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Klaus Bugdahl 24 November 1934 in Berlin vor dem 15 August 2023 in Wiesbaden war ein deutscher Radrennfahrer Er gilt als erfolgreichster deutscher Fahrer bei Sechstagerennen Klaus Bugdahl 1969 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Bahnrennen 1 2 Strassenrennen 2 Nach der Karriere 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenBugdahl begann mit dem Radsport als Jugendlicher im Berliner Verein BRV Move und wechselte spater zum RVg Luisenstadt 1 Bahnrennen Bearbeiten Im Sommer 1956 erreichte Bugdahl mit dem Gewinn der Einerverfolgung bei den deutschen Amateurmeisterschaften seinen ersten bedeutenden Einzelsieg nachdem er mit der RVg Luisenstadt u a mit Hans Schliebener 1954 schon deutscher Meister in der Mannschaftsverfolgung geworden war 1 Noch im Oktober desselben Jahres unterschrieb er einen Profivertrag beim deutschen Rennstall Fichtel amp Sachs Kurz darauf fuhr er in West Berlin mit seinem australischen Partner Reginald Arnold sein erstes Sechstagerennen und wurde Funfter In seiner bis 1978 dauernden Karriere bestritt Bugdahl 228 Sechstagerennen von denen er 37 gewann Seine meisten Sechstagerennen bestritt er mit 27 Starts in Berlin wo er mit neun Siegen auch am haufigsten gewann Zahlreiche Rennen bestritt er auch in Dortmund 21 4 Siege und in Zurich 20 5 Siege Zu seinen Partnern gehorten so prominente Fahrer wie Eddy Merckx Patrick Sercu Rolf Wolfshohl Hennes Junkermann Rudi Altig Dieter Kemper und Rik Van Steenbergen Seinen letzten Sechs Tage Sieg feierte Bugdahl 1974 in Zurich mit dem Australier Graeme Gilmore Als 43 Jahriger fuhr er 1978 in Mailand seine letzten Six Days Auch bei den deutschen Bahnmeisterschaften war Bugdahl erfolgreich 1957 verteidigte er seinen Titel in der Einerverfolgung und von 1959 bis 1964 wurde er viermal deutscher Meister im Zweier Mannschaftsfahren In derselben Disziplin gewann er 1962 1966 und 1972 die Europameisterschaft Strassenrennen Bearbeiten Neben seiner erfolgreichen Bahnkarriere fuhr Bugdahl gleichzeitig Strassenrennen und konnte acht Siege verbuchen 1957 siegte er im Grossen Preis Veith Bereits in seiner zweiten Profisaison gewann er die deutsche Strassenmeisterschaft 1958 souveran mit einem Vorsprung von 3 35 Minuten Zuvor hatte er bereits 1957 an der Strassen Weltmeisterschaft teilgenommen war aber vorzeitig ausgeschieden 1958 bestritt Bugdahl seine erfolgreichste Weltmeisterschaft als er den zehnten Platz belegte Insgesamt beteiligte er sich an funf Strassen Weltmeisterschaften stand aber nur noch das 1963er Rennen durch das er als 31 beendete Als Erfolge bei Etappenrennen sind der Gewinn der Tour de l Oise 1959 und ein Etappensieg bei der Tour de Suisse 1963 zu verzeichnen 1958 startete er als Deutscher Strassenmeister einmal bei der Tour de France die er jedoch vorzeitig beendete Bei der Tour de Suisse konnte sich Bugdahl zweimal platzieren 1957 35 und 1963 mit einem Etappensieg 9 Die Deutschland Tour 1960 beendete er als Dritter Noch als 37 Jahriger wurde Bugdahl 1972 Dritter bei den deutschen Strassenmeisterschaften Nach der Karriere Bearbeiten1963 liess sich Bugdahl in Wiesbaden nieder Nach dem Ende seiner Laufbahn als Radsportler war er als Teamleiter beim deutschen Rennstall Kotter s Racing Team und als Sportlicher Leiter bei den Frankfurter Six Days tatig Spater wurde er Verkaufsberater bei einem Radsportgeschaft Vertreter fur einen Sportartikelhersteller und Betreuer bei Radtouristik Veranstaltungen Am 15 August 2023 meldete der Sport Informations Dienst dass Bugdahl nach langer Krankheit in Wiesbaden verstorben sei und die Beisetzung bereits stattgefunden habe 2 Literatur BearbeitenMunzinger Archiv Internationales Sportarchiv 16 05 Helmer Boelsen Die Geschichte der Rad Weltmeisterschaft Bielefeld 2007 S 76 ISBN 978 3 936973 33 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klaus Bugdahl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klaus Bugdahl in der Datenbank von Radsportseiten net Resultate bei www museociclismo it Bugdahls Sechstagerennen bei www kultur buch deEinzelnachweise Bearbeiten a b Werner Ruttkus Wolfgang Schoppe Rundenkreisel amp Berliner Luft Eigenverlag Werner Ruttkus Zossen 2011 S 340 Todesnachricht bei tagesschau de vom 15 August 2023Deutsche Meister im Strassenrennen 1896 1898 Alfred Kocher 1910 Karl Wittig 1913 Ernst Franz 1919 1923 Richard Golle 1920 Paul Koch 1921 Adolf Huschke 1922 1925 Richard Huschke 1924 Paul Kohl 1928 Felix Manthey 1934 Kurt Stopel 1935 Bruno Roth 1936 Georg Umbenhauer 1937 1941 1950 Erich Bautz 1938 Jupp Arents 1939 Walter Lober 1940 Georg Stach 1946 Karl Kittsteiner 1947 Georg Voggenreiter 1948 Otto Schenk 1949 Otto Ziege 1951 1952 Ludwig Hormann 1953 Heinz Muller 1954 Hermann Schild 1955 Hans Preiskeit 1956 Valentin Petry 1957 Franz Reitz 1958 Klaus Bugdahl 1959 1961 Hennes Junkermann 1962 Dieter Puschel 1963 Sigi Renz 1964 1970 Rudi Altig 1965 1967 Winfried Bolke 1968 Rolf Wolfshohl 1969 Peter Glemser 1971 Jurgen Tschan 1972 Wilfried Peffgen 1974 Gunter Haritz 1975 1976 Dietrich Thurau 1977 Jurgen Kraft 1978 1980 1983 Gregor Braun 1979 Hans Peter Jakst 1981 1982 Hans Neumayer 1984 1986 Reimund Dietzen 1985 Rolf Golz 1987 Peter Hilse 1988 Hartmut Bolts 1989 Darius Kaiser 1990 1995 1999 Udo Bolts 1991 Falk Boden 1992 Heinrich Trumheller 1993 Bernd Grone 1994 Jens Heppner 1996 Christian Henn 1997 2001 Jan Ullrich 1998 2003 Erik Zabel 2000 Rolf Aldag 2002 Danilo Hondo 2004 Andreas Kloden 2005 Gerald Ciolek 2006 Dirk Muller 2007 2008 2012 Fabian Wegmann 2009 Martin Reimer 2010 Christian Knees 2011 Robert Wagner 2013 2014 2016 Andre Greipel 2015 2023 Emanuel Buchmann 2017 Marcus Burghardt 2018 Pascal Ackermann 2019 2021 Maximilian Schachmann 2020 Marcel Meisen 2022 Nils PolittBis 1994 wurden die Meisterschaften getrennt nach Amateuren und Profis veranstaltet Diese Liste fuhrt bis 1994 die Profimeister auf zu den Amateurresultaten Deutsche Meister im Strassenrennen Amateure Deutsche Meister im Zweier Mannschaftsfahren Profis Elite 1946 Mirke Saaager 1947 Mirke Preiskeit 1948 Bolte Funda 1949 Holthofer Pankoke 1950 Saager Schweizer 1951 H Hormann L Hormann 1952 Schurmann Siefert 1953 Pankoke Wiemer 1954 L Hormann Preiskeit 1955 Zoll Weinrich 1956 Petry Scholl 1957 Donike Gieseler 1958 Bugdahl Petry 1959 1960 Bugdahl Junkermann 1961 1962 1964 Altig Junkermann 1963 Bugdahl Renz 1965 Junkermann Oldenburg 1967 Bolke Grossimlinghaus 1977 Fritz Peffgen 1978 Giebken Reimann 1981 Peffgen Schutz 1982 Fritz Thurau 1983 Hindelang Schutz 1994 Dorich Hess 1995 1996 Beikirch Messerschmidt 1997 Kappes Wolf 1999 Fulst Rund 2000 Beikirch Pollack 2001 Kahl Lademann 2002 Kowatschitsch Teutenberg 2003 Muller Fulst 2004 Dorich Kowatschitsch 2005 Bartko Fulst 2006 Bartko Beikirch 2007 2008 2011 2012 Bengsch Kalz 2009 Kluge Olaf Pollack 1 2010 Grasmann Lampater 2013 Hesslich Lampater 2014 Kalz Lampater 2015 Grasmann Schafer 2016 Hesslich Burkart 2017 Reinhardt Thiele 2018 Banusch Koch 2019 Reinhardt Beyer 2022 Reinhardt Kluge 2023 Augenstein Malcharek Das Zweier Mannschaftsfahren wurde nicht durchgangig bei Deutschen Bahn Meisterschaften ausgetragen Wegen Dopings wurde Pollack der Deutsche Meister Titel spater aberkannt Deutsche Meister in der Einerverfolgung Profis Elite 1947 1948 1949 1950 1951 1952 Heinrich Schwarzer 1953 Ludwig Hormann 1955 1956 Edi Gieseler 1957 Klaus Bugdahl 1958 Hennes Junkermann 1959 Otto Altweck 1960 1961 Rudi Altig 1962 Sigi Renz 1963 1966 Dieter Kemper 1967 Siegfried Adler 1968 Peter Glemser 1969 Albert Fritz 1975 1976 Dietrich Thurau 1989 Roland Gunther 1990 Michael Glockner 1991 Andreas Walzer 1992 1993 1995 1997 2001 2004 Jens Lehmann 1994 2002 Guido Fulst 1996 Heiko Szonn 2003 Daniel Becke 2005 2008 Robert Bartko 2009 Patrick Gretsch 2010 2013 Stefan Schafer 2011 Nikias Arndt 2012 Roger Kluge 2014 2015 2017 2018 Domenic Weinstein 2016 Marco Mathis 2019 Felix Gross 2022 2023 Nicolas HeinrichDie Einerverfolgung fur Profis wurde nicht durchgangig bei deutschen Bahn Meisterschaften ausgetragen Deutsche Meister in der Einerverfolgung Amateure 1948 Gerhard Stubbe 1949 Willy Schafer 1950 Theo Intra 1951 1953 Hans Schliebener 1954 Fritz Neuser 1955 Heinz Beeckers 1956 Klaus Bugdahl 1957 1960 1961 Hans Mangold 1958 Hans Jaroszewicz 1959 Rudi Altig 1962 Klaus May 1963 Lothar Spiegelberg 1964 Lothar Claesges 1965 Peter Steiner 1966 Jurgen Kissner 1967 1969 1971 1973 Rupert Kratzer 1970 1972 Hans Lutz 1974 Dietrich Thurau 1975 1976 Gregor Braun 1977 Gunther Schumacher 1978 1979 Jorg Echtermann 1980 Josef Kristen 1981 19183 Rolf Golz 1982 1985 Roland Gunther 1984 Ingo Wittenborn 1985 Gunther Schumacher 1987 Reinhard Alber 1988 Thomas Durst 1989 1991 Andreas Walzer 1990 Michael Glockner 1992 Jens LehmannFolgende Ergebnisse unter Deutsche Meister in der Einerverfolgung Elite Deutsche Meister in der Mannschaftsverfolgung Amateure 1924 O Blank W Blank Rux Krehn 1925 nicht ausgetragen 1926 Oszmella Steffes Engel Rausch Hanf Schorn 1927 Einsiedel Fischer Gross Fritz Kokula 1928 Mayer Wend Maidorn Gross Lischka 1929 Schimming Neumann Manthey Maidorn 1930 Bauers Manthey Neumann Groning Schimming Patzak 1931 Einsiedel Nedo Rosenlocher Ruhl Jung Wend 1932 Wend Rosenlocher Ruhl Mende Pietsch Lommatzsch 1933 Schulze Thoss Funke Hanke Schubert 1934 Fiedler Trommer Pietsch Lieber Hans Lommatzsch Oelschlegel 1935 Fiedler Gehre Mende Oelschlegel Pietsch Nittel 1936 Mende Trommer Rosenlocher Pietsch Oelschlegel Gehre 1937 Schulze Schubert Hackebeil Blankenburg Kuhn Fensl Thoss 1938 Thoss Kuhn Fensl Hackebeil Schubert Schulze 1939 Schulze Thoss Bronold Preiskeit Bolte Kinnle 1940 Schulze Thoss Bronold Preiskeit 1941 Schulze Thoss Bronold Preiskeit 1942 Anger Wiemer Neuendorf Diedler 1943 Wiemer Anger Neuendorf Spring 1944 L Hormann H Hormann Singer Voggenreiter 1945 1946 nicht ausgetragen 1947 Heinz Bohm Egerland Kuhne Drescher 1948 Stubbe Ruhl Dinta Pfannenmuller 1949 Ruhl Dinta Losel Reinwald 1950 1951 Schwab Dinta Neuser Andrae 1952 Schwab Dinta Neuser Bittner 1953 Neuser Bittner Singer Weltrowski 1954 Bugdahl Sylvestrzak Schliebener Freytag 1955 Badstubner Gierga Gotzelmann Eckstein 1956 Neuser Low Renn Singer 1957 R Altig W Altig Mangold Rohr 1958 Mangold W Altig Karg Nawratil 1959 R Altig W Altig Mangold Wagner 1960 Mangold Karg Rohr Hinschutz 1961 May Hinschutz Mangold Rohr 1962 Mangold Rohr May Meindl 1963 Claesges Streng Grossimlinghaus Kanters 1964 Claesges Schockhoven Kluber Streng 1965 1967 Henrichs Kobusch Honz Sevink 1968 Link Honz Fritz Lutz 1969 Link Honz Lutz Lederer 1970 Honz Colombo Lederer Muller 1971 Becker Jaroszewicz Schumacher Vonhof 1972 Becker Jaroszewicz Schumacher Vonhof 1973 Vonhof Podlesch Klenner Becker 1974 Oleknavicius Podlesch Vonhof Becker 1975 Stambula Nagel Schumacher Munch 1976 Lutz Weissinger H Betz Rinklin 1977 Colombo Vonhof Steins Schaffer 1978 Colombo Vonhof Steins Stambula 1979 1980 Bock Hanle Binting Weissinger 1981 1982 Zehner Gunther Kleebaum Schmidt 1983 Zehner Gunther Kleebaum Kobek 1984 Golz Goldschagg Lange Marx 1985 1986 Lange Gunther Diehl Hillenbrand 1987 Alber Kirn Meinecke Messerschmidt 1988 Schmidt Stach Beikirch Teutenberg 1989 Kirn Alber Dorich Glockner 1990 Glockner Messerschmidt Walzer Guthe 1991 Glockner Messerschmidt Walzer Guthe 1992 Fulst Bock Norden SteinwegAb 1993 gab es nur noch Meisterschaften in der Eliteklasse weitere Resultate unter Deutsche Meister in der Mannschaftsverfolgung Elite Normdaten Person GND 129950535X lobid OGND AKS VIAF 7805169261744209510007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bugdahl KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 24 November 1934GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM vor 15 August 2023STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Bugdahl amp oldid 236664536