Sportlerkarriere 1976 als Turner und ubte diesen Sport bis 1983 aus Anschliessend wurde er Radrennfahrer 1987 trat er in den RSC Cottbus ein und wurde in die dortige Sportschule aufgenommen Zunachst konzentrierte er sich auf den Bahnradsport ab 1995 verlegte er sich auf den Strassenradsport Seinen ersten Meistertitel gewann er 1988 bei den DDR Bahnmeisterschaften der Jugend in der Mannschaftsverfolgung 1 1994 wurde Olaf Pollack in Palermo mit dem Bahnvierer des Bundes Deutscher Radfahrer Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung als er in den Vorlaufen antrat 1998 2 errang er den Europameistertitel im Omnium und zwei Jahre spater wurde Pollack erneut Weltmeister mit dem Bahn Vierer und holte mit Andreas Kappes Bronze im Zweier Mannschaftsfahren Im Jahr 2000 feierte Olaf Pollack den grossten Erfolg seiner Karriere als er bei den Olympischen Sommerspielen mit dem Bahn Vierer die Goldmedaille fur Deutschland gewann und fur diesen Sieg zusammen mit dem Bahn Vierer vom Bundesprasidenten Johannes Rau das Silberne Lorbeerblatt erhielt 3 2007 errang er drei deutsche Vizemeistertitel in der Einerverfolgung der Mannschaftsverfolgung und im Madison und kehrte im August 2007 nach mehrjahriger Pause in die Bahn Nationalmannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer zuruck 2009 wurde er zweifacher Deutscher Meister im Zweier Mannschaftsfahren mit Roger Kluge sowie im Punktefahren Gemeinsam mit Kluge wurde er zudem in Manchester Vize Weltmeister im Zweier Mannschaftsfahren nahm mit ihm in dieser Disziplin an den Olympischen Spielen in Peking teil und belegte Rang funf Pollack startete auch mehrfach bei Sechstagerennen und belegte mehrfach Podiumsplatze 1997 schloss sich Pollack dem Strassenradsport Team Agro Adler Brandenburg an Schon im selben Jahr feierte er seine ersten Profi Erfolge als er eine Etappe der Niedersachsen Rundfahrt und zwei Tagesabschnitte beim Clasico RCN in Kolumbien gewann Cottbus Gorlitz Cottbus konnte er ebenfalls 1997 fur sich entscheiden Im Jahr darauf gelangen Pollack mit jeweils zwei Etappensiegen bei der Slowenien Rundfahrt und bei der Olympia s Tour vier Siege Eine weitere Etappe der Niedersachsen Rundfahrt konnte der Sprinter 1999 fur sich entscheiden als ihm auch der Gewinn einer Etappe der Friedensfahrt gelang Zur Saison 2000 verliess Pollack das Agro Adler Team und wechselte zum Team Gerolsteiner Bei diesem Team aus der Eifel konnte Pollack in seinem ersten Jahr drei weitere Etappensiege bei der Niedersachsen Rundfahrt darunter den Prolog und den Gewinn der Sprintwertung feiern Bei der Vodacom Rapport Toer in Sudafrika wo er eine Etappe und den Prolog fur sich entschied und bei der Tasmanien Tour war Pollack weitere drei Mal siegreich 2001 konnte Pollack mit Rund um die Nurnberger Altstadt ein weiteres Rennen in Deutschland fur das Team Gerolsteiner gewinnen Ausserdem lag er in der Sprintwertung der Rheinland Pfalz Rundfahrt vorne 2002 war Pollacks an Siegen gemessen erfolgreichstes Jahr als er die Niedersachsen Rundfahrt gewann und zudem das Sprinttrikot und zwei Etappensiege errang Im selben Jahr siegte er auch auf Tagesabschnitten der Hessen Rundfahrt der Friedensfahrt und der Danemark Rundfahrt und entschied die Eintagesfahrt Groningen Munster fur sich 2003 nahm Pollack dessen Spezialitaten Sprints und kurze Zeitfahren waren zum ersten und einzigen Mal an der Tour de France teil die er nicht beendete bei der er aber einen Etappensieg wegen eines Massensturzes kurz vor dem Zielstrich nur knapp verpasste Siege gelangen ihm 2003 auf einer Etappe der Deutschland Tour und der Niedersachsen Rundfahrt ebenso gewann er die Sprintwertung der Bayern Rundfahrt Einen Etappensieg bei der Sachsen Tour und mehrere Podestplatze beim Giro d Italia sowie einen Tag im Rosa Trikot des Gesamtfuhrenden fugte er 2004 seiner Erfolgsliste hinzu Zur Saison 2005 verliess der Sprinter das Gerolsteiner Team und wechselte zum T Mobile Team Beim Giro d Italia 2006 fuhr er erneut einen Tag lang im Rosa Trikot des Gesamtfuhrenden Im gleichen Jahr gewann Pollack auch einen Abschnitt der Danemark Rundfahrt sowie zwei Etappen und die Sprinterwertung der erstmals ausgetragenen Kalifornien Rundfahrt Nach zwei Jahren endete Pollacks Engagement beim T Mobile Team und er unterschrieb fur 2007 einen Vertrag bei Wiesenhof Felt Fur seine neue Mannschaft holte er einen Etappensieg beim Criterium International und behielt zudem im Hauptrennen der Nienburger Citynacht die Oberhand Nach der Auflosung des Wiesenhof Teams unterschrieb er 2008 einen Ein Jahres Vertrag beim osterreichischen Team Volksbank fur das er eine Etappe der Bayern Rundfahrt gewann Olaf Pollack nahm insgesamt einmal an der Tour de France und viermal am Giro d Italia teil Dopinganschuldigung Bearbeiten2009 startete Pollack fur den RSC Cottbus in Bahnrennen Am 18 September 2009 wurde jedoch bekannt dass Pollack bei einer Trainingskontrolle der NADA am 6 Juli 2009 positiv auf die Substanz Dynepo getestet worden war 4 Das Ergebnis der B Probe fiel negativ aus und bestatigte den Befund der A Probe nicht weswegen Pollack im folgenden Dopingverfahren auf unschuldig pladierte Im April 2010 liess Pollack der inzwischen wegen einer Augenerkrankung seine Karriere beendet hatte das Dopingverfahren einstellen zog nicht vor ein unabhangiges Gericht und akzeptierte die vom Bundessport und Schiedsgericht des Bundes Deutsches Radfahrer ausgesprochene Sperre bis September 2011 5 Pollack wurden seine beiden deutschen Meistertitel aus dem Jahre 2009 im Punktefahren und im Zweier Mannschaftsfahren nachtraglich aberkannt 6 Privates und Berufliches BearbeitenPollack ist verheiratet hat zwei Tochter 2004 2012 und einen Sohn 2010 und lebt in Kolkwitz bei Cottbus 7 2013 wurde Pollack Sportlicher Leiter des Team Stuttgart 8 und 2015 ist er neuer Sportdirektor der Bahnradsportveranstaltung Cottbuser Nachte 9 Erfolge BearbeitenStrasse1997 4 Etappe Niedersachsen Rundfahrt 5 und 6 Etappe Clasico RCN 1998 Prolog und 1 Etappe Tour of Slovenia 9 und 11 Etappe Olympia s Tour 1999 6 Etappe Friedensfahrt 5 Etappe Niedersachsen Rundfahrt 2000 Prolog 1 2 Etappe und Sprintwertung Niedersachsen Rundfahrt Prolog und 8 Etappe Vodacom Rapport Toer 2 Etappe Tasmanien Tour 2001 Rund um die Nurnberger Altstadt Sprintwertung Rheinland Pfalz Rundfahrt 2002 Gesamtwertung 2 und 3 Etappe und Sprintwertung Niedersachsen Rundfahrt 1 Etappe Hessen Rundfahrt 1 2 und 3 Etappe Friedensfahrt 5 Etappe Danemark Rundfahrt Groningen Munster 2003 Sprintwertung Bayern Rundfahrt 7 Etappe Deutschland Tour 5 Etappe Niedersachsen Rundfahrt 2004 2 Etappe Sachsen Tour 2006 4 Etappe Danemark Rundfahrt 6 und 7 Etappe Sprintwertung Kalifornien Rundfahrt 2007 1 Etappe Criterium International 2008 2 Etappe Bayern RundfahrtBahn1998 nbsp Europameisterschaften Omnium 1999 nbsp Weltmeister Bahn Vierer nbsp Weltmeisterschaften Zweier Mannschaftsfahren 2000 nbsp Olympiasieger Bahnvierer 2007 nbsp Deutsche Meisterschaften Einerverfolgung nbsp Deutsche Meisterschaften Mannschaftsverfolgung nbsp Deutsche Meisterschaften Madison 2008 nbsp Weltmeisterschaften Zweier MannschaftsfahrenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Olaf Pollack Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Olaf Pollack in der Datenbank von ProCyclingStats com Olaf Pollack in der Datenbank von ProCyclingStats com Olaf Pollack in der Datenbank von rad net de Olaf Pollack in der Datenbank von Radsportseiten net Olaf Pollack in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 32 1988 Berlin 1988 S 3 Joel Godaert Velo Plus Travel Marketing Mechelen 2009 S 500 Bulletin Nr 12 1 vom 4 Februar 2001 In bundesregierung de 4 Februar 2001 abgerufen am 11 Januar 2023 Wu besiegt Elfjahrige Spanien im Halbfinale der Basketball EM Spiegel Online 18 September 2009 Radsport news com Pollack akzeptiert zweijahrige Sperre abgerufen am 9 April 2010 Radsport news com BDR erkennt Pollacks Bahntitel von 2009 ab Homepage von Olaf Pollack Memento vom 16 Februar 2011 im Internet Archive abgerufen am 11 November 2011 radsport news com vom 29 Oktober 2013 Team Stuttgart holt Thomel Holler und Krieger Pollack neuer Sportlicher Leiter bei den Cottbuser Nachten bahnradsport org 15 Dezember 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 Olympiasieger in der Mannschaftsverfolgung 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Jones Kingsbury Meredith Payne 1920 Italien 1861 nbsp Magnani Carli Ferrario Giorgetti 1924 Italien 1861 nbsp De Martini Dinale Menegazzi Zucchetti 1928 Italien 1861 nbsp Facciani Gaioni Lusiani Tasselli 1932 Italien 1861 nbsp Pedretti Borsari Cimatti Ghilardi 1936 Dritte Franzosische Republik nbsp Le Nizerhy Charpentier Goujon Lapebie 1948 Dritte Franzosische Republik nbsp Decanali Adam Blusson Coste 1952 Italien nbsp Morettini Campana De Rossi Messina 1956 Italien nbsp Gasparella Domenicali Faggin Gandini Pizzali 1960 Italien nbsp Vigna Arienti Testa Vallotto 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Streng Claesges Henrichs Link 1968 Danemark nbsp Lyngemark Olsen Asmussen Frey Pedersen 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Schumacher Colombo Haritz Hempel Vonhof 1976 Deutschland Bundesrepublik nbsp Vonhof Braun Lutz Schumacher 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Manakow Mowtschan Ossokin Petrakow Krasnow 1984 Australien nbsp Grenda Turtur Nichols Woods 1988 Sowjetunion nbsp Jekimow Kasputis Neljubin G Umaras M Umaras 1992 Deutschland nbsp Fulst Glockner Lehmann Steinweg Walzer 1996 Frankreich nbsp Capelle Ermenault Monin Moreau 2000 Deutschland nbsp Fulst Bartko Becke Lehmann Pollack 2004 Australien nbsp Brown Dawson Lancaster McGee Roberts Wooldridge 2008 Vereinigtes Konigreich nbsp Clancy Manning Thomas Wiggins 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Burke Clancy Kennaugh Thomas 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Burke Clancy Doull Wiggins 2020 Italien nbsp Consonni Ganna Lamon MilanWeltmeister in der Mannschaftsverfolgung 1993 Australien nbsp Aitken O Shannessey Shearsby O Grady 1994 Deutschland nbsp Fulst Bach Lehmann Hondo 1995 Australien nbsp B McGee O Shannessey R McGee O Grady 1996 Italien nbsp Collinelli Capelli Citton Trentini 1997 Italien nbsp Collinelli Capelli Citton Benetton 1998 Ukraine nbsp Symonenko Matwjejew Fedenko Pidhornyj 1999 Deutschland nbsp Fulst Bartko Becke Lademann Lehmann Pollack 2000 Deutschland nbsp Fulst Siedler Becke Lehmann 2001 Ukraine nbsp Symonenko Tschernjawskyj Fedenko Polatajko 2002 Australien nbsp Dawson Lancaster Wooldridge Roberts 2003 Australien nbsp Brown Dawson Lancaster Wooldridge 2004 Australien nbsp Dawson Hutchinson Roberts Wooldridge 2005 Grossbritannien nbsp Cummings Hayles Manning Newton 2006 Australien nbsp Dawson Goss Jamieson Wooldridge 2007 2008 Grossbritannien nbsp Clancy Thomas Manning Wiggins 2009 Danemark nbsp Jorgensen Madsen Morkov Rasmussen 2010 Australien nbsp Bobridge Dennis Hepburn Meyer 2011 Australien nbsp Bobridge Dennis Durbridge Hepburn 2012 Grossbritannien nbsp Burke Clancy Kennaugh Tennant Thomas 2013 Australien nbsp O Shea Edmondson Hepburn Morgan 2014 Australien nbsp Davison O Shea Edmondson Mulhern 2015 Neuseeland nbsp Bulling Gough Kennett Frame Ryan 2016 Australien nbsp Welsford Hepburn C Scotson M Scotson Porter Davison 2017 Australien nbsp Welsford Meyer Porter Yallouris O Brien Wight 2018 Grossbritannien nbsp Clancy Emadi Hayter Tanfield 2019 Australien nbsp Welsford O Brien Howard Porter Scott 2020 Danemark nbsp Hansen Johansen Madsen Pedersen 2021 Italien nbsp Bertazzo Consonni Ganna Milan Lamon 2022 Grossbritannien nbsp Hayter Wood Vernon Bigham 2023 Danemark nbsp Larsen Bevort Leth Pedersen MadsenFruhere Ergebnisse siehe unter Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung Amateure Deutsche Meister im Zweier Mannschaftsfahren Profis Elite 1946 Mirke Saaager 1947 Mirke Preiskeit 1948 Bolte Funda 1949 Holthofer Pankoke 1950 Saager Schweizer 1951 H Hormann L Hormann 1952 Schurmann Siefert 1953 Pankoke Wiemer 1954 L Hormann Preiskeit 1955 Zoll Weinrich 1956 Petry Scholl 1957 Donike Gieseler 1958 Bugdahl Petry 1959 1960 Bugdahl Junkermann 1961 1962 1964 Altig Junkermann 1963 Bugdahl Renz 1965 Junkermann Oldenburg 1967 Bolke Grossimlinghaus 1977 Fritz Peffgen 1978 Giebken Reimann 1981 Peffgen Schutz 1982 Fritz Thurau 1983 Hindelang Schutz 1994 Dorich Hess 1995 1996 Beikirch Messerschmidt 1997 Kappes Wolf 1999 Fulst Rund 2000 Beikirch Pollack 2001 Kahl Lademann 2002 Kowatschitsch Teutenberg 2003 Muller Fulst 2004 Dorich Kowatschitsch 2005 Bartko Fulst 2006 Bartko Beikirch 2007 2008 2011 2012 Bengsch Kalz 2009 Kluge Olaf Pollack 1 2010 Grasmann Lampater 2013 Hesslich Lampater 2014 Kalz Lampater 2015 Grasmann Schafer 2016 Hesslich Burkart 2017 Reinhardt Thiele 2018 Banusch Koch 2019 Reinhardt Beyer 2022 Reinhardt Kluge 2023 Augenstein Malcharek Das Zweier Mannschaftsfahren wurde nicht durchgangig bei Deutschen Bahn Meisterschaften ausgetragen Wegen Dopings wurde Pollack der Deutsche Meister Titel spater aberkannt PersonendatenNAME Pollack OlafKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 20 September 1973GEBURTSORT Rackelwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olaf Pollack amp oldid 229776395